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Endlösung für kleinere Betriebe nah ??
19. Jan. 2009, 07:51 Nobody
Endlösung für kleinere Betriebe nah ??
Nun arbeitet man seit über einem Jahrzehnt daran den EU-Strukturwandel in der Ö. Landwirtschaft voranzutreiben. Das Bauersterben schreitet zwar ganz schön voran aber scheinbar nicht schnell genug. Deshalb hat man ja dann auch die Modulation von -5 % der jährlichen Betriebsprämie schon bei den kleinen Betrieben eingeführt. Beim Öpul 2007 hat man dann ganz bewusst dem Grossteil der flächenmässig kleineren Veredelungsbetriebe eine Teilnahme unmöglich gemacht. Zwischenzeitlich arbeitet das Finanzamt stetig daran die Böden durch neue Bewertungen für den Einheitswert ertragreicher zu machen und so nebenbei auch den Tierhaltungszuschlag zu erhöhen. Aber für den Einheitswert neu hat man sich zusätzlich zu der Erhöhung des Tierhaltungszuschlages etwas neues einfallen lassen, die Betriebsprämie wird nun bei den pauschalierten Betrieben für die Erhöhung von Abgaben, Steuern und Soz.vers.beiträgen im Einheitswert berücksichtigt. So kommt man einer Endlösung für die kleineren Ö. Betriebe immer näher. Zu den vielen Höfen die beim Generationswechsel für immer geschlossen werden kommen dann auch viele aktive Betriebe, Nebenerwerbslandwirte denen es einfach zu Dumm wird sich schikanieren und aussaugen zu lassen. MfG Nobody
Antworten: 5
19. Jan. 2009, 08:14 Johannfranz
Endlösung für kleinere Betriebe nah ??
Allerdings sieht es danach aus,dass den Betreibern dieser "Endlösung" die Zeit davonzulaufen scheint.Deshalb diese Eile.
19. Jan. 2009, 09:51 Obelix32
Endlösung für kleinere Betriebe nah ??
@nobody Ich verstehe nicht warum man einen Großteil der flächenmässig kleineren Veredlungsbetriebe eine Teilnahme unmöglich macht? Der Einheitsert soll im übrigen österreichweit gesehen ja ziemlich gleichbleiben. Es soll nur die verhältnissmäßig ungerechte Verteilung angesprochen werden. Das mit der Betriebsprämie hab ich noch nicht gehört, kann ich mir auch nicht ganz vorstellen da sich diese ja betriebsspezifisch oft und stark ändern kann. Aber trotz allem sollten wir Bauern uns vielleicht mal bei der Nase nehmen und nicht immer nur jammern. Es wäre kein Wunder wenn bei einem Generationswechsel die Betriebe geschlossen werden, aber nicht weil sie zu klein sind, sondern weil viele Betriebsübergeber nur jammern und ihren Nachfolgern keine Perspektiven geben. LG
19. Jan. 2009, 13:50 berghof
Endlösung für kleinere Betriebe nah ??
Was bin ich auch für ein Glückspilz! Weil mein Betrieb im Anrechenzeitraum verpachtet war, krieg ich gar keine Betriebsprämie, und zukaufen wollte ich keine. So hatte ich den Vorteil mich schon vorab für ein nicht von irgendwelchen Sterbeprämien landwirtschaftliches Nischeneinkommen zu interessieren. Wenn ich mir das Gesudere vieler Bauern anhöre, müßte ich glauben das man früher schon von einigen Kühen oder einem Stück Acker mit dem goldenen Löffel essen konnte. Jetzt da ich drüber nachdenk kommts mir eh so vor das vor 40 Jahren die meisten Bauern Strich/8er fuhren (natürlich Diesel!) mfg berghof
19. Jan. 2009, 20:32 susi036
Endlösung für kleinere Betriebe nah ??
Buchführungspflicht für alle, so einfach wäre das.So wie jeder Arbeitnehmer Abgaben bezahlen und jeder sieht was, ws bleibt.
20. Jan. 2009, 09:55 tristan
Endlösung für kleinere Betriebe nah ??
@nobody bis 5000 € betriebsprämie bekommt man die modulation ende juni dieses jahres zurück. ich glaube aber nicht, dass 250 € entscheidend sind, ob der betrieb weitergeführt wird oder nicht. ist diese form von "einheitswert neu" schon beschlossen, oder nur ein entwurf? falls es so kommt, müsste man in die beitragsgrundlagenoption gehen. aber dann schaut´s später auch mit der pension mager aus. @susi 036 buchführungspflicht für alle? kann ich nur befürworten, da würden viele schön schauen, wie hoch der anteil von öffentl. geldern am betriebseinkommen ist. und das ziel "endlösung" würden wir rasch erreichen.
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