Entschädigungszahlungen- was sagt die Finanz dazu?
Auf land- und forstwirtschaftlichen Flächen können verschiedene Arten von Leitungen (zB für Gas, Strom, Öl, Wärme, Daten) verlegt werden. Von den Betreiberfirmen werden für diese Inanspruchnahme von Grund und Boden Entschädigungen bezahlt, wobei zu beachten ist, dass nur Teile dieser Zahlungen steuerfrei behandelt werden können.
Welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Finden Sie es gerecht für Entschädigungszahlungen auch noch Steuern zu bezahlen?
Entschädigungszahlungen- was sagt die Finanz dazu?
Ob es gerecht ist - ist für mich eine subtile Frage. "Sind Gesetze gerecht"???
Die Frage ist in meinen Augen, wer kennt sich aus? Wer kann in so einem Fall objektiv beraten. Wenn ich Steuern und Abgaben "dafür" abführen muss müssen Sie halt in der Entschädigung mit enthalten sein.
Die Höhe der Entschädigungszahlungen ist die entscheidende Frage - das ist in meinen Augen die Gretchenfrage.
Wer kann hier beraten oder kennt sich aus??
Entschädigungszahlungen- was sagt die Finanz dazu?
Was die Höhe von Entschädigungen betrifft, gibt es zum Teil Vereinbarungen mit der Landwirtschaftskammer. Ich habe gestern bei meiner Haustür eine Entschädigungsvereinbarung mit dem Land vorgefunden (ca. 1000 m2 a 0,2071 ct = ca. € 200,-) nach den Sätzen der LWK.
Für eine Fernwärmeleitung habe ich vor ein paar Jahren vom Energieversorger eine Entschädigung erhalten gemäß der Vereinbarung mit der LWK.
Ich habe jede Vereinbarung überprüft bzw. bei der LWK nachgefragt, noch in jedem Fall hat die Entschädigung nicht den Richtlinien der Kammer entsprochen.
Gestern war es so, dass der ha Satz für zweimähdige Wiesen herangezogen, anstatt 3 mähdig, und der Betrag nur netto angesetzt wurde, anstatt 12% Mehrwertsteuer zuzurechnen, wie dies in den Richtlinien der Kammer steht, zudem wurde auf die Startdüngung "vergessen".
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