Aus Bio wieder raus.

20. Juli 2020, 18:23 biorogkerl

Aus Bio wieder raus.

Bin jetzt 15 Jahre dabei,ist mir schon zu blöd der Stall. Kann ich da dieses Jahr vor dem Herbst anbau noch weg ohne Kosten. Sind bei mir ja um dieses Jahr die 5 Jahres Plan Jahre . Die haben jetzt das bis 2022 verlängert ,hoffe da hängt man nicht mit. Ich will wieder freier Bauer sein, Bio ist arg was da für Geld in der unñützen Bürokratie versickert zu unkompetenten Papier und Computer Vögel .

Antworten: 9

20. Juli 2020, 18:57 mittermuehl

Aus Bio wieder raus.

"Die haben jetzt das bis 2022 verlängert ,hoffe da hängt man nicht mit." Die Öpul-Verlängerung ist freiwillig. Ich denke das du bis Ende 2020 Mitspielen muß. Dann läuft es aus. Die Öpul-Verlängerung ist freiwillig. Wobei die Verlängerung sicher noch bessere Spielregeln hat als das nächste Programm. Ich kann deinen Ärger verstehen. Ich überlege auch immer. Ich überlege aber auch ob ich ganz mit der Förderung aufhöre um dann wirklich frei zu sein...

20. Juli 2020, 19:36 Klammeraffe

Aus Bio wieder raus.

Ich vermute auch so: Einhaltung aller Bio-Richtlinien bis 31.12. (also auch noch den Herbstanbau!) und Kündigung des Kontrollvertrages per 31.12. (schauen obs da eine Art Kündigungsfrist oder automatische Verlängerung odrr so gibt). Deine Kontrollstelle kann sicher genauer Auskunft geben darüber.

20. Juli 2020, 20:28 Interessierter

Aus Bio wieder raus.

An anderen ÖPUL Maßnahmen kannst du aber auch bis 2022 nicht teilnehmen, soferne du es vorhättest

25. Juli 2020, 08:38 2587

Aus Bio wieder raus.

Ja das ist das Problem man kommt in eine andere Maßnahme nicht hinein den das wollte ich auch man muss bis 2022 dabei bleiben wen man im ÖPUL bleiben möchte wurde mir auf der BBk gesagt!

25. Juli 2020, 15:05 noppi

Aus Bio wieder raus.

Ü b e r f o r d e r u n g, als Stichwort, in die Betrachtung aufnehmen, sei dies bei den in der EU - Länder eingereichten Unterlagen zu den Programmen, den Zusammenhängen, der medialen Aufbereitung bzw. öffentlichen Erklärung, usw., ob auf der Ebene der Angestellten, Beratungen und beginnend bei den gewählten Bauernbundproponenten vor Ort, über die Landwirtschaftskammern, bis zur Spitze, oder würden sich ansonsten solche Fragen stellen?

25. Juli 2020, 15:31 2472660

Aus Bio wieder raus.

find das auch eine riesenfrechheit, was da bei den bio(tierhaltungs)richtlinien verbracht worden ist! zuerst gemurkst und dann am rücken der landwirte ausgetragen - da müssen jetzt betriebe mit bio aufhören, die oft schon viele jahre die bioszene aufgebaut haben. wenigstens einen bestandsschutz hätten sie einbauen müssen, dass zwar beim neueinstieg die neuen regeln angewandt werden, aber bestehende betriebe im rahmen einer übergangsfrist weitermachen können. (besonders bei den themen weide bei beengter hoflage und auslaufüberdachung) dann gibts bei vielen betrieben, die dabei bleiben wollen, investitionsbedarf und (zumindest in oö) ist bei der investförderung ein antragsstop weil ausgeschöpft :-(

25. Juli 2020, 15:57 179781

Aus Bio wieder raus.

Also für mich findet Biolandwirtschaft auf den Feldern und Wiesen statt und mit den dazugehörenden Tieren. Bürokratie ist da weit und breit keine. Es ergeben sich manchmal ganz schöne Herausforderungen, aber wenn man genug Verstand für Landwirtschaft hat, kriegt man das meiste hin. Aber es ist eine um vieles interessantere Form als die herkömmliche Lagerhaus-Landwirtschaft, die man den Bauern von offizieller Seite immer eintrichtert. Das mit der Bürokratie, die für die Förderungen notwendig wird, ist wieder eine eigene Sache. Die Regeln sind klar und die kann sich jeder bevor er/sie einsteigt in geförderte Programme durchlesen und überlegen, ob das passt oder eben nicht. Wer von vornherein allerlei schwindlige Sonderregeln und Ausnahmen in Anspruch nehmen muss, der sollte sich schon im Klaren sein, dass das eine sehr wackelige Basis ist. Und wegen der Bürokratie alleine aussteigen ist auch etwas sehr fragwürdiges. Wenn jemand sehr wenig Fläche bewirtschaftet und viel in Direktvermarktung oder speziellen Produkten macht, kann er vielleicht auf die öffentlichen Gelder verzichten und hat seine "Freiheit". Ein normaler Bauer kann sich das nicht so einfach leisten und muss halt bei der ganzen Geschichte mitmachen. Bei der ursprünglichen Frage in diesem Thema kann das durchaus bedeuten, dass der Fragesteller vom Regen in die Traufe kommt, wenn er jetzt aus Bio aussteigt und herkömmliche Landwirtschaft machen will. Bei der nächsten Förderperiode ist mit Sicherheit zu erwarten, dass es viele Einschränkungen beim Chemieeinsatz verbunden mit einem Wust von Aufzeichnungen geben wird. Dann hat er wahrscheinlich mehr Bürokratie (schlagbezogene Aufzeichnungen bei Betriebsmitteleinsatz, Bodenuntersuchungen usw.) zu erledigen als bei biologischer Wirtschaftsweise. Gottfried

25. Juli 2020, 16:13 xaver75

Aus Bio wieder raus.

@Gottfried In den Anfangsjahren von "BIO" war das eine Nische, da reichte es, ein bisschen höhere Standards als die Konvis zu haben. Mittlerweile ist Bio der Nische entwachsen zu einer Überschuss/Export-Produktion, irgendwann wird es auch reichen, die Bäume wachsen auch bei Bio nicht in den Himmel. ,-) PS.: Südlich des Hausrucks hat nicht jeder 23 ha oder mehr gleich neben der Stalltür und keine direkten Nachbarn, da ist meist bei 15 bis 20ha landw. Gesamtfläche pro Betrieb Schluss. mfg

25. Juli 2020, 16:22 2472660

Aus Bio wieder raus.

geb dir in vielen belangen recht, gottfried, aber bei der neuen auslegung der weideverpflichtung gibts betriebe (beengte hoflage, keine arrondierten flächen,..), die das einfach nicht machen können und das geht einfach nicht, die zu informieren, dass sich die vorschriften von heute auf morgen geändert haben und sie im laufenden programm aussteigen müssen (mit den oben erwähnten konsequenzen). genauso bei den auslaufüberdachungen zb. bei kälbern: viele iglus wurden in der jüngeren vergangenheit (sinnvollerweise) überdacht und das trägt mit sicherheit zu mehr lebensqualität der kälber bei (hitze, durchnässte einstreu,...) und die sollen das alles jetzt wieder abbauen - idiotisch!

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