imma miesa bei piessa...

06. Dez. 2010, 23:54 Haa-Pee

imma miesa bei piessa...

oder so ähnlich sind die künftigen österreichischen leistungsträger bei den internationalen vergleichstests der schulischen leistung unterwegs..... meine vermutung der alternden wellness oase österreich mit klaren präferenzen auf freizeit,,fressen ,fkicen und fernsehen...wird immer evidenter! unsere pragmatisierten lehrer versagen auf breiter front, kein wunder wenn man nur zwei drittel des jahres mit dem beruf beschäftigt ist.....und den rest mit den berühmten vier "F" verbringen kann.... und im vorfeld der lehrer versagt das elternhaus, dass sich meist auch den berühmten vier "F" hingibt und jede menge unerzogener, leistungträge sprösslinge hervor reproduziert... wie gesagt die ausnahmen bestätigen die regel und gibt natürlich auch das absolute gegenteil! es dürfte sich aber um einen gewissen trend handeln! vorallem leistungsaffinität wird hierzulande gerne mit hohen steuersätzen "belohnt".... auf der anderen seite des kontinentes in den sogenannten schwellen ländern sitzen hochmotivierte inder in ihren bambushütten und klopfen in die tastaturen beim programmieren hochwertiger edv programme. umsonst lassen nicht schon namhafte firmen ganze produktlinien in indien programmieren !

Antworten: 8

07. Dez. 2010, 01:46 AnimalFarmHipples

imma miesa bei piessa...

Gut daß im Rahmen von Pisa nicht auch noch die politische Bildung abgetestet wird. Das Ergebnis einer schon im Schulalter begründeten faktischen politischen Unmündigkeit würde wohl kaum wer vertragen ... Was hierzulande allerdings wirklich auffällt, ist einerseits grammatikalisches und andererseits fremdsprachliches Unvermögen, sich auszudrücken; es wird anscheinend kaum mehr gelesen und das von der KRONE und vom Fernsehprogramm gepflogene Babysprech kann die Versäumnisse früher Jahre auch nicht mehr wettmachen. Wer seine eigene Sprache nicht beherrscht, kann auch in keiner Fremdsprache denken. Wer aber gar keine Sprache richtig kann, dem kann auch kein Wissen geschweige denn Bildung vermittelt werden. Bleibt die Gretchenfrage (frei nach Hans Meister): Ist die Realpolitik Abglanz des sinkenden Bildungsniveaus oder verhält es sich umgekehrt ? Müssen die politischen Repräsentanten genauso dumm sein wie die Repräsentierten oder sind sie's etwa gar nicht ?

07. Dez. 2010, 01:46 AnimalFarmHipples

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Gut daß im Rahmen von Pisa nicht auch noch die politische Bildung abgetestet wird. Das Ergebnis einer schon im Schulalter begründeten faktischen politischen Unmündigkeit würde wohl kaum wer vertragen ... Was hierzulande allerdings wirklich auffällt, ist einerseits grammatikalisches und andererseits fremdsprachliches Unvermögen, sich auszudrücken; es wird anscheinend kaum mehr gelesen und das von der KRONE und vom Fernsehprogramm gepflogene Babysprech kann die Versäumnisse früher Jahre auch nicht mehr wettmachen. Wer seine eigene Sprache nicht beherrscht, kann auch in keiner Fremdsprache denken. Wer aber gar keine Sprache richtig kann, dem kann auch kein Wissen geschweige denn Bildung vermittelt werden. Bleibt die Gretchenfrage (frei nach Hans Meister): Ist die Realpolitik Abglanz des sinkenden Bildungsniveaus oder verhält es sich umgekehrt ? Müssen die politischen Repräsentanten genauso dumm sein wie die Repräsentierten oder sind sie's etwa gar nicht ?

07. Dez. 2010, 01:46 AnimalFarmHipples

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Gut daß im Rahmen von Pisa nicht auch noch die politische Bildung abgetestet wird. Das Ergebnis einer schon im Schulalter begründeten faktischen politischen Unmündigkeit würde wohl kaum wer vertragen ... Was hierzulande allerdings wirklich auffällt, ist einerseits grammatikalisches und andererseits fremdsprachliches Unvermögen, sich auszudrücken; es wird anscheinend kaum mehr gelesen und das von der KRONE und vom Fernsehprogramm gepflogene Babysprech können die Versäumnisse früher Jahre auch nicht mehr wettmachen. Wer seine eigene Sprache nicht beherrscht, kann auch in keiner Fremdsprache denken. Wer aber gar keine Sprache richtig kann, dem kann auch kein Wissen geschweige denn Bildung vermittelt werden. Bleibt die Gretchenfrage (frei nach Hans Meister): Ist die Realpolitik Abglanz des sinkenden Bildungsniveaus oder verhält es sich umgekehrt ? Müssen die politischen Repräsentanten genauso dumm sein wie die Repräsentierten oder sind sie's etwa gar nicht ?

07. Dez. 2010, 08:55 Christoph38

imma miesa bei piessa...

Dafür dass wir uns ein besonders teures Bildungssystem leisten, ist es eine beachtliche Leistung dass wir uns beim Pisa Test von schlechten Ergebnissen nochmal deutlich verschlechtern. Selbstredend, dass für unser schlechtes Abschneiden natürlich keiner die politische Verantwortung hat. Die Distanzierung von den Pisa Ergebnissen bereits im Vorfeld hat ohnehin deutlich aufgezeigt, dass sich Ö miserabel schlägt. Wenn jeder Fünfte nicht sinnerfassend lesen kann ...

07. Dez. 2010, 09:30 Teuschlhof

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Uns geht es allen zu gut.Mal im Ernst was müssen wir leisten um unseren Wohlstand zu erhalten punkto Bildung wir haben ja alles und darum ruhen wir uns aus. Zu lange schon!!! Ich denke das es mit unserer Bildung weiter bergab geht weil keiner mit den Schuldzuweisungen zurecht kommt wer den nun Schuld oder verantwortlich ist für die Erziehung unserer Kinder. Sinds denn nun die Lehrer oder Eltern? Es wir ja auch leicht gemacht die Erziehung gleich abzugeben an dritte. Kindergarten ab 2 Jahren, Kinderhort usw usw. Mich wundert nicht das Österreich versagt Lehrerstreik hin oder her auf was sich ja schon wieder hinausgeredet wurde.

07. Dez. 2010, 18:10 Restaurator

imma miesa bei piessa...

nachdem ich fast 20 jahre - 17 davon am land - in verschiedenen hauptschulen unterrichtet hab stossen mir da manche aussagen schon grob auf. bevor ich mich da verbreitere möcht ich die aussage von einem alten, aber exzellenten schuldirektor einer 2-klassigen vs aus dem gebirge wiedergeben (anfang der 80er jahre): "ob des guat geht, dass de gaunzn bauernmadl jetzt daunk roter bildungsoffensive lehrerinen werden glaub i net. jeder sogt beim saufen zu mia, dass er sei dirndl auf die pädak schickt, wal da hat's dann an guat bezahlt'n halbtagsjob und kaunn nochand no mitorbeitn. wenn's amal heirat is des a guat fir die kinda wenn's daham is. und jetzt sog i dir wos: de bauerndirndln orbeitn echt nur holbtogs - kane aufgaben, g'schlampert korrigiert, kaum vorbereitet. wenn's bei da tür einikomman san's im kopf scho wieder draussen!" diese aussage war / ist genauso falsch wie viele der hier geposteten feststellungen. unter der gehrer haben rot und schwarz ein sparprogramm beschlossen, die "strickliesl" war nur für die umsetzung zuständig. ich hab als junger lehrer nachmittags schulgarten, schulbienen, schulteich, mikroskopieren als unverbindliche übungen anbieten können. die kolleginnen und kollegen haben schulchor, schulspiel, fussball, volleyball, handball, bildhauerei, etc. angeboten. wenn ein kind das alles angenommen hat war das eine ganztagsbetreuung auf höchstem niveau. das wurde innert eines jahres alles gestrichen. wie die klassenzüge abgeschafft und leistungsgruppen eingeführt wurden hat's am anfang in jeder schulstufe, für jeden hauptgegenstand und für jede leistungsgruppe pro woche eine ganze förderstunde gegeben. das wurde auf insgesamt (!) eine förderstunde pro schulstufe und woche gekürzt. als dann die integration eingeführt wurde sind wir im schulversuch 2 hs - lehrer plus einem sonderschullehrer in klassen mit 20 schülern gestanden. weil das so gut geklappt hat wurde das dann ins regelschulwesen übernommen. dann folgten die kürzungen, heute stehen lehrer oft alleine in der klasse, im optimalfall gibt's (ab 5 sonderschülern) eine sonderschullehrerin. hast nur 3 sonderschüler kannst allein schau'n wie du weiterkommst. wenn dann was net funktioniert kommen die obrigen und erklären dir, dass du ein schlechter pädagoge bist. die interessiert nicht ob das geht. die wollen von problemen nix hör'n und setzen dich einfach unter druck. so haltet jeder die gosch'n und sagt, dass eh alles super lauft, dafür wird er / sie dann als pädagogisches vorbild hingestellt. zu pisa: unsere schulbücher sind wesentlich mehr auf das tägliche leben abgestimmt als der pisa - test. der entspricht in vielen bereichen mehr der rätsel - krone als einem österreichischen schulbuch. dort wird in etwa so getestet: in einem stall stehen 100 schweine. beim nachbarn 50. 22 sind krank. wieviele zehen hat eine kranke sau? zum halbtagsjob: pragmatisiert wird nur in nö / tirol, in der stmk gibt es keine pragmatisierten unter 50. jeder arbeitnehmer arbeitet pro jahr (heuer) 1776 stunden bei einer 40-stunden - woche. bei pflichtschullehrern muss zu schulbeginn eine exakte aufstellung von direktion und übergeordneter stelle genehmigt werden wie diese 1776 stunden abgearbeitet werden. unterricht, vorbereitung, elternabend, konferenz, etc. wird abgezogen, die verbleibenden stunden werden für verwaltung, organisation, etc. verwendet. als ich noch englisch unterrichtet hab waren die schularbeiten die grössten zeitfresser: pro klasse 2 stunden zum zusammenstellen, in der 1. gruppe dann pro heft mindestens 40 minuten zum korrigieren, mal 21 schüler. natürlich hab ich da meine obstbäume tagsüber geschnitten und am abend von 19:00 - 0:30, wenn die andern im gasthaus g'soffen haben hat mich natürlich keiner arbeiten gesehen. auch in den weihnachts- oder osterferien hat jeder geglaubt ich arbeit nix nur weil ich nicht in die schule gependelt bin. das ich zuhause (in den 1776 stunden nicht berücksichtigt) lernmaterial gebastelt hab (budget für sowas hab ich ja nie kriegt) hat keiner g'sehen. damit ergibt sich eine situation, dass sich sozusagen eine zeitausgleichssituation ergibt, nur das die zeitpunkte für den zeitausgleich fix vorgegeben sind. mir hat des g'fallen, weil ich da meine bonsai - lw nicht hab aufgeben müssen. das ganze geschieht dann noch für ein läppisches einkommen: in meinem ersten dienstjahr hab ich für eine 20-stunden woche grad 5000öS bekommen. und man hat nur einen einzigen dienstgeber, sprich: kusch, sonst is dei familie in der südost und du in der obersteiermark, wenn überhaupt wieder eingestellt. zu den leistungen der schüler: am land besuchen 25% der hauptschüler eine 1. gruppe. diese entspricht nach dem gesetz der unterstufe ahs, es werden die gleichen anforderungen gestellt. in den städten besuchen 60%, in seltenen fällen 100% der vs eine unterstufe. da stimmt doch was nicht. die ahs - lehrer nehmen in der unterstufe fast bis zur 3. leistungsgruppe alle auf damit sie ihre dienstposten halten, bzw. ausbauen können. übrigens: ahs - lehrer brauchen über ihre jahresstunden keinerlei nachweise erbringen, stehen 4 stunden pro woche weniger in der klasse und bekommen dafür 300€ pro monat mehr. und das bei gleichen anforderungen wie in der 1. gruppe der hs!!!!! man sollte also in der unterstufe die teuren, weniger arbeitenden ahs-lehrer gegen hs - lehrer austauschen. meine schüler haben jedenfalls sogar auf der milak brilliert, leiten weltberühmte hotels, haben europapreise als köche gemacht, etc. so schlecht kann die mitgegebene basis also nicht gewesen sein. in den städten bleiben demnach nur die 30 - 40%, die schwächsten für die hs über, das kann nicht funktionieren. und was macht die politik? sie schafft die am land perfekt funktionierenden hs ab weil sie nur die situationen in ihren städten kennen. scheiss auf's land oder so. ich hab mich aus diesem rasend schnell talwärts fahrenden system jedenfalls verabschiedet und arbeit lieber mit verhaltensauffälligen jugendlichen. da gibt's wenigstens noch a bissl budget für sinnvolle arbeit. und nebenbei bau ich meine kleine lw als selbstversorger und pensionsvorsorge aus.

08. Dez. 2010, 09:40 Trulli

imma miesa bei piessa...

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08. Dez. 2010, 09:46 Trulli

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