gerechte Sozialversicherung

18. Okt. 2005, 09:36 Unknown User

gerechte Sozialversicherung

Ich habe gerade mal wieder im Forum gelesen wie ungerecht die SV ist. Da gibt es Großbetriebe die zahlen nur von den ersten 50 ha in die SV ein. Andere meinen es ist eine Schweinerei wenn Nebenerwerbsbetriebe doppelt einzahlen. Andere stellen in Frage ob man die Einzahlungen nicht an die Förderungen koppeln sollte. Manche finden die Mindestbemessungsgrundlage besonders unfair. Aber was ist wirklich gerecht ? Bei den meisten Beiträgen habe ich den Eindruck, sie halten für ungerecht, wo sie selber betroffen sind und halten vor allem das Florianiprinzip für gerecht. Was halte ich selber für gerecht: - Zahlung nach dem Einkommen - zweimal zahlen, wenn man zwei Einkommen hat - Solidarität in der Krankenversicherung - mehr Pension für höhere Einzahlungen Was halte ich für ungerecht: - gleiches Einkommen und weniger SV bezahlen - grenzenlose Solidarität - pauschale Beiträge ohne Berücksichtigung des tatsächlichen Einkommens - Zahlung nach Förderungen - Mindestbemessungsgrundlagen Da Arbeiter, Angestellte und Gewerbetreibende nach dem Einkommen bezahlen, halte ich es für gerecht, dass dies auch für die Bauern gilt. Die pauschale Ermittlung bei den Bauern führt aber dazu, dass die gut verdienenden fleissigen, zuwenig bezahlen und die schlechter wirtschaftenden zu viel. Die Mindestbemessungsgrundlage führt dazu, dass von einem Einkommen SV zu bezahlen ist, dass womöglich nie erzielt werden kann. Die Höhe der Förderungen hängt mit der Höhe des Einkommens nicht zusammen. Wenn man zwei Einkommen hat (zB Arbeiter und Bauer) ist es mir völlig klar, dass es besser ist von der Landwirtschaft nichts zu bezahlen. Ich halte es aber für ungerecht, denn wer nur einen Beruf hat und dort mehr Zeit investiert und Lohn erhält, der zahlt auch von der vollen Länge. Warum soll derjenige der denselben Betrag aus zwei Quellen bezieht, weniger bezahlen. Es zahlt zwar in zwei Kassen ein, aber er zahlt deshalb nicht doppelt. Überhaupt sollte man als Grundprinzip akzeptieren, dass man die SV vor allem für sich selber bezahlt, nämlich zur Abdeckung der eigenen Krankheitskosten und damit man selber mal eine Pension erhält.

Antworten: 2

18. Okt. 2005, 19:56 biolix

gerechte Sozialversicherung

Hallo! sehr bemüht stb aber vieles hinkt gewaltig.. alos klammern wir das Florianiprinzip aus, denn das betrifft die in der Höchstbemessung am meistn ( war immer so, zahle nur für die eigenen Gesundheitskosten etc. ) aber nun zu deinen Punkten... Was halte ich selber für gerecht: - Zahlung nach dem Einkommen ... BRAVO sag ich auch.. Frage retour: Größere Betriebe sollen angeblich WEttbewerbsfähiger sein also mehr gewinn machen das hieße aber mehr bezahlen, nicht ? - zweimal zahlen, wenn man zwei Einkommen hat.. BRavo sag ich auch, aber kenne viele die sind schon mit dem ersten Job in der Höchsbemessung ( Banker, Immobilienmakler etc ) was mach ma mit denen das nichts in die SVB kommt ?? - Solidarität in der Krankenversicherung .. Bravo aber unten widersprichst du dir siehe unten meinen Komenstar... - mehr Pension für höhere Einzahlungen, bravo, kann ruhig ein Pensionskonto sein aber trotzdem eine kleinen solidarbeitrag für kleine Pensionen enthalten.... Was halte ich für ungerecht: - gleiches Einkommen und weniger SV bezahlen ... wer sagt das ??? - grenzenlose Solidarität...klar doch, wie soll nach deinem gutdünken das SVB sonst zusammengehalten werden wenn das Defzit immer steigt, weil immer mehr betriebe aufhören, immer höhere EInheitswerte weniger einzahlen etc. bitte die Lösung ?? warum denen wieder mehr weg nehmen die eh schon wenig haben ?? Was ist dann für sdich solidarität ?? das wäre für mcih die Solidarität, modulation wie bei Förderungen, sag ma 5% weniger einzahlen das wäre doch genauso gerecht wie bei den Förderungen, nciht ?? - pauschale Beiträge ohne Berücksichtigung des tatsächlichen Einkommens... stimmt , d.h. Bergbauern mit 10 euro einheitswert sollten eigentlich gar ncihts mehr einzahlen weil am ende des tages nichts mehr über bleibt... - Zahlung nach Förderungen ... warum nicht. ist doch auch ein EInkommen... ne nimm das nicht so ernst, ich will das nun nicht wirklich, aber überlegt gehört schon was, denn das nur die zahlen die sich bessere Produktpreis z.b. direktvermarkter herhalten müssen und Förderoptimierer hier durchfallen das sieht wohl keiner ein..., oder ?? - Mindestbemessungsgrundlagen.. da stimm ich dir zu, das könnte mit einem solidarbeitrag von den "Großverdiener" abgefedert werden.. Dein letzter satz " Überhaupt sollte man als Grundprinzip akzeptieren, dass man die SV vor allem für sich selber bezahlt, nämlich zur Abdeckung der eigenen Krankheitskosten und damit man selber mal eine Pension erhält. " Eben nicht, wenn ich heute in dieses System einzahle sehe ich zur zeit überhaupt nicht das ich für mich oder meine Pension einzahle, wenn das agrarsystem sich so weiterentwickelt und das SVB system so bleibt ist nichts gesichert, es wird nur weiter verschleiert das dies nicht zu halten ist..meine Meinung.. mfg. biolix

19. Okt. 2005, 08:57 joe01

gerechte Sozialversicherung

Liebe (r) stb! In der Schule hättest Du bei einer Schularbeit für deinen Beitrag"Thema verfehlt "als Bewertung erhalten.Anscheinend bewirtschaftest Du auch mehr als 50ha, genießt auch die Ausbeutung der "Kleinen" und zählst dich zu den sozial Denkenden. Lese den Beitrag von biolix genau. Er hat es sehr ausfühlich und treffend geschrieben. mfg. joe01

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