EU will uniformes Saatgut

25. Apr. 2013, 21:23 idna27

EU will uniformes Saatgut

Hallo zusammen. Das Thema ist ja nichts neues, das bald nur mehr zertifiziertes Saatgut das von von den Saatgutkonzernen genehmigt wurde, gekauft und verkauft werden darf. Aber was kann man dagegen unternehmen?? Denn das dürfen wir uns nicht gefallen lassen, das nächste ist dann vielleicht das wir Gen Saatgut anbauen müssen! Wer hat gute Ideen Lg. Andi

Antworten: 7

25. Apr. 2013, 22:12 Heimdall

EU will uniformes Saatgut

http://www.global2000.at/site/de/nachrichten/gentechnik/saatgut/ Was willst du gar dagegen machen? Nicht mehr die selben Vollpfosten wählen wie bisher, andere RIchtungen einschlagen, das Thema unter die Leute bringen (weiß ja kein "Häusler" was davon")... Gibt einiges was man als kleiner machen kann. Lg

26. Apr. 2013, 02:15 Gratzi

EU will uniformes Saatgut

@idna27 kommt bald, kommt bald ...Sandos wartet bereits ! http://de.wikipedia.org/wiki/Monsanto Bitte wo gibt es noch Genfreies Essen? http://www.bionity.com/de/news/organisation/sandoz/p2/

26. Apr. 2013, 05:39 wsae

EU will uniformes Saatgut

ARCHE NOAH und GLOBAL 2000 setzen sich für ein nachhaltigeres EU-Saatgutrecht ein. Zum Schutz der Vielfalt, der Konsumenten und der bäuerlichen Saatgut-Kultur. Zur Petition: Freiheit für die Vielfalt! | Global 2000 Action Center http://helfen.global2000.at/de/node/19

26. Apr. 2013, 08:07 baerbauer

EU will uniformes Saatgut

also meiner meinung nach soll ein saatgut schon registriert sein. es kann nicht sein, dass die einen strenge vorschriften für die zuzlassung einhalten müssen bei saatgut und die anderen gar keine zulassungen brauchen. es muss ein mittelweg gefunden werden, damit man altes saatgut erhalten kann und es aufgrund der hohen registrierungskosten nicht zugelassen wird und daher eigentlich nicht legal saatgut ist. für alte sorten sollten doch einfache, günstige zulassung reichen. lg

26. Apr. 2013, 08:48 Steyrdiesel

EU will uniformes Saatgut

Genau bearbauer, absolut richtig. Man muss klar differenzieren zwischen Handel und Erhaltung solcher Sorten. Warum sollte irgend ein Gemüse oder Sonnenblumensaatgut beim Hofer oer Spar nicht die gleichen Kriterien erfüllen wie das Saatgut das man z.B. beim Lagerhaus bekommt? mfg Steff

26. Apr. 2013, 09:18 mfj

EU will uniformes Saatgut

Ich würde jedem empfehlen, über das Thema erst etwas zu schreiben - nachdem man sich informiert hat...und vorallem den Inhalt kennt !!! Nur weil die "Spenden-Mafia" zu Unruhen aufruft - muss der Fall noch lange nicht abgetötet werden.

26. Apr. 2013, 10:24 wsae

EU will uniformes Saatgut

Die Europäische Kommission will den Landwirten und Gärtnern in Zukunft die Verwendung von Einheits-Saatgut vorschreiben. Alte und seltene Sorten haben kaum Chancen auf eine Zulassung, ihr Anbau wird strafbar – auch wenn er im privaten Garten erfolgt. Die EU-Kommission arbeitet an einer Neuregelung des europäischen Saatgut-Marktes in Form einer Verordnung. Damit wird eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom Juli 2012 verrechtlicht: Landwirte dürfen nur mehr amtlich zugelassenes Saatgut verkaufen. Bisher waren alte und seltene Saatgut-Sorten ausgenommen, die in althergebrachter Tauschwirtschaft gezüchtet und in meist kleinen Mengen gehandelt wurden. Geht es nach den Plänen der Kommission, dürfen Kleinbauern oder Privatleute ihr selbst gezüchtetes Saatgut in Zukunft nicht einmal mehr verschenken. Viele konventionelle Gemüse- und Getreidesorten werden damit aus dem Anbau verschwinden, kritisieren österreichische Umweltorganisationen. Die verpflichtende Registrierung aller Sorten würde zu einer kompletten Vereinheitlichung führen. Die kleinstrukturierte Landwirtschaft ist damit vollständig von der Saatgut-Weitergabe ausgeschlossen, heißt es im Begleittext zu einer gemeinsamen Petition von Arche Noah und Global 2000. Für sie sei das Zulassungsverfahren für Saatgutarten mit unüberwindbaren bürokratischen und finanziellen Hürden verbunden. Zudem befürchten die Umweltschützer eine strenge amtliche Überwachung. Beim Tausch nicht zugelassener Saatgut-Sorten drohen hohe Strafen. Profiteure der Normierung sind allein die Lebensmittel-Konzerne, die schon jetzt den Großteil des Saatgut-Marktes unter sich aufteilen. Seit Jahren macht die Lobby der Agrarindustrie in Brüssel Stimmung für einen weiteren Schritt in Richtung Saatgut-Kartell. Ziel ist die Kontrolle der gesamten Lebensmittelproduktion durch einige wenige Großkonzerne. Schon heute werden kleinere Konkurrenten mittels Anzeigen von Monsanto und Co dazu gezwungen, ausschließlich ihr Saatgut zu kaufen. In Zukunft drohen nun auch Verwaltungsstrafen. Der Konsument habe kaum mehr eine Wahlfreiheit, was auf seinem Teller landet, heißt es in einem offenen Brief von mehr als einem Dutzend Europäischer Umweltschutzorganisationen an Kommission und EU-Parlament. Weniger Vielfalt heiße auch weniger Farben und Geschmäcker, und schlussendlich weniger Lebensmittelqualität. Gefordert wird eine komplette Neuausrichtung des nun laufenden Reformprozesses. Saatgutanwendern müsse eine größere Sorten-Vielfalt zu Verfügung stellen, insbesondere Arten, die an lokale Bedingungen angepasst sind. Dies würde dazu beitragen, den Verbrauch an Pestiziden, Düngemitteln und Wasser zu reduzieren und die Verschmutzung von Böden und Wasser einzudämmen. Initiativen wie jene der Umweltorganisationen oder ein entsprechender Antrag der Grünen im österreichischen Nationalrat werden aber wohl wirkungslos bleiben, solange nicht mehrere Mitgliedsstaaten gegen die geplante Verordnung auftreten. Noch ist der Beschluss nicht umgesetzt. Die EU-Kommission soll am 6. Mai ihren Entwurf vorlegen, danach muss sich das EU-Parlament damit beschäftigen. Sollte das Parlament die Verordnung durchwinken, dürfen auch Privatleute ihre in Obst- und Gemüseprodukte nicht mehr verbreiten, wenn sie nicht den Wünschen von Monsanto EU-Normen entsprechen. Es ist bezeichnend für die mangelnde demokratische Legitimation der EU, dass solche grundlegenden Entscheidungen durchgezogen werden, ohne dass die Bürger davon etwas mitbekommen. Ist die Verordnung einmal beschlossen, sind die Lebensmittel-Konzerne im Recht und die Bürger in der Defensive und werden größte Schwierigkeiten haben, die gesetzlichen Regelungen wieder rückgängig zu machen. Die Abgeordneten des Europa-Parlaments dürften den Antrag zur Verordnung nicht einmal gelesen haben. Sie kaufen ihre Lebensmittel im Supermarkt. Quelle Deutsche Wirtschaftsnachrichten

ähnliche Themen

  • 4

    giant fuchs oder weidemann oder doch avant oder multione

    wer hat welche erfahren mit diensen sogenannten hoftraks habe einen multione zum testen aber bin mit an giant 240 gefahren is scho was besseres suche kleinsten von jeder firma giant 20000 fuchs 18000 …

    mostilein gefragt am 26. Apr. 2013, 19:53

  • 2

    Nachsaat im Berggebiet

    Hallo! möchte mein 2-3 schnittiges Grünland nach sähen und möchte gerne wissen wann der "beste" Zeitpunkt ist und mit was für Technik man die besten Ergebnisse erzielt. Bin auf 1300m Seehöhe, leichte …

    rauterlis gefragt am 26. Apr. 2013, 15:18

  • 4

    Zu Fischler hätt ich kein Vertrauen !?

    Almvermessung: Hier spielt sich eigentlich Derjenige, in dessen Amtszeit die ganze Almvermessungsproblematik vorbereitet und installiert wurde, nun als der rettende Feuerwehrmann auf! Genau Derjenige …

    krampus gefragt am 26. Apr. 2013, 13:20

  • 0

    Tabakanbau

    ich will ein paar Tabakpflanzen anbauern. Da steht auf der Samenpackung drauf. unbedingt 300 m Abstand zu Mais halten. Weiß wer warum? Gottfried

    179781 gefragt am 26. Apr. 2013, 12:59

  • 1

    Saatgutpatentierung ist eigentlich ein Witz

    Die Patentierung von Saatgut, wie es Monsanto vorantreibt ist eigentlich ein Witz. Wennst ein Gen patentierst, dann gehört die ganze Pflanze Monsanto. Und weil es natur pur ist, wird sich ziemlich sic…

    baerbauer gefragt am 26. Apr. 2013, 08:11

ähnliche Links