AlpinHit 44

17. Juli 2005, 22:04 Unknown User

AlpinHit 44

Hallo zusammen! Ich überlege mir gerade die Anschaffung eines Kreiselzettwenders. Da ich größtmögliche Hangtauglichkeit bei diesem Gerät benötige, habe ich den AlpinHit 44 N von Pöttinger ins Auge gefasst. Mich würde besonders interessieren, ob es bei diesem Gerät Probleme mit der Grenzstreueinrichtung oder bei engen Kurvenfahrten gibt, wenn es an einem Traktor mit Zwillingsbereifung betrieben wird (ähnlich EuroHit 61 NZ, siehe Landwirt-Vergleichstest 1/2005). Hat jemand Erfahrung damit? Was kostet das Gerät in etwa? Vielen Dank

Antworten: 2

18. Juli 2005, 07:28 Stef

AlpinHit 44

Daß es bei den kleinen Kreislern von Poettinger und speziell beim Alpin eine Grenzstreueinrichtung gibt ist mir neu. Das Problem bei engen kurvenfahrten gibt es wenn nur bei der N Variante. Wir haben seit einigen Jahren einen 47H (nicht alpin) und hatten bisher kein Problem mit dem Gerät. Bei uns fahren einige mit dem Alpin und die sagen immer wieder wenn man quer einen steilen Hang fährt und die seitlichen Kreiseln vielleicht noch an einen ziemlich steilen ansteigenden Rand geführt werden (Böschung) kann es dazu kommen, daß der Kreisel fast oben hereinkippt. So etwas kennen wir bei 47H nicht. Wir fahren mit dem Traktor, Zwillingsräder und dem Kreisler so ziemlich gleich weit hinauf wie mit dem leeren Traktor. Aufheben darf man den Kreisler dann aber nicht mehr. Das Streubild ist auch OK. Nur eines ist etwas störend, wenn man mit der H-Version (starrer Anbaubock) fährt wirft es das Gras (Heu) bei einer Kurvenfahrt etwas übereinander. Aber mit etwas aufpassen bei der Einteilung wie man fährt kann man das ausgleichen, dafür ist der Kreisler näher bei Traktor und bei steiler Querfahrt rutscht er nicht ab. Ich würde dir wenn du einen Traktor mit Zwillingrädern hast zu einem "Standardkreisler" mit starrem Anbaubock raten. Und vielleicht mal einen Probefahren. Nur für Mähtraks würde ich auf die Alpinausführungen zurückgreifen.

20. Juli 2005, 08:48 MaSi

AlpinHit 44

>Wir haben einen 61 NZ und fahren ebenfalls auf Flächen, die auch für Traktor mit Zwillingsräder die Grenze sind. Ich habe den Wender vorher probieren können, und so festgestellt, daß die Zwillingsräder (14,9 - 30) bei Kurvenfahrten nicht die Schutzeinrichtung des Wenders berührt. Ein riesiger Vorteil des Schwenkbockes mit Grenzstreueinrichtung ist speziell bei der Heugewinnung (mehrmaliges Wenden) die Schrägfahrt am Hang. Man wirft das Futter leicht nach oben, und so kommt es nicht zu einem nach-unten-wandern und somit zu einer größeren Ansammlung im unteren Bereich der Felder. Vom Komfort, Arbeitszeit, Streubild und Kurventauglichkeit ohne Haufenbildung würde ich nie mehr auf einen starren Anbaubock umsteigen. Falls du den Wender für den Mähtrak brauchst ist der 61er ohnehin zu schwer. Der Alpinhit 44 ist ja sehr leicht, aber irgendwo wurde das Gewicht (vermutlich auf Kosten der Stabilität) gespart - meine subjektive Meinung. Wenn es sich aber irgendwie machen läßt, nimm aber auf alle Fälle einen Schwenkbock. MaSi

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