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Jetzt gehts den Bauern an den Kragen
12. Aug. 2012, 21:58 Unknown User
Jetzt gehts den Bauern an den Kragen
Der Inhalt des Links ist selbsterklärend. Essenz der ganzen Sache: "Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof So legte Schellmann nun Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) ein. Dieser bestätigte der „Presse“ (Sonntag-Ausgabe) die Prüfung des Verfahrens, die vermutlich noch sechs Monate dauern werde. Schellmann verfasste im Vorjahr gemeinsam mit dem Linzer Steuerrechtsprofessor Georg Kofler für die Arbeiterkammer jenes Gutachten zur Einkommenssteuer für Landwirte, das nun die Basis für die Klage darstellt. Demnach ist Pauschalierung für die Bemessung der Einkommenssteuer gesetzes- und verfassungswidrig." "Kein Platz mehr im Steuerrecht“ „Dieses System ist antiquiert und hat keinen Platz mehr im Steuerrecht“, wird Schellmann, selbst Sohn eines Weinbauern - für diese gilt die Pauschalierung nicht -, in der Zeitung zitiert. Ein Großteil der Bauern zahle kaum Steuern, obwohl zumindest das obere Viertel der heimischen Landwirte im Schnitt rund 43.000 Euro jährlich verdient, wie die aktuelle AK-Erhebung zeigt. Dazu kämen noch die Subventionen der EU, die bei der Gewinnermittlung außen vor bleiben. Mehr als 90 Prozent der österreichischen Landwirte sind vollpauschaliert, eine Bilanzierung erübrigt sich somit. PS: wo kann man spenden? (;-))
Antworten: 8
12. Aug. 2012, 22:36 Mick
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Momentan feuert die SPÖ via AK und Rotfunk (ORF) aus allen Rohren: Einheitswert, Einkommenssteuer, Förderungen...Jeden Tag ein neuer Artikel und eine passende Debatte auf orf.at dazu. Sollen sie ruhig, am besten alle Förderungen abschaffen und von mir aus muss jeder buchführen und entsprechend Steuern zahlen (aber wirklich jeder und nicht wieder die aaarmen Kleinstbauern ausnehmen weil bei denen macht man dann ja Sommerurlaub). Dann bleiben halt statt derzeit 170.000 Bauern innerhalb ganz weniger Jahre vielleicht 10 bis 20.000 bauern in Ö über und die Konsumenten zahlen dann halt über die Lebensmittelpreise. Weil billig importieren spielens mittlerweile auch nicht mehr, soviel ist einfach nicht mehr da, zumindest nicht jedes Jahr. Das sind dann halt riesengroße Betriebe, aber offensichtlich ist das ja das Ziel der Roten: Großbauern. Weiter zu schauen als zum Tellerrand schaffen diese Intelligenzler ja nicht. Haben ja nichtmal kapiert, dass LEADER keine Agrarsubventionen sind... Und was sagen unsere Vertreter dazu? Keine Ahnung, sind wohl gerade die meisten auf Urlaub...
13. Aug. 2012, 06:57 hardl1266
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@ mick. Die schwarzen intelligenzler habens auch nicht geschaft das krarzustellen.
13. Aug. 2012, 09:44 unicorn
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Sehen wir das doch mal positiv: 1. 150k Bauern weniger heißt auch ca. 200k Ex-Bauern/Innen, welche den Anderen Ihren Job weg nehmen, da Sie ja Arbeiten gewohnt sind. Damit gibt in den Städten mehr Arbeitslose, welche Ihnen ja dann auch mal auf den Kopf fallen werden. 2. Wenn ich mir meine Finanzen so ansehe, werde ich als Buchführender später auch weniger Steuern zahlen. Bin nur aus Bequemlichkeit in der Pauschalierung. Sollte ich irgendwann mal wachsen wollen, so kann ich das Wachstum auch noch von der Steuer absetzen. 3. Weniger Bauern heißt auch weniger Bürokraten. Und wenn ich etwas nachdenke, fallen mir sicherlich noch ein paar Punkte ein. lg unicorn
13. Aug. 2012, 10:33 Tyrolens
Jetzt gehts den Bauern an den Kragen
Da der Großteil der Betriebsleiter ohnehin kurz vor der Pension steht, nehmen die mittelfristig niemandem den Job weg. Die gleiten ganz einfach in die Pension über. Nur der Junior wird nicht mehr Landwirt, sondern bleibt in seinem Job und freut sich über schöne Pachteinnahmen. Eine Reduzierung von 170 tsd auf 10 tsd Betrieb würde noch nicht mal bedeuten, dass die Betriebsgrößen explodieren würden. Es würde bspw. einen Sprung von 20 ha auf 340 ha bedeuten. Somit wären das noch alles Familienbetriebe. Letztlich stellt sich halt wieder mal die Frage, wie gerecht ein Steuersystem sein soll.
13. Aug. 2012, 11:51 Restaurator
Jetzt gehts den Bauern an den Kragen
erstens - wie ein vorschreiber richtig bemerkt hat - vergrössert sich dann (hauptsächlich) die arbeiterklasse, was den roten im zusammenspiel mit den gewinnorientierten konzernen super gelegen kommt, weil es dann endlich wieder viel arbeitslosigkeit und dumpinglöhne gibt. das wiederum schafft erneut das verlorengegangene klientel des ausgebeuteten arbeiters / angestellten. zweitens - auch wenn soziale unterstützung notwendig ist, so ist es teilweise schon (beinahe?) jenseits von gut und böse was da an wenigverdiener, bzw. bewusst in teilzeit arbeitenden damit wenigverdiener, ausbezahlt wird. siehe grafiken ab S. 50 im link (jaja, ich weiss, dass ich das in einem anderen thread schon einmal gepostet hab, aber es hat immer noch seine gültigkeit). irgendwie muss das in zukunft auch finanziert werden. zum thema, dass dann halt alles verwaldet: das schau ich mir an wie der tourismus reagiert wenn sein wichtigstes "werkzeug", unsere schöne landschaft, wegfällt.
13. Aug. 2012, 12:10 Tyrolens
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Im Tiroler Oberland sind die Landwirte ja oft auch selbst direkt mit dem Tourismus wirtschaftlich verbunden. Die haben also schon ein persönliches Interesse daran, dass das Land gut aussieht. Dabei muss Wald nicht unbedingt negativ sein. Ich sage ja auch nicht, dass es gut ist, aber wenn es so kommt, dann kommt es so. Da können wir alle Kopf stehen. Man muss einfach akzeptieren, dass man die Zügel nicht mehr selbst in der Hand hat, sobald man von der Politik abhängig ist. Man sieht das gut an der Ökostrom-Diskussion. Dreht die Politik den Geldhahn zu, ist Biogas tot. Ich halte das für eine sehr ungünstige Lage. Für Betriebe ist so etwas kaum kalkulierbar.
14. Aug. 2012, 08:51 may
Jetzt gehts den Bauern an den Kragen
Eigentlich ist der Eingangstext schon ein Hinweis, wie wenig Ahnung die Leute von der Materie haben. Die sog. Subventionen der EU werden bei der Gewinnermittlung natürlich als landw. Einnahmen berücksichtigt, sie sind ja Entschädigungen dafür, dass die Getreidepreise und Viehpreise sowie der Milchpreis von der EU herabgesenkt wurde. Die Zahlungen für die ländliche Entwicklung (ÖPUL, AZ, Investitionszuschüsse) sind halt Abgeltungen für bestimmte Leistungen. Beim Begriff Einkommen muss man immer aufpassen, auf welche Größe er sich bezieht. Veröffentlicht wird meist das Bruttoeinkommen je Betrieb (schaut schöner aus). Wenn dann die Sozialversicherung weggerechnet wird und auf die Bewirtschafter aufgeteilt wird bleibt meist sehr wernig zu versteuerndes Einkommen übrig. Größere Betriebe und Betriebe mit Nebentätigkeiten müssen sowieso mit dem Finanzamt abrechnen. ps Der Wahlkampf hat begonnen und da sucht man sich natürlich Themen, die von der Unfähigkeit der eigenen Minister ablenken. nix für ungut Hans
14. Aug. 2012, 23:45 Gratzi
Jetzt gehts den Bauern an den Kragen
jetzt kann ich mir nur mehr alle 2 Wochen dieses Henderl leisten. Muss eben dann meinen Freund/Freundin "einheizer" was verkaufen, damit ich mir auch ein anderes leisten kann. ( Freund oder Freundin nur deshalb, weil er es selber noch nicht weis, schreibt bei Webblog bei Geschlecht einmal "weiblich und dann wieder männlich".........wer weis es????
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