Träumereien in der Landwirtschaft

20. Nov. 2010, 13:09 84ZX

Träumereien in der Landwirtschaft

Auf der einen Seite zieht es immer mehr Menschen aufs Land, die sich ein "sacherl" kaufen und dort "umsch......", irgendwie etwas links eingestellt, und dort die heile Welt ausrufen, auf der anderen Seite lese ich von der Forderung nach Einsparungen in der LW, die Einschränkung von Förderungen, Vergrößerung der Betriebe, Gigantonomie der Maschinen. Die einen düngen ihr Gemüse mit eigenem Kot, die anderen bauen 1000er Ställe und telefonieren vom Holmer aus. Wie weiter?

Antworten: 2

20. Nov. 2010, 13:41 179781

Träumereien in der Landwirtschaft

Jeder wie er will. Wenn jemand seine Freude dran hat, sein eigenes Gemüse anzubauen, warum soll er das nicht tun? Und vom Holmer aus zu telefonieren ist grundsätzlich auch nichts verwerfliches. Obwohl man bei so einer teuren Maschine schon volle Konzentration bei der Bedienung voraussetzen soll. Und diejenigen, die nur schneller, größer, teurer predigen, werden von den Leuten die denken können ohnehin schnell durchschaut. Gottfried

20. Nov. 2010, 13:45 Restaurator

Träumereien in der Landwirtschaft

wer sich ein "sacherl" kauft ist meist nicht mehr ganz jung - sonst hätt er / sie das geld dafür nicht. dort wollen sie dann das ausleben, was sie aus ihrer kindheit an positiven bildern von der damaligen landwirtschaft mitgenommen haben. moderne landwirtschaft bietet das ja nur noch selten. zur frage wie's weiter geht titelt die kleine zeitung "Eine Gefahr für die Bäuerlichkeit". ich würd da noch ein fragezeichen dahintersetzen. http://www.kleinezeitung.at/steiermark/radkersburg/2559917/gefahr-fuer-baeuerlichkeit.story so wie da beschrieben möchte ich eigentlich nicht, dass die landwirtschaft in zukunft aussieht. die hinterlassen am foto den eindruck als ob sie sich das grinsen ob der gewinne jetzt schon nicht verkneifen können. andererseits schaut's ganz so aus, als ob bei der jetzigen gesetzeslage dieser weg der einzige bleiben wird um im landwirtschaftlichen umfeld mit gutem einkommen bestehen zu können. leider gilt das auch für die forstwirtschaft, nur kann man da keine riesenwälder von heut auf morgen hinstellen. aber wenn z.b. grosse weststeirische (inzwischen insolvente) holzverarbeitende betriebe mitten im besten waldgebiet ihre bäume per bahn aus sibirien und skandinavien beziehen und die angrenzenden "bauernbuben" für ihr holz nix kriegen und dafür dort im büro arbeiten dürfen, dann find ich, ist das auch mehr als schräg. und genauso werden die letzten bauern im raum leibnitz aufhören müssen, dafür dürfens dann schlecht bezahlt, aber mit grossem hintergrundwissen für die am foto abgebildeten "herrenbauern" die - wie man früher gsagt hat - knechtarbeit machen. offenbar teilt sich gerade alles wieder so ein wie's schon war: ein paar grosse güter, herrenbauern, alles bis zur mittelgrossen landwirtschaft wird zum "keuschler", der rest ist maximal noch selbstversorger.

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