Umweltförderung

08. Juli 2006, 10:07 Bauernbund1

Umweltförderung

"Das Jahr 2005 war erneut ein erfreuliches Jahr für den österreichischen Umweltschutz. Noch nie wurden so viele Projekte bei der Umweltförderung eingereicht und bewilligt. 3.175 Projekte mit einem Förderbarwert von EUR 276,9 Mio. bedeuten eine Steigerung um 80%. Damit wird ein umweltrelevantes Investitionsvolumen von rund EUR 1,16 Mrd. ausgelöst und auch die Wirtschaft und der Arbeitsmarkt belebt", sagte heute Umweltminister Josef Pröll anlässlich der Präsentation des Nachhaltigkeitsberichtes des Lebensministeriums. 122.000 Arbeitsplätze gesichert Aus der Bilanz des Umweltförderungsgesetzes (UFG) von 2000 bis 2006 geht hervor, dass in Summe 21.500 Projekte mit einer Gesamtfördersumme von EUR 2,5 Mrd. unterstützt wurden und diese ein Gesamtinvestitionsvolumen von EUR 9 Mrd. bewirkt haben. "Damit sind durch Umweltinvestitionen 122.000 Arbeitsplätze gesichert beziehungsweise neu geschaffen worden. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll, dass die Umweltförderung des Bundes auch einen kräftigen Impuls für Arbeitsplätze und Investitionen in Österreichs Umwelt und Wirtschaft liefert", unterstrich Pröll. Siedlungswasserwirtschaft und erneuerbare Energie als Schwerpunkte Bei Betrachtung der einzelnen Bereiche der Umweltförderungsbilanz 2000 bis 2006 komme der Siedlungswasserwirtschaft große Bedeutung zu. Die Förderung von Trinkwasseranlagen und von Kanalisationen sei seit langem ein Garant dafür, "dass unsere Bevölkerung auf sauberes Wasser in ausreichenden Mengen zurückgreifen kann und Österreich ein Vorzeigeland bei der Wasserqualität ist", betonte der Minister. Der zweite wichtige Schwerpunkt liege bei der Umweltförderung im In- und Ausland. 2000 bis 2006 seien insgesamt 6.700 Projekte mit einer Fördersumme von EUR 346 Mio. vergeben worden, so Pröll. Bemerkenswert sei der enorme Zuwachs an Projektanträgen im Jahr 2005, wo ein Fördervolumen von EUR 66 Mio. erreicht wurde. "Diese Steigung ist insbesondere auf die Zuwächse bei erneuerbaren Energien zurückzuführen. Es wurden 1.017 Projekte und damit um 50% mehr als 2004 gefördert. Biomasse-Kraft-Wärme-Koppelungs-Anlagen erhielten mit EUR 20,6 Mio. den größten Anteil an der Gesamtförderung. Das Investitionsvolumen über die gesamte Berechnungsperiode betrug EUR 1,9 Mrd. Verbunden war damit die Schaffung von 17.000 neuen Arbeitsplätzen und die Einsparung von 3,6 Mio. t CO2", erläuterte der Ressortchef. Bereits 90% der Förderungen seien 2005 in Richtung Klimaschutzinvestitionen gegangen. Zweiter Nachhaltigkeitsbericht des Lebensministeriums "Was für private Unternehmen immer mehr als Chance für eine langfristige Erfolgsabsicherung erkannt wird, gilt selbstverständlich auch für den öffentlichen Sektor. Als Umwelt- und Landwirtschaftsminister habe ich daher mit der Erstellung des 1. Nachhaltigkeitsberichts im Jahr 2004 ebenfalls diesen Weg beschritten. Mit dem nun vorliegenden zweiten Bericht gehen wir diesen Weg konsequent weiter. Wir stellen dar, wie wir ökologisch, sozial und wirtschaftlich bilanzieren, welche Ziele wir uns hier für die Zukunft setzen und auf welche Management- und Controllinginstrumente wir uns dabei stützen", so Pröll. Auch dieser zweite Bericht orientiere sich an den weltweit anerkannten Richtlinien der "Global Reporting Initiative". Die wesentlichen Neuerungen im zweiten Bericht sind, dass durch die Ausweitung der EMAS-Zertifizierung des Lebensministeriums auf weitere Standorte erstmals die Umwelterklärung in den Nachhaltigkeitsbericht integriert wird. EMAS ist ein Managementsystem, das Unternehmen dabei hilft, ihren betrieblichen Umweltschutz eigenverantwortlich und kontinuierlich zu verbessern. EMAS steht für die englische Bezeichnung des europäischen Umwelt-Audit-Systems "Eco-Management and Audit Scheme". EMAS setzt auf die freiwillige Teilnahme von Unternehmen und geht über die gesetzlichen Regelungen hinaus. Breiter Raum wurde in dem Bericht auch dem Dialog des Lebensministeriums mit allen Beteiligten gewidmet. "Viele dieser Diskussionsrunden mündeten in konkrete Programme, wie zum Beispiel der Walddialog in das Österreichische Waldprogramm, der Dialog zur Ländlichen Entwicklung in den Grünen Pakt oder auch die Erstellung des umfangreichen "klima:aktiv"-Programms zum Klimaschutz, wo wir bereits jetzt erste Erfolge verzeichnen können", berichtete der Minister.

Antworten: 2

08. Juli 2006, 10:36 iderfdes

Umweltförderung

He super, da sind ja wirklich erstklassige Menschen am Werk, ich bin ja so überwältigt, vollkommen geschüttelt und gerührt. Gott schütze euch. *schnäuz*

08. Juli 2006, 10:58 wecker

Umweltförderung

Für derartige Verlautbarungen gibt es eigentlich die kostenpflichtige Rubrik "Kleinanzeigen".

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