01-09-2014 08:00  ALADIN
Milchkuh, no way back?
Diese Fragen stellen sich für alle Tierarten, die nicht mehr gegessen werden. Die meisten Tiere würden beim Freilassen spätestens im Winter verhungern. Sie würden unweigerlich große Schäden auf landw. Kulturen und Hausgärten sowie Parks hinterlassen. Eine \\\"Rückzüchtung\\\" wäre nicht so schnell möglich, allerdings gibt es Rinderrassen, die nicht so viel Milch geben.
Es gibt allerdings Möglichkeiten den Tieren das Leben ein wenig angenehmer zu gestalten z.B. im Biolandbau.

  01-09-2014 08:07  Ziegenbua
Milchkuh, no way back?
Zuerst mal gilt, je leichtkalbiger die Kuh umso besser ihre Überlebenschancen. Da haben aber eher die Fleischrinder große Probleme. Wennst eine Weißblaue Belgierin in den Wald stellst, einen gleichen Stier dazu und dann 9 Monate wartest bleibt dir statt Kuh Stier und Kalb wohl nurmehr der Stier. Bei dem kanns dir aber auch passieren, dass er dir in der Zwischenzeit bei vollem Naturnahrungsangebot verhungert.

Milchleistung:
Bin weit weg vone einem Profi, aber ich denke dass eine Kuh ohne Kraftfutter, also in der freien Natur, nicht annähernd an die Milchleistungen von 50kg am Tag hinkommt. Außerdem gilt, je weniger abgemolken wird umso weniger wird nachproduziert. Im Prinzip ist das saufen des Kalbes bei einer Hochleistungsmilchkuh ein natürliches Trockenstellen. Wenn das Kalb mal angenommen 10 Liter am Tag trinkt und die Kuh aber 50 Liter hätte würde es nur den Druck vom Euter nehmen. Wenn du leermelkst macht sie es natürlich wieder ziemlich voll (jedoch ohne Kraftfutter auch bei weitem nicht ganz). euterentzündungen sind aber vor allem in der Anfangszeit relativ wahrscheinlich, was ebenso schlecht für Kuh und Kalb ist. Mutterkühe, meistens Fleischrinder und deshalb eher viel saufende Kälber und Kühe mit niedriger (im Vergleich zur Milchkuh, eigentlich aber normale) Milchleistung werden von den Kälber fast ganz asugenuckelt, deshalb amch ich mir da weniger Sorgen dass etwas passiert. Jeodch gilt wie ganz oben, dass die großen Kälber und stark bemuskelten Hinterbeine der Kuh erstmal eine Geburt überstehn müssen, somit gilt auch hier weniger ist mehr.

Somit wäre perfekt eine leichtkalbige Kuh mit ans Kalb angepasster Milchleistung, da fallen mir auch die Schnelle nur Hochlandrinder, Galloway und Angus ein (was in unserer region gezüchtet und auch verwertet wird). Wie es bei Milchkühen mit den Geburten ausscahut weis ich nicht, aber mit weniger energiereichem Futter dürfte sie auf jeden Fall bessere Chancen haben als Fleischrinder.

PS: wenns mal eine Generation überstanden hat wirds für die nächste leichter, beim Menschen siehts da eher umgekehrt aus ;)

  01-09-2014 08:25  helmar
Milchkuh, no way back?
Rinder werden nicht seit Jahrhunderten gezüchtet und genutzt, sondern seit Jahrtausenden. Seit der Mensch seßhaft wurde......und was die ganze Debatte rund um vegan/vegetarisch betrifft.......komischerweise ist diese dort am Lautesten wo am meisten Lebensmittel weg geschmissen werden.
Mfg, Helga

  01-09-2014 08:30  moose
Milchkuh, no way back?
Hallo

"Können die Tiere überhaupt noch ausgewildert werden? Oder würden sie dann schlicht direkt zum Schlachter gebracht werden?"
Die Idee, dass, wenn wir jetzt um 50% weniger Milch trinken, die "überflüssigen" Kühe ausgewildert werden, ist zwar schön, aber äußerst unrealistisch. Auch die Einnahmen durch das Fleisch stellen einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Einkommen des Bauern dar (rassenabhängig). Bei aller Liebe zum Tier, glaube ich nicht, dass die Milchwirtschaft so eine Goldgrube ist und man einfach mal auf das Geld verzichten kann/sollte....


  01-09-2014 08:36  golfrabbit
Milchkuh, no way back?
Warum denn immer nur die Haustiere wieder auswildern? - Um Chancengleichheit herzustellen bitte auch dich selbst nebst veganer Freundin back to the roots zu verfrachten - dann schaun wir mal wers länger derpackt.

Solche Diskussionen sind herbeigeredete Luxusprobleme von gelangweilten Möchtegernweltverbesserern und sinnlos wie ein Kropf. Würde mir eher Gedanken über mein Privatleben machen wenn mir um 03.49 Uhr nichts besseres einfällt.

  01-09-2014 08:50  iderfdes
Milchkuh, no way back?
Naja, Kuh ist ja nicht gleich Kuh. Ein Hochleistungstier würd in der "Wildnis" ohne Kraftfutter tot umfallen (wenn auch vielleicht nicht gleich), eine andere hört einfach zu melken auf. Euterentzündungen sind nicht nur ein Problem bei Milchkühen, gibts bei Mutterkühen genauso. In der Wildnis würden natürlich viel mehr Tiere sterben, Komplikationen bei der Geburt beispielsweise, die vom Menschen relativ einfach zu beheben sind, würden sich nicht von alleine lösen lassen.
Aber eine Auswilderung würde niemals infrage kommen. Man stelle sich nur vor, was freilaufende Rinder auf Straßen anrichten könnten. Das ist schon etwas anderes als ein Wildunfall mit einem im Vergleich dazu kleinen Reh.

  01-09-2014 09:12  klw
Milchkuh, no way back?
Ohne Kraftfutter werden auch die Milchmengen nicht mehr so hoch sein. Und manche Kühe würden es schaffen, manche nicht in der Wildnis. Aber wenn du die Kühe auswilderst fressen sie deiner Freundin das essen auf den Feldern weg??? Denke das alles einen Kreislauf hat. Und es hat schon Versuche mit Hochleistungskühen gegeben die nur 1x pro Tag gemolken werden, und auch welche die 5x und öfter, also muss sowieso jeder wissen was für ihn das beste ist, und wieviel Kraftfutter zur Milchmenge gut ist.

  01-09-2014 09:20  Christoph38
Milchkuh, no way back?
Das Auswildern der überschüssigen Kühe wird schon daran scheitern, dass es keinen Platz gibt wo man Kühe einfach mal so hingeben kann.

  01-09-2014 09:27  mfj
Milchkuh, no way back?

@Arfa
Deine Fragestellung ist falsch, weil sie einen Denkfehler innehat.

Willst Du pure „Natur“ – dann musst du losmarschieren und dich um die alten Berufe von Jäger und Sammler bemühen…

…oder du greifst auf gesunde Lebensmittel zurück wo viele fleißige Menschen erzeugen bzw. liefern – auch wenn es über mehrere Kontinente verschifft wird. Und du wirst ihnen und ihren Familien nicht verbieten können, es unter solchen Bedingungen produzieren zu lassen - dass sie ihren Lebensunterhalt damit verdienen können.

Die Natur sorgt von sich aus - weder für Vielfalt noch für nachgefragten Bedarf – die Natur ist in der Ernährung dein Gegenspieler.
Naturgesetze beruhen auf „natürliche Selektion“. Je mehr Natur, natürlicher Anbau, natürliche Haltung, desto höher der Anteil natürliche Selektion. Beim Tier, bei der Pflanze und in der Folge dann auch beim Menschen.

Dies wird ganz deutlich im Bio-Paradies afrikanische Landwirtschaft mit seiner von Kleinbauern vorbildlich betriebenen Bio-Landwirtschaft: Eigenes traditionelles Saatgut, kein Kunstdünger, keine Pestizide, keine Maschinen, keine Bankkredite.
Dort werden 400-500 kg Getreide geerntet statt 10.000 kg wie bei uns, kommen auf ein Jahres-Familieneinkommen von 300 € und liegen mit gut 40 in der Kiste.

Welch erfülltes Leben !



  01-09-2014 10:08  Mascher88
Milchkuh, no way back?
Hallo,

Lieber Arfa,
deine Fragestellung hat ein paar grundsätzlich falsche Denkansätze!!
1) ist der Gedanke, dass kulturgeprägten/gezüchteten Tieren (egal welche, Rinder, Pferde, Schweine, Schafe,...) es in der freien Wildbahn besser hätten, schon mal kompletter Quatsch!
Wie schon beschrieben, werden Haustiere schon seit Jahrtausenden ziviliesiert! Sie sind daran gewöhnt "versorgt" zu werden. Futter, Unterstand, Wasser, alles bekommen sie frei Haus, also woran soll es ihnen fehlen?
2) Ist jegliche Polulation viel zu imens, als dass sie ohne Probleme in die Natur entlassen werden könnte! z.B.: haben in unserer Gemeinde ca. 800 Milchkühe + Nachzucht, Abschussplan für Rehe ca. 180 Stk. vorgeschrieben --> steht ja in überhaupt keinem Verhältnis mehr.
3) Ist unser Ökosystem so stark von uns Menschen (egal welche Ernährung sie pflegen) beeinflusst, dass so ein Eingriff zum totalen Kollaps führen würde!
z.B.: gibt es in unseren Breiten keine natürliche Feinde für eine Milchkuh --> eine Überpopulation ist vorprogramiert --> Überpopulation führt zu starkem Krankheitsdruck --> hoher biologischer "Ausfall" und zur gefährdung anderer Arten
4) Ja, Kühe in freier Wildbahn können/ und würden bei uns auch überleben!!!!!!!
Aber, nicht wie ihr euch das in eurem "heile Welt" Panoram vorstellt, sondern wie es von der natur vorgesehen ist! Soll heißen mit rießigen Ausfallraten (Totgeburten, verhungern, erfrieren, Krankheitsbedingt,...) so wie das eben ist! Ihr macht euch sorgen, dass Kühe wegen ihrer Milchleistung zu grunde gehen? (lach!!!) das würde ihr geringstes Problem werden!!
Und wie oben schon beschrieben, bei einer entsprechenden Population, würde es da vor Tierkadavern nur so wimmeln, also nix mehr mit Erholungsgebiet Wald!!!
5) Kühe in freier Wildbahn verwildern extrem schnell. Sie würden wieder richtige Wildtiere!
Und was mit wilden Kühen alles passieren kann, davon hat man ja gerade oft genug gehört!
6) Wieso habt ihr euch auf Kühe beschränkt?
Wenn ihr solche Gedanken schon SPINNT (Achtung Doppeldeutigkeit), dann bitte auch ganz zu Ende!!! Also alle Nutztiere und auch Haustier (Hunde, Katzen , Hamster, Kaninchen,...) einfach wieder frei lassen!! Und zurück zum Jäger und Sammlertum!!! Und wir sind wieder in der Steinzeit!!!!!!
Aber Achtung, unsere steinzeitlichen Vorfahren hatten schon ihre Gründe, warum sie anfiengen Nutztier zu domestizieren!!! Das Leben als Jäger und Sammler, mit Hungersnot / und auch -tod wird wohl doch nicht so toll gewesen sein!!!

Zu viel Freizeit und heuchlerische Weltverbesserei sind ja schon fast eine Krankheit in unserer Gesellschaft!!!!
Ihr macht euch Gedanken um die "arme" überzüchtete Milchkuh? Macht euch lieber Gedanken über echte Probleme in der Welt!! Zig tausende Menschen verhungern, weil sie keine ordentliche Viehzucht, Landwirtschaft haben!! zig tausende Menschen sterben an Krankheiten, die bei uns in Ö nicht einmal mehr als solche angesehen werden (weil zu harmlos),
zig tausende Menschen sterben in Kriegen!!! Als Flüchtlinge!!!
Und ihr habt Sorge wegen der "armen" Milchkuh, der es in Ö besser geht, als einem großteil der Menschheit überhaupt!!
Ist ja fast schon Krank sowas!!!!!

Mascher


  01-09-2014 10:23  Peter06
Milchkuh, no way back?
Die Domestizierung des Wildrindes begann vor ca. 10 000 Jahren, noch bevor der Mensch sesshaft wurde. Es war also ein gewaltiger Schritt in der Evolution der Menschheit, sich vom ausschliesslichen Jäger und Sammler zum Haustierhalter und -züchter zu entwickeln.
Über die vielen Jahrhunderte hinweg ist es dem Menschen gelungen, durch gezielte Anpaarung und Selektion, spezielle Eigenschaften, wie Körperbau, Gutmütigkeit, Milchleistung etc., zu erreichen.
Daraus entstanden viele einzelne Genpools, oder Rassen, mit den jeweiligen spezifischen Merkmalen der Anforderungen ihrer Züchter.
Die Erfolgsgeschichte der Rinderzucht (und der Tier- und Pflanzenzucht im Allgemeinen) bis in die Neuzeit herauf ermöglichte der Menschheit erst ein Leben, dass sich nicht mehr ausschliesslich mit der Nahrungsbeschaffung auseinandersetzen musste, sondern auch Ressourcen für andere Tätigkeiten freisetzten konnte.
Die Zucht des Hausrindes kann also als eine der ganz grossen Kulturleistungen der Menschheit bezeichnet werden.
Aus diesen Erkenntnissen heraus sind Überlegungen, wie man aus der Milchviehhaltung aussteigen könnte, nur als grotesk zu bezeichnen.
Man könnte auch von Degeneration und Realitätsverweigerung sprechen, angesichts jener Probleme, mit denen sich eine aufgeklärt-humanistische Gesellschaft wirklich auseinandersetzen sollte.
Sehr wohl diskussionswürdig ist aber die Frage der Ethik in der Tierhaltung, also Art- und Tiergerechtigkeit.

  01-09-2014 10:51  helmar
Milchkuh, no way back?
Danke euch allen....für sachliche Antworten auf naja.......;-).
Mfg, Helga

  01-09-2014 11:28  krähwinkler
Milchkuh, no way back?
Moment mal, fällt denn eine Hochleistungskuh nicht schon tot um, wenn sie mekrt, dass der Bauer überlegt, ob das Kraftfutter noch billig genug ist?

  01-09-2014 11:51  Mascher88
Milchkuh, no way back?
@Schlepperbande

Deine Überlegung ist nicht komplex genug!!
Ja, wenn ich von einer Kuh 50l /Tag herunter melke und ihr aber nur Nährstoffe für sagen wir mal 30l zur verfügung stelle, dann wird die damit maßive Probleme bekommen.
Aber in der vorhergehenden Überlegung, würden die Tiere ausgewildert -> nur noch Milchabgabe an das Kalb. Und wenn die Milch aus dem Euter nicht vollständig entnommen wird, dann geht die Milchproduktion auch zurück. Also würde sich Nährstoffbedarf und Nährstoffaufnahme im laufe der Zeit von selbst regeln!
Natürlich wäre die Umstellungszeit brutal, und es würden viele nicht überleben.
Aber wie gesagt, die Natur ist im Stande das von selbst zu regeln (natürliche Selektion). Nach dem Darwinschen Gesetz, würden sich jene Individuen am stärksten vermehren, die am besten angepasst sind, oder sich am schnellsten anpassen!

@Peter
Danke für einen sehr sachlichen Beitrag!


  01-09-2014 12:21  helmar
Milchkuh, no way back?
Hallo Mascher....wenn man die Einträge von Schlepperbande liest, auch hier in diesem Thread, würde dieser Schlepperbandit manchmal geradezu genial zu jenen vom Professor Meister passen.
Mfg, Helga

  01-09-2014 13:02  Quacksi
Milchkuh, no way back?
Langfristig würde jede Kuh (Kuh, Kalb, Stier) überleben, mit einer gründlichen Selektion. Warum auch nicht?
Doch die Frage stellt sich für mich gar nicht, was passiert wenn die alle bussiverwühnten Haustiere alla Hunderl, Katzerl und Meerschweindin in die Wildbahn kommen. Die haben früher ein Problem, und da auch eher der Hund und die Meersau.
Die Kuh sicher am wenigsten.
Das Problem der freien Wildbahn ist, das sie keine ist, Verkehr, Infratruktur, Häuser, die Tiere wären nicht blöd und gehen erst recht wieder zum Haus, weil sie hier das Treiben der Menschen hören!
Oder sie werden im Straßenverkehr niedergeraddelt!

  01-09-2014 13:11  freidenker
Milchkuh, no way back?
@Arfa

Servus, das leben ist und war immer im "Moment". Die Zeit an sich ist ein gedankliches konstrukt. Das heißt so wie es früher mal war wirds nicht mehr. Wie es früher mal war ist übrigens nur eine gedankliche Vorstellung. Genau so ist es bloß eine Gedankliche vorstellung was sein wird irgendwann mal in der Zukunft. Beide gedanken werden immer nur jetzt wahrgenommen oder etwas schlampig formuliert ...gedacht.... Man könnte das was eingangs gepostet wurde sich noch weiter genauer anschauen welche annahmen da drinnen sind aber das würde zu weit führen :-) momentan :-) .
Was mir auffällt du betonst eingangs sie ist vegetarierin und du allesesser. Anscheinend ist das für euer ego wichtig. Und da fängt die illusion schon an.

mfg

p.s.:viel spaß beim weiterdiskutieren
p.s.s.: viel spaß beim wahrnemen






  01-09-2014 13:18  Quacksi
Milchkuh, no way back?
Was mich bei vegetarisch orinetierten Menschen stört ist immer der Gedanke Tier essen ist böse!
Ich sag immer mit Maß und Ziel, es ist weiters Teil der Natur.
Denn ich könnte auch sagen Pflanzen essen ist auch unmoralisch, denn auch hier gibt es Untersuchungen das Pflanzen eine Art Gedächtnis haben, die wenden sich von störenden Faktoren, Straße usw ab.
Wer im Einklag mit der Natur lebt verträgt beides.
Ich esse ja nicht tag und Nacht Fleisch, ...

Das Problem bei der Diskussion liegt ganz wo anders.... WIR vergiften die Natur...mit industrie und Verkehr, und das spüren Pflanzen früher aber Tiere eben dann gleich dannach und wir Mensche am Schluß!

  01-09-2014 15:20  Ziegenbua
Milchkuh, no way back?
@Quacksi:
Deine erste Aussage ist nicht fertiggedacht - Langfristig wird keine Kuh (Kuh, Kalb, Stier) überleben, das ist aber bei allen anderen Tieren, ob Wildtier oder Nutztier, ebenso der Fall. Aber ich verstehe was du meinst.
Die Frage ist nur, wie viele Nachkommen das Tier bis dahin in die Welt setzt bzw. ob diese es überhaupt bis zur Geburt oder eben eigener Fortpflanzung schaffen. Die anfängliche Selektion fällt je nach Rasse und auch Auswilderungsgebiet bzw. neuen Lebensraum anders aus. Denke da haben es die Tiere des Bergbauern sogar leichter als jene aus dem Mastrinderstall in der Gunstlage umgeben von abgeernteten Maisfeldern, vor allem weil denen auch die Weibchen fehlen werden. Da haben es Mutterkühe meist einfacher wenn der Stier mitrennt.

Nichts desto trotz wird die Selektion bei "naturbelassenen" Rassen geringer ausfallen als bei Hochleistungstieren.

Frage von mir:
Was hat Vegetarier sein mit dem Verzicht auf Milch zu tun? Dachte das sind dann Veganer.

  01-09-2014 16:11  fritz270
Milchkuh, no way back?
Hallo Ziegenbua
Wir sind hier schon sehr tief unten, also erste Zeile vom ersten Eintrag nochmals lesen!
lg Fritz

  01-09-2014 19:08  Schaf_1608
Milchkuh, no way back?
@afra
Ich muss dich enttäuschen auch für Vegetarier sterben Tiere...
Die Masttierhaltung mag für jenes Tier welches stirbt zwar blöd sein, für die Art ist sie aber großartig, ein wahre Symbiose zwischen Mensch und Tier, den nur so können diese wenigen Arten in solch großer Zahl auf der Erde vorkommen.
Schweine sind hier ein gutes Beispiel, in Österreich gibt es rund 3 Millionen Hausschweine und 70.000 Wildschweine, obwohl sich Wildschweine rasant vermehren und vielfach zu einer regelrechten Plage werden, erreichen sie nie den Bestand der Haustiere...

Zum Thema Milch: Über die Milchproduktion kann das für den Menschen nicht verwertbare Grünland effizient zur Ernährung genutzt werden. Auch Fleisch fällt an, welches zu einer ausgewogenen Ernährung beiträgt...

Aber grundsätzlich unterstütze ich deine Freundin, ihr Entscheidung auf Fleisch zu verzichten ist ein Schritt in die richtige Richtung, den Tieren Kraftfutter zu verfüttern, welches auch Menschen essen könnten ist nicht effizient. Auch wenn durch ihren Verzicht kein hungerndes Kind gerettet wird und kein einziges Tier weniger sterben muss...

  01-09-2014 19:29  Veltliner
Milchkuh, no way back?
Hallo

Das Problem der Vegetarier und Veganer liegt ja eher darin, wie so manch anderer Abstinenzler, das sie ihren Glauben den anderen Mitmenschen aufdrücken wollen. Bei solchen Randgruppen zeigt sich auch oft ein gewisses Aufmerksamdefizit, manchmal ist es auch die Gesellschaft in der man sich bewegt. Interessant ist aber auch, was man alles um 3 Uhr 49 alles diskutieren kann.

Vorschlag; trinkt ein gutes Glas Wein oder zwei, dann geht's in die Haier

Veltliner

OK, Vegiwein

  01-09-2014 20:19  klw
Milchkuh, no way back?
wie lang könnte ein veganer in freier wildbahn überleben??? im sommer müßte er/sie genug zu essen finden!!!

  02-09-2014 10:23  mfj
Milchkuh, no way back?

...in Zeiten wo Wolf und Bär wieder eingesetzt werden, lebt ein Veganer unsicher.
Ich unterstütze aber auch hier die natürliche Selektion ;-))

Und Zecken gibt’s auch noch, die beim Beeren sammeln so anhänglich sind.
Lässt sich ein Veganer mit tierischen Impfstoff eigentlich schützen ?

Man kann doch nicht einfach wegen so ein paar harmlosen Tierchen seine edle Lebensgesinnung aufgeben….


  02-09-2014 11:12  helmar
Milchkuh, no way back?
Hallo Mfj........Danke! Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.
Mfg, Helga

  03-09-2014 12:50  freidenker
Milchkuh, no way back?
@Veltliner

so wie manche veganer werbung machen für bewußte ernährung, machst du werbung fürs bewußte weintrinken

ganz u n a u f f ä l l i g hihihihi :-)

mfg
freidenker, "unterschwellig"


  03-09-2014 13:06  Veltliner
Milchkuh, no way back?
freidenker, war nur ein guter Rat, so manch Glaserl Wein hat schon des öfteren die Sinne ins wallen gebracht. Gut für die Pensionskassa.

Veltliner

Außerdem enthält der Weißwein pflanzliche Hormone, die dem weiblichen Östrogen ähnlich sind. Diese Phytohormone senken zum Beispiel das Brustkrebsrisiko.



  03-09-2014 13:50  Ziegenbua
Milchkuh, no way back?
Und mit zu viel weißweinlichem Östrogen sollte man nimmer Autofahren bzw. im Forum posten ;)

  08-09-2014 11:17  verenam
Milchkuh, no way back?
Hier wurden ja schon genügend sachliche Antworten gegeben, ich hätte jetzt allerdings eine ganz absurde Frage an Arfa, weil hier Haustiere wie Hund oder Katze erwähnt wurden:

Wie sieht es bei euch mit Haustieren wie Hund oder Katze aus? Weil wenn deine Freundin Veganerin ist, wie kann sie dann zB. die Ernährung des evtl. vorhandenen Haustieres verantworten?



  08-09-2014 11:23  Ziegenbua
Milchkuh, no way back?
Oder die Haustiere wie Hund und Katze aus ihrem eigentlichem Lebensraum herausreissen und auf die Kachelofenbank verbannen? Wenn schon die Milchkuh ausgewildert werden soll...

  08-09-2014 12:28  helmar
Milchkuh, no way back?
Hallo Verenam...diese Frage habe ich vor vielen Jahren hier im Forum einer gewissen Else gestellt...ob diese ihre Katzen mit Nudeln und Gurkensalat verpflegt.......Antwort war mit Fleisch von artgerecht gehaltenen Biotieren.
Mfg, Helga

  09-09-2014 07:12  verenam
Milchkuh, no way back?
Liebe Helga!

Mit einer derartigen Antwort würde ich von jedem Vegetarier/Veganer rechnen, was ja wiederum deren Konsequenz "Tiere zu retten" unterstreicht...finde ich definitiv unterhaltsam :DD

LG Verena



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