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Drastische Maßnahmen....
...wollen Berlakovich und Wlodkowski gegen den Handel setzen.
Vor 14 Tagen war noch gemeinsames Eisschiessen angesagt und jetzt ist von der Keule die Rede?
http://oe1.orf.at/inforadio/117834.html
Landwirtschaft
Bauernvertreter gegen Preisdumping
Audio
Länge: 1:34 min
Ö1 Morgenjournal
Gegen den Preiskampf im Lebensmittelhandel ziehen Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich (ÖVP) und Landwirtschaftskammerpräsident Gerhard Wlodkowski zu Felde. Dumpingpreise für Schweinefleisch, Käse und Brot gefährdeten nicht nur die Existenz der heimischen Bauern sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze in der Lebensmittelindustrie, warnen Österreichs ranghöchste Bauernvertreter am Rande der "Grünen Woche“" in Berlin.
"Grenze des Zumutbaren erreicht"
Qualität hat ihren Preis – das gilt auch für Lebensmittel. Mit Schleuderpreisen und Lockangeboten unter dem Einstandspreis setzen die Handelsketten derzeit die Zukunft der Lebensmittelproduktion aufs Spiel, wettert Landwirtschaftskammerpräsident Gerhard Wlodkovski. Die Produktion von Qualität sei nicht mehr lange aufrechtzuerhalten, wenn etwa ein Kilo Schweinefleisch weniger als drei Euro kostet. Die Grenze des Zumutbaren sei erreicht.
Gegen industrialisierte Landwirtschaft
Dabei gehe es nicht nur um die Zukunft der Bauern, sondern auch um die Arbeitsplätze in der Lebensmittelindustrie, diese Branche ist in Österreich und in Europa Arbeitgeber Nummer eins. Auch Landwirtschaftsminister Nikolaus Berlakovich (ÖVP) schlägt in dieselbe Kerbe: Mit billigsten Lebensmitteln bekomme der Konsument eine industrialisierte Landwirtschaft, die zum Schaden der Umwelt wirtschaftet.
Drastischere Maßnahmen
Demnächst sollen intensive Gespräche mit den Handelsketten geführt werden. Sollt das nichts bringen, will Präsident Wlodkowski zu drastischeren Mitteln greifen, "aber ich will nicht im Vorhinein schon mit der Keule durch die Gegend gehen." Wlodkowski appelliert an die Vernunft des Handels und hofft auf ein Einlenken. Denkbare Gegenmaßnahmen wären etwa Aktionen zur Information der Kunden vor und in den Lebensmittelgeschäften.
Drastische Maßnahmen....
Hallo !
komisch, als wir vor sind schon glaube ich über drei jahre, vor den Pennymärkten gegen die "Campina Dumping Butter" demonstriert haben, waren das für viele viel zu "drastische Maßnahmen"...
lg biolix
Drastische Maßnahmen....
"das Kilo Schweinefleisch weniger als 3 Euro kostet"
Bei wem? Verbraucher oder Produzent?
Drastische Maßnahmen....
Werbesendung diverser Supermärkte in dieser Woche:
Billigste Angebote:Schweinsschnitzel 2,99/kg
Bauchfleisch 2,29/kg
Drastische Maßnahmen....
Bissst du wahnsinnig, die ziehen ja voll vom Leder. ;-)
Ich gebe zu, dass ich zum Teil von der obersten Agrarvertretung gedacht habe die sind Hosenscheisser und billige Opportunisten. Ich widerrufe hiermit dieses falsche Gedankengut.
Die nehmen sich echt kein Blatt vor den Mund. Hart in der Sache, aber ohne die Geschmacklosigkeiten mancher Interessengruppen.
Der Hofer-Burger wird Knieschlottern kriegen, war mein erster Gedanke, bis mir eingefallen ist, dass er nicht mehr beim Aldi Süd weilt.
Zum Glück sind bei uns bald Kammerwahlen, da kommt mir diese Erinnerung gerade recht und ich kann von meinem Stimmrecht Gebrauch machen, wie es sich für einen anständigen Bauern gehört.
Drastische Maßnahmen....
Guten Morgen !
Schweinefleisch wird teurer!!!
Bei uns in Tirol haben UNI- Forscher eine Marktlücke für Schweinezuchtbetriebe entdekt. Die Schweine werden lebend in einer Lawine vergraben um Forschungen über Lawinentote zu machen! (Überleben in einer Lawine). Solche Forschungen könnten zB. auch auf Verkehers-Trogentote ec. ausgeweitet werden.Die Kosten für die eine Forschung bewegt sich um die 50000.- €.Einen kleinen Trost für die Tierschützer- es wird zum Wohle der Menschen gemacht.
mfG.
Drastische Maßnahmen....
Dasselbe plappern auch die unsrigen hier in Bayern.
Was soll´s, die Bauern merken es eh nicht, ob hüben wie drüben. Solange s´Geld aus Brüssel nicht komplett ausbleibt, bleibt alles wie es war.
Drastische Maßnahmen....
Steht eigentlich schon wieder irgendwo eine Wahl an, weil so viel positives in die weite Welt getragen wird? Meistens...nein immer... ist nach der Wahl, vor dem Wahlkampf.
Drastische Maßnahmen....
Ja es gibt wieder Wahlen, LWK in Salzburg.
http://www.ubv.at/index.php?&kat=MEINUNGEN&sub=LWK-Wahl+Salzburg
Drastische Maßnahmen....
Ich bin gespannt, ob die Agrarspitzen auch bei der Einheitswertdiskussion mit der Keule im Sack den Finanzminister ausquetschen.
Drastische Maßnahmen....
Theaterdonner..........denn spätestens wenn irgendwo ein Anbieter aus Österreich bei irgendeiner Handelskette rausfliegt, ist ein anderer von irgendwo, besonders wenns noch billiger geht, drinnen. Und der Österreicher für immer draussen...Gedonnert hats ja schon öfter.
Mfg, helmar, Helga Marsteurer
Drastische Maßnahmen....
Wer heute die Tageszeitungen genau studiert hat, wird feststellen, dass die Handelsketten sich schon gezwungen sehen, auf Wlodkowskis Wink mit der Rute zu reagieren.
Ganz klar und deutlich kommt zum Schein, was die österreichischen Supermärktler von Wlodis Drohungen halten:
Hofer - das ist der, der immer auf der vorletzten Seite der Parteizeitung für "Höchste Qualität zum niedrigsten Preis" wirbt, senkt heute wieder zahlreiche Preise und schreibt gleich dazu: "Kein Ende in Sicht" beim Preissenken. Lidl zieht natürlich gleich nach und Penny hat eine recht originelle neue Produktlinie:
"Alles in Butter" gibt es jetzt so billig wie noch nie, 97 Cent
"So a Kas" ist bereits unter 4 Euro je kg zu haben - und zwar aufgeschnitten,
"Iss mea Wuascht" geht unter 2 Euro her
und das dazugehörige Toilettenpapier nennt sich: "Reissfester Kämpfer"
Für seine weiteren Bemühungen sollten wir unserem vordersten Kämpfer vielleicht eine Packung "Kampfschnitten" zukommen lassen, gibts beim Penny um 99 Cent.
http://www.penny.at/Layouts/pe_Products.aspx?folderId=115970&pageId=1093441
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