Hackgutheizung

16. Okt. 2010, 19:31 Stubentiger

Hackgutheizung

Hallo Habe vor mir eine Eta Hackgutheizung zu kaufen. Weiters wurde mir ein Schichtpuffer mit Frischwassermodul angeboten. Hat jemand von euch schon Erfahrung mit so einem Frischwassermodul? Ist das nicht Energieverschwendung (Sommerbetrieb) wenn immer die ganze Puffermenge aufgeheizt werden muss? Würde mich freuen eure Meinungen zu hören!

Antworten: 3

16. Okt. 2010, 20:14 5800

Hackgutheizung

Wichtig ist, dass der Puffer ordentlich isoliert ist! Die dazu gelieferte Isolierung ist zuwenig! Die beste Isolierung kannst mit einem selbst gefertigten Kasten selbst kostengünstig herstellen. Mit was der Kasten dann gefüllt wird, ist eher Geschmacksache! 20 cm Dämmmaterial sollte an der dünnsten Stelle sein. Und ganz wichtig, der Oberteil, und überhaupt die ganzen Rohre was neben dem Puffer verlaufen, sollten miteingepackt werden in den Kasten. Der Pufferboden sollte auch gedämmt werden. In der Regel wird Tellwolle genommen, auch ausblasen mit Dämmmaterial ist gut, aber etwas teurer. Selbst habe ich Tellwolle verwendet, denn sollten mal die Pufferfühler defekt sein, kann man einfach die Platte weg nehmen, und die Tellwolle herausnehmen, das hinein schoppen ist auch wieder leicht möglich, was mit rieselfähigen Material nicht so leicht möglich ist. Über den Vorteil oder Nachteil von Frischwassermodul kann man streiten, aber außerhalb der Heizsaison hat man Warmwasser für eine Woche ohne einzuheizen, wenn er ganz durchgeladen ist. (Bei einem 2000l Puffer) Für die Warmwasserbereitung wird nur der obere Teil des Puffers genützt, und dort ist es ja am längsten heiß, sofern eben der Oberteil gut gedämmt ist. Bei Solar wird ohnehin zuerst nur der obere Teil geladen, erst wenn es dort genügend heiß ist, wird auch der untere Teil des Puffers geladen. Oft ist es leider so, dass der Puffer gerade mal in den Raum passt höhenmäßig, und dann ist nicht mehr viel Platz für Dämmstoff. Somit hat der Raum oberhalb des Puffers eine Fußbodenheizung, was aber im Sommer nicht Sinn der Sache ist! Ein Nachteil vom Frischwassermodul ist, dass bei Stromausfall eben kein Warmwasser herunter kommt, weil ja die Zirkulationspumpe nicht geht, beim Boiler ist das kein Problem. Zwar selten ein Stromausfall, aber meist tritt so ein Fall ein, wenn man Warmwasser braucht. Stromaggregat wird ja auch nicht gleich angeworfen deshalb.

17. Okt. 2010, 21:34 schellniesel

Hackgutheizung

Ja hab so etwas auch aber du hast recht wenn du Warmwasser mit deiner Hackgutanlage machen willst ist es eigentlich nicht optimal Energieverschwendung würde ich nicht sagen denn die wärme steigt auf und der Boiler ist oben im Buffer verbaut so das die Restwärme im Buffer das Frischwasser wärmt. Das Energieeffizenteste ist es allerdings nicht stimmt! Ich mache Warmwasser im Sommer mittels Solar die Hackgutanlage ist den sommer über außer betrieb! In den Übergangszeiten ist der Kombispeicher eine feine Sache Vorausgesetzt die Sonne scheint genug denn dann heizt es zusätzlich auch noch den Buffer auf und kann somit mit sonnenenergie bereits das Badezimmer etwas Wärmen. In der regel passt die Witterung dafür ca 10 tage im jahr und rechtfertigt den Kombispeicher nicht! Bei mir war der Kaufgrund eher der mehr als Günstige Kaufpreis vom Masseverwalter einer Installationsfirma! Mfg schellniesel

18. Okt. 2010, 12:10 brosl

Hackgutheizung

Habe die Ehre beeinander, habe selbst eine Eta Hackgutheizung die Bauernhaus und Austragshaus beheizt. Habe in jedem Gebäude einen 2000 ltr Pufferspeicher einmal mit Frischwasserstation und einmal mit Edelstahl Wellrohr zur Brauchwassererwärmung. . Schichtpuffer ist nie falsch, da er (meist) ein optimales Energiemanagement hat. Frischwassermodul ist sicher eine gute Lösung, aber relativ teuer. Alternative dazu wäre ein Edelstahlwellrohr oder ein Sogenanter Mutter Kind Speicher (Warmwasserspeicher im Pufferspeicher eingebaut). Wichtig ist nicht alzuviel Warmwasser zu speichern, wegen der Gefahr der Legionellenbildung. Nachteil von Frischwassersystemen liegt im verkalken, da vom Puffer meist hohe Temperaturen kommen. Generell Holzheizungen (auch Hackgut) mit Puffer betreiben um die Kessellaufzeiten zu erhöhen und den Kessel somit meist im Vollastbetrieb laufen zu lassen. Verluste vom Puffer sind zu vernachlässigen, da dein Kessel um einiges weniger Anfahren muss.

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