Armut der Bauern ??

15. Juni 2008, 09:48 Christoph38

Armut der Bauern ??

ist nicht gegeben meint tb, da die Armutskonferenz (http://www.armutskonferenz.at/armut_in_oesterreich_armut_ist.htm) feststellt, dass es ca. 460.000 von Armut Betroffene gibt und 570.000 Armutsgefährdete gibt und das werden auch nicht ausgerechnet die 500.000 in der Landwirtschaft tätigen sein, wo es vielen gut oder sehr gut geht. Gibt es arme Bauern oder geht es bei der Bezahlung von Produktpreisen um etwas anderes ?

Antworten: 6

15. Juni 2008, 11:16 mfj

Armut der Bauern ??

@Christoph - Die Ziele der Agrarpolitik wurden Im Rahmen der "Römischen Verträge von 1955 für die Landwirtschaft" innerhalb der EU gesetzt. Da das Gesetz bis heute gültig ist, gelten diese Ziele noch heute und es ist die Legitimation aller gezahlten Subventionen. Danach gilt es, - die Landwirtschaft mit den Mitteln der allgemeinen Wirtschafts- und Agrarpolitik - insbesondere der Handels-, Steuer-, Kredit- und Preispolitik - die Teilnahme an der fortschreitenden Entwicklung der europäischen Volkswirtschaft zu sichern, - der Bevölkerung die bestmögliche Versorgung mit Ernährungsgütern zu sichern, - die Landwirtschaft in den Stand zu versetzen, die für sie bestehenden naturbedingten und wirtschaftlichen Nachteile gegenüber anderen Wirtschaftsbereichen auszugleichen, - die Produktivität der Landwirtschaft zu steigern und - die soziale Lage der in der Landwirtschaft tätigen Menschen an die vergleichbarer Berufsgruppen anzugleichen. Nun Ziele und Erreichtes sind zweierlei ! Ich finde es jetzt gerade besonders wichtig, nicht zu erröten und verschämt mit den Füßen zu scharren, sondern aufzuklären – in der Landwirtschaft geht es nicht um Armut, sondern um Kostendeckung, Zukunftsaussichten und Invenstitionssicherheit. P.S. Die Sternefahrt zum Brandenburgertor hatt´s bewiesen....Armut wird anders definiert !!

15. Juni 2008, 11:18 mfj

Armut der Bauern ??

@Christoph - Die Ziele der Agrarpolitik wurden Im Rahmen der "Römischen Verträge von 1955 für die Landwirtschaft" innerhalb der EU gesetzt. Da das Gesetz bis heute gültig ist, gelten diese Ziele noch heute und es ist die Legitimation aller gezahlten Subventionen. Danach gilt es, - die Landwirtschaft mit den Mitteln der allgemeinen Wirtschafts- und Agrarpolitik - insbesondere der Handels-, Steuer-, Kredit- und Preispolitik - die Teilnahme an der fortschreitenden Entwicklung der deutschen Volkswirtschaft zu sichern, - der Bevölkerung die bestmögliche Versorgung mit Ernährungsgütern zu sichern, - die Landwirtschaft in den Stand zu versetzen, die für sie bestehenden naturbedingten und wirtschaftlichen Nachteile gegenüber anderen Wirtschaftsbereichen auszugleichen, - die Produktivität der Landwirtschaft zu steigern und - die soziale Lage der in der Landwirtschaft tätigen Menschen an die vergleichbarer Berufsgruppen anzugleichen. Nun Ziele und Erreichtes sind zweierlei ! Ich finde es jetzt gerade besonders wichtig, nicht zu erröten und verschämt mit den Füßen zu scharren, sondern aufzuklären – in der Landwirtschaft geht es nicht um Armut, sondern um Kostendeckung, Zukunftsaussichten und Invenstitionssicherheit. P.S. Die Sternefahrt zum Brandenburgertor hatt´s bewiesen....

15. Juni 2008, 11:19 mfj

Armut der Bauern ??

@Christoph - Die Ziele der Agrarpolitik wurden Im Rahmen der "Römischen Verträge von 1955 für die Landwirtschaft" innerhalb der EU gesetzt. Da das Gesetz bis heute gültig ist, gelten diese Ziele noch heute und es ist die Legitimation aller gezahlten Subventionen. Danach gilt es, - die Landwirtschaft mit den Mitteln der allgemeinen Wirtschafts- und Agrarpolitik - insbesondere der Handels-, Steuer-, Kredit- und Preispolitik - die Teilnahme an der fortschreitenden Entwicklung der europäischen Volkswirtschaft zu sichern, - der Bevölkerung die bestmögliche Versorgung mit Ernährungsgütern zu sichern, - die Landwirtschaft in den Stand zu versetzen, die für sie bestehenden naturbedingten und wirtschaftlichen Nachteile gegenüber anderen Wirtschaftsbereichen auszugleichen, - die Produktivität der Landwirtschaft zu steigern und - die soziale Lage der in der Landwirtschaft tätigen Menschen an die vergleichbarer Berufsgruppen anzugleichen. Nun Ziele und Erreichtes sind zweierlei ! Ich finde es jetzt gerade besonders wichtig, nicht zu erröten und verschämt mit den Füßen zu scharren, sondern aufzuklären – in der Landwirtschaft geht es nicht um Armut, sondern um Kostendeckung, Zukunftsaussichten und Invenstitionssicherheit. P.S. Die Sternefahrt zum Brandenburgertor hatt´s bewiesen....

15. Juni 2008, 11:21 mfj

Armut der Bauern ??

@Christoph - Die Ziele der Agrarpolitik wurden Im Rahmen der "Römischen Verträge von 1955 für die Landwirtschaft" innerhalb der EU gesetzt. Da das Gesetz bis heute gültig ist, gelten diese Ziele noch heute und es ist die Legitimation aller gezahlten Subventionen. Danach gilt es, - die Landwirtschaft mit den Mitteln der allgemeinen Wirtschafts- und Agrarpolitik - insbesondere der Handels-, Steuer-, Kredit- und Preispolitik - die Teilnahme an der fortschreitenden Entwicklung der europäischen Volkswirtschaft zu sichern, - der Bevölkerung die bestmögliche Versorgung mit Ernährungsgütern zu sichern, - die Landwirtschaft in den Stand zu versetzen, die für sie bestehenden naturbedingten und wirtschaftlichen Nachteile gegenüber anderen Wirtschaftsbereichen auszugleichen, - die Produktivität der Landwirtschaft zu steigern und - die soziale Lage der in der Landwirtschaft tätigen Menschen an die vergleichbarer Berufsgruppen anzugleichen. Nun Ziele und Erreichtes sind zweierlei ! Ich finde es jetzt gerade besonders wichtig, nicht zu erröten und verschämt mit den Füßen zu scharren, sondern aufzuklären – in der Landwirtschaft geht es nicht um Armut, sondern um Kostendeckung, Zukunftsaussichten und Invenstitionssicherheit. P.S. Die Sternefahrt zum Brandenburgertor hatt´s bewiesen....Armut wird anders definiert !!

15. Juni 2008, 13:36 teilchenbeschleunigerin

Armut der Bauern ??

@Christoph38 Hallo Christoph38, Der Ausgangspunkt zur Armutsdefinition war der Fairtraide-Thread, in dem Du Indio-Bauern mit 1,- EUR/Tag angesprochen hast. Und dass Konsumenten unter anderem deshalb fairtraide-Produkte kaufen, damit diese Bauern etwas mehr zum Überleben haben. Mit dem Hinweis auf die Armutssituation in Österreich will ich ausdrücken, dass die Solidarität der Bevölkerung mit den Landwirten als "die Ärmsten" unserer Gesellschaft nicht gegeben ist, weil es so nicht wahrgenommen wird. Klar geht es bei der Bezahlung von Produkten nicht darum, ob der Hersteller armutsgefährdet ist oder nicht. Bei der Bezahlung von Produktpreisen geht es darum, dass wir Waren kaufen, die wir brauchen oder haben wollen, aber nicht um das Überleben einer anderen Branche zu sichern. Kauft Ihr mehr Futtermittel als notwendig, und das freiwillig teurer, um das Überleben der Futtermittelindustrie zu sichern? Ich weiß, es ist ein blödes Beispiel, aber es geht grad nicht anders. lg, tb.

15. Juni 2008, 14:36 eder81

Armut der Bauern ??

So jetzt will ich auch mal was dazu sagen. Also, diese "in Armut lebenden Menschen" , welche Leute sind denn das? Das sind langzeitarbeitslose Penner, die den ganzen Tag vor dem Fernseher oder im Wirtshaus sitzen, und denen einfach die Arbeit nicht interressiert, warum auch, sie bekommen soviel geld für nichts, das man auch über die runden kommt. Das man dabei keinen Lebensstandart hat, ist denen egal. Es gibt mehr als genug arbeit, wenn man fleissig ist, gibt es keine Armut. Landwirte sind in der Regel fleissige Leute, die meisten gehen arbeiten, wenn sie feierabend haben, gehts zuhause weiter., das ist klar, das nur äusserst wenige Bauern von der Armut betroffen sind. Wenn Bauern so handeln würden wie somancher arbeitslose, dann könnten sie ihre Betriebe bald verkaufen.

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