Hackschnitzel vs. Stückgut

12. März 2010, 11:20 wernergrabler

Hackschnitzel vs. Stückgut

Hallo zusammen! Da unser 15 kw Stückgut Ofen jetzt schon fast 20 Jahre hat (aber problemlos funktioniert) sind wir bei der Überlegung einer Gemeinschaftsheizung. Zu heizen wären insgesamt ca. 200 - 300 m² Wohnfläche (3 Häuser). Jetzt die Überlegung: Hackschnitzel: + wenig Arbeitsaufwand (mit dem Holzkran Stämme aus dem Wald holen, in den Bunker hacken lassen) + kein Nachlegen - hohe "außerbetriebliche" Kosten (--> hacken) Stückgut: + unabhängig, da gesamte Arbeitsleistung am Hof von uns selbst gemacht wird - höherer Arbeitsaufwand (vom Wald Stämme holen, 1 m Bloch schneiden, spalten, "auftristn", 33 oder 50er Scheiter schneiden, nochmals stapeln (oder in Großkisten und zum Ofen stellen) - evtl. höherer Zeitaufwand Was wären eure Überlegungen, Vor- und Nachteile? Wo wäre es gesamt am billigsten? Die hauptsächliche Arbeitsleistung wäre samstags bzw. Urlaub, ZA und evtl. nach dem Arbeiten. mfg wgsf

Antworten: 6

12. März 2010, 11:52 Stonebear

Hackschnitzel vs. Stückgut

Hallo Wennst die Arbeiten zusammen rechnest hast einen miesen Stundenlohn. Bei 3 Häusern wirst eine Hackschnitzelh. machen, da bin ich mir sicher. Ps. weist du dir im Urlaub nichts besseres als Brennholz machen ? mfg

12. März 2010, 11:54 MF7600

Hackschnitzel vs. Stückgut

hackschnitzel....... unbedingt!!!!!!

12. März 2010, 15:32 agro15

Hackschnitzel vs. Stückgut

Hi ich kann dir nur raten eine Hackgutheizung zu machen. Ich bin auch vor der Entscheidung gestanden und heiz jetzt 3 Häuser damit Wenn es mehrere Häuser sind kann ich es mir sowieso nicht anders vorstellen. Wer macht das Holz? Wer Heizt ein? Wehr legt nach? Und wenn du schreibst da holzmachen geht nach der arbeit im Urlaub und am we dann brauch ich nicht überlegen.

12. März 2010, 19:13 815

Hackschnitzel vs. Stückgut

Ich bin zwar Stückholzheizer, aber bei 3 Häusern würde ich sicher eine HS-Anlage machen! Da rentiert sich die Anlage und Logistik sicher. Aber trotzdem würde ich den alten Ofen wieder ins System einbinden, falls Platz dafür ist. Denn immer wieder fällt am Hof Abbruchholz an, das für den Hacker und HS-Anlage nicht geeignet ist. Wegen einiger normaler Nägel wird das Problem nicht so groß sein für den Hacker. Ich sehe es ja bei den HS-Heizern die den alten Stückofen rausgeschmissen haben, wie sich das Abbruchholz hinter dem Stadel häuft, bis es dann klammheimlich irgendwo im Wald unter Ästen oder Schotter „entsorgt“ wird. Ich sehe es ja bei mir, dauernd fallen kleinere Mengen an Nägelholz an. Das schneide ich gleich auf ½ Meter ab, und gleich in die Scheibtruhe bzw. auf eine Palette. Nehme da immer die Motorsäge, da sie leichter zum schleifen ist, als ein Kreissägeblatt. Gleich wegen der Kosten der HS-Produktion. Es wird nur von den Kosten des Hackers gesprochen, nicht aber über den enormen Stromverbrauch des HS-Ofens! Wird zwar nur hinter vorgehaltener Hand gesprochen, aber viele geben es doch zu! Natürlich hat man innerbetriebliche Kosten, aber eine Kreissäge und ein Spalter ist ja eh meist schon am Hof, weil ja meistens das Küchenkleinholz auch gemacht wird. Noch was, man kann sich die Stückholzmanipulation auch gut organisieren. Ich selbst habe jetzt genau 8 Jahre mit dem Palettensystem gearbeitet. Spalten, sofort mit der Kreissäge auf ½ Meter abschneiden, auf Einwegpaletten die auf der Seite mit Brettern ausgestaltet sind, in der Mitte der Höhe mit dicken Strohschnüren zusammen binden, dass es die Bretter nicht auseinander taucht. Die Einwegpaletten habe ich geschenkt bekommen, teilweise habe ich mir selbst einige zusammen genagelt. Und diese Paletten mit fertig abgeschnittenen Brennholz kann ich überall leicht unterbringen wo Platz ist. Und bei Bedarf kann ich sie direkt mit dem Palettenwagerl vor den Heizraum stellen. Und diese Arbeit kann ich mir selbst verdienen! Was ich nicht ausgebe, brauche ich nicht zu verdienen! Beim Nachheizen (in der kalten Jahreszeit 2 mal pro Tag) kann ich mir das Geld auch wieder ersparen, brauche nicht den Energieversorger mit Stromkosten sponsern. Wenn ich mir so manche HS-Anlagen anschaue, frage ich mich schon, ob sie sich wirklich Arbeit erspart haben, so umständlich ist bei denen die Logistik! Genau umständlich kann die Stückholzlogistik aber auch sein. Viel zu oft muss das Holzstück angegriffen werden, bis es in den Ofen wandert! Da ist dann eine HS-Anlage ein Segen dagegen! Da bei uns viele große Holzstücke Metermugeln beim Gesundschneiden, Buchen die nicht als Bloche geeignet sind, anfallen, müsste erst recht wieder ein Arbeitsgang zusätzlich eingelegt werden. Wenn die HS-Betreiber zuerst auch gesagt haben, sie hacken gleich die großen Stücke, jetzt liebäugeln sie schon mit einem Langholzspalter, teilweise sind ja schon so Kegelbohrer am Bagger im Einsatz. Kostet auch ganz schön was, darum so einfach und billig die HS-Logistik auch nicht, abgesehen vom Lagerraum, der auch mal zuerst da sein muss, bzw. erst errichtet werden muss. Und manchmal wird auch mit Gebläse befüllt, die Stauberei ist auch nicht ohne! Und wenn ich kein Palettensystem habe, einen Holzstoß kann ich beizeiten wo unterbringen. Und zum Brennholzmachen allgemein, könnte das auch als Sport nennen, da brauche ich nicht sinnlos durch die Gegend rennen, Bewegung hast beim Stückholzsystem eh genug. Aber jeder versteht unter Sport eben was Anderes! Aber nochmals, bei 3 Häusern würde ich auch eine HS-Anlage machen!

13. März 2010, 22:02 Bauernhaus

Hackschnitzel vs. Stückgut

Nur HS! Gönn dir eine warme Stube mit möglichst wenig Arbeitsaufwand. Man wird nicht jünger. Spar wo anders. Z.B. beim Auto. Toyota fährt genauso wie BMW oder Mercedes.

14. März 2010, 10:43 Inntaler

Hackschnitzel vs. Stückgut

Hallo zusammen. Hier wird sehr viel umhergeschreiben. Fahre selbst gelegentlich bei einem Lohnunternehmer mit dem Hacker. Abbruchholz ist nur etwas für einen Shredder! Oder eben Stückgut. Ein anders Problem sehe ich oft bei den Kunden. Nämlich Buchenholz. BuchenHS nass im Bunker und der Heizwert sinkt rapide ab. Buchen rund am Lagerplatz zum trocknen- werden stockig. Langholzspalten wäre die Lösung - kostet aber Geld. Was tun mit den Buchen?

ähnliche Themen

  • 1

    Kirschbaumholz

    Habe die Ehre! Kennt jemand von Euch einen ungefähren Preis für Kirschbaumholz? (Wildkirsche, mehrere Stämme, ca. 20 - 50cm Durchmesser, jeweils mehrere Meter lang) Preisspanne von-bis ?? danke im vor…

    da_zwerch gefragt am 13. März 2010, 10:48

  • 2

    Weidezaun - Vorschriften

    Im April beginne ich damit, Turopolje Schweine auf die Weide zu stellen. Gerät und Draht sind schon da, nächste Woche kommen die Lärchenpflöcke und jetzt stehe ich nach vielen Diskussionen vor der Fra…

    herzogengut gefragt am 13. März 2010, 10:34

  • 3

    Kettenräder Miststreuer Kirchner

    Habe einen Miststreuer Kirchner Triumpf B2 BJ1970 und möchte gerne die Kettenräder hinten erneuern (abgenützt). Habe aber das Problem, dass sich das Zahnrad aussen beim Antrieb auf der Welle trotz Erh…

    Ger101 gefragt am 13. März 2010, 09:52

  • 2

    Waldbodensanierung

    Hallo Ich habe in diesem Winter eine Durchforstung auf einen sehr kargen Standort gemacht! Da es sich um einen eher trockenen halbschattigen Standort handelt habe, ich das Problem dass nach der Durchf…

    rm1981 gefragt am 13. März 2010, 09:34

  • 0

    Lindner 1700A Getriebeöl nachschauen

    Hallo wo schaut man das Getriebeöl nach??? gibts da ein Messstab oder ein Schauglas??? MFg MIke

    LindnerMike gefragt am 13. März 2010, 09:15

ähnliche Links