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Energie aus dem Wald - Die Grenzen der Nachhaltigkeit

27. Jan. 2014, 06:12 antach

Energie aus dem Wald - Die Grenzen der Nachhaltigkeit

Hallo Werden unsere Wälder bald nicht mehr unseren Energiebetarf decken können, wenn die Gier nach Holz ständig steigt.In Deutschland schlagen Naturforscher jetzt schon Arlarm.

Antworten: 8

27. Jan. 2014, 06:47 Weide1

Energie aus dem Wald - Die Grenzen der Nachhaltigkeit

Guten Morgen, Stimme dem voll und ganz zu. Interessant war in dem Zusammenhang die Aussage eines hochrangigen Experten bei der Mitteleurop. Biomassekonfernz in Graz welche sinngemäß so lautete: \"Da gibt es eine viertägige Fachtagung zum Thema Biomasse, ALLE beschäftigen sich mit den Nutzungsmöglichkeiten von Holz und nur ein paar (WENIGE) Beiträge beschäftigen sich mit der Bereitstellung bzw. Erzeugung des Rohstoffes Holz...\" Ist ja hinlänglich bekannt, dass die Bundesforste und Großwaldbesitzer (>200ha) die letzten Jahre schon und zunehmend immer mehr herausschlagen als zuwächst. Einzig im Kleinwald gibt es noch Reserven. Wenn ich mir aber bei uns in der Gegend die \"vom Käfer zerstörten\" und jetzt geschlägerten Fichtenflächen ansehe denke ich mir, dass wir mit den Holzvorräten mittelfristig sicher in eine Zwickmühle kommen werden. Ist auch ein Grund, warum ich persönlich riesengroße HolzheizKRAFTwerke ablehne und kleinere regionale Heizwerke befürworte. Noch einen schönen Tag wünscht euch Hans

27. Jan. 2014, 07:31 little

Energie aus dem Wald - Die Grenzen der Nachhaltigkeit

Beruhigt euch, da die Muku-quote wegfällt bin ich mir sicher das die Forstfläche in nächster Zeit wachsen wird, Die Flächen die gut bewirtschaftbar sind werden verpachtet werden und der Rest wird aufgeforstet werden. Und wenn die Getreideproduktion weiterhin preislich auf der Stelle treten wird, wird vielleicht der Energiewald wieder interessant. " Zutote gefürchtet ist auch gestorben ", außerdem wenn man schaut wieviel Holz ungenutzt in den Wäldern herumliegt ist die Energie scheinbar noch immer zu billig, weil sonst würde das Holz herausgeräumt (gesehen in Wälder von den Bundesforsten und Stift Schlögl) little

27. Jan. 2014, 08:09 G007

Energie aus dem Wald - Die Grenzen der Nachhaltigkeit

@antach Irgendwelche Narren schlagen immer Alarm, einmal die Öllobby, dann die Papierindustrie und jetzt halt eine sogenannte Naturlobby. Mußt genau schauen wer dahinter steckt und welche Interessen verfolgt werden. Atomkraft wird abgelehnt, Wasserkraft wird abgelehnt, Windräder sind verpönnt, wie Eingangs erwähnt gibt es für alles Besserwisser.

27. Jan. 2014, 08:40 helmar

Energie aus dem Wald - Die Grenzen der Nachhaltigkeit

Hallo G007....stimmt. In meiner Gemeinde hat der Wald in den letzten Jahrzehnten zugenommen. Steile Wiesen wurden aufgeforstet oder sich selbst überlassen und sind zugewachsen. In meiner Gemeinde gibt es seit kurzem die Topothek auf welcher man sich Fotos aus einem Zeitraum von über 100 Jahren in meiner Gemeinde ansehen kann. Und da ist weitaus weniger Wald auszumachen als jetzt. Was sicher seinen Grund darin hat dass ein nicht zu unterschätzender Teil des Futters von Wiesen und Weiden dafür verwendet werden mußte um Zugtiere zu füttern. Und dass jeder der auch "nur" einen größeren Garten ums Haus hatte zumindest eine Ziege besessen hat. Wenn man die Bauten der damaligen Zeit mit heute vergleicht dann merkt man wie wenige m2 pro Insassen zur Verfügung gestanden sind und dass das Heizen damals auch eher sparsam getätigt wurde. In den 70 und 80 igern wurde auch größer gebaut als heutzutage. Und was die Weiterentwicklung der Heiztechnologien und auch der Wärmedämmung betrifft, so geht es heutzutage im Vergleich sparsamer als im Vergleich zu früher. Mfg, Helga

27. Jan. 2014, 11:53 DJ111

Energie aus dem Wald - Die Grenzen der Nachhaltigkeit

Bei allen Vorteilen der vielen Forstkrananhänger kann man nun desöfteren sehen, dass Bäume nicht mehr in Wald entastet werden, sondern die Wipfel gleich mitsamt Zweigen und Nadeln einfach auf den Hackschnitzelhaufen kommen. Ich halte den Nährstoffentzug dadurch schon für bedenklich ... Früher hat man Wälder durch "Streurechen" degradiert und nun durch die moderne Technik ...? Wie seht ihr das so ...?

27. Jan. 2014, 12:45 FraFra

Energie aus dem Wald - Die Grenzen der Nachhaltigkeit

zitat "st ja hinlänglich bekannt, dass die Bundesforste und Großwaldbesitzer (>200ha) die letzten Jahre schon und zunehmend immer mehr herausschlagen als zuwächst." weide 1 ,was hast du für lösungen bei kalamitätetn? wenn du laut waldwirtschaftsplan 100fm p.a. nachhaltig ernten kannst und in 5 jahren 800fm schadholz hast ,hast du dann den wald ausgeraubt??? kennst du die aktuellen hiebsatzzahlen der BF ? ich sehe keine übernutzung! schau mal zurrück in der geschichte mit holzlieferungen an die salinen oder eisenerzgewinnung! habe meinen einschlag aufgrund diverser kalamitäten reduziert! DJ111 ja und nein für die borkenkäferpropylaxe gibts nix besseres als die vollbaumernte! heuer schon gesehen buchenborkenkäfer,das kann noch spannend werden!

27. Jan. 2014, 12:52 mitmart

Energie aus dem Wald - Die Grenzen der Nachhaltigkeit

Ich denke das auch die kostengünstige und wenig arbeitsintensive Art der Heizung zur Verschwendung anregt. Ich kenne schon einige die Häuser von 300 und mehr qm auf 24-25 Grad in allen Räumen durchheizen. Solange jedes Scheitl mit Korb o. Scheibtruhe reingetragen wurde wars bei denen deutlich frischer. :-)

27. Jan. 2014, 20:02 Restaurator

Energie aus dem Wald - Die Grenzen der Nachhaltigkeit

nach meinem informationsstand schaut die waldgeschichte bei uns so aus: halb österreich ist inzwischen wald und pro einwohner macht das einen halben ha. es nimmt nicht nur die waldfläche, sondern auch der holzvorrat zu. pro jahr haben wir einen zuwachs von 30 mio vfm. geerntet werden jährlich 26 mio vfm. insgesamt verfügt ö. über 1100 mio vfm holzvorrat. wo ist das problem? überseh ich was? dj111 und holzknecht haben natürlich recht, aber das entfernen der nadeln, äste, zapfen, usw., ist natürlich entzug von biomasse. aber wenn man die umtriebszeiten betrachtet, dann wird das wohl vernachlässigbar sein oder sich erst in ein paar tausend jahren auswirken. was soll auch heissen "niemand kümmert sich um den wald"? haben die herrn sich schon einmal mit den ausbildungsplänen der höheren lehranstalten für forstwirtschaft auseinandergesetzt? oder können das schon wieder nur die akademischen theoretiker am besten?

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