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IG Milch Pressekonferenz 10. März in Wien
07. März 2009, 07:59 fabian
IG Milch Pressekonferenz 10. März in Wien
am kommenden dienstag findet in wien eine pressekonferenz unter dem titel "Milchmarkt zusammengebrochen! Bäuerinnen und Bauern finden keine Abnehmer für ihre Milch - statt. ich bin neugierig was Obmann Grünzweil und Projektleiter Halbmayr den journalisten erzählen ! wahrscheinlich wird der bogen der schuldzuweisungen von der verfehlten EU politik, über die unfähigkeit der kammern, molkereien und des bauernbundes reichen. wie wird die molkerei seifried wegkommen, die ja bekanntlich die trinkmilch für das projekt A - Faire Milch der IG Milch abfüllt. und gerade diese molkerei kündigt den milchliefervertrag von Ernst Halbmayr, seines zeichens, projektleiter dieses "ausgezeichneten" projektes ! welche perspektiven wird es für die bedauernswerten 260 biobauernfamilien geben, die 2007 von gmundner milch, zu seifried gewechselt haben ? wer soll diese "gebündelten" milchlieferanten aufnehmen ? müssen sie zurück nach gmunden, oder müssen die benachbarten bergländer einspringen ? oder kommt der "Retter" Ernst Halbmayr mit seiner Freien Milch AG und "verhandelt" die milchmenge nach deutschland ? wenn nicht schicksale bäuerlicher familien daran hängen würden, wären solche pressekonferenzen kabarettreif, leider sind solche aktionen erbärmlich !
Antworten: 1
07. März 2009, 09:22 helmar
IG Milch Pressekonferenz 10. März in Wien
Hallo Fabian! Was da passiert ist eine katastrophe für alle Betroffenen, auch für die IG Milch selber. Sie ist vor etwa 5 Jahren angetreten um für die Milchbauern etwas zu erreichen, nämlich bessere Milchpreise und auch Anerkennung und Verständnis für die Leistungen der Bauern im Grünlandgebiet. Und am Angang war dieser Weg sehr gut. Auch die agrarischen Medien, ausgenommen Bauernzeitung und einige wenige andere, waren eifrige mediale Helfer für wie sie es schrieben, den unternehmerischen Milchbauern. Und es wurden die ersten Liefergemienschaften welche sich aus dem BDM in der BRD entwickelten, sehr gelobt und bejubelt......einige Jahre später ist von deren Schwierigekiten weniger zu lesen gewesen. Viele der Anfangszielsetzungen der IG sind auch heute noch voll zu unterstützen, aber iregndwann hat eine Entwicklung begonnen welche heute für gerade jene welche den Empfehlugen nicht nur der IG, gefolgt sind, heute fatal ist............und die vielgescholtene Politik, der ach so unfähige Bauernbund, kurz alle, welche bis jetzt an allen schuld gewesen sind werden jetzt wohl die inzwischen sehr verkohlten Erdäpfel aus dem Feuer holen müssen..........und das ist immer dann am mühsamsten, wenn zuviel von etwas da ist.....und jene Deppen, wie sie genannt wurden welche bei ihren Genossenschaften geblieben sind, werden so manches "Solidaritätsopfer" mittragen müssen. Mfg, helmar
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