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Fahrbericht Same Explorer.....
09. Juli 2005, 13:23 Unknown User
Fahrbericht Same Explorer.....
Hallo ! Heue da es regnet habe ich das Landwirt Heft Ausgabe 1.4.2004 aus dem Keller gestöbert. Ab Juli 2004 ist der neue Explorer von Same am Markt verfügbar. Der fortschrittliche Landwirt konnte bereits einen TRAKTOR DER Nullserie Probe fahren. NEUSTE TECHNIK ABER OHNE EXPERIMENTE Traktoren in der Leistungsklasse um die 80- 100 PS zählen in Österreich nach wie vor zu den Meistverkauften. Der Same Explorer gehörte in dieses Leistunksegment und sorgte für reichlich Umsatz im Hause SDF (Same Deutz- Fahr). Leider war die Maschine aber schon technisch in die Jahre gekommen und benötigte unbedingt eine Überarbeitung. Folglich war man die SDF im letzten Herbst über die Ankündigung einer neuen Serie auch sehr froh. Diese Serie heißt zwar noch immer Explorer, hat aber optisch und Technisch einiges zu bieten. NEUE TECHNIK BEIM MOTOR Mit der Einführung der neuen Explorer nimmt Same abschied von einer langen Tradition. Der neue Mittelklasse Traktor besitzt keinen luftgekühlten, sondern einen wassergekühlten Motor. Zum einhalten der neuen Abgasvorschriften waren aber auch noch andere Änderungen am Motor notwendig. So wird der Kraftstoff mittels einer Hochdruckeinspritzanlage über eine Fünflochdüse eingespritzt. Aber auch im Verbrennungsraum waren Änderungen erforderlich, die für eine saubere Verbrennung bei gleichem Kraftstoffverbrauch sorgen. Dementsprechend bekamen die Kolben einen neuen Kolbenboden. Alle drei Typen schöpfen ihre Leistungen aus dem gleichen Vierzylindermotor mit vier Liter Hubraum. Doch besitzen die beiden größeren Modelle einen Turbolader. Bei der von uns gefahrenen Maschine handelte es sich um einen Traktor der Nullserie. Es war eine Ausstellungsmaschine und hatte erst sehr wenige Betriebsstunden. Aus diesem Grund können wir leider auch keine Aussagen über das Leistungsverhalten des Motors machen. Aufgefallen ist jedoch, trotz der Hochdruckeinspritzanlage der sehr ruhige lauf des Motors. GETRIEBE MIT VIELEN VARIANTEN Beim Getriebe stehen mehrere Austattungsstufen zur Wahl. In der einfachen Ausführung besitzt das Getriebe 15 Gänge mit einer mechanischen Wendeschaltung. Wir sind die komfortable Version gefahren. Diese besitzt auch 15 Gänge, die aber dreimal mit einer Lastschaltstufe gesplittert werden können. Hinzu kommen noch weitere 15 Gänge des Kriechganggetriebes. Das macht insgesamt 60 Gänge und stellt sicher, dass immer ein passender Gang zur Verfügung steht. So kann man im Hauptarbeitsbereich von 4- 12 km/h zwischen 18 Gängen wählen. Zudem besitzt der Explorer einen Spargang für die Höchstgeschwindigkeit. Dementsprechend fährt der Explorer bereits bei 1700 U/min 40 km/h. Leider war die Gangschaltung an dem von uns gefahrenen Explorer noch etwas hackelig. In Anbetracht der Betriebsstunden der Vorseriemaschine muss man aber ein Auge zudrücken. Besonders Lob verdient die Lastschaltbare Wendeschaltung. Sie schaltet in jeder Situation sauber und exakt, aber dennoch weich genug. Ebenfalls positiv aufgefallen ist der Wendeschalthebel. Er lässt sich einfach schalten und liegt perfekt in der Hand. ZAPFWELLE MIT VOLLAUSSTATTUNG Die Zapfwelle wird über einen Druckknopf auf der rechten Bedienungskonsole geschaltet. Zusätzlich steht positiv auf beiden hinteren Kotflügel je ein weiterer Schalter zur Verfügung. Same rüstet den Explorer Serienmäßig mit vier Zapfwellengeschwindigkeiten aus. So stehen die Normdrehzahlen 540 1000 U7min als auch Eco- Varianten zur Verfügung. Auf Wunsch kann der Traktor auch mit einer Wegzapfwelle ausgestattet werden. Positiv fiel uns auf, dass alle Drehzahlen in der Kabine geschaltet werden können. Bei der Hydraulik stehen zwei Zahnradpumpen zur Verfügung. Die kleine Pumpe mit 27 Liter pro Minute ist für die Lenkung und die Getriebeschmierung verantwortlich. Die große mit 54 Liter pro Minute versorgt den Kraftheber mit Öl. Serienmäßig besitzt der Kraftheber eine Mechanische Regelung. Auf Wunsch ist aber auch eine EHR erhältlich. Je nach Modell verfügt der Explorer über zwei oder vier Steuergeräte. Sie werden immer zu zweit mit einem Kreuzhebel bedient. FREUNDLICH ABER ETWAS KLEIN Auch die Kabine ist neu beim Explorer. Sie macht einen aufgeräumten und gut verarbeiteten Eindruck. Wiederum je nach Modell besitzt die Kabine serienmäßig ein Dachfenster, welches aber auch als Wunschausrüstung zu haben wäre. Wir würden dieses dach auf jeden Fall empfehlen da es die Kabine sehr hell macht. Alle Bedienungshebel liegen- vom eng platzierten Gruppenschalthebel abgesehen – günstig. Die Kabine besitzt einen Ebenen Kabinenboden, der den Einstieg erleichtert. Nicht ganz gefallen hat uns das Platzangebot für den Beifahrer. Die Kabine ist zwar für EINE Person groß genug, bietet aber wenig platz für den Beifahrer. Dementsprechend hat SDF auch nur einen Kindersitz im Programm. Leider gibt es wenig Ablageplatz. Das war der Fahrbericht des Fortschrittlichen Landwirt. Mit freundlichen Grüßen. berndi same.
Antworten: 1
09. Juli 2005, 14:36 naturbauernhof
Fahrbericht Same Explorer.....
berndi Same arbeitet auf seinen zuküntigen Beruf oder Berufung als Samevertreter hin ggg
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