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erfahrung holder a60
21. Aug. 2011, 17:49 acm7475
erfahrung holder a60
wer hat erfahrung mit einem holder a60 mit frontlader. reperaturanfällig, kosten der reperatur, verwendung im grünland (kreisel schwaden), hubkraft der hydraulik , verbrauch , fahren im gelände (knicklenkler) ,auf was soll man achten beim kauf eines gebrauchten
Antworten: 3
21. Aug. 2011, 20:42 schoemi
erfahrung holder a60
super geraet achte nur auf die Bremsen ist ein Problem deshalb umstieg auf Steyr
23. Aug. 2011, 08:47 brunobaer
erfahrung holder a60
Wir haben einen Holder A 60 Bj. 79 mit derzeit ca. 3.700 Betriebsstunden. Einige Jahre war er der einzige Traktor am Betrieb und wurde zu Transportarbeiten, zum Kreiseln und Schwaden sowie mit Winde im Wald verwendet. Seit einigen Jahren ist er nur mehr Zweittraktor und wird nur mehr als Nothelfer sowie für wenige Frontladerarbeiten herangezogen. Für das geringe Gewicht (unter 2.000 kg mit Frontlader und "Fronthydraulik") ist er mehr wie ausreichend motorisiert (50 PS). Zu deinen Fragen: die Reparaturanfälligkeit zumindest unseres A 60 ist bei entsprechender Verwendung problemlos. Bisher sind angefallen: Zylinderkopfdichtung, Hydraulikpumpe, Kupplung (nicht auf Grund Verschleiß sondern wegen gebrochener Feder) und div. Kleinigkeiten (wie Undichtheiten bei Hydraulikschläuchen). Auch die Kosten dafür sind unauffällig, da die Maschine übersichtlich zusammengesetzt ist und viele Normteile verwendet werden (Hydraulik von Bosch, Kupplung von Fichtel und Sachs). Zur Verwendung: zum Kreiseln und Schwaden sowie mit der Winde ist er gut zu verwenden, wobei zu beachten ist, dass die Heckhydraulik nur mit Steuerventil geschaltet wird und der Hebel bis zum gewünschten Hubende gehalten werden muss (was lästig ist, wenn man eine Lageregelung bei der Hydraulik kennt). Beim Kreiseln und mit der Winde ist das aber kein Problem. Die Hubkraft ist nicht schlecht, wobei aber offensichtlich systembedingt sich bei geringer Drehzahl nichts rührt (Hydraulikpumpe wurde deswegen ausgetauscht, keine Besserung eingetreten). Auch diverse Ratschläge der Werkstätten (wie Mengenteiler ist verspannt, etc.) haben keine Abhilfe gebracht. Der Verbrauch ist sehr günstig (bei leichter Arbeit ca. 2,5 bis 3 Liter pro Stunde). Das Fahren im Gelände ist (überhaupt mit Zwillingsbereifung) gut, wenn etwas Gewicht im Heck vorhanden ist. Der Traktor ist sehr kopfschwer und abwärtslenken kann durchaus zu einem Umsturz führen. Vor allem mit größeren Lasten auf einem Anhänger muss man diese Kopfschwere beachten, da sonst der Anhänger den Traktor in Kurven einfach verschiebt. Die Geländetauglichkeit ist aber trotzdem nicht unbedingt eine Stärke, da zumindest in Schichtenlinie eigentlich jeder andere Traktor gleich gut ist. Beim Kauf sollte man neben den üblichen Sachen, die für alle Maschinen / Traktoren gelten vor allem auch das Mittelgelenk beachten. Eine Reparatur war bei unserem noch nicht erforderlich, wird aber wohl einiges Improvisieren (ausbohren und buchsen) erfordern. Neben der Hydraulik (keine Reaktion bei Standgas) sind die Bremsen (Trommelbremsen) ein absoluter Schwachpunkt. Die Feststellbremse ist sehr unzuverlässig und auch die Betriebsbremse ist sehr unterdimensioniert und für längere Bremsungen nicht geeignet, da sie sofort überhitzt. Was gut ist, ist das geringe Gewicht, die Wendigkeit und auch z.B. die Betätigung der Zapfwelle über eine eigene Lamellenkupplung, was für die damalige Zeit sicher eine Sensation war. Die A 60 werden sehr überhöht gehandelt (für meinen wurden vor wenigen Jahren inkl. Frontlader, Fronthydraulik mit Schneepflug, Schneeketten etc. noch € 15.000,-- geboten). Sie werden nun doch viele Jahre nicht mehr produziert. Ersatzteile sind aber noch problemlos erhältlich (ev. auch gebraucht bei der Fa. Stöckl in Westendorf, Tirol). Was als Zweitraktor zu beachten ist, ist dass er nicht kompatibel ist bei den üblichen Anbaumaschinen (Kategorie I bei Hydraulik und kürzere Gelenkwellen), was den gelegentlichen Einsatz zum Kreiseln oder Schwaden neben einem "normalen" Traktor umständlicher macht. Das Fahren mit dem Holder macht aber trotzdem Spaß, da er einfach übersichtlich ist und vom Fahrersitz alles erreichbar ist. Eine Umbereifung auf Gürtelreifen hat neben der Zugkraft auch das Fahrverhalten bei „höheren“ Geschwindigkeiten (nur bis 25 km/h) wesentlich verbessert.
23. Aug. 2011, 08:48 brunobaer
erfahrung holder a60
Wir haben einen Holder A 60 Bj. 79 mit derzeit ca. 3.700 Betriebsstunden. Einige Jahre war er der einzige Traktor am Betrieb und wurde zu Transportarbeiten, zum Kreiseln und Schwaden sowie mit Winde im Wald verwendet. Seit einigen Jahren ist er nur mehr Zweittraktor und wird nur mehr als Nothelfer sowie für wenige Frontladerarbeiten herangezogen. Für das geringe Gewicht (unter 2.000 kg mit Frontlader und "Fronthydraulik") ist er mehr wie ausreichend motorisiert (50 PS). Zu deinen Fragen: die Reparaturanfälligkeit zumindest unseres A 60 ist bei entsprechender Verwendung problemlos. Bisher sind angefallen: Zylinderkopfdichtung, Hydraulikpumpe, Kupplung (nicht auf Grund Verschleiß sondern wegen gebrochener Feder) und div. Kleinigkeiten (wie Undichtheiten bei Hydraulikschläuchen). Auch die Kosten dafür sind unauffällig, da die Maschine übersichtlich zusammengesetzt ist und viele Normteile verwendet werden (Hydraulik von Bosch, Kupplung von Fichtel und Sachs). Zur Verwendung: zum Kreiseln und Schwaden sowie mit der Winde ist er gut zu verwenden, wobei zu beachten ist, dass die Heckhydraulik nur mit Steuerventil geschaltet wird und der Hebel bis zum gewünschten Hubende gehalten werden muss (was lästig ist, wenn man eine Lageregelung bei der Hydraulik kennt). Beim Kreiseln und mit der Winde ist das aber kein Problem. Die Hubkraft ist nicht schlecht, wobei aber offensichtlich systembedingt sich bei geringer Drehzahl nichts rührt (Hydraulikpumpe wurde deswegen ausgetauscht, keine Besserung eingetreten). Auch diverse Ratschläge der Werkstätten (wie Mengenteiler ist verspannt, etc.) haben keine Abhilfe gebracht. Der Verbrauch ist sehr günstig (bei leichter Arbeit ca. 2,5 bis 3 Liter pro Stunde). Das Fahren im Gelände ist (überhaupt mit Zwillingsbereifung) gut, wenn etwas Gewicht im Heck vorhanden ist. Der Traktor ist sehr kopfschwer und abwärtslenken kann durchaus zu einem Umsturz führen. Vor allem mit größeren Lasten auf einem Anhänger muss man diese Kopfschwere beachten, da sonst der Anhänger den Traktor in Kurven einfach verschiebt. Die Geländetauglichkeit ist aber trotzdem nicht unbedingt eine Stärke, da zumindest in Schichtenlinie eigentlich jeder andere Traktor gleich gut ist. Beim Kauf sollte man neben den üblichen Sachen, die für alle Maschinen / Traktoren gelten vor allem auch das Mittelgelenk beachten. Eine Reparatur war bei unserem noch nicht erforderlich, wird aber wohl einiges Improvisieren (ausbohren und buchsen) erfordern. Neben der Hydraulik (keine Reaktion bei Standgas) sind die Bremsen (Trommelbremsen) ein absoluter Schwachpunkt. Die Feststellbremse ist sehr unzuverlässig und auch die Betriebsbremse ist sehr unterdimensioniert und für längere Bremsungen nicht geeignet, da sie sofort überhitzt. Was gut ist, ist das geringe Gewicht, die Wendigkeit und auch z.B. die Betätigung der Zapfwelle über eine eigene Lamellenkupplung, was für die damalige Zeit sicher eine Sensation war. Die A 60 werden sehr überhöht gehandelt (für meinen wurden vor wenigen Jahren inkl. Frontlader, Fronthydraulik mit Schneepflug, Schneeketten etc. noch € 15.000,-- geboten). Sie werden nun doch viele Jahre nicht mehr produziert. Ersatzteile sind aber noch problemlos erhältlich (ev. auch gebraucht bei der Fa. Stöckl in Westendorf, Tirol). Was als Zweitraktor zu beachten ist, ist dass er nicht kompatibel ist bei den üblichen Anbaumaschinen (Kategorie I bei Hydraulik und kürzere Gelenkwellen), was den gelegentlichen Einsatz zum Kreiseln oder Schwaden neben einem "normalen" Traktor umständlicher macht. Das Fahren mit dem Holder macht aber trotzdem Spaß, da er einfach übersichtlich ist und vom Fahrersitz alles erreichbar ist. Eine Umbereifung auf Gürtelreifen hat neben der Zugkraft auch das Fahrverhalten bei „höheren“ Geschwindigkeiten (nur bis 25 km/h) wesentlich verbessert.
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