Ist ein Puffer wirklich immer sinnvoll?

30. Dez. 2009, 22:16 Bauernhaus

Ist ein Puffer wirklich immer sinnvoll?

Es werden immer möglichst große Pufferspeicher empfohlen. Hast du z.B. bei ca. 300 m2 Wohnfläche einen Puffer mit ca. 2.700 Liter, fährt der Ofen die meiste Zeit auf Volllast. Ich bin der Meinung, dass bei Volllast auch bei modernen neuen Anlagen (Hackschnitzel, Holzvergaser, bei Volllast meistens eine Abgaswärme von ca. 240 Grad) wieder viel Wärme durch den Kamin verloren geht. Ohne Puffer fährt der Heizkessel nur selten auf Volllast, daher auch eine geringere Abgaswärme. Ist das nicht sinnvoller? Beispiel: Heize einen Puffer mit ca. 2.700 Liter auf 80 Grad auf. Wie oft kannst du dann einen Warmwasserboiler mit 500 Liter auf 65 Grad aufwärmen. Ich habe im Sommer festgestellt, nicht einmal 2 mal. Ist das nicht ein enormer Wärmeverlust? Oder stimmt da bei der Heizanlage etwas nicht? Übrigend´s, geht um die Anlage meiner Schwester.

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30. Dez. 2009, 23:04 Kallo

Ist ein Puffer wirklich immer sinnvoll?

Wenn ich richtig gelesen habe, ist neben dem 2700l Puffer noch ein Boiler mit 500 l. Sind da wirklich 5 Leute im Haus, daß sich der Boiler mit dieser Größe rechnet? Bei dieser Puffergröße wäre gleich eine Warmwasserstation das Richtige, außer es ist wirklich ein dauernder hoher Warmwasserverbrauch nötig. Und die 240 Grad AGT finde ich schon sehr hoch! Ist das wirklich eine neue Anlage? Oder ist es wegen des Kamins die AGT so hoch eingestellt? Wenn ein sanierter isolierter Kamin vorhanden ist, und der Kessel (SHK oder auch HS) auch dafür gebaut ist, geht es auch mit AGT um die 100/120 Grad. Pelletskessel finden mit 80 Grad AGT das Auslangen. Um welchen Kessel geht es eigentlich, Hackschnitzel oder Stückholz, welche Marke?

31. Dez. 2009, 10:54 Benny1

Ist ein Puffer wirklich immer sinnvoll?

Hallo Habe einen FHG Turbo von Fröhling und heuer im Frühjahr die Fassade Isoliert, seitdem hat es mir immer die WOS Technik (Federn für Abgaskanalreinigung) verklebt , nach Rücksprache mit Fa.Fröhling meinte dieser das ich denn Kessel nur mehr zur Hälfte befüllen soll, da der Ofen zuviel auf Feuererhaltung geht! Habe einen 2000l Pufferspeicher der jetzt meiner meinung nach nutzlos ist. mfg benny1

31. Dez. 2009, 21:19 fuxl1975

Ist ein Puffer wirklich immer sinnvoll?

Haben heuer auch umgestellt auf Holzvergaser und Pufferspeicher(2400L) Funkioniert tadellos.Aber das Beste für den Sommer ist die Solaranlage (Warmwasser). Würde Sie nie wieder hergeben. mfg Fuxl

01. Jan. 2010, 08:39 Andi7

Ist ein Puffer wirklich immer sinnvoll?

Hallo, also mir kommen die 240 °C Abgastemperatur auch sehr hoch vor, obwohl das bei Holzvergaserkesseln durchaus vorkommt. Bei Hackschnitzelheizungen wenn der Kamin isoliert ist reichen meiner Meinung nach auch 100 °C. Eventuell Zugregler im Kamin einstellen lassen, vielleicht kommst du dann mit der Abgastemperatur etwas herunter. Ein Puffer und die Dimensionierung des selben hat nicht unbedingt mit der beheizten Wohnfläche, eher mit der Nennleistung des Kessels zu tun. Speziell bei Holzvergaserkesseln ist die Abstimmung der Puffer auf die Heizleistung wichtig, damit der Kessel den Brennstoff optimal verwerten kann und es zu keiner Verschlackung im Brennraum kommt. Ich würde Kessel und Puffer so dimensionieren, daß ich meine Wohnräume eine kalte Winternacht lang durchheizen kann ohne nachlegen zu müssen. (z.B.: 300 m² gedämmte und beheizte Wohnfläche, Warmwasserbereitung, 25 kW Holzvergaser, 3.000 Liter Puffer) Bei Hackschnitzelheizungen dagegen würde ich den Puffer nur so groß dimensionieren, daß der Kessel die Möglichkeit hat auch im Sommer ca. eine Stunde lang zu brennen. Denn durch das ständige Ein- und Abschalten des Kessels mit einer Brenndauer von nur jeweils ein paar Minuten entsteht ebenfalls das Problem der Verschlackung, ganz abgesehen davon, daß durch den Umstand, daß der Ofen immer nur kurz im optimalen Verbrennungsfenster arbeitet der Brennstoff nicht wirklich optimal ausgenutzt wird. (z.B.: 300 m² gedämmte und beheizte Wohfläche, Warmwasserbereitung, 50 kW Hackschnitzelheizung, 1.500 Liter Puffer) Das Problem mit den Wärmeverlusten ist leider gegeben, je größer die Oberfläche umso größer die Abstrahlungsverluste. Wenn der Warmwasserbedarf nicht so groß ist, ist ein 500 Liter Boiler sicher ein Luxus und ebenfalls eine Wärmeverlustquelle. Wenn es sich z.B. nur um einen 3-Personen-Haushalt handelt würde ich eine Frischwassergruppe mit Plattenwärmetauscher installieren. Ich an deiner Stelle würde mich mal mit ein paar Installateuren denen du vertraust über Verbesserungsvorschläge der Heizungsanlage unterhalten und mir ihre Vorschläge anhören. Wichtig dabei ist, mehr als einen Berater zu befragen und dir für dich die beste Lösung zu suchen! In diesem Sinne ein gutes neues Jahr! Andi

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