Gelsen entlang der Marchauen

21. Juni 2019, 13:52 Harpo

Gelsen entlang der Marchauen

Die Spassgesellschaft verteilt Tonnen weiße Insektizide gegen Gelsen ohne ihre Folgen zu kennen??? Um im Garten zu sitzen und zu grillen Dabei leben Gelsen nur 6 Wochen und alles ist vorbei. Alles Umweltschützer Nur die Bauern sind am Insektensterben schuld

Antworten: 21

21. Juni 2019, 15:46 mittermuehl

Gelsen entlang der Marchauen

Ist das nicht dort behördlich gesteuert? Die fliegen ja sogar mit Hubschraubern zur Gelsenbekämpfung. Der Wirkstoff ist eine Bacillus der wie Larven im Wasser tötet und nur auf Gelsen (auf ein paar Arten) gehen soll. Ob das Notwendig ist, liegt sicher im Auge des Betrachters. Lebst du dort? Das es nur 6 Wochen lang Gelsen gibt, ist ein Gerücht.

21. Juni 2019, 16:22 Harpo

Gelsen entlang der Marchauen

Dort hat es immer Gelsen gegeben darum waren die Baugründe auch billig und jetzt sind die Gelsen das Problem nicht die Leute

21. Juni 2019, 16:43 mittermuehl

Gelsen entlang der Marchauen

Das wird schon so sein. Ist wohl überalle so. Die Leute habe nicht viel Geld und bauen wo es billig ist Neben die Autobahn, einen Schweinestall, eine Müllverbrennung und dann - eschowissen.. Aber reguliert nicht die Gemeinde die Gelsen? Und das Unkraut es auch immer schon gegeben..... und wir Bauern regulieren es auch ... :) Borkenkäfer, Maiszünsler usw, wären auch noch ein Thema. Gegen die Gelsen setzten die Gemeinden aber keine Neonicotinoide (wie in der Landwirtschaft gerne gesehen) ein sondern den Wirkstoff Bti ein. Auch vielleicht ökologisch nicht so toll, aber im Vergleich recht harmlos... Was die Einheimischen sonst so machen, weiß ich nicht. Wohnst du da? So gefunden: http://www.hohenau.at/Gelsenregulierung_in_den_March-Thaya-Auen

21. Juni 2019, 16:57 xaver75

Gelsen entlang der Marchauen

Aber Bti ist ein Insektizid ….

21. Juni 2019, 17:01 mittermuehl

Gelsen entlang der Marchauen

Ja ... ein biologischer Wirkstoff der gezielt Mückenlarven angreift. Keine Chemie.. Ein Bazzillus der sehr gezielt auf seinen Wirten geht. Sicher nicht nett für andere Mückenlaven. Aber an Mücken haben wir wohl genug. Natürlich soll man das nicht verharmlosen. Aber Bti ist im Vergleich zu Neonicotinoide ein Lärcherlschaß...... Und ich würde beides nicht verwenden.

21. Juni 2019, 17:14 schellniesel

Gelsen entlang der Marchauen

@mittermühl Bacillus thuringiensis Denke das wird gemeint sein? Nun den BT Mais von monsanto kennt eh jeder ;-) Mfg

21. Juni 2019, 17:30 mittermuehl

Gelsen entlang der Marchauen

Bacillus thuringiensis israelensis .... Jep .... Soll nicht bei Fischen, Fröschen und Libellen wirken. Wohnt wer dort um zu beurteilen ob es notwendig ist..

21. Juni 2019, 19:41 Harpo

Gelsen entlang der Marchauen

Du hast immer tausend Entschuldigen für die Spassgesellschaft aber keine für Bauern die von ihrer Ernte leben müssen. Wann hast Du auf Deiner Windschutzscheibe das letzte Mal Mücken gehabt?? Du behauptetst ja es gibt sowieso genug davon??? Da kann ich Dir nicht folgen. Wenn es ein Umweltproblem gibt sind alle in die Pflicht zu nehmen. Jeder der ein Eigenheim baut bekommt Wohnbauförderung vom Steuerzahler daher auch von den Bauern. Aus diesem Grund haben auch diese Förderungsempfänger ihren Beitrag für die Umwelt zu leisten und müssen kontrolliert werden wie wir Bauern . Ist nur positive zu sehen schafft Arbeitsplätze

21. Juni 2019, 19:54 Vollmilch

Gelsen entlang der Marchauen

Ich finde es ganz gut, dass hier nicht nur die Sichtweise "des Bauern" zu lesen ist. Die Welt mal mit anderen Augen zu sehen schadet nicht. Eine Diskussion lebt von unterschiedlichen Argumenten, pro und contra! Und nur weil mittermuehl diese Argumente auf den Tisch bringt, bedeutet das nicht, dass er die Meinung der "Spaßgesellschaft" vollinhaltlich teilt. LG Vollmilch

21. Juni 2019, 21:06 mittermuehl

Gelsen entlang der Marchauen

@Harpo ... Du hast sicher recht das Gartenbesitzer oft zu locker mit allen möglichen Mitteln um sich werfen. Ohne Sachkundenachweis. Ich dachte nur das die bekämfpung der Gelsen von den Gemeinden gesteuert wird. Teilweise auch mit Hubschraubern. Gelsen, Bremsen und ander Blutsauger haben wir genug. Das kann ich mir meinen zerbissenen 15 GVE doch beurteilen. Von meiner eingen Haut rede ich gar nicht. Es wäre ein Thema warum Gelsen sich gut vermehren und Wildbienen eine problem haben. Ich würde das Zeug auf meinem Grund nicht ausbringen, habe aber große Insektenfallen für Blutsauger. Und du hast auf jeden Fall recht das wir alle schon lange keine Windschutzscheiben mehr von Insekten befreien mußten. Das betrifft aber nicht nur Gelsen. Deinen Satz: "Aus diesem Grund haben auch diese Förderungsempfänger ihren Beitrag für die Umwelt zu leisten und müssen kontrolliert werden wie wir Bauern ." verstehe ich nicht. Die bekommen doch keine Förderung für ihre Gärten. Kannst du beurteilen wie groß die Belastung dort mit Gelsen ist. Ich war do noch nicht im Sommer... Und ich halte dieses dort ausgebrachten Eiweisbazillus für nicht so gefährlich wie Neonicotinoide. Aber sollten wir durch die Klimaerwärmung mal ein paar Tropenkrankheiten, die durch Gelsen übertragen werden, einschleppen wir es ganz anders aussehn. Da gibt es einiges was nicht nur Mensch sondern auch Nutztiere erledigt. Sonst gebe ich Vollmilch recht. Ich teile nicht alle Meinungen der Spaßgesellschaft. Aber ich gehöre sicher auch zu österreichischen Zivilgesellschaft und somit auch etwas zur Spaßgesellschaft. Und ich finde das alle Bauern sich zur österreichischen Gesellschaft zugehörig fühlen sollten.

21. Juni 2019, 22:04 schellniesel

Gelsen entlang der Marchauen

Zu den viel strapazierten Insekten auf Autos! Schaut euch einen Mb G an oder meinen Jeep und und und... Da werden sie noch gekillt und nicht nur nach oben gewirbelt und übers Autorschaft hinweg.. Noch dazu werden Autos im Schnitt doppelt so oft gewaschen wie noch vor 30 Jahren.... Ich habe hier nicht das Gefühl das wir arm an Insekten sind! Auch wenn nicht alle erwünscht sind so hat es eive Ursache warum sie da sind. Hab heute anständig Blut gespendet an Bremsen und Gelsen beim Motorsensen neben Dorn und Sumpf. Mfg

21. Juni 2019, 23:23 Harpo

Gelsen entlang der Marchauen

Jedes Eigenheim steht auf Baugrund und da gehört der Garten dazu wenn Du schon spitzfindig sein willst zeig mir ein gefördertes Wohnhaus dass keinen Garten hat. Für Umweltschutz sind alle Staatsbürger in die Pflicht zu nehmen jeder auf seine Möglichkeit nicht nur die Bauern. Ob die Mittel von der Gemeinde oder sonst jemand verstreut werden macht keinen Unterschied und bekannterweise macht die Konzentration das Gift ( Palettenweise)

21. Juni 2019, 23:52 mittermuehl

Gelsen entlang der Marchauen

Meine Oma hat nie eine Förderung für ihr Haus bekommen. Mein Nachbar nicht. Die meiner Eltern wurde vor 30 Jahren ausbezahlt. Da wird keine verleichbarer Druck wie bei den Landwirten aufbauen lassen. Die sind ja zum Großteil Tag für Tag von Förderungen abhängig. Da kann man keine "Santionen" androhen.

21. Juni 2019, 23:58 xaver75

Gelsen entlang der Marchauen

Was war früher mit den Gelsen?

22. Juni 2019, 00:12 Harpo

Gelsen entlang der Marchauen

Alle Eigenheime die heute gebaut werden sind gefördert! Oder bist Du anderer Meinung

22. Juni 2019, 00:15 mittermuehl

Gelsen entlang der Marchauen

Xaver ... Das Selbe wie mit dem Rüsselkäfer, Unkraut, Mehltau, Borkenkäfer... Sie waren einfach da und wir haben damit gelebt, .... Harpo ... nein ... nicht alle Eigenheime sind gefördert. Die großen Häuser meist nicht. Und wenn.... wie sollte man einen Druck aufbauen nachdem die Förderung bezahlt ist. Abgesehen das die Kontrolle nicht zu bezahlen ist. Die AMA ist ja schon ein Zustand und die schaut gerade mal 3% der Bevölkerung über die Schulter. Ich bin auch für weniger Spritzmittel im privatbereich. Aber dein Ansatz über den geförderten Kredit der Wohnbauförderung ist nicht praktikabel.

22. Juni 2019, 07:07 schellniesel

Gelsen entlang der Marchauen

@mittermühl Nein das Motiv ist ein anderes. Schädling sind die Gelsen nach wie vor keine! Aber sie stören eben der Konsumgesellschaft (spaßgesellschaft) bei ihren Freizeitaktivitäten. Mfg

22. Juni 2019, 07:58 Vollmilch

Gelsen entlang der Marchauen

Hallo! Harpo, du hast schon recht, zum Umweltschutz muss jeder seinen Beitrag leisten. Aber: die Bauern bewirtschaften den Großteil der Fläche, bringen den Großteil der Insektizide (Pestizide allgemein) aus. Darum wird man Einschränkungen im Einsatz zuerst in der Landwirtschaft überlegen, da die Wirkung von Restriktionen hier am größten ist. Dass wir uns an Gesetze und Anwendungsbestimmungen halten (müssen) ist doch vollkommen unabhängig von jeder Förderung! Dass Förderungen umgekehrt gekürzt werden, wenn man sich nicht an die Förderbedingungen (z. B. : Einhaltung der Gesetze) hält, ist auch klar. ... Und das ist bei der Wohnbauförderung (die bei den niedrigen Zinsen nicht mehr von allen in Anspruch genommen wird) und bei den Bedarfszuweisungen an Gemeinden genauso. Bt wird doch seit über 30 Jahren in der biologischen Landwirtschaft eingesetzt - wo ist das Problem? Und wenn mich eine Gelse sticht, ist sie sehr wohl ein Schädling. LG Vollmilch

22. Juni 2019, 08:33 mittermuehl

Gelsen entlang der Marchauen

@schellniesel..... Natürlich können blutsaugende Insekten Schädlinge sein. Schädlinge müssen keine Vegetarier sein. Anscheinend habt ihr alle Stallhaltung. Aber bei Weidehatlung wird schnell klar das Gelsen, Bremsen usw. auch einen wirtschaftlichen Schaden an den Weidetieren anrichten. Und da müssen noch nicht mal Krankheiten übertragen werden. Gelsen waren historisch sogar die Schädlinge die immer am Meisten bekämpft wurden. Viele Landstriche wurden erst nach dem Trockenlegen von Sümpfen und dem vertreiben der Gelsen bewohnbar. Und für die Konsum und Freizeitgesellschaft sind sie auch nicht gut. Auch da hängt viel wirtschaft drann. Der Tourismus ist der Motor unseres Landes. Aber ich finde es gut wie sehr man sich hier für Umwelt und Insektenschutz einsetzt. Ich hätte mir zwar mehr Aufmerksamkeit für Bienen usw. gewünscht. Aber blutsaugende Gelsen sind auch ein Anfang. Vielleicht kommen nach den Zecken dann die Bienen.... Ein ökologischer Zugang wäre übringesn das die Gelsen als Futtergrundlage für Fledermäuse und Fische dienen. Und sonst gebe ich meinen Vorredner (Schreiber) recht.

22. Juni 2019, 09:09 xaver75

Gelsen entlang der Marchauen

Ist immer wieder ganz interessant, auch die Sichtweise der Spaßgesellschaft erläutert zu bekommen. Der Mensch kann sich gezielt gegen diese Insekten schützen, ebenso machen es verantwortungsvolle Tierhalter. Man muß doch nicht gleich die ganze Umwelt manipulieren. mfg

22. Juni 2019, 11:12 mittermuehl

Gelsen entlang der Marchauen

@xaver75 Da hast du absolut recht. Sehe ich auch so. Deshalb bin ich auch ein Biobetrieb. Wir sind eine Kulturlandschaft und da ist schon viel in der Umwelt manipuliert. Die Flüß sind hinter Dämmen, die Wölfe noch selten, und das finde ich auch sehr gut so. Viel mehr sollten wir nicht eingreifen... so möglich. Ich bin nur etwas befremdent das hier in der Regel, in diesem Forum, die Neonicotinoide für gut befunden wurden aber wenn man das vergleichsweise und in der Landwirtschaft nicht ganz fremde Bti zur Gelsenabwehr einsetzt, einen großen Aufschrei macht.

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