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digitalisierungswahn
02. Feb. 2013, 12:48 Josefjosef
digitalisierungswahn
Serwus beinand! Habe von Lwk ein Schreiben zur verpfl. Schlagdigitalisierung erhalten. Scheinbar waren die "normalen" Digitalisierungen der letzten Jahre doch noch zu wenig. Geht wohl hier um die genaue Flächenfeststellung von Streuobstwiesen, Steilflächenmahd, usw. Weiß wer mehr von Euch darüber? Ein Kasperle Theater! grüße Josef
Antworten: 3
02. Feb. 2013, 13:04 chili
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Verpflichtende Schlagdigitalisierung zum Mehrfachantrag 2013 Für die Antragstellung des Mehrfachantrages Flächen 2013 wurde die verpflichtende Schlagdigitalisierung nun auch auf die ÖPUL-Maßnahmen „Erhaltung von Streuobstbeständen“, „Mahd von Steilflächen“ und „Erhaltung naturschutzfachlich oder gewässerschutzfachlich wertvoller Flächen“ und den damit verbundenen Schlagnutzungen (ES, M, WFR und WFB) ausgeweitet. Für die verpflichtende Schlagdigitalisierung der Steilflächenmahd müssen die einzelnen Grünlandnutzungen im GIS eingezeichnet werden, die Zuordnung zu den Steilstufen (M1, M2, M3) berechnet das GIS-Programm automatisch. © THUMFART Begründet wird dies seitens der zuständigen Stellen des Lebensministerium bzw. der AMA, dass bei Kontrollen derartiger Schläge immer wieder Abweichungen zu den Flächenangaben und auch der Lagegenauigkeit festgestellt wurden. Daher sei die verpflichtende Schlagdigitalisierung, eine flächen- und lagegenaue Erfassung im Invekos-GIS auch noch gegen Ende der laufenden Programmperiode notwendig und umzusetzen. Regionsweise Unterschiede Die Anzahl der betroffenen Betriebe ist in Oberösterreich regionsspezifisch unterschiedlich. In einigen Bezirken, wo der Anteil höher ist, hat man bereits jetzt begonnen, die Schlagdigitalisierung zu erledigen. So kann die Abwicklung des MFA 2013 möglichst problemlos über die Bühne gebracht werden. In den restlichen Bezirken, mit weniger betroffenen Betrieben, wird diese Digitalisierungsarbeit im Zuge der MFA-Abgabe miterledigt. Jeder Antragsteller hat die Möglichkeit, selbst im eAMA eine Schlagdigitalisierung vorzunehmen. Man benötigt neben der Betriebsnummer noch den eAMA-Pin-Code und schon ist der Einstieg in das Invekos-GIS möglich. All jene, die dies selber machen werden und seitens der Bezirksbauernkammer bereits zu einem Schlagdigitalisierungstermin eingeladen wurden, mögen sich von diesem vorgegebenen Termin abmelden. Eine vollständige Schlagdigitalisierung des gesamten Betriebes ist auch eine der Voraussetzungen für eine Online-Antragstellung, die für den MFA 2013 ab dem 4. März bis 15 Mai 2013 wieder möglich ist. Für alle, die zur Handhabung von Invekos-GIS, insbesondere der Schlagdigitalisierung und/oder der Online-Antragstellung noch entsprechende Unterstützung brauchen, werden vom LFI OÖ in den kommenden Wochen in allen Bezirken Seminare „MFA Online & Invekos-GIS“ angeboten. Anmeldung unter www.lfi.at/nr/ooe/5006 und im LFI-KundenserviceTel. 050/6902-1500, info@lfi-ooe.at, edv.lfi-ooe.at. Einige fachliche Hinweise zur Schlagdigitalisierung: Erhaltung von Streuobstbeständen (ES) Streuobstwiese – Fläche mit mind. 30 Bäumen/ha. Der Abstand zwischen den Bäumen darf max. 20 m betragen, damit diese Fläche ohne Abzüge als zusammenhängende Streuobstwiese anerkannt wird. Die Schlag-Außengrenze ist abhängig von der Entfernung ab Kronenmitte/Stamm bis zum FS-Rand. Streuobst-Baumreihe: Mindestens fünf Bäume pro Reihe mit maximal 20 m Abstand zwischen den Bäumen von Stamm zu Stamm. Anrechenbare Fläche: Länge der Baumreihe x maximal 10 m. Das bedeutet: Die tatsächliche Breite des „Grünstreifens“ muss digitalisiert werden. Bei über 10 m Breite ist die Begrenzung mit maximal 10 m zu beachten. Mahd von Steilflächen (M) Eine wesentliche Voraussetzung bei dieser Maßnahme ist die Biodiversitätsauflage, das heißt, dass mindestens 5 Prozent der Maßnahmenfläche (M1, M2, M3) maximal zweimal genutzt werden dürfen. Für die Schlagdigitalisierung bedeutet dies nicht die einzelnen Steilstufen im GIS einzuzeichnen, sondern dass nur die jeweiligen Schlagnutzungen für das Grünland (maximal zwei Nutzungen für die Biodiversitätsflächen und die restlichen Grünlandschlagnutzungen) im Invekos-GIS erfasst werden müssen. Die Zuordnung zu den Steilstufen (M1, M2, M3) wird nach Erfassung des ÖPUL-Codes „M“ automatisch vom GIS-Programm durchgeführt. Wenn möglich, sollte ein gesamtes Feldstück für die Biodiversitätsflächen (max. zwei Nutzungen) herangezogen werden, von dem man weiß, dass damit das Mindestausmaß von 5 Prozent sicher erfüllt wird. Ist eine Schlagteilung für die Bildung der Biodiversitätsflächen notwendig, so soll die Schlaggrenze immer anhand markanter Punkte in der Natur bzw. am Orthofoto gebildet werden, wobei entsprechende Sicherheitszuschläge unbedingt mitberücksichtigt werden müssen. Auch die Naturschutzflächen müssen lagegenau im GIS eingezeichnet werden. Für die Flächen/Schläge mit dem ÖPUL Code WFR, für die auch Projektbestätigungen seitens der Naturschutzabteilung ausgestellt wurden, empfiehlt es sich, die Schlagdigitalisierung entsprechend den von den Naturschutzbeauftragen auf Hofkarten eingezeichneten Projektskizzen durchzuführen. Diese Projektskizzen sind daher zur Schlagdigitalisierung in der BBK mitzubringen. Im Sinne einer möglichst effizienten und raschen Abarbeitung der Schlagdigitalisierung ist es sinnvoll, sich entsprechend vorzubereiten und die notwendigen Unterlagen zur Digitalisierung mitzubringen. Außerdem besteht die Möglichkeit der Eigendigitalisierung der Schläge im Invekos-GIS, die Online-Antragstellung und das dafür vorgesehene Schulungsangebot des LFI OÖ. Zum Glück hat mein Berater von der BBK-Wels schon nach dem ersten Öpul gesagt :"Hau Deine WF-Flächen raus bekommst eh nicht viel dafür und hast später mal keine Schwierigkeiten" mfg. chili
02. Feb. 2013, 13:08 pre
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Hallo, soviel ich weiß, müssen ab dem Mehrfachantrag alle Flächen mit der Codierung M, ES, WFR und WFB (dh. Steilflächen, Streuobst und Wertvolle Flächen) flächen- und lagegenau (!) digitalisiert sein. Bei Streuobst und Wertvollen Flächen seh ich es unter Umständen noch ein, aber bei Steilflächen ist in der Praxis die Lagegenauigkeit in vielen Fällen wahrscheinlich unmöglich. In den Gebieten mit vielen solchen Teilflächen wird jetzt schon begonnen, woanders geht es dann mit der MFA Abgabe mit (Schläge kann aber auch jeder von zuhause aus selbst digitalisieren). Und schon wieder hat die BBK eine neue sinnvolle Aufgabe... mfg pre
02. Feb. 2013, 14:18 Herbsi
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Hallo Ich habe heute das selber Digitalisieren probiert und habe festgestellt dass das wieder nur in eine Richtung geht. Man kann Schläge nur verkleinern nicht die Schlaggrenze nach aussen verschieben. Hoffe dass auf der BBK auch die Vergrößerung von Schlägen möglich ist, wenn das in der Natur auch so ist.
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