Österreich zahlt Millionenstrafe für zuviel Milch

Antworten: 6
  18-10-2011 19:13  Icebreaker
Österreich zahlt Millionenstrafe für zuviel Milch
Österreich hat die Milchquote um 20.897 Tonnen überschritten und muss nun in Brüssel 5,8 Millionen Euro abliefern

Brüssel - Österreich hat die Milchquote im abgelaufenen Milchwirtschaftsjahr (April 2010 bis März 2011) um 0,7 Prozent bzw. 20.897 Tonnen Milch überschritten und muss deshalb eine Strafzahlung von 5,8 Millionen Euro an Brüssel leisten. Im Jahr davor hatte es keinerlei Beanstandungen gegeben. Wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte, gab es Beanstandungen in insgesamt fünf Ländern. Neben Österreich sind dies Dänemark, die Niederlande, Luxemburg und Zypern.

Österreich hat die Milchquote um 20.897 Tonnen überschritten und muss nun in Brüssel 5,8 Millionen Euro abliefern
Brüssel - Österreich hat die Milchquote im abgelaufenen Milchwirtschaftsjahr (April 2010 bis März 2011) um 0,7 Prozent bzw. 20.897 Tonnen Milch überschritten und muss deshalb eine Strafzahlung von 5,8 Millionen Euro an Brüssel leisten. Im Jahr davor hatte es keinerlei Beanstandungen gegeben. Wie die EU-Kommission am Dienstag mitteilte, gab es Beanstandungen in insgesamt fünf Ländern. Neben Österreich sind dies Dänemark, die Niederlande, Luxemburg und Zypern.

Dänemark und die Niederlande überzogen ihre Quoten sowohl für Lieferungen als auch für Direktverkäufe. Die anderen drei Länder inklusive Österreich wiesen nur bei den Lieferungen ein Überschreiten der Quote auf. Die Strafzahlungen für alle fünf Milchquoten-Sünder beläuft sich auf 55,6 Millionen Euro.

In zahlreichen EU-Ländern lag die Erzeugung weit unter ihrer jeweiligen nationalen Quote. In 14 Staaten unterschritten die Lieferungen die Quote um mindestens zehn Prozent. Die Gesamterzeugung lag um sechs Prozent niedriger als die EU-Quote.

EU-Landwirtschaftskommissar Dacian Ciolos erklärte, auch wenn die Quotenregelung 2015 auslaufe, müssten sich die Länder an die Regeln halten. In konkreten Zahlen hatte Österreich im letzten Milchwirtschaftsjahre eine Gesamtlieferung von 2.837.039 Tonnen verzeichnet. Die Quote lag aber nur bei 2.816.142 Tonnen, was einem Überschreiten von 20.897 Tonnen entspricht. Dafür lag Österreich bei den Direktverkäufen mit 25.869 Tonnen deutlich unter der Quote. Statt 88.571 Tonnen erlaubter Direktverkäufe gab es in der Alpenrepublik nur 62.702 Tonnen. (APA)


Wie "krank" ist das denn?


derstandard.at/1318726154971/Quote-ueberschritten-Oesterreich-zahlt-Millionenstrafe-fuer-zuviel-Milch


 

  18-10-2011 19:14  Liesal
Österreich zahlt Millionen­strafe für zuviel Milch
Sehr, sehr krank, meine ich.

  18-10-2011 19:41  helmar
Österreich zahlt Millionen­strafe für zuviel Milch
Nicht "Österreich" muss diesen Betrag zahlen, sondern ausschliesslich jene Bauern welche ihre Lieferquote überliefert haben.
Mfg, Helga

  19-10-2011 10:48  Muech
Österreich zahlt Millionen­strafe für zuviel Milch
es bezahlen nur die Betriebe, welche überliefert haben.

interessant, dass der Standard jetzt diese Meldung bringt.....


  20-10-2011 07:13  HAFIBAUER
Österreich zahlt Millionen­strafe für zuviel Milch
Jedes Jahr die selbe Jammerei, es wissen doch alle Milcherzeugenden Betriebe wen sie Überliefern das sie zur Kasse gebeten werden.Aber nicht das System ist Krank sondern die Überliefern.Das Motto Geiz ist Geil und mehr Arbeit das befriedigt unsere Bauern.

  21-10-2011 10:25  krähwinkler
Österreich zahlt Millionen­strafe für zuviel Milch
Die Milchanlieferung ist im Jahresabstand in der EU um 3,2 mio to gestiegen. Für den Fall, dass jemand glaubt, die Milchmenge sei zurückgegangen wegen der Unterlieferung von 5,5%.



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