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EU Wahl-wen wählen?
31. Mai 2009, 11:56 Halodri
EU Wahl-wen wählen?
Am 7.Juni sollen wir unsere Vertreter im europäischen Parlament wählen. Die ständige Marktliberalisierung die von der EU vorangetrieben wird und unsere kleinbäuerlichen Strukturen zerstört haben mich dazu bewogen diesmal nicht ÖVP zu wählen,obwohl die Spitzenkandidatin des BB.,Elisabeth Köstinger sehr symphatisch wirkt. Mir fehlt in der ÖVP Politik Inhalte die uns Bauern zeigen, dass wir gebraucht werden, statt dessen werden Milch-Schweine- und Getreidemärkte ständig an die Wand gefahren und unsere Produkte die ja auch unser Stolz sind als fast wertlos präsentiert. Da wird einem die Freude an der LW genommen. Ist H.P. Martin eine Alternative um seinen Protest gegen die derzeitige Agrarpolitik der EU kundzutun?
Antworten: 5
31. Mai 2009, 12:04 Interessierter
EU Wahl-wen wählen?
Interessantes Statement meiner bescheiden Meinung nach: http://www.gloria.tv/?media=27280 Benjamin
31. Mai 2009, 12:04 Interessierter
EU Wahl-wen wählen?
Interessantes Statement meiner bescheiden Meinung nach: http://www.gloria.tv/?media=27280 Benjamin
31. Mai 2009, 13:22 Gourmet
EU Wahl-wen wählen?
@ Halodri <br /> <br /> Kein Politiker in demokratischen Ländern kann die kleinbäuerlichen Strukturen zerstören. <br /> Was die kleinbäuerlichen Strukturen zerstört hat ist die Tüchtigkeit von uns allen zusammen in Verbindung mit dem technischen Fortschritt der es etwa erlaubt, dass ein 30 Hektar Grünlandbetrieb, der früher mit mehreren Leuten den ganzen Sommer mit der Ernte beschäftigt war, das heute in wenigen Tagen erledigt. <br /> <br /> Stolz ist überhaupt ein sehr schlechter Ratgeber. Wie auch Dein Wunsch an die Politiker, Dir zu zeigen, dass Du gebraucht wirst. Da verlangst Du zu viel und das ist auch nicht die Aufgabe von Politikern. Wenn Du dieses Gefühl hast nicht gebraucht zu werden, solltest Du vielleicht etwas anderes tun, womit Du Dich besser identifizieren kannst. Und mit Protest kannst Du auch nichts erreichen. Das Einzige was hilft ist: Selber nachdenken was man besser oder anders machen kann und sofort damit anfangen. <br /> <br /> Entschuldige die groben Worte, aber mich ärgert die Dummheit von manchen Menschen, die für die eigene Situation immer andere, vornehmlich Politiker, verantwortlich machen.
31. Mai 2009, 18:59 Hausruckviertler
EU Wahl-wen wählen?
Wen wir wählen sollen? Ehrlich gesagt ich weiß es nicht. Ich persönlich werde Martin wählen. Nicht weil er besser ist als die anderen, auch er hält die Hand auf, aber von ihm erfährt man wenigstens was so alles schief läuft. Kann aber auch sein, dass ich weiß wähle, also einen leeren Zettel abgebe. Wer macht denn die Rahmenbedingungen für uns Bauern? Die Kommission und die Vertreter aller Länder. Da aber die meisten EU-Staaten mit der kleinstrukturierten Landwirtschaft Österreichs und den übrigen alpinen Bereichen nicht viel anfangen können, liegt es am Geschick unserer Verhandler wieweit sie die Kommission dazu bewegen kann auf kleinstrukturierte Landwirtschaft Rücksicht zu nehmen. Die EU ansich ist eher dafür in großen Einheiten zu denken, denn sie ist bestrebt für alle billige Nahrungsmittel herzustellen. das größte Übel ist aber der Weltmarkt und die großen Agrarkonzerne, die eben auch meiner Meinung nach zu viel zu reden haben und auch die nötigen Mittel haben um die Vertreter der EU zu ihrem Gunsten zu beeinflussen. Wen dem nicht so wäre müsste die Eu längst die Einfuhr von Nahrungsmitteln aus Ländern stoppen, die ihre Produktion nur demRaubbau an der Natur zu verdanken haben. Man kann nicht in der Eu Umweltstandards einführen und im gleichen Atemzug diesen Raubbau fördern. Hier wurde die Frage aufgeworfen, wo endet die bäuerliche Landwirtschasft ud wo beginnt die Industrie. Meiner Meinung nach beginnt die Industrie dort, wo ein Bauer Fremdarbeitskräfte braucht um die Arbeit zu bewältigen. Und genau hier ist die Grenze bis zu der man wachsen kann um das Einkommen zu erhöhen. Alles was darüber ist bringt nicht mehr viel. Vorausgesetzt man beschäftigt die Arbeiter legal, denn so eine Vollkraft kostet im Jahr so ca 40 000.-- Euro um diesen Betrag muß aber der Rohertrag steigen und nicht nur die Einnahmen um eben auszusteigen. Ich denke, dass jeder weiß wieviel größer jemand sein muß um diesen Betrag zu erwirtsachaften. Solang das Lohnniveau in den ehemaligen Ostblockländern, um die geht es ja hauptsächlich was die Betriebsgrößen der industriellen LW anbelangt, so bleibt wie es derzeit ist, werden die auch in dieser Größenordnung weiterbestehen können. Ich weiß nicht was passiert,wenn dieses Niveau an unsere Beträge angeglichen wird. Ob sich die dann mit diesen Preisen wie sie derzeit üblich sind, noch behaupten können ist fraglich. An und für sich muß ich dem Gourmet recht geben, wenn er sagt, dass die kleinbäuerlichen Betriebe nicht umzubringen sind. Solang sich die Arbeitsplätze für die Nebenerwerbler in der Industrie und im Gewerbe mit der Landwirtschaft verbinden lassen geht es noch, aber das wird immer schwieriger. Die Arbeitskräfte weren ausgereizt, in den Firmen sind keine Reserven mehr vorhanden, die einem Chef erlauben dem Landwirt Urlaub zu geben wenn er in braucht. Es wird immer so bleiben, wenn dem Kleinen nichts mehr bleibt, bleibt auch dem Großen nichts mehr. Dass viele kleine aufhören hat mit der Einkommensituation nur am Rande was zu tun, sie wird immer nur als Vorwand hergnommen, die Gründe liegen woanders. Nachfolge, Nichtvereinbarkeit mit dem Arbeitsplatz und der technische Fortschritt sind meiner Meinung nach die häufigsten Ursachen zum Aufhören. Denn der technichsche Fortschritt beginnt beim Großen und geht in Richtung zu den Kleinen, aber irgendwo ist die Grenze erreicht, wo sich der Kleine sagen muß, entweder ich verzichte auf die Technisierung, die ich zwar haben möchte, weil sie mir die Arbeit erleichtert, oder ich höre auf.
01. Juni 2009, 08:54 pa1984
EU Wahl-wen wählen?
Der freie Markt ist keine Erfindung der EU. Jede westliche demokratische Gesellschaft hat einen freien möglichst liberalisierten Markt. Wer gegen dieses System ist, sollte also am besten die Kommunisten wählen.
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