15-05-2014 11:41  hans_meister
Zu Tode konkurrieren oder mehr Zusammenarbeit und Kräfte bündeln?
Im Jahr des bäuerlichen Familienbetriebes sollte nicht nru die Wettbewerbsfähigkeit im Mittelpunkt stehen. Sollen wir uns zu Tode konkurrieren oder die Kräfte bündeln und Zusammenarbeiten? Wie kann es funktionieren?

  15-05-2014 11:50  colonus
Zu Tode konkurrieren oder mehr Zusammenarbeit und Kräfte bündeln?
Das mit dem konkurrieren wird immer so sein, siehe Milchmengenlieferung, Quote usw.
Konkurenz belebt das Geschäft, das wird immer so sein, größere schlucken kleinere bis die wieder von noch größeren geschluckt werden usw...

Zusammenarbeit gibt es eh schon überall: Maschinenring, Genossenschaften, Maschinengemeinschaften und viel mehr.... ob`s funktioniert ist eine andere Frage.

  15-05-2014 11:55  berndi_
Zu Tode konkurrieren oder mehr Zusammenarbeit und Kräfte bündeln?
Hallo!

Mahlzeit Prost!

Konkurrenz ja, aber wie soll ich als Steirischer Bergbauer mit Flachlandindianer aus anderen Gunststaaten mithalten??
Ich habe höhere Produktionskosten als die.
Die EU kann das so nicht machen wie jetzt.

Zusammenarbeit:
Sehr wichtig- es werden leider immer weniger- die einen haben einen großen Hof, die anderen Nebenerwerb- und sind in der Firma.
Es werden in den Großbetrieben immer weniger Arbeitskräfte, keiner weiß wer die Arbeit machen soll.
Ohne irgendeinen Zusammenhalt wird das nicht gehen.

Landwirtschaft soll kein Konkurrenzkampf in diesem Ausmaße sein.
Wir Erzeugen Lebensmittel, und keine Billigplastikwaren.




  18-05-2014 13:46  Martin3006
Zu Tode konkurrieren oder mehr Zusammenarbeit und Kräfte bündeln?
Konkurrenz und Wettbewerbsideologie sind zerstörerische Kräfte. Wir Landwirte werden fallen immer wieder versprochene Exportchancen herein. Die EU Landwirtschaft hätte überhaupt keinen Exportbedarf, würden wir nicht unter fragwürdigsten Methoden erzeugte Futtermittel im großen Stil einführen. Gewinner sind die Konzerne. Verlierer die Bauern weltweit, die Schlachthof-Sklaven, die Anwohner von Megaställen und Schlachthöfen und Natur und Grundwasser.
Solange wir auf diese Versprechen hereinfallen, helfen die Solidaritätsaufrufe der etablierten Bauernverbände überhaupt nichts, wenn wir gleichzeitig nur darauf warten, bis wieder einer den Löffel abgibt.
Soll der Konkurrenzkampf und daraus resultierende Strukturwandel beendet, bzw zumindest gebremst werden, ist es erforderlich, die Förderung total umzustellen. Mit der Flächenförderung werden gerade konkurrenzstärksten Betriebe am stärksten gefördert, der Stukturwandel noch zusätzlich angeheizt.
Eine gute Lösung wäre hier zu schauen wie der jeweilige Betrieb organisiert ist, ob er total durchrationalisiert ist, oder ob sich noch Menschen um Bodenfruchtbarkeit und Tiere kümmern. Eine Messzahl für diesen Ansatz ist der betriebwirtschaftlich kalkulierte Arbeitsbedarf der einzelnen Betriebe. Grünland statt Mais, kleinere, steilere Flächen,vielfältige Fruchtfolgen, kleinere Viehbestände und eingestreute Ställe erforden einfach mehr Menschen pro Hektar und pro Tier.
Die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Vorteile für die ländliche Entwicklung machten viele Einzelprogramme überflüssig oder würden sie unterstützen.




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