Andalusier, Lipizzaner, Mustang, Friese, Holsteiner und Co.: Man kennt diese beliebten Vertreter der Warmblut Pferde von Turnieren (Dressur, Springen etc.) und den Olympischen Spielen. Viele denken aufgrund des Begriffes „Warmblüter“, dass sich die dazugehörigen Pferdearten aufgrund ihres warmen Blutes, also wegen eines Temperaturunterschiedes, von den Kalt- und Vollblütern unterscheiden. Dem ist jedoch nicht so. Vielmehr bezieht sich die Klassifizierung auf das Temperament der jeweiligen Arten. Kaltblutpferde sind muskulös, groß und richtige Arbeitstiere. Vollblutpferde sind zierlich gebaut und laufen extrem schnell, deshalb handelt es sich bei fast allen Galopprennpferden um Vollblüter.
Und was sind jetzt eigentlich Warmblutpferde?
Warmblutpferde verbinden die Eigenschaften von Kalt- und Vollblutpferden. Sie zeichnen sich vor allem durch ihr ausgeglichenes Wesen und ihre Ausdauer aus. Auch gelten sie als schnelle, wendige und elegante Tiere und eignen sich deshalb perfekt für Dressur, Arbeit und Ritt. Weitere Rassen, die zu den Warmblütern gehören, sind das Islandpferd, Appaloosa, Trakehner, das norwegische Fjordpferd, Oldenburger, Camargue, Lusitano, American Quarter Horse und American Saddlebred, Friesen, Paint Horse usw.