Zukunft der Landwirtschaft

10. Apr. 2009, 22:24 Unknown User

Zukunft der Landwirtschaft

Hallo Immer wieder gibt es Betriebe, die mit der Wirtschaft aufhören. Bis jetzt war es so, das jeder Betrieb von einem anderen übernommen wurde. Vergangenen Winter hat man jedoch schon gesehen das viele Fremdarbeiter, sei es Maschinenring-, Saisonarbeiter oder ähnliche im Weinbau tätig waren. Selten sieht man mehr Hausleute ohne Fremdarbeiter auf dem Feld. Was wird aber sein, wenn in 10-15 Jahren Betriebe ( kein Nachfolger oder wie auch immer) aufhören, wenn diese heute schon ohne Fremdarbeiter nicht auskommen. Werden das landwirtschaftliche Industriebetriebe oder verstaatlichte Betriebe oder vielleicht bankeigene Betriebe. Der Größenwahn hat System. mfg Veltliner

Antworten: 2

11. Apr. 2009, 07:20 DJ111

Zukunft der Landwirtschaft

Tja du, ich frag mich auch, wie lange es wohl möglich ist alle paar Jahre doppelt so groß zu werden ...??? Bis jetzt waren ja noch oft Effizienzsteigerungen möglich, aber die Wege zu den Feldern werden nun immer weiter, manche sehen den ganzen Tag vor lauter Stallarbeit das Tageslicht nur noch kaum, ... etc. ... aber a bissl was geht immer noch ;-)

11. Apr. 2009, 22:07 Hausruckviertler

Zukunft der Landwirtschaft

Was wirklich kommt kann keiner genau sagen. Kann sogar sein, dass etwas kommt, an das heute überhaupt niemand denkt. Wer weiß? Aus jetziger Sicht und meiner Betrachtungsweise wird mit der Landwirtschaft mittelfristig bis langfristig, sagen wir einmal so in ca 30 Jahren, kann sein noch früher, viel Geld zu verdienen sein. Dass dann aber die Landwirtschaft nicht mehr in Bauernhand ist, dafür werden die EU, die Politiker und Konzerne schon sorgen. Nichts wird leichter zu machen sein als das. Die meisten Wirtschaftsgründe, die jetzt schon in Pacht bearbeitet werden, haben noch Besitzer die darauf gearbeitet haben. Also da ist noch eine emotionale Bindung da. Die werden die Gründe noch nicht verkaufen. Aber die, die noch nie auf ihrem Grundbesitz gearbeitet haben, haben keine emotionale BIndung mehr an dieses Eigentum. Wenn dann vielleicht die Eltern derer schon gestorben sind, die ja vielleicht noch verhindern konnten, dass diese Gründe schon verkauft wurden, dann werden diese Gründe nur noch als Kapital angesehen das man im Notfall, oder wenn man sonst Geld braucht, durch Verkauf in bare Münze umsetzen kann. Dass es so kommt, werden die oben erwähnten Verantwortlichen schon fördern. Es wird ja jetzt schon immer wieder von irgend welchen Politikern die Anhebung der Grundsteuer für landwirtschaftliche Grundstücke gefordert. Was ist wenn das wirklich kommt, wenn dann die Verpächter nicht mehr bereit sind diese Steuer zu bezahlen,weil sie die finaziellen Möglichkeiten der Besitzer übersteigt, bzw. sie nicht mehr so viel Pacht verlangen können um diese Steuer zu bezahlen? Sie werden verkaufen, wenn sich der Nutzgrund zu einem Klotz am Bein entwickelt. Wer soll diese Gründe dann kaufen? Banken, Konzerne, Genossenschaften werden dann die Besitzer der Grundstücke werden. Was werden dann die Pächter machen, denen diese Grundstücke dann abhanden kommen? Selber noch durch die Betriebsaufstockung hoch verschuldet, wird kaum ein Landwirt in der Lage sein die Gründe, die er gepachtet hat auch käuflich zu erwerben, wenn sie zum Verklauf anstehen. Die Folge wird sein, dass er selber auch noch um seinen Grund kommt, weil ihm die Schulden über den Kopf wachsen. Jetzt hört man nicht mehr so viel davon, aber vor einigen Jahren wurden noch die landwirtschaftlichen Kooperationen so angepriesen, weil nur sie das Überleben sichern. Wie lange denn? Eine Generation, dann wird es mit den Kooperationen vorbei sein. Sind die Probleme einen Nachfolger zu finden schon für einen Familienbetrieb, wo die ganze Familie in de Arbeit integriert ist, sehr groß, wie wird es dann bei einer Kooperation sein, Wo nur die beteiligten Männer arbeiten und sonst niemand von den Familien? Da entsteht bei den Kindern keine Bindung mehr an die Landwirtschaft. Wer soll dann diese Kooperationen übernehmen? Wahrscheinlcih werden sie zum Verkauf angeboten. Wenn dann Genossenschaften, Konzerne und Banken die Besitzer sind, werden sie einen Verwalter einsetzen und mit bezahlten Arbeitern die Betriebe führen. Wenn dann die, die jetzt die Preise für die landwirtschaftlichen Produkte diktieren die Beitzer sind, dann werden die Preise entsprechend nach oben gehen. Der Bauer, der sich dann das Geld als Arnbeiter auf seinem eigenen Betrieb verdienen muß, kann dann zusehen, wie gut es sich jetzt von der Landwirtschaft leben ließe. Zugegeben, eine etwas gewagteThese. Aber ganz von der Hand zu weisen ist sie nicht. Ich wünsche es mir, dass ich damit NICHT Recht habe und lasse mich von jemand der es glaubt zu wissen was die Zukunft bringt und nicht meiner Meinung ist, gerne vom Gegenteil überzeugen.

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