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Gentechkrieg -Bewaffnete Syngentamiliz ermordet einen Leader
25. Okt. 2007, 19:43 biolix
Gentechkrieg -Bewaffnete Syngentamiliz ermordet einen Leader
Hallo ! fange hier einen "Gentechthreat" an der andere war schon mit adsl langsam zu öffnen.. in tierfer trauer und das ich hoffe das dies niemals in Europa passieren wird... biolix Via-Campesina-Pressemitteilung, 21/10/07 Bewaffnete Syngentamiliz ermordet einen Leader der brasilianischen Landlosenbewegung Während eines Angriffs einer 40-köpfigen bewaffneten Miliz auf ein Zeltlager von landlosen Bauern auf dem Versuchsfeld des Schweizer Agrochemimultis Syngenta in Santa Teresa do Oeste um 13.30 Uhr des 21. Oktobers wurde der 32-jährige Valmir Motta, Vater von drei Kindern und Mitglied der Via Campesina, mit 2 Schüssen in die Brust ermordet. Weitere 6 Landarbeiter wurden ernsthaft verletzt und ein Angreifer kam wahrscheinlich ums Leben. Die Verletzten: Gentil Couto Viera, Jonas Gomes de Queiroz, Domingos Barretos, Izabel Nascimento de Souza e Hudson Cardin, wurden ins Spital gebracht. Izabel (eine Frau) liegt im Koma und schwebt in Lebensgefahr. Das betreffende Syngentagelände wurde an diesem Morgen (21.10) von etwa 150 Bauern der Via Campesina besetzt. Das Gelände wurde schon im März 2006 besetzt, um den öffentlichen Institutionen und der Zivilgesellschaft die illegale Produktion von gentechnisch verändertem Mais- und Sojasaatgut zu denunzieren. Die Besetzung machte die Verbrechen Syngentas weltweit bekannt. Nach 16 Monaten Widerstand verliessen am 18.Juli dieses Jahres die 70 Familien das Gelände und zogen in die Siedlung "Olga Benario", welche ebenfalls in der Gemeinde Santa Tereza do Oeste liegt. Heute bei der Wiederbesetzung zündeten die Landarbeiter Feuerwerk und die Sicherheitsmänner verliessen das Gelände. Um 13.30 Uhr hielt dann plötzlich ein Bus vor dem Haupttor und eine Miliz von etwa 40 schwer bewaffneten Pistoleros sprang aus ihm heraus und began auf die Bauern zu schiessen. Die Pistoleros brachen das Fronttor auf und exekutierten Valmir Motta mit zwei Schüssen in die Brust, schossen auf weitere fünf und schlugen auf Isabel do Nascimento de Souza ein, welche nun schwer verletzt im Spital liegt. Syngenta hat Sicherheitsdienste angeheuert, welche in der Region völlig irregular handeln. Sie sind der ländlichen Gesellschaft der Westregion (Sociedade Rural da Região Oeste, SRO) und der Bewegung der ländlichen Produzenten ( Movimento dos Produtores Rurais, MPR) angegliedert. Einer der Direktoren der Sicherheitsfirma "NF" wurde verhaftet und der Besitzer entkam während einer Bundespolizeioperation früher in diesem Monat, als Munition und illegale Waffen sichergestellt wurden. Es gibt Beweise, die zeigen, dass die Firma als Fassade dient, um im Bedarfsfall weit mehr Sicherheitsleute illegal anzuheuern als sie auf dem Papier hat, um eine bewaffnete Miliz zu formen, die gewaltsame Räumungen und Angriffe auf die Lager der Landlosen der Region ausführen. Am letzten Dienstag, dem 18.10, wurde in Curitiba während einer öffentlichen Anhörung, welche von der Menschenrechts- und Minderheitenkommission der staatlichen Abgeordnetenkammer koordiniert wurde, die Verbindungen der bewaffneten Milizen zur SRO/MPR und zu Syngenta denunziert. Die Via Campesina fordert die Justiz auf, den Angriff auf das Landarbeiterlager zu untersuchen, welche zusammen mit den Familien aus Olga Benario immer noch dafür kämpfen, dass die Syngentafelder in ein agrarökologisches Zentrum umgewandelt werden für die Vermehrung von traditionellem, biologischen Saatgut für bäuerliche Familien aus der Landreformbewegung. Die BewohnerInnen der Siedlung Olga Benario, welches an die Syngentafelder angrenzt, sind ebenfalls gegen GVO-Versuche in diesem Gebiet, weil sie ihre Produktion traditionellen Saatguts verunreinigen und ihre Ernährung, Gesundheit und Umwelt schädigen. Übersetzung: Reto Sonderegger (retosonderegger(a)gmx.ch) Weitere Informationen: ++55 (41) 3324.7000 und ++55(41)84119794 – Solange comunicacaopr@mst.org.br International Operational Secretariat - La Via Campesina Address of the International Operational Secretariat (IOS): Jl. Mampang Prapatan XIV No. 5 Jakarta Selatan 12790 Jakarta - Indonesia Phone: +62-21-7991890 Fax : +62-21-7993426 E-mail: viacampesina@viacampesina.org http://www.viacampesina.org
Antworten: 1
25. Okt. 2007, 20:04 biolix
Gentechkrieg -Bewaffnete Syngentamiliz ermordet einen Leader
Hallo nochmals ! gerade noch 2 beiträge gefunden... da schaut man aber und logisch denkende/r BiobauernInnen denken sich was dabei..... ode r auch nicht !! schaut euch auch den letzten satz der AHO meldung an.. auch die Bauern freuen sich... wie schon öfter hier geschrieben.. die spinnen die Römer, ach nein doch andere mtg biolix Gentechnik – steigen die Preise fallen die Bedenken Ohne große Aufregung durch Medien oder Umweltorganisationen wird auf europäischer Ebene momentan ein bizarres Stück rund um die Gentechnik geschrieben. Größer 1. Akt: Seit Jahren blockiert man in der EU die Zulassung einiger Genkonstrukte, die in den USA allerdings schon in großem Stil seit längerer Zeit verwendet werden. Mit dem Hinweis mangelnder Sicherheit für den Konsumenten, potenzieller und sonstiger Risiken hat man sich in der EU erfolgreich gewehrt und damit auch den Import von US-Mais verhindert. 2. Akt: Die Entwicklung auf dem Getreidemarkt ist bekannt. Die Preise sind erfreulicherweise gestiegen und haben heuer jenes Niveau erreicht, welches wir allerdings schon einmal hatten. Nichtsdestotrotz ist das manchen Menschen zu viel und man würde gerne alles unternehmen, um die Preise zu drücken. Ein Weg wären Maisimporte aus den USA – aber nein das geht nicht wegen der verbotenen Gentechnik. 3. Akt: Die EU-Kommission will nun im Eilverfahren diese Genkonstrukte genehmigen um damit Maisimporte aus den USA nach Europa zu ermöglichen. Im zuständigen Rat gab es keine Einigung (Österreich hat sich gewehrt) – eine qualifizierte Mehrheit gab es nicht. Daher wird die Kommission entscheiden und die Zulassung aussprechen. 4. Akt: Nach Fachmedienberichten wartet die europäische Mischfutterindustrie sehnsüchtig auf diese Entscheidung, weil man damit gute Geschäfte mit Importmais machen kann und nebenbei den Preis für EU-Mais ordentlich unter Druck setzen kann. 5. Akt: Fragt man sich nur, wo die Bedenken geblieben sind oder anders gesagt: Wenn es um das Geschäft geht hat die Moral Sendepause. Traurig aber wahr. Autor: DI Christian Krumphuber LK Oberösterreich19.10.2007 AHO Aktuell - Informationen zur Tiergesundheit Drei GVO-Mais und Zuckerrübensorten in der EU zugelassen (25.10.2007) ----------------------------------------------------------- (lid) - Der gentechnisch veränderte (GVO) Mais "Herculex" sowie Verarbeitungsprodukte daraus dürfen in die EU eingeführt werden.Die EU-Kommission hat am 24. Oktober grünes Licht für diese Sorte gegeben, nachdem sich der EU-Ministerrat nicht zu einer klaren Entscheidung durchringen konnte. Dies berichtet die Agrarzeitung "Ernährungsdienst" auf ihrer Internetseite. Gleichzeitig erhielten zwei weitere GVO-Maissorten sowie eine gentechnisch veränderte Zuckerrübe die Zulassung für den Import und die Vermarktung der daraus hergestellten Futter- und Lebensmittel. Der Anbau in der EU stand nicht zur Debatte. Die Genehmigung der GVO-Maissorten ermöglich den Import von Futtermitteln aus den USA, die von manchen Tierhaltern sehnsüchtig erwartet würden, heisst es weiter.
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