Milchpreis 40 cent

27. Dez. 2005, 16:02 pepe25

Milchpreis 40 cent

Es wird in Österreich ein Milchpreis von 40 cent verlangt, welcher sich auf grund der schlechteren Voraussetzungen (Flächen, Betriebsgrößen, Betriebsmittelpreise) gegenüber von anderen Gunstlagen in Europa auch gerechtfertigt ist. Nun gibt es sehr viele Milchbauern die weit über Ihre eigenen betrieblichen Voraussetzungen hinaus Milch produzieren (viel Kontigent -> geringe Betriebsgröße -> nicht ausreichend Futter). Solche Betriebe organisieren sich sehr oft Frächter oder mieten sich selbst Sattelschlepper um aus Ungarn billiges Getreide oder auch Luzerneheu und dergleichen zu holen. Im gleichen Gegenzug dazu verlangen solche Betriebe von den Molkereien in Österreich einen höheren Milchpreis um Ihre Bessere vor allem aus reinem Österreichischen Futtermitteln erzeugter Milch abzusetzen zu können. Für mich stellt sich dann die Frage ob überhaupt die Landwirtschaft von den Konsumten verlangen kann, daß sie höhere Preise für rein österreichische Produkte verlangen kann obwohl sehr viele Betriebe mit ausländischen Futtermitteln Lebensmittel erzeugen. Es stellt sich für mich die Glaubwürdigkeit vieler Organisationen wie zB. IG -Milch in Frage. Dies betrifft nicht nur die Milchwirtschaft sondern auch andere Sparten in der Landwirtschaft. PS: Bin sehr oft für solche Landwirte nach Ungarn gefahren um diverse Futtermittel zu holen.

Antworten: 1

27. Dez. 2005, 16:24 Sepp_T

Milchpreis 40 cent

Ja, da gebe ich Dir recht. Bei uns im Westen (Tirol) kommt ein erheblicher Teil des Futters aus Süddeutschland. Viele wollen mehr produzieren, als es Ihnen mit eigenem Futter möglich ist. Dann ist vielzuviel der "Lebensmitel" da. Und es ist auch nicht das drin, was draufsteht, und das fällt dann wieder allen auf den Kopf. Wenn auch die Tirolmilch keine "Klärschlammdüngung" zuläßt, aber die Milch von Flächen aus Deutschland, wo niemand kontrollieren kann, wird doch genommen. Wieder ist (womöglich) etwas anderes drin, als außen draufsteht.

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