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Tiertransport
01. Mai 2006, 11:56 Unknown User
Tiertransport
Habe ein wenig nachgerechnet wieviel Platz ein Kalb zur Verfügung hat, wenn 234 Stk. am LKW sind. Wenn ich annehme, daß eine nutzbare Länge des Zuges 14 m beträgt, und die Breite 2,5m und 3 stöckig geladen wird, komme ich 105m². 105m² durch 234 Stk. komme ich auf 0,45m² per Kalb. Oder 2 Kälber per m². Wenn ich auf meinen 2m² Autoanhänger mit 4 Kälbern 30 km zum Kälbermarkt fahre, und eine Kontrolle habe, kann ich mir sicher sein, daß ich Schwierigkeiten habe. Da ist es schon tiergerechter, wenn man mit 234 Kälbern 1000 km fährt. Denn der verunglückte LKW- Fahrer durfte mit einem Ersatzwagen die Fahrt fortsetzen. Ich glaube den Schweinen ergeht es nicht anders, wenn sie im BILLA landen, und mit österreichischer Bauernhofgarantie beworben werden. Dass Schlachttiertransporte eingedämmt werden, sind leider nur Lippenbekenntnisse der Politiker. Dauernd gibt es ja Unfälle mit ausländischen Tiertransporten. Und nicht jeder verunglückt, und in die Medien kommt.
Antworten: 1
01. Mai 2006, 16:51 helmar
Tiertransport
Ja , es ist eine Schande wie mit Geschöpfen umgegangen wird, und die Scheinheilikeit darum läßt mir manchmal regelrecht die Galle hochgehen. Man hat ein Bundestierschutzgesetz durchgeboxt welches noch schärfer für uns Bauern ausgefallen wäre hätte da nicht einmal der BB eine gewisse Handbremse ziehen können, und ich möchte erinnern dass in den Debatten, auch hier im Forum, jene, welche aus bestimmten Gründen keinen Laufstall haben können oder wollen, so einiges von so manchen Träumern abbekommen haben....um aber wieder auf die Tiertransporte zurückzukommen: es ist, brutal gesagt, das liebe Vieh am falschen Fleck. Nämlich selten vor den Toren von Schlachthöfen, Großmastbetrieben usw. daheim. Und da z.B. Kälber, meist aus Milchrassen, wenn nicht gerade zur Bestandesergänzung gebraucht, gerade in großen Partien aus den eher meist großen Beständen Nord- bzhw. Nordosteuropas in z.B. Italien für die Mast sehr gefragt sind, müssen diese nun auf vo9n ihnen sicher ungewollte Reisen gehen. Mein Schwager, LKW-Chauffeur, kann da so einiges erzählen was sich besonders Richtung Westen abspielt, und es graust einem......In aber so manchen Dingen sollte man aber auch jene mal zur Brust nehmen welche die ach so "freie" Weidemast, Mutterkuhhaltung etc. fordern und als das Maß der Dinge "verkaufen". Für jedes Tier ist eine Umstallung, ein Transport, mit Streß verbunden, aber wahrscheinlich weniger für jene Tiere wo der Mensch noch auch positiven Kontakt hat. Nehmen wir aber die Weideochsen etc. her: diese sind also einen schönen Teil ihres Daseins auf der Weide, der Alm oder sonstwo frei und in Bewegung. Nun kommt aber auch eines Tages deren Ende, mit einem meist unfreiwilligenm Rodeo verbunden, und dann irgendwie in einem LKW verstaut, ab in die Schlachtstraße. Das alles soll nun streßfrei sein? Man haut jenen wenigen kleineren Landfleischereien welche noch selber schlachten alle möglichen Prügel vor die Füße, und oft wettern jene Anrainer am lautesten welche dann bei Biila und Co. Fleisch einkaufen......da sind Politik und Medien gefordert dass mehr oder weniger zwingend darauf geachtet wird, dass diese Transporte kurz sind oder überhaupt dass nur noch Kühlware transportiert wird........oft wird auch uns Viehbauern an dieser Sache unterschwellig die Schuld gegeben weil wir ja Tiere verkaufen, aber dass sich die Tiertransportproblematik erst dadurch entwickelt haben dass auch die Strukturen den kleinräumigen Verarbeitung sich nicht zuletzt wegen der Einkaufpolitik der Handelsriesen geändert haben, will niemand zugeben. Und nochwas, auch wenn ich wohl wieder Schelte bekommen werde: sehr, sehr viele Kälber kommen aus Polen, dort soll man ja soooo fromm, meist katholisch sein. Ob da der Mehrerlös für die Kälber frommen Zwecken wohl zugute kommt? Oder ist dort der Franz von Assisi aus den Heiligenverzeichnis gestrichen worden? Ich glaube, dass wir so wie es bei Actimel, etc. passiert weit mehr Lärm machen müssen über Lebensmittel woher diese kommen. Oder weiß der einfache Bürger dass die Schlachtungen von Rindern aus dem Osten auch in Österreich zugenommen haben? Irgendwo muß das Fleisch ja wohl sein, oder?????? Auch keine Lösung habend, sich aber ärgernd und dem Fleischer in der Nähe verkaufend, helmar
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