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Der Kleine schützt die Großen
01. März 2013, 07:09 walterst
Der Kleine schützt die Großen
wenigstens ein (kleiner) mutiger, der die Geschundenen der Gesellschaft in Schutz nimmt! Der Kleine heute in der Kleinen Zeitung mit großen Worten: Die Jagdsaison auf Reiche ist eröffnet „Noch mehr umverteilen? Braucht unsere Gesellschaft nicht dringend Wachstums- impulse, Neuerer, Leistungs- träger?“ Halali! Die Jagd auf „die Reichen“ hat begonnen. In Frankreich mit der berüchtigten 75-Prozent-Steuer, in Deutschland und in Österreich droht eine Reichensteuer, die Schweiz stimmt demnächst über die Abzocker-Initiative ab. Die EU-Kommission hat sich mit dem Europaparlament auf eine Begrenzung der Boni für Bankmanager geeinigt. Obama ringt mit den Republikanern über Sondersteuern für Begüterte. Selbst China plant eine riesige Umverteilung über Steuern und Ausschüttungen der Staatskonzerne, um die wachsenden Unterschiede zwischen Arm und Reich, Stadt und Land zu bekämpfen. Bestseller aus deutschen Redaktionsstuben liefern die Begleitmusik. Heribert Prantl („Süddeutsche“) geißelt in „Wir sind viele“ den Finanzkapitalismus. David Graeber schuf mit „Schulden“ ein antikapitalistisches Standardwerk. Neuerdings klettert Frank Schirrmachers „Ego“ in den Charts nach oben und ortet Spieltheorie, Gier und Digitalisierung als toxische Kombination für „das Spiel des Lebens“. Aber stimmen die Analysen wirklich? Werden die Reichen immer reicher, während die Armut wächst? In 20 Jahren haben sich die Arbeitnehmerentgelte (Bruttolöhne plus Sozialbeträge der Dienstgeber) teilzeitbereinigt verdoppelt, die Inflation stieg nur um 60 Prozent. Sinkende Lohnquoten? Ja – aus strukturellen Gründen: Zweimal so viele Neugründungen von Unternehmern und Freiberuflern. Eigentumswohnungen, Kapitaleinlagen werden den „Gewinnen“ zugeordnet, obwohl sie vermehrt das Einkommen der Arbeitnehmer erhöhen. Steigende Sozialtransfers hingegen werden nicht den Mitarbeitern zugeordnet. Schwarzarbeit erhöht nur die Gewinnquote. Um all diese Faktoren bereinigt, wäre die Lohnquote seit fast 20 Jahren weitgehend konstant. Zur Umverteilung: Nur die Hälfte unserer Bevölkerung ist erwerbstätig. Aber selbst hier erhält jeder Zweite mehr Transferleistungen, als Lohnsteuer eingezahlt wird. Rund die Hälfte aller Einkommensbezieher zahlt überhaupt keine Steuern. Gefühlte und reale Wirklichkeit klaffen weit auseinander. Die Fakten ergeben also kaum Argumente, die Jagdsaison auf „Reiche“ zu eröffnen. Noch mehr wegsteuern und umverteilen? Braucht unsere Gesellschaft nicht dringend Wachstumsimpulse, Neuerer, Leistungsträger? Ist da „mehr Staat“ die richtige Antwort? Wie wär’s mit einer Fastenkur auf der Ausgabenseite zur Budgetsanierung? Warum stören hohe Gagen bei Sportlern und Künstlern weit weniger als in Politik und Wirtschaft? Verantwortliche Eigentümer und unabhängige Aufsichtsräte sind gefordert, realistische Manager-Vergütungen festzusetzen, nicht eine durch Neiddebatten angeheizte Anlassgesetzgebung! Wolfgang Schüssel war Bundeskanzler von 2000 bis 2007
Antworten: 4
01. März 2013, 09:58 Christoph38
Der Kleine schützt die Großen
Da der Slogan "die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer" schon seit ewigen Zeiten gepredigt wird, müßte demnach mittlerweile aller Reichtum der Welt in den Händen ganz weniger Personen sein. Wenn ich jedoch den Lebensstandard von heute vergleiche mit jenem in meiner Kindheit, so stelle ich fest, dass wir uns heute materiell wesentlich mehr leisten können. In den 70er Jahren des vorigen Jhdt. hatten wir lange keinen Fernseher und kein Telefon. Da lächelt man heute mild darüber. Solange wir uns immer mehr leisten können, stört es mich nicht, wenn die Reichen immer reicher werden. ;-)
01. März 2013, 10:05 biolix
Der Kleine schützt die Großen
;-)( Ihr seht aber die REalität nicht und was Reich und Superreich in Milliardenhöhe bedeutet udn wie das Geld mit Zins und Zinseszins "saugt".. und darum kanns ja mit den Sozialsystemen und der angeblich so tollen Umverteilung nicht mehr so weiter gehen und brechen ja die Staaten zusammen, oder glaubst echt das die Griechen und die Spanier es nicht merken Christoph ? Also das geht jetzt schneller un schneller, und die die es noch nicht merken, werden es leider auch bald mal erkennen.. Inkl. kann ich noch immer nicht vertehen wenn wer zig Millionen hat nicht 1% Vermögensteuer zahlen kann, auch auf die Substanz, bzw. Milliardäre noch mehr brauchen etc. etc.. lg biolix p.s. nur ein Beispiel, udn fragt die mal obs denen vor 20 Jahren nicht besser gegangen ist, auch in Österreich... ;.-( http://tvthek.orf.at/programs/1239-Am-Schauplatz/episodes/5503355-Am-Schauplatz "Der Ofen ist aus": Eine warme Wohnung ist heutzutage für viele Österreicher zum Luxus geworden. 313 000 Menschen können ihre Wohnung nicht angemessen heizen, schätzt die Caritas. Sie frieren in den eigenen vier Wände...
01. März 2013, 10:44 remus
Der Kleine schützt die Großen
gestern war die sendung "schauplatz" im orf die leute haben meistens fernseher und sonstige elektronische geräte aber beim heizen das können sich viele nicht mehr leisten wichtig ist wie man wohlstand definiert hochwertige nahrungsmittel, warme wohnung wenig stress in der arbeit und damit verbunden gesundheit für leib und seele das sind meiner meinung wohlstand und nicht kurzlebige materielle dinge fernsehen dient sowieso zu 95 % nur zur manipulation der massen bzw verblödung
01. März 2013, 11:21 helmar
Der Kleine schützt die Großen
Bücher kommen teurer........aber leider ist es so dass es gerade jene erwischt, welche da immer noch als das Ideal von manchen vorgegaukelt werden....z.B.Frauen welche weil Hausfrauen, entweder selber nie pensionsversichert waren oder nur wenige Versicherungsjahre haben, und wenn der Mann stirbt, dann die geringere Witwenpension haben, aber die gleichen Kosten, viele Selbsständige, welche in ihrer Berufstätigkeit geschaut haben die niedrigst möglichen SV-Beiträge zu zahlen, Menschen mit wenigen Pensionsversicherungszeiten uvm.....Kranke, Verunfallte... Und es kann jeden erwischen.......manchmal kommt mir allerdings vor, dass aber auch das AMS bei schwer zu vermittelbaren und umschulungsresistenten Zeitgenossen, versucht, diese irgendwie in Richtung Pension zu verbringen. Mfg, Helga
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