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Ist jeder ersetzbar?
20. Mai 2010, 21:49 tugon27
Ist jeder ersetzbar?
Hallo, wer von Euch kennt den Spruch nicht: "Jeder ist ersetzbar!" Doch wie sieht es in Bezug auf die Landwirtschaft in der Realität aus? Einzelne Personen können ersetzt werden, doch kann man einen ganzen Berufstand ohne jegliche Konsequenzen ersetzen? lg Tugon
Antworten: 5
20. Mai 2010, 22:29 tristan
Ist jeder ersetzbar?
Wagner, Binder, Schuster, Besenbinder, Schmied, etc. Also, warum nicht auch Bauer, gemeint in unserer kleinstrukturierter Form. hde Tristan
21. Mai 2010, 07:40 Juliane
Ist jeder ersetzbar?
Greissler, ersetzt von multinationalen Konzernen, bei denen man jetzt ohne Alternative überall den selben Schund kaufen muss --> z.B. 5 lfm denaturierte Kleisterbackmischung in jeweils anderer Form und anderen Bröseln obenauf und der Bezeichnung Brot; Natürlich wird's Konsequenzen geben, aber die nächste Generation wird sich nicht mehr daran erinnern können und die Laufmeter billiger Zellulose, gewachsen auf Styropor, als Selbstverständlich empfinden. LG, Julie
21. Mai 2010, 12:10 traktorensteff
Ist jeder ersetzbar?
Wie man es sieht: Also, den Berufsstand des Landwirts kann man meiner Meinung nach nicht durch Lebensmitteltechniker/chemiker ersetzen. Im Sinne von "jeder ist ersetzbar", auf der personellen Ebene, könnte es anders aussehen. Der Lutz könnte uns vielleicht etwas dazu erzählen, was ich gehört habe, wurden in den Anfängen der DDR die Höfe reihenweise von Nicht-Landwirten geführt (oder auch im Westen?). Die Produktion würde sicher zurückgehen, aber in ein paar Jahren...
21. Mai 2010, 13:56 Hausruckviertler
Ist jeder ersetzbar?
Wenn es um Einzelperonen geht ist sicher jeder ersetzbar. Der eine fehlt dann mehr, der andere weniger. Den größten Fehler machen die, die glauben sie selber sind unersetzbar. Die Strategien in den Firmen und auch in Dienstleistungsbetrieben, zielt mit ihrer Dokumentationsflut, wo jeder einzelne Vorgang penibel aufgezeichnet werden muß, nur darauf hin, dass jeder sofort ersetzbar ist. Was das Gewerbe und die Lanwirtschaft anbelangt, so waren diese Bereiche immer schon einem Wandel unterworfen. Nur wer rechtzeitig und richtig reagiert, bleibt erhalten. Sicher gibt es einige Bereiche, für deren Produkte heute kein Bedarf mehr da ist. Z.B. Sensenschmiede. Wenn wir beim Beispiel bei den Schmieden bleiben, sie haben den Bedarf von allem, was mit Eisen zu tun gehabt hat, abgedeckt. Mit der zunehmenden Technisierung haben sich viele auf Landmaschinenmechaniker umgestellt, oder überhaupt Mechaniker. Hier hat eine Spezialisierung eingesetzt. Mit zunehmender Pferdewirtschaft haben z..die Hufschmiede heute wieder Arbeit genug. So oder so ähnlich verhält es sich auch in anderen Bereichen. Früher war es gang und gäbe, dass in jedem Dorf für jeden Bedarf alles vorhanden war, weil die Mobilität der Menschen noch nicht gegeben war. Mit zunehmender Mobilität hat sich alles auf größere Orte konzentriert, meist unter dem Vorwand die Kosten zu senken. Dadurch hat auch alles an Größe zugenommen aber in der Anzahl abgenommen. Schön langsam beginnt der ganze Prozess wieder von vorne. Was früher die Greißler in den Dörfern waren sind heute die Abhofverkäufer. Was früher die Dorfschmiede waren, sind heute die mobilen Hufschmieden, die zu den einzelnen Pferdebesitzern hinfahren. Was früher die kleinen Sägewerke in den Dörfern waren, sind heute die mobilen Sägen, die vor Ort Dachstühle schneiden, weil die großen Sägewerke kein Interesse mehr dran haben. Was früher die vielen kleinen Mühlen waren, das machen heute die Biohofläden, die Biomehl verkaufen.Es würde hier zu weit führen und ausserdem fallen mir jetzt auf Anhieb nicht alle ein, für die das zutrifft. Bin nur neugierig wie lang es dauert, bis man draufkommt, dass in den kleinen Landschulen die Kinder besser unterrichtet werden wie in den großen unpersönlichen Schulen. So funktioniert nun einmal das Leben, ein ständiges Gebären, Wachsen und Sterben. So wie es bei der kleinsten Pflanze funktioniert, so funktioniert es auch in der großen Weltwirtschaft. Nur dauert es hier länger bis etwas entsteht, wächst und letztendlich wieder zu Grunde geht. Kommunismus zum.Beispiel. Eu wird folgen. Je schneller etwas wächst um so weniger hat es Bestand, hier ist ein Vergleich mit einem Baum zulässig. Je langsamer er wächst umso größer ist die Wiederstandsfähigkeit. Um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren, jeder und alles ist ersetzbar und bei vielem ist es gut, dass es so ist. Die Frage ist nur, ob das was das Vorherige ersetzt auch des Bessere ist. Wünschen können wir es uns ja.
21. Mai 2010, 17:55 derrick
Ist jeder ersetzbar?
sogar wenn der Papst stirbt gibt`s einen Neuen! Ist nun mal so.
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