Stallbau ohne Eigengrund
Antworten: 38
05-04-2019 20:31 Christoph87
Stallbau ohne Eigengrund
Liebe Kollegen,
ich habe eine nicht ganz alltägliche Frage an euch, ich habe vor (wieder) unter die tierhaltenden Betriebe zu gehen.
Voraussetzungen: kein Eigengrund (nur die Fläche wo Stall und Futtermittellager hinkommen), Landw. Ausbildung, Arbeit auf einem landwirtschaftlichen Betrieb gewohnt (hab von klein auf die letzten 25 Jahre dort verbracht, bin leider auf das "kriagst eh amoi" reingefallen)
ich habe 2 Partnerbetriebe die mit mir zuverlässig und langfristig kooperieren werden (Futter - Dünger Austausch).
Allerdings sind die 20 bzw 30km von mir entfernt.
ich hätte zwar in der Nähe auch welche die interesse hätten, aber die erscheinen nicht zuverlässig und wollen auch keine vertragliche festgehaltene Übereinkunft treffen.
ich habe bereits mehrere Szenarien durchkalkuliert, dabei kam Raus das die Speditionen meist am Günstigsten fahren.
jetzt meine Frage an euch: ist jemand von euch in einer Ähnlichen Situation? wie habt ihr die Transporte gelöst, liefern die Partnerbetriebe euch das Futter und holen den Mist wieder ab? oder habt ihr auch eine "ab Feld" vereinbarung wie wir sie haben?
aktuell sieht die Sache so aus: ich gebe vor welche Sorte angepflanzt werden soll, und bestimme den Erntezeitpunkt. Er wiederum bestimmt den Zeitpunkt zur Stallmistausbringung, was ich wiederum erledigen werde. Abgerechnet wird nach Menge / Nährstoffgehalt.
Liebe Kollegen,
ich habe eine nicht ganz alltägliche Frage an euch, ich habe vor (wieder) unter die tierhaltenden Betriebe zu gehen.
Voraussetzungen: kein Eigengrund (nur die Fläche wo Stall und Futtermittellager hinkommen), Landw. Ausbildung, Arbeit auf einem landwirtschaftlichen Betrieb gewohnt (hab von klein auf die letzten 25 Jahre dort verbracht, bin leider auf das "kriagst eh amoi" reingefallen)
ich habe 2 Partnerbetriebe die mit mir zuverlässig und langfristig kooperieren werden (Futter - Dünger Austausch).
Allerdings sind die 20 bzw 30km von mir entfernt.
ich hätte zwar in der Nähe auch welche die interesse hätten, aber die erscheinen nicht zuverlässig und wollen auch keine vertragliche festgehaltene Übereinkunft treffen.
ich habe bereits mehrere Szenarien durchkalkuliert, dabei kam Raus das die Speditionen meist am Günstigsten fahren.
jetzt meine Frage an euch: ist jemand von euch in einer Ähnlichen Situation? wie habt ihr die Transporte gelöst, liefern die Partnerbetriebe euch das Futter und holen den Mist wieder ab? oder habt ihr auch eine "ab Feld" vereinbarung wie wir sie haben?
aktuell sieht die Sache so aus: ich gebe vor welche Sorte angepflanzt werden soll, und bestimme den Erntezeitpunkt. Er wiederum bestimmt den Zeitpunkt zur Stallmistausbringung, was ich wiederum erledigen werde. Abgerechnet wird nach Menge / Nährstoffgehalt.
05-04-2019 21:24 meki4
Stallbau ohne Eigengrund
Welche Tierhaltung möchtst Du anfangen?
Ich kann mir schwer vorstellen, das sich ein passender Lohn erwirtschaften läßt, wenn neu gebaut werden muß!
BG M.
Welche Tierhaltung möchtst Du anfangen?
Ich kann mir schwer vorstellen, das sich ein passender Lohn erwirtschaften läßt, wenn neu gebaut werden muß!
BG M.
05-04-2019 22:01 179781
Stallbau ohne Eigengrund
Ein interessantes Projekt. Da geht es gleich von Anfang an um Kostenwahrheit. Viele Bauern rechnen sich die Erträge aus ihrer Tierhaltung schön, indem sie die eigene Futtergrundlage nur zu den variablen Kosten anrechnen, oder nicht einmal das. Wenn man die Erträge der Flächennutzung zu ihrem tatsächlichen Wert ansetzt, dann kommt man meist drauf, dass mit den Tieren ganz niedrige Stundenlöhne herauskommen.
Gottfried
Ein interessantes Projekt. Da geht es gleich von Anfang an um Kostenwahrheit. Viele Bauern rechnen sich die Erträge aus ihrer Tierhaltung schön, indem sie die eigene Futtergrundlage nur zu den variablen Kosten anrechnen, oder nicht einmal das. Wenn man die Erträge der Flächennutzung zu ihrem tatsächlichen Wert ansetzt, dann kommt man meist drauf, dass mit den Tieren ganz niedrige Stundenlöhne herauskommen.
Gottfried
05-04-2019 23:18 Hofknecht
Stallbau ohne Eigengrund
Investitionsförderung steht erst ab 3 Hektar Eigengrund zu. Da würde für einen Stall Neubau also nix gefördert werden bei dir.
Auch musst du schauen ob du auf deinem Baugrund auch einen Stall hinbauen darfst.
Abgesehen von dem müsste es schon hinhauen. Schätze im Geflügelbereich/Schweinebereich gibt es einige solcher Bauern die sehr wenig Eigengrund haben, aber viel Tiere.
Investitionsförderung steht erst ab 3 Hektar Eigengrund zu. Da würde für einen Stall Neubau also nix gefördert werden bei dir.
Auch musst du schauen ob du auf deinem Baugrund auch einen Stall hinbauen darfst.
Abgesehen von dem müsste es schon hinhauen. Schätze im Geflügelbereich/Schweinebereich gibt es einige solcher Bauern die sehr wenig Eigengrund haben, aber viel Tiere.
06-04-2019 07:52 Christoph87
Stallbau ohne Eigengrund
ich hab >3ha Eigengrund, aber dort ist leider ein Stallbau nicht sinnvoll bzw. mögich. die Fläche wo der Stall hinkommt muss ich erst erwerben (vorher müss die Kalkulation komplett sein und das Betriebskonzept stimmen).
es werden Rinder und später zusätzlich Schweine gehalten werden.
ja, bzgl. der Kostenwahrheit. ich hab früher über viele Jahre eine genaue Kostenrechnung für jeden Betriebszweig erstellt, hierbei konnte man schön sehen welcher Arbeitsvorgang / Betriebszweig Sinn macht, und wo man schon ein bisschen "Hobby" einfließen lassen muss das am Ende ein plus rauskommt.
Aber zurück zu meiner eigentlichen Frage: ist jemand von euch in einer ähnlichen Situation? Transport mit Traktor / Anhänger, oder LKW / Spedition? Auf was soll man speziell Achten?
ich hab >3ha Eigengrund, aber dort ist leider ein Stallbau nicht sinnvoll bzw. mögich. die Fläche wo der Stall hinkommt muss ich erst erwerben (vorher müss die Kalkulation komplett sein und das Betriebskonzept stimmen).
es werden Rinder und später zusätzlich Schweine gehalten werden.
ja, bzgl. der Kostenwahrheit. ich hab früher über viele Jahre eine genaue Kostenrechnung für jeden Betriebszweig erstellt, hierbei konnte man schön sehen welcher Arbeitsvorgang / Betriebszweig Sinn macht, und wo man schon ein bisschen "Hobby" einfließen lassen muss das am Ende ein plus rauskommt.
Aber zurück zu meiner eigentlichen Frage: ist jemand von euch in einer ähnlichen Situation? Transport mit Traktor / Anhänger, oder LKW / Spedition? Auf was soll man speziell Achten?
06-04-2019 08:15 Vollmilch
Stallbau ohne Eigengrund
Hallo Christoph!
Ich habe leider (oder gottseidank) keine Erfahrungen mit so einer Konstellation.
Wäre es nicht möglich, näher bei den Partnerbetrieben zu bauen?
Die Größenordnung der Tierhaltung spielt sicher auch eine Rolle.
Je weiter entfernt und je mehr Tiere umso eher wird ein schneller und schlagkräftiger Transport notwendig sein. (siehe größere Biogasanlagen)
LG Vollmilch
Hallo Christoph!
Ich habe leider (oder gottseidank) keine Erfahrungen mit so einer Konstellation.
Wäre es nicht möglich, näher bei den Partnerbetrieben zu bauen?
Die Größenordnung der Tierhaltung spielt sicher auch eine Rolle.
Je weiter entfernt und je mehr Tiere umso eher wird ein schneller und schlagkräftiger Transport notwendig sein. (siehe größere Biogasanlagen)
LG Vollmilch
06-04-2019 08:19 mostkeks
Stallbau ohne Eigengrund
In der Regel ist der LKW beim Straßentransport unschlagbar. Vor allem wenn es nicht dringend ist und als Retourfuhre oder mal zum Löcher füllen geht. Wenns um die Ernteabfuhr direkt zum Betrieb geht, wird sich ein umladen von Traktorgespann auf LKW kaum auszahlen.
Die BGAs bei uns fahren den Mais bis zu 60km mit den ASW heran.
Zur Risikoverringerung: Schon mal geschaut ob es in der näheren Umgebung einen passenden Stall zum pachten gibt? Bei uns stehen die ersten Laufställe leer, die kaum älter als 15 Jahre sind mit Güllelager, Silos....
In der Regel ist der LKW beim Straßentransport unschlagbar. Vor allem wenn es nicht dringend ist und als Retourfuhre oder mal zum Löcher füllen geht. Wenns um die Ernteabfuhr direkt zum Betrieb geht, wird sich ein umladen von Traktorgespann auf LKW kaum auszahlen.
Die BGAs bei uns fahren den Mais bis zu 60km mit den ASW heran.
Zur Risikoverringerung: Schon mal geschaut ob es in der näheren Umgebung einen passenden Stall zum pachten gibt? Bei uns stehen die ersten Laufställe leer, die kaum älter als 15 Jahre sind mit Güllelager, Silos....
06-04-2019 08:42 Franz Erber
Stallbau ohne Eigengrund
Hallo!
Ein kurzer Denkanstoß: Hast du schon überlegt selbst einen LKW zu erwerben? Da im Rahmen der LuF die Abgasnormen (noch) keine Rolle spielen kannst du einen LKW nehmen der in einem Gewerbebetrieb aufgrund dieser nicht mehr betrieben darf...
Wäre für Transportarbeiten (Stroh, Futtermittel, eventuell Zubringerfass für Gülle,...) eine interessante Alternative zu einem Traktor, der vermutlich 100.000€ aufwärts kosten würde, und ist für Straßenfahrten konzipiert (Reifenverschleiss).
Lg
Franz
Hallo!
Ein kurzer Denkanstoß: Hast du schon überlegt selbst einen LKW zu erwerben? Da im Rahmen der LuF die Abgasnormen (noch) keine Rolle spielen kannst du einen LKW nehmen der in einem Gewerbebetrieb aufgrund dieser nicht mehr betrieben darf...
Wäre für Transportarbeiten (Stroh, Futtermittel, eventuell Zubringerfass für Gülle,...) eine interessante Alternative zu einem Traktor, der vermutlich 100.000€ aufwärts kosten würde, und ist für Straßenfahrten konzipiert (Reifenverschleiss).
Lg
Franz
06-04-2019 10:40 BreiHu
Stallbau ohne Eigengrund
Hallo.
Da du ohne Fläche als Gewerbliche Tierhaltung eingestuft wirst gibt es sicher einige Betirebe die es ähnlich machen wie du. Mit dem Unterschied das bei dir ein Großteil des Ertrages der Transport wegfressen wird. Problem wird sein dass du immer eine Leerfahrt haben wirst, wenn auf den Ackerbaubetrieben keine möglichkeit zur Lagerung der Wirtschaftsdünger vorhanden ist. Bei Gülle wäre ein seperieren interessant, Feststoffe köönen billiger transportiert werden, Flüssiganteil wird in der Nähe abgegeben.
Bei Körnerfrüchten ist das ganze auch weniger kostenintensiv, Silomais und Grassilage verkompliziert es wieder da mit den LKW Abschiebern niemand im Feld herumfahren mag, umladen kostet wieder Zeit und Geld.
MfG
Hallo.
Da du ohne Fläche als Gewerbliche Tierhaltung eingestuft wirst gibt es sicher einige Betirebe die es ähnlich machen wie du. Mit dem Unterschied das bei dir ein Großteil des Ertrages der Transport wegfressen wird. Problem wird sein dass du immer eine Leerfahrt haben wirst, wenn auf den Ackerbaubetrieben keine möglichkeit zur Lagerung der Wirtschaftsdünger vorhanden ist. Bei Gülle wäre ein seperieren interessant, Feststoffe köönen billiger transportiert werden, Flüssiganteil wird in der Nähe abgegeben.
Bei Körnerfrüchten ist das ganze auch weniger kostenintensiv, Silomais und Grassilage verkompliziert es wieder da mit den LKW Abschiebern niemand im Feld herumfahren mag, umladen kostet wieder Zeit und Geld.
MfG
06-04-2019 13:00 Christoph87
Stallbau ohne Eigengrund
meine Idee wär Gülle zu separieren und den Flüssiganteil über Kompostierung "verschwinden" zu lassen. (Mistlager könnte dadurch deutlich kleiner sein, aber damit muss ich mich erst im Detail beschäftigen)
dann hätt ich keine (oder weniger) Leerfuhren, da der Kompost gleich die (Feststoff-) Retourfuhre wäre. aber ob das aus hygienischer Sicht zulässig ist weis ich grad nicht. bei den Partnerbetrieben wären Güllelager vorhanden. aber mit dem LKW sehr schwierig zu erreichen.
LKW selbst erwerben hab ich schon überlegt. aber aktuell nicht weiter verfolgt, das wäre eher ein Zukunftsprojekt wenn das andere mal im laufen ist.
näher bei meinen (aktuellen) Partnerbetrieben zu bauen scheint zwar auf den ersten Blick aus finanzieller Sicht sinnvoll, aber dann muss ich jeden Tag mindestens 1x Fortfahren, und wenn auch alles Videoüberwacht sein sollte muss ich quasi jederzeit startklar sein. wenn ich diese Zeit rechne - mindestens 250x pro Jahr nur wegen Stallarbeit dorthin zu Fahren. hin - Retour ca. 45min Fahrzeit, 40km x 0,20 (nur variable Kosten PKW) dann kann ich schon mal gute 5000€ mehr für zusätzliche Transportkosten Kalkulieren. und ich muss sagen, diese 200h pro Jahr verbringe ich lieber mit meinen Kindern oder sonstigen Tätigkeiten.
Ich gehe auch davon aus das ich im Laufe der Zeit div. "Lieferanten" etwas näher bei mir aktivieren lassen.
leerstehende Ställe gibts hier auch einige - aber die haben keinerlei interesse zu verpachten oder vermieten.
einer dieser Ställe wär sogar komplett unbenutzt, ist aber ca. 15 Jahre alt.
auf einem der beiden Betriebe ist ein Getreidelager (Silo) Vorhanden, das könnte als Zwischenlager dienen vorm LKW verladen. allerdings wär das nur ein kleiner Puffer mit etwa 50t.
meine Idee wär Gülle zu separieren und den Flüssiganteil über Kompostierung "verschwinden" zu lassen. (Mistlager könnte dadurch deutlich kleiner sein, aber damit muss ich mich erst im Detail beschäftigen)
dann hätt ich keine (oder weniger) Leerfuhren, da der Kompost gleich die (Feststoff-) Retourfuhre wäre. aber ob das aus hygienischer Sicht zulässig ist weis ich grad nicht. bei den Partnerbetrieben wären Güllelager vorhanden. aber mit dem LKW sehr schwierig zu erreichen.
LKW selbst erwerben hab ich schon überlegt. aber aktuell nicht weiter verfolgt, das wäre eher ein Zukunftsprojekt wenn das andere mal im laufen ist.
näher bei meinen (aktuellen) Partnerbetrieben zu bauen scheint zwar auf den ersten Blick aus finanzieller Sicht sinnvoll, aber dann muss ich jeden Tag mindestens 1x Fortfahren, und wenn auch alles Videoüberwacht sein sollte muss ich quasi jederzeit startklar sein. wenn ich diese Zeit rechne - mindestens 250x pro Jahr nur wegen Stallarbeit dorthin zu Fahren. hin - Retour ca. 45min Fahrzeit, 40km x 0,20 (nur variable Kosten PKW) dann kann ich schon mal gute 5000€ mehr für zusätzliche Transportkosten Kalkulieren. und ich muss sagen, diese 200h pro Jahr verbringe ich lieber mit meinen Kindern oder sonstigen Tätigkeiten.
Ich gehe auch davon aus das ich im Laufe der Zeit div. "Lieferanten" etwas näher bei mir aktivieren lassen.
leerstehende Ställe gibts hier auch einige - aber die haben keinerlei interesse zu verpachten oder vermieten.
einer dieser Ställe wär sogar komplett unbenutzt, ist aber ca. 15 Jahre alt.
auf einem der beiden Betriebe ist ein Getreidelager (Silo) Vorhanden, das könnte als Zwischenlager dienen vorm LKW verladen. allerdings wär das nur ein kleiner Puffer mit etwa 50t.
06-04-2019 13:20 BreiHu
Stallbau ohne Eigengrund
Was für dich unter umständen noch interessant wäre deinen Wirtschaftsdünger eine BGA anzubieten. Bezahlen noch etwas dafür, und dann erst die Feststoffe abzutransportieren.
Was für dich unter umständen noch interessant wäre deinen Wirtschaftsdünger eine BGA anzubieten. Bezahlen noch etwas dafür, und dann erst die Feststoffe abzutransportieren.
06-04-2019 14:22 duk
Stallbau ohne Eigengrund
Für deine Transporte wäre ein Unimog mit Typisierung auf Zugmaschine mit 80 Km/h und passenden Nebenantrieb zu überlegen.
Für deine Transporte wäre ein Unimog mit Typisierung auf Zugmaschine mit 80 Km/h und passenden Nebenantrieb zu überlegen.
07-04-2019 20:28 franz.m(ecw86)
Stallbau ohne Eigengrund
Ich finde diese Idee eigentlich recht gut (jetzt wird geschimpft). Du musst halt aufpassen dass du nicht über 4 GVE pro ha kommst, da du dann als gewerblich eingestuft wirst. Falls du sowieso Interesse an einer GmbH oder ähnlichen hast spricht auch nichts dagegen, außer dass dir wahrscheinlich die Umsätze fehlen um so etwas zu betreiben. Aber alles dein Problem.
Ich würde mit JCB oder Unimog (meist zu alt) und LKW Anhänger dein Material transportieren. Leider wurde noch nie angesprochen was konkret transportiert werden soll und was konkret für Tierhaltung betrieben werden soll. die Standardtraktoren gehen meist schon 50kmh. Also dann schon eher 60. Da wird es schon egal sein ob du dann mit JCB 80 fährst.
Schwein oder Huhn sehe ich hier weniger die Probleme. Bei Hühnern sind sehr viele nur mit Fläche am Papier. Futter wird angekahrt und Scheisse wieder weg. Langfristige Verträge, geprüftes Wirtschaftsmodell, bisschen Mut (und ein wenig Dummheit) und die Sache läuft.
Beim Tranport kenne ich eigentlich schlimmere Fälle aus dem Biogasbereich oder Hackgut.
Ich finde diese Idee eigentlich recht gut (jetzt wird geschimpft). Du musst halt aufpassen dass du nicht über 4 GVE pro ha kommst, da du dann als gewerblich eingestuft wirst. Falls du sowieso Interesse an einer GmbH oder ähnlichen hast spricht auch nichts dagegen, außer dass dir wahrscheinlich die Umsätze fehlen um so etwas zu betreiben. Aber alles dein Problem.
Ich würde mit JCB oder Unimog (meist zu alt) und LKW Anhänger dein Material transportieren. Leider wurde noch nie angesprochen was konkret transportiert werden soll und was konkret für Tierhaltung betrieben werden soll. die Standardtraktoren gehen meist schon 50kmh. Also dann schon eher 60. Da wird es schon egal sein ob du dann mit JCB 80 fährst.
Schwein oder Huhn sehe ich hier weniger die Probleme. Bei Hühnern sind sehr viele nur mit Fläche am Papier. Futter wird angekahrt und Scheisse wieder weg. Langfristige Verträge, geprüftes Wirtschaftsmodell, bisschen Mut (und ein wenig Dummheit) und die Sache läuft.
Beim Tranport kenne ich eigentlich schlimmere Fälle aus dem Biogasbereich oder Hackgut.
08-04-2019 06:44 Christoph87
Stallbau ohne Eigengrund
ob LKW oder Traktor - da erwart ich mit von der Geschwindigkeit keine großen Vorteile, nur von den Kosten pro km und Fahrkomfort.
angekarrt werden sollen Futtermittel / Einstreumaterial etwa 120 Stierplätze und 400 Schweine, wenn das mal Läuft dann wird ev. die Stückzahl gesteigert oder in Richtung Eigenproduktion investiert.
Ob es Gewerblich wird oder nicht muss ich mir erst genauer ansehen, aktuell sieht es nach Gewerbe aus.
meine Idee wär einen Sattelauflieger (ev. Schubboden) mit Dolly zur organisieren, und wenn es passt kann die Spedition mit einer Sattelzugmaschine fahren, oder ich selbst mit dem Traktor.
Biogasanlage - die nächste ist auch etwa 15km in der falschen Richtung von mir entfernt.
den Mist möchte ich mit dem Kompostwender behandeln. davon erwarte ich mir ca. 40% weniger Masse (inkl. Flüssiganteil) der anschließend Transportiert werden muss.
Einheiraten - ich glaub dazu ist es zu spät. wie bereits erwähnt, das "griagst eh amoi" war quasi mein Einheiraten (bzw. wäre gewesen).
...ist nicht Mut und Dummheit das selbe? nur hört sich Mut etwas besser an! :-)
ob LKW oder Traktor - da erwart ich mit von der Geschwindigkeit keine großen Vorteile, nur von den Kosten pro km und Fahrkomfort.
angekarrt werden sollen Futtermittel / Einstreumaterial etwa 120 Stierplätze und 400 Schweine, wenn das mal Läuft dann wird ev. die Stückzahl gesteigert oder in Richtung Eigenproduktion investiert.
Ob es Gewerblich wird oder nicht muss ich mir erst genauer ansehen, aktuell sieht es nach Gewerbe aus.
meine Idee wär einen Sattelauflieger (ev. Schubboden) mit Dolly zur organisieren, und wenn es passt kann die Spedition mit einer Sattelzugmaschine fahren, oder ich selbst mit dem Traktor.
Biogasanlage - die nächste ist auch etwa 15km in der falschen Richtung von mir entfernt.
den Mist möchte ich mit dem Kompostwender behandeln. davon erwarte ich mir ca. 40% weniger Masse (inkl. Flüssiganteil) der anschließend Transportiert werden muss.
Einheiraten - ich glaub dazu ist es zu spät. wie bereits erwähnt, das "griagst eh amoi" war quasi mein Einheiraten (bzw. wäre gewesen).
...ist nicht Mut und Dummheit das selbe? nur hört sich Mut etwas besser an! :-)
08-04-2019 07:30 Fallkerbe
Stallbau ohne Eigengrund
Warum verlegst du nicht deinen Lebensmittelpunkt inkl. Wohnraum dorthin, wo die Futtergrundlagen für deinen Betrieb sein sollen?
Warum verlegst du nicht deinen Lebensmittelpunkt inkl. Wohnraum dorthin, wo die Futtergrundlagen für deinen Betrieb sein sollen?
08-04-2019 07:35 anton.h(43g37)
Stallbau ohne Eigengrund
Christoph87
bewundere deinen Mut (Dummheit ist eine Stck wo anders )
bewundere aber noch mehr deine Ehrlichkeit zu dir selbst in Punkto Kosten / Nutzen und Möglichkeiten
Hab eine ähnliche Situation durchlaufen, habs einigermassen geschafft.
Es wird schwer werden , grad mit den eigenen Behörden ( z, B.Landwirtschaftsamt )
Dem Ausdruck nach bist Du warscheinlich in der bay Ecke.
Ich würde heute den Weg suchen Pachten/ Teilhaber / Kaufen
Red einmal intensiv mit den Chefs von WBV, Bauernverband, Bauernverband, Bank und evtl Buchungsstelle / Steuerberater,
es gibt evtl in der Nähe einen Betrieb der jemand sucht sich aber nicht aus der Deckung traut,
es wird vielleicht jemand ermutigt durch deine akribische Zielverfolgung
Wünsch dir ganz viel Erfolg
Christoph87
bewundere deinen Mut (Dummheit ist eine Stck wo anders )
bewundere aber noch mehr deine Ehrlichkeit zu dir selbst in Punkto Kosten / Nutzen und Möglichkeiten
Hab eine ähnliche Situation durchlaufen, habs einigermassen geschafft.
Es wird schwer werden , grad mit den eigenen Behörden ( z, B.Landwirtschaftsamt )
Dem Ausdruck nach bist Du warscheinlich in der bay Ecke.
Ich würde heute den Weg suchen Pachten/ Teilhaber / Kaufen
Red einmal intensiv mit den Chefs von WBV, Bauernverband, Bauernverband, Bank und evtl Buchungsstelle / Steuerberater,
es gibt evtl in der Nähe einen Betrieb der jemand sucht sich aber nicht aus der Deckung traut,
es wird vielleicht jemand ermutigt durch deine akribische Zielverfolgung
Wünsch dir ganz viel Erfolg
08-04-2019 08:38 jakob.r1
Stallbau ohne Eigengrund
Grüß Dich Christoph, zur Abrundung wäre noch interessant, ob und wenn ja wie Du auf dem Betrieb bezahlt worden bist, den Du ja hättest bekommen sollen in den letzten 25 Jahren. Wenn Du nachweisen kannst das Du die ganze Zeit "beschissen" worden bist, dann hast Du vor Gericht gute Chancen den Betrieb doch noch zu bekommen wenn der keine Möglichkeit hat Dich finanziell für die vergangenen 25 Jahre oder zumindest für die Zeit vor einer möglichen Verjährung -- abzufinden.
Zumindest ein Grundstock als Startkapital sollte für Dein neues Vorhaben rausspringen.
Beste Grüße
Jakob
Grüß Dich Christoph, zur Abrundung wäre noch interessant, ob und wenn ja wie Du auf dem Betrieb bezahlt worden bist, den Du ja hättest bekommen sollen in den letzten 25 Jahren. Wenn Du nachweisen kannst das Du die ganze Zeit "beschissen" worden bist, dann hast Du vor Gericht gute Chancen den Betrieb doch noch zu bekommen wenn der keine Möglichkeit hat Dich finanziell für die vergangenen 25 Jahre oder zumindest für die Zeit vor einer möglichen Verjährung -- abzufinden.
Zumindest ein Grundstock als Startkapital sollte für Dein neues Vorhaben rausspringen.
Beste Grüße
Jakob
08-04-2019 11:44 pluto.
Stallbau ohne Eigengrund
Du verzapfst lauter Mist. Scheinbar schreibst du nur, weil du ein Mitteilungsbedürfnis, bzw. einen Mitteilungsdrang hast und dich wichtig machen willst. Ob das, was du schreibst einen Sinn hat, ist dir völlig wurst. Siehe Stundenlohn von 70 Euro, siehe Milchpreis 5€/ltr, siehe 6 Jahre altes Deutzvideo, siehe die Kuhattacke wo du gleich vermutet hast, dass der Mann und der Sohn absichtlich so lange keine Hilfskräfte verständigt haben weil sie den Tod der Frau wollten. Und da regst du dich auf, wenn du mit deinen Komentaren auf wenig Verständnis stößt? Manchmal meint man, du gibst absichtlich den Forumskaspar. Ernst nehmen kann man deine Beiträge nicht immer.
Du verzapfst lauter Mist. Scheinbar schreibst du nur, weil du ein Mitteilungsbedürfnis, bzw. einen Mitteilungsdrang hast und dich wichtig machen willst. Ob das, was du schreibst einen Sinn hat, ist dir völlig wurst. Siehe Stundenlohn von 70 Euro, siehe Milchpreis 5€/ltr, siehe 6 Jahre altes Deutzvideo, siehe die Kuhattacke wo du gleich vermutet hast, dass der Mann und der Sohn absichtlich so lange keine Hilfskräfte verständigt haben weil sie den Tod der Frau wollten. Und da regst du dich auf, wenn du mit deinen Komentaren auf wenig Verständnis stößt? Manchmal meint man, du gibst absichtlich den Forumskaspar. Ernst nehmen kann man deine Beiträge nicht immer.
08-04-2019 13:05 Christoph87
Stallbau ohne Eigengrund
ja, dank Vollkostenrechnung und Buchhaltung kann ich beweisen wieviele h ich investiert hab und das ich nicht entlohnt wurde. und was ich meinerseits in den Betrieb investiert hatte (Fuhrparkmäßig). (ging immer einer Vollzeitarbeit nach).
von daher hoffe ich das ich im Nachhinein dafür noch Entlohnt werde.
Leider verstarb der Betriebsführer unerwarteterweise kurz vor Pensionsantritt, und der schon länger schwelende Spannungen sind dann plötzlich eskaliert. was da abgegangen ist und noch immer abgeht ist unglaublich. da ich in keiner direkter Linie zu ihm stand (Onkel) - hab ich sehr schlechte karten. (lt. Recht war ich nur Mitarbeiter ohne Entlohnung.)
ich sags euch, das "kriagst eh amoi" zählt genau nichts wenn es nicht auf Papier gebracht wurde :-(
jetzt wird alles verkauft sobald es möglich ist...
wenn das Verfahren abgeschlossen ist, möchte ich mein Projekt starten und bis dahin auch alles möglichst detailliert durchgeplant haben, dann weis ich genau was Sache ist (Spatenstich soll im Frühjahr 2020 sein oder ev. noch heuer im Herbst - mal sehn.)
ja, ich gehe auch davon aus das sich mal jemand aus der Deckung traut - aber falls nicht, dann muss ich vom worst - case ausgehen, also das sich die Distanzen nicht gravierend verringern. Darum halte ich auch von einer Verlagerung meines Lebensmittelpunktes aktuell nicht viel.
ja, dank Vollkostenrechnung und Buchhaltung kann ich beweisen wieviele h ich investiert hab und das ich nicht entlohnt wurde. und was ich meinerseits in den Betrieb investiert hatte (Fuhrparkmäßig). (ging immer einer Vollzeitarbeit nach).
von daher hoffe ich das ich im Nachhinein dafür noch Entlohnt werde.
Leider verstarb der Betriebsführer unerwarteterweise kurz vor Pensionsantritt, und der schon länger schwelende Spannungen sind dann plötzlich eskaliert. was da abgegangen ist und noch immer abgeht ist unglaublich. da ich in keiner direkter Linie zu ihm stand (Onkel) - hab ich sehr schlechte karten. (lt. Recht war ich nur Mitarbeiter ohne Entlohnung.)
ich sags euch, das "kriagst eh amoi" zählt genau nichts wenn es nicht auf Papier gebracht wurde :-(
jetzt wird alles verkauft sobald es möglich ist...
wenn das Verfahren abgeschlossen ist, möchte ich mein Projekt starten und bis dahin auch alles möglichst detailliert durchgeplant haben, dann weis ich genau was Sache ist (Spatenstich soll im Frühjahr 2020 sein oder ev. noch heuer im Herbst - mal sehn.)
ja, ich gehe auch davon aus das sich mal jemand aus der Deckung traut - aber falls nicht, dann muss ich vom worst - case ausgehen, also das sich die Distanzen nicht gravierend verringern. Darum halte ich auch von einer Verlagerung meines Lebensmittelpunktes aktuell nicht viel.
08-04-2019 13:30 Christoph87
Stallbau ohne Eigengrund
@Pluto.
bist du im richtigen Beitrag? oder was genau passt hier nicht?
@Pluto.
bist du im richtigen Beitrag? oder was genau passt hier nicht?
08-04-2019 14:08 pluto.
Stallbau ohne Eigengrund
@chritoph87: Ja, bin ich. Ich habe nur, wie ich sehe, den User, dem mein Beitrag gilt, nicht genannt. Mein Beitrag bezieht sich auf @Jakob. Denn du bekommst niemals einen landw. Betrieb (von einem Gericht) zugesprochen, weil es dir mal zugesagt worden ist oder weil du dort unentgeltlich gearbeitet hast. Da müsste schon eine vorsätzliche Entlohnungsverweigerung vorliegen, die du anhand von Dokumenten beweisen können müsstest.
@chritoph87: Ja, bin ich. Ich habe nur, wie ich sehe, den User, dem mein Beitrag gilt, nicht genannt. Mein Beitrag bezieht sich auf @Jakob. Denn du bekommst niemals einen landw. Betrieb (von einem Gericht) zugesprochen, weil es dir mal zugesagt worden ist oder weil du dort unentgeltlich gearbeitet hast. Da müsste schon eine vorsätzliche Entlohnungsverweigerung vorliegen, die du anhand von Dokumenten beweisen können müsstest.
08-04-2019 14:58 Hofknecht
Stallbau ohne Eigengrund
@ christoph87
Was ich nicht herauslese, willst du nun deine Futterflächen pachten oder nur anhand von Wirtschaftsdüngerabnahmeverträgen arbeiten und dein Futter zukaufen?
Bei mir in der Nähe hat der größte Milchviehbauer mit etwas über 100 Milchkühen und Ausmast, 4 Hektar Eigengrund, und den Rest dazugepachtet. Neubau vor 5 Jahren. Gehen tut sowas also wie man sieht.
@ christoph87
Was ich nicht herauslese, willst du nun deine Futterflächen pachten oder nur anhand von Wirtschaftsdüngerabnahmeverträgen arbeiten und dein Futter zukaufen?
Bei mir in der Nähe hat der größte Milchviehbauer mit etwas über 100 Milchkühen und Ausmast, 4 Hektar Eigengrund, und den Rest dazugepachtet. Neubau vor 5 Jahren. Gehen tut sowas also wie man sieht.
08-04-2019 16:35 Christoph87
Stallbau ohne Eigengrund
der aktuelle Plan wär mit Wirtschaftsdüngerabnahmeverträgen zu arbeiten, und auch Liefervertrag für Futter.
Pacht steht momentan nicht in absehbarer zeit in Aussicht, und ich hab auch nicht vor um jeden Preis pachten zu "müssen".
so hab ich fürn Anfang mal ein kalkulierbares Risiko.
meine Ursprüngliche Frage war auch ob quasi jemand in einer ähnlichen Situation ist (weiter Transport und quasi nichts aus eigener Produktion).
aber ich muss gestehen, ich habe nicht soviele Befürworter bzw. Positive Meldungen zu meinem Projekt erwartet :-)
wie gesagt, das Projekt wird nach der Abhandlung gestartet, und hoffentlich im Spätherbst 2020 die ersten Tiere beherbergen.
der aktuelle Plan wär mit Wirtschaftsdüngerabnahmeverträgen zu arbeiten, und auch Liefervertrag für Futter.
Pacht steht momentan nicht in absehbarer zeit in Aussicht, und ich hab auch nicht vor um jeden Preis pachten zu "müssen".
so hab ich fürn Anfang mal ein kalkulierbares Risiko.
meine Ursprüngliche Frage war auch ob quasi jemand in einer ähnlichen Situation ist (weiter Transport und quasi nichts aus eigener Produktion).
aber ich muss gestehen, ich habe nicht soviele Befürworter bzw. Positive Meldungen zu meinem Projekt erwartet :-)
wie gesagt, das Projekt wird nach der Abhandlung gestartet, und hoffentlich im Spätherbst 2020 die ersten Tiere beherbergen.
08-04-2019 17:01 Hofknecht
Stallbau ohne Eigengrund
Ok. Aber um bei einem Stallneubau die Investitionsförderung beantragen zu können, muss man für die Hälfte des anfallenden Wirtschaftsdüngers selbst bewirtschaftete Flächen haben, und den Rest kann man mittels Wirtschaftsdüngerabnahmeverträgen nachweisen. Ist zumindest so in der Steiermark.
Du würdest dann halt um mindestens 20% Investförderung von den netto Baukosten fallen.
Ansonsten würde dein Vorhaben sicher funktionieren. Bei mir in der Nähe hat ein Bauer mit 1000 Schweine Mastplätzen es so gemacht. Stall neu gebaut, Mais zugekauft, mit Düngerabnehmeverträgen gearbeitet. Und dann nach und nach auch dazugepachtet.
Ok. Aber um bei einem Stallneubau die Investitionsförderung beantragen zu können, muss man für die Hälfte des anfallenden Wirtschaftsdüngers selbst bewirtschaftete Flächen haben, und den Rest kann man mittels Wirtschaftsdüngerabnahmeverträgen nachweisen. Ist zumindest so in der Steiermark.
Du würdest dann halt um mindestens 20% Investförderung von den netto Baukosten fallen.
Ansonsten würde dein Vorhaben sicher funktionieren. Bei mir in der Nähe hat ein Bauer mit 1000 Schweine Mastplätzen es so gemacht. Stall neu gebaut, Mais zugekauft, mit Düngerabnehmeverträgen gearbeitet. Und dann nach und nach auch dazugepachtet.
08-04-2019 18:24 jakob.r1
Stallbau ohne Eigengrund
Grüß Dich pluto, ich freue mich das Du meine Beiträge so genau liest und sammelst. Dann hast Du sicher auch gelesen, das ich Menschen nicht beurteile, die ich nicht persönlich kenne,-- also werde ich Deine Einschätzung über mich nicht mit gleicher Münze zurückzahlen. Übrigens schreibe ich auch künftig meine Beiträge nicht um Dir zu gefallen....
Beste Grüße
Jakob
Grüß Dich pluto, ich freue mich das Du meine Beiträge so genau liest und sammelst. Dann hast Du sicher auch gelesen, das ich Menschen nicht beurteile, die ich nicht persönlich kenne,-- also werde ich Deine Einschätzung über mich nicht mit gleicher Münze zurückzahlen. Übrigens schreibe ich auch künftig meine Beiträge nicht um Dir zu gefallen....
Beste Grüße
Jakob
08-04-2019 20:17 kst
Stallbau ohne Eigengrund
Entschuldigt bitte, seit wann ist in der Viehhaltung soviel zu verdienen, dass ich ohne Eigengrund, anscheinend ohne Startkapital, Christoph wurde ja nicht entlohnt 25 Jahre lang, einen Stall neu bauen kann. Für 120 Stiere und 400 Schweine! Erweiterung geplant.
Kann bitte wer einmal konkrete Zahlen auf den Tisch legen?
Was kostet der Stallneubau und was ist pro Stier und pro Schwein zu verdienen.
Eine einzige Zahl wurde konkret genannt, was es kostet, wenn Christoph jeden Tag mit dem Auto zur Stallarbeit fahren muss!!!
Es wird ihm geraten einen leerstehenden Stall zu pachten. Warum steht den der Stall leer, weil man soviel Geld damit verdienen konnte?
Wir haben 2012 mit der Schweinemast aufgehört, bei 350 Mastplätzen und eigener Futtergrundlage, weil es nicht mehr rentabel war.
Und den Christoph bestärkt Ihr in seinem Vorhaben auch wenn er Futter sämtliches zukaufen muss?
Er müsste Verträge abschließen mit Personen die er nicht kennt und bis zu 30km entfernt sind! Was passiert wenn die Verträge nicht halten oder gehalten werden können?
Christoph hat doch schon selber einen Vertrag gehabt, wenn auch nur einen mündlichen: du bekommst einmal Alles. 25 Jahre hat er geglaubt der Vertrag hält......
ich würde gerne die Zahlen sehen, die ein solches Vorhaben als machbar ansehen.
Mvg. Karl
Entschuldigt bitte, seit wann ist in der Viehhaltung soviel zu verdienen, dass ich ohne Eigengrund, anscheinend ohne Startkapital, Christoph wurde ja nicht entlohnt 25 Jahre lang, einen Stall neu bauen kann. Für 120 Stiere und 400 Schweine! Erweiterung geplant.
Kann bitte wer einmal konkrete Zahlen auf den Tisch legen?
Was kostet der Stallneubau und was ist pro Stier und pro Schwein zu verdienen.
Eine einzige Zahl wurde konkret genannt, was es kostet, wenn Christoph jeden Tag mit dem Auto zur Stallarbeit fahren muss!!!
Es wird ihm geraten einen leerstehenden Stall zu pachten. Warum steht den der Stall leer, weil man soviel Geld damit verdienen konnte?
Wir haben 2012 mit der Schweinemast aufgehört, bei 350 Mastplätzen und eigener Futtergrundlage, weil es nicht mehr rentabel war.
Und den Christoph bestärkt Ihr in seinem Vorhaben auch wenn er Futter sämtliches zukaufen muss?
Er müsste Verträge abschließen mit Personen die er nicht kennt und bis zu 30km entfernt sind! Was passiert wenn die Verträge nicht halten oder gehalten werden können?
Christoph hat doch schon selber einen Vertrag gehabt, wenn auch nur einen mündlichen: du bekommst einmal Alles. 25 Jahre hat er geglaubt der Vertrag hält......
ich würde gerne die Zahlen sehen, die ein solches Vorhaben als machbar ansehen.
Mvg. Karl
08-04-2019 22:43 kst
Stallbau ohne Eigengrund
Noch etwas zu den Berechnungen von Christoph. Du rechnest wenn der Stall von Deinem Wohnort weiter entfernt wäre, dass Du dann mindestens 250 mal wegen der Stallarbeit hinfahren müsstest. Wieso nur 250 mal, steht der Stall das restliche Jahr leer?
Noch etwas zu den Berechnungen von Christoph. Du rechnest wenn der Stall von Deinem Wohnort weiter entfernt wäre, dass Du dann mindestens 250 mal wegen der Stallarbeit hinfahren müsstest. Wieso nur 250 mal, steht der Stall das restliche Jahr leer?
09-04-2019 05:33 zehentacker
Stallbau ohne Eigengrund
Hallo!
Christoph wird seine Kindheit wahrscheinlich bei den Eltern verbracht haben oder er wurde von den Besitzern das Hofes adoptiert. Hatten seine Eltern nie eine Meinung zu der ganzen Entwicklung? Er schreibt, Landwirtschaftliche Ausbildung. A, die Eltern bzw. Adoptiveltern müssen damit einverstanden gewesen sein? Wer hat diese Ausbildung und seinen Lebensunterhalt während der Ausbildung bezahlt? Bis 14 Pflichtschule, 4 Jahre Landwirtschaftsschule, er kann ja sowieso erst mit 18 in den Betrieb gearbeitet haben. Eine Sozialversicherung ist zwingend vorgeschrieben, er muss daher als Arbeiter im Betrieb angemeldet gewesen sein. Wenn er keinen Lohn bekommen hat, dann hat er natürlich Anspruch auf diesen incl. Zinsen.
Hallo!
Christoph wird seine Kindheit wahrscheinlich bei den Eltern verbracht haben oder er wurde von den Besitzern das Hofes adoptiert. Hatten seine Eltern nie eine Meinung zu der ganzen Entwicklung? Er schreibt, Landwirtschaftliche Ausbildung. A, die Eltern bzw. Adoptiveltern müssen damit einverstanden gewesen sein? Wer hat diese Ausbildung und seinen Lebensunterhalt während der Ausbildung bezahlt? Bis 14 Pflichtschule, 4 Jahre Landwirtschaftsschule, er kann ja sowieso erst mit 18 in den Betrieb gearbeitet haben. Eine Sozialversicherung ist zwingend vorgeschrieben, er muss daher als Arbeiter im Betrieb angemeldet gewesen sein. Wenn er keinen Lohn bekommen hat, dann hat er natürlich Anspruch auf diesen incl. Zinsen.
09-04-2019 05:42 zehentacker
Stallbau ohne Eigengrund
Ein zweites, die Frage des Eigenkapitals. Ohne Kenntnis des genauen Projektes, mindestens 1 Million Euro sind notwendig. Wer finanziert das bzw. wer bürgt bei Bankfinanzierung.
Ein zweites, die Frage des Eigenkapitals. Ohne Kenntnis des genauen Projektes, mindestens 1 Million Euro sind notwendig. Wer finanziert das bzw. wer bürgt bei Bankfinanzierung.
09-04-2019 06:54 Christoph87
Stallbau ohne Eigengrund
Guten morgen!
250x pro Jahr...hier hab ich angenommen das ich die restlichen 115Tage sowieso anwesend sein muss wegen Ernte, Misten, oder sonstiger Tätigkeiten. also 250x wo ich "nur" Füttern und nachschaun muss.
ich hatte schon meine Eltern - die auch meine Ausbildung finanzierten. aber da ich sehr begeistert war für die Landwirtschaft, ging ich quasi nur zum Schlafen und essen nach Hause. (unentgeltlich hab ich nur etwa 18 Jahre gearbeitet - aber hatte und habe immer einen Vollzeitjob).
Versichert war ich, nur eben ohne Lohn (zum Glück - sonst wär Schwarzarbeit auch noch - ich hoffe stark das ich dafür im Nachhinein entlohnt werde, und das mir die Finanz nicht zuviel abnimmt :-) )
die Ställe die bei uns in der Gegend leer stehen - entweder Kinderlos, oder Kinder durften von Klein auf nicht raus weil alles sooo gefährlich und dreckig ist. einige hatten auch einen Generationenkampf, die es soweit brachten das die Schwiegerkinder ausgezogen sind (natürlich ging meist das eigene Kind dann mit). Betriebswirtschaftlich gingen natürlich auch ein paar Pleite. aber wenn ich so nach dem Motto arbeite - mein Nachbar kauft einen Traktor, dann brauch ich einen größeren. bei Stallungen das selbe. und dieser unglaubliche Stolz den so mancher hat, Fehler werden keine gemacht, also brauch ich auch keine Eingestehen....
und wenn man Ehrlich ist, das gejammere so mancher Berufskollegen ist ja schon Krankhaft, und wenn man lang genug das selbe hört glaubt man es irgendwann,....und das Ansehen als Landwirt ist auch nicht immer das Wahre - aber hier geb ich auch der Politik Schuld - die hat gesellschaftlich dafür gesorgt das die Ernährer als Geldgierige, Reiche, leute da stehen, die 1x täglich für 20minuten Kälber und schweinie streicheln auf der grünen wiese und jährlich mindestens einen 100.000€ Traktor kaufen von den Förderungen (glaubt mir ich hab lang genug in klischee SOZI firmen gearbeitet - was den Leuten dort von der Gewerkschaft eingeredet wird....) . Ich will hier aber niemanden zu nahe treten oder irgendwas unterstellen, wenn jemand die Tierhaltung oder die gesamte Landwirtschaft aufgeben will dann soll er - wenn man unzufrieden ist mit der Situation, dann muss man eben was ändern - und es gibt immer Leute die auf der Suche nach Pachtflächen sind - siehe ich.
ich kenn einige die haben die Viehwirtschaft aufgegeben und sind Glücklich damit - andere wiederum haben den Stall wieder angefüllt nach einigen Jahren auswärts Arbeiten - zuhause ist man doch der eigene Chef (mehr oder wengier)
zum Thema viel Geld verdienen - zeig mir einen (ehrlichen) Beruf wo man Reich wird.
über die Finanzierung mach ich mir weniger sorgen. (das Projekt ist schon relativ lang geplant, Ziel war es die Einreichung heuer noch zu machen, und Baubeginn wär nächsten Frühjahr nach der Hofübergabe gewesen).
1 million kostet das alles nicht, aber recht weit davon entfernt bist zu nicht - allerdingst werde ich nicht alles auf einmal Schlüsselfertig hinstellen!
und bzgl. Vertrag - wenn ich jetzt den Stall in die Nähe der Futterflächen stelle - was mach ich wenn der Vertrag nicht halten sollte - dann hab ich vl. die Futterflächen noch ganz woanders und hab zusätzlich noch den Stall weit weg.
Verschieben des Lebensmittelpunktes steht nicht zur Debatte.
Aber in meiner Ursprünglichen Frage gings auch nicht um die Finanzierbarkeit bzw. Sinnhaftigkeit meines Projektes - sondern lediglich um die Art des Transportes der Futtermittel, und ob hier jemand in einer ähnlichen Situation steckt.
Guten morgen!
250x pro Jahr...hier hab ich angenommen das ich die restlichen 115Tage sowieso anwesend sein muss wegen Ernte, Misten, oder sonstiger Tätigkeiten. also 250x wo ich "nur" Füttern und nachschaun muss.
ich hatte schon meine Eltern - die auch meine Ausbildung finanzierten. aber da ich sehr begeistert war für die Landwirtschaft, ging ich quasi nur zum Schlafen und essen nach Hause. (unentgeltlich hab ich nur etwa 18 Jahre gearbeitet - aber hatte und habe immer einen Vollzeitjob).
Versichert war ich, nur eben ohne Lohn (zum Glück - sonst wär Schwarzarbeit auch noch - ich hoffe stark das ich dafür im Nachhinein entlohnt werde, und das mir die Finanz nicht zuviel abnimmt :-) )
die Ställe die bei uns in der Gegend leer stehen - entweder Kinderlos, oder Kinder durften von Klein auf nicht raus weil alles sooo gefährlich und dreckig ist. einige hatten auch einen Generationenkampf, die es soweit brachten das die Schwiegerkinder ausgezogen sind (natürlich ging meist das eigene Kind dann mit). Betriebswirtschaftlich gingen natürlich auch ein paar Pleite. aber wenn ich so nach dem Motto arbeite - mein Nachbar kauft einen Traktor, dann brauch ich einen größeren. bei Stallungen das selbe. und dieser unglaubliche Stolz den so mancher hat, Fehler werden keine gemacht, also brauch ich auch keine Eingestehen....
und wenn man Ehrlich ist, das gejammere so mancher Berufskollegen ist ja schon Krankhaft, und wenn man lang genug das selbe hört glaubt man es irgendwann,....und das Ansehen als Landwirt ist auch nicht immer das Wahre - aber hier geb ich auch der Politik Schuld - die hat gesellschaftlich dafür gesorgt das die Ernährer als Geldgierige, Reiche, leute da stehen, die 1x täglich für 20minuten Kälber und schweinie streicheln auf der grünen wiese und jährlich mindestens einen 100.000€ Traktor kaufen von den Förderungen (glaubt mir ich hab lang genug in klischee SOZI firmen gearbeitet - was den Leuten dort von der Gewerkschaft eingeredet wird....) . Ich will hier aber niemanden zu nahe treten oder irgendwas unterstellen, wenn jemand die Tierhaltung oder die gesamte Landwirtschaft aufgeben will dann soll er - wenn man unzufrieden ist mit der Situation, dann muss man eben was ändern - und es gibt immer Leute die auf der Suche nach Pachtflächen sind - siehe ich.
ich kenn einige die haben die Viehwirtschaft aufgegeben und sind Glücklich damit - andere wiederum haben den Stall wieder angefüllt nach einigen Jahren auswärts Arbeiten - zuhause ist man doch der eigene Chef (mehr oder wengier)
zum Thema viel Geld verdienen - zeig mir einen (ehrlichen) Beruf wo man Reich wird.
über die Finanzierung mach ich mir weniger sorgen. (das Projekt ist schon relativ lang geplant, Ziel war es die Einreichung heuer noch zu machen, und Baubeginn wär nächsten Frühjahr nach der Hofübergabe gewesen).
1 million kostet das alles nicht, aber recht weit davon entfernt bist zu nicht - allerdingst werde ich nicht alles auf einmal Schlüsselfertig hinstellen!
und bzgl. Vertrag - wenn ich jetzt den Stall in die Nähe der Futterflächen stelle - was mach ich wenn der Vertrag nicht halten sollte - dann hab ich vl. die Futterflächen noch ganz woanders und hab zusätzlich noch den Stall weit weg.
Verschieben des Lebensmittelpunktes steht nicht zur Debatte.
Aber in meiner Ursprünglichen Frage gings auch nicht um die Finanzierbarkeit bzw. Sinnhaftigkeit meines Projektes - sondern lediglich um die Art des Transportes der Futtermittel, und ob hier jemand in einer ähnlichen Situation steckt.
09-04-2019 08:43 Franz Erber
Stallbau ohne Eigengrund
Hallo!
Ich bewundere deine Entschlossenheit!
In deinen Ausführungen kann man sehen das du dir reichlich Gedanken über dein Vorhaben gemacht hast. Und das man heutzutage nicht mehr so wirtschaften kann wie unsere Vorfahren (einfach wirtschaften, ohne die Kostenstruktur zu kennen bzw. zu erheben) ist auch logisch.
Ich glaube das dein Projekt durchaus gewinnbringend realisierbar ist. Mir wurde vor 10 Jahren als ich übernommen habe auch (unter anderem vom Übergeber) gesagt dass alles zu Ende geht und nichts zu verdienen ist. Ich bewirtschafte meinen Betrieb mit 20 Milchkühen im Vollerwerb...
Lg
Franz
Hallo!
Ich bewundere deine Entschlossenheit!
In deinen Ausführungen kann man sehen das du dir reichlich Gedanken über dein Vorhaben gemacht hast. Und das man heutzutage nicht mehr so wirtschaften kann wie unsere Vorfahren (einfach wirtschaften, ohne die Kostenstruktur zu kennen bzw. zu erheben) ist auch logisch.
Ich glaube das dein Projekt durchaus gewinnbringend realisierbar ist. Mir wurde vor 10 Jahren als ich übernommen habe auch (unter anderem vom Übergeber) gesagt dass alles zu Ende geht und nichts zu verdienen ist. Ich bewirtschafte meinen Betrieb mit 20 Milchkühen im Vollerwerb...
Lg
Franz
09-04-2019 11:01 kst
Stallbau ohne Eigengrund
Hallo Christoph, Du wunderst Dich über so viele positive Beiträge, ich wundere mich auch.
Ich kann mir nicht vorstellen wie Dein Plan verwirklicht werden soll, er enthält so viele "Ungereimtheiten".
Du schreibst Deinem Vertragspartner vor welche Sorte er anbaut und bestimmst den Erntezeitpunkt für einen Betrieb der bis zu 30km entfernt ist. Welcher Ackerbauer kann auf so etwas eingehen?
Du willst Ratschläge ob Du mit Traktor und Anhänger oder LKW/Spedition transportieren sollst.
Schreibst aber selbst, dass Du bereits mehrere Szenarien durchkalkuliert hast und die Spedition am günstigsten ist. Was erwartest Du, dass einer der Deine spezielle Situation überhaupt nicht kennt, es besser wissen soll als Du selbst?
Und zuletzt schreibst Du, dass es Dir gar nicht darum geht ob Dein Projekt sinnvoll oder finanzierbar ist, wenn Du auch die Frage nicht gestellt hast, ich beantworte sie Dir trotzdem, kläre einmal ob du eine Bank findest die Dir ohne Eigenkapital und ohne Eintragung ins Grundbuch einen Kredit gibt, dann siehst du Dir die jährlichen Rückzahlungsraten an, stellst sie dem erwarteten Gewinn aus der Tierhaltung gegenüber und dann kannst Du die von Dir, wenn auch ungestellte Frage nach der Sinnhaftigkeit selbst beantworten.
Da Du aber lediglich Wert auf die Dir so wichtige Frage legst, wie Du die Futtermittel transportieren sollst, gebe ich Dir auch hier die Antwort, wenn du Futtermittel brauchst, rufst Du Transportunternehmen oder Deinen Partnerbetrieb an und nimmst den der am billigsten liefert oder wenn Du gerade selber Zeit hast machst Du das mit Traktor und Anhänger selber,
Entschuldige meine etwas ironische Bemerkungen, aber solche Naivität fasse ich nicht.
Träume weiter.
Trotzdem alles Gute.
Hallo Christoph, Du wunderst Dich über so viele positive Beiträge, ich wundere mich auch.
Ich kann mir nicht vorstellen wie Dein Plan verwirklicht werden soll, er enthält so viele "Ungereimtheiten".
Du schreibst Deinem Vertragspartner vor welche Sorte er anbaut und bestimmst den Erntezeitpunkt für einen Betrieb der bis zu 30km entfernt ist. Welcher Ackerbauer kann auf so etwas eingehen?
Du willst Ratschläge ob Du mit Traktor und Anhänger oder LKW/Spedition transportieren sollst.
Schreibst aber selbst, dass Du bereits mehrere Szenarien durchkalkuliert hast und die Spedition am günstigsten ist. Was erwartest Du, dass einer der Deine spezielle Situation überhaupt nicht kennt, es besser wissen soll als Du selbst?
Und zuletzt schreibst Du, dass es Dir gar nicht darum geht ob Dein Projekt sinnvoll oder finanzierbar ist, wenn Du auch die Frage nicht gestellt hast, ich beantworte sie Dir trotzdem, kläre einmal ob du eine Bank findest die Dir ohne Eigenkapital und ohne Eintragung ins Grundbuch einen Kredit gibt, dann siehst du Dir die jährlichen Rückzahlungsraten an, stellst sie dem erwarteten Gewinn aus der Tierhaltung gegenüber und dann kannst Du die von Dir, wenn auch ungestellte Frage nach der Sinnhaftigkeit selbst beantworten.
Da Du aber lediglich Wert auf die Dir so wichtige Frage legst, wie Du die Futtermittel transportieren sollst, gebe ich Dir auch hier die Antwort, wenn du Futtermittel brauchst, rufst Du Transportunternehmen oder Deinen Partnerbetrieb an und nimmst den der am billigsten liefert oder wenn Du gerade selber Zeit hast machst Du das mit Traktor und Anhänger selber,
Entschuldige meine etwas ironische Bemerkungen, aber solche Naivität fasse ich nicht.
Träume weiter.
Trotzdem alles Gute.
09-04-2019 11:35 Fallkerbe
Stallbau ohne Eigengrund
Die Transportaufgaben erledigt eine Spedition sicher kostengünstiger als der Bauer, zumindest wenn man auch die eigene Arbeitszeit rechnet. Eventuell lohnt es sich, einen Sattelauflieger oder LKWanhänger zu kaufen, damit man die Fuhren vorbereiten kann, die Stehzeiten den LKW minimieren kann.
Die Transportaufgaben erledigt eine Spedition sicher kostengünstiger als der Bauer, zumindest wenn man auch die eigene Arbeitszeit rechnet. Eventuell lohnt es sich, einen Sattelauflieger oder LKWanhänger zu kaufen, damit man die Fuhren vorbereiten kann, die Stehzeiten den LKW minimieren kann.
09-04-2019 12:01 Christoph87
Stallbau ohne Eigengrund
wer sagt das ich kein Eigenkapital hab? Über die Finanzierung will ich hier nicht diskutieren - das mach ich eher mit der Bank. (glaub es oder nicht - diese steht und wartet nur noch auf den Startschuss).
wenn du nicht alle Vertragsdetails kennst kannst du auch nur schwer urteilen.
aber egal. wie gesagt ursprünglich ging es um die Transportlogistik.
wer sagt das ich kein Eigenkapital hab? Über die Finanzierung will ich hier nicht diskutieren - das mach ich eher mit der Bank. (glaub es oder nicht - diese steht und wartet nur noch auf den Startschuss).
wenn du nicht alle Vertragsdetails kennst kannst du auch nur schwer urteilen.
aber egal. wie gesagt ursprünglich ging es um die Transportlogistik.
09-04-2019 16:26 riener
Stallbau ohne Eigengrund
weil Du von Deiner Bank schreibst ( ich will dein Projekt wirklich nicht schlechtreden oder sonst etwas ) - aber die Bank ist sicher ein schlechter Indikator um zu erkennen wie sinnvoll so ein vorhaben ist - die Bank freut sich einfach darüber mit dir sehr, sehr lange gute Geschäfte zu machen.
weil Du von Deiner Bank schreibst ( ich will dein Projekt wirklich nicht schlechtreden oder sonst etwas ) - aber die Bank ist sicher ein schlechter Indikator um zu erkennen wie sinnvoll so ein vorhaben ist - die Bank freut sich einfach darüber mit dir sehr, sehr lange gute Geschäfte zu machen.
10-04-2019 12:06 franz.m(ecw86)
Stallbau ohne Eigengrund
Ehrlich gesagt ist es mir - wie bereits erwähnt - egal woher das Geld stammt. Du hast was vor, fragst nach der Meinung und die bekommst du auch. Natürlich wird die Bank auch ihr Geschäft machen. Logisch.
Ich selbst kann es mir absolut nicht vorstellen, dass man bei (es war glaub ich die rede von 140 STier und 400 Schweinen) überhaupt etwas verdient. Hier ist der Neubau gar nicht noch angesprochen worden. Ich dachte im Eingang es wird hier eher Richtung "richtiger Landwirtschaft" gesprochen, da die Rede von Gewerbe und Co war. Also eher HÜhner oder Schweine am Anschlag des Möglichen. Deshalb auch ein wenig die Rede von "Dummheit" die aber nicht im wörtlichen Sinne gemeint war. Man muss schon ein bisschen naiv auch sein um soetwas durch zu ziehen. 400 Schweine machen noch 1 oder 2 Betriebe in meiner Region als Hobby. 140 STier ist auch kein Thema mehr.
Generell finde ich es eher richtig dass man nicht um 1000 euro oder mehr pachten geht sondern lieber die Resourchen sucht die einem möglich erscheinen. Auch viel Glück mit deinen Partnern und den Verträgen.
Die Transportlogistik hast du dir mit Schubboden ja schon selber beantwortet. Vergiss aber nicht die STehzeiten bzw Ladezeiten von LKW und Co und das niemand von denen ohne guten Weg zum Acker fahren kann. Auch wird es nicht möglich sein heute zu entscheiden ob morgen die Ernte stattfindet inkl Transporteur. Deshalb meine Lösung: LKW HÄnger mit Traktor
Ehrlich gesagt ist es mir - wie bereits erwähnt - egal woher das Geld stammt. Du hast was vor, fragst nach der Meinung und die bekommst du auch. Natürlich wird die Bank auch ihr Geschäft machen. Logisch.
Ich selbst kann es mir absolut nicht vorstellen, dass man bei (es war glaub ich die rede von 140 STier und 400 Schweinen) überhaupt etwas verdient. Hier ist der Neubau gar nicht noch angesprochen worden. Ich dachte im Eingang es wird hier eher Richtung "richtiger Landwirtschaft" gesprochen, da die Rede von Gewerbe und Co war. Also eher HÜhner oder Schweine am Anschlag des Möglichen. Deshalb auch ein wenig die Rede von "Dummheit" die aber nicht im wörtlichen Sinne gemeint war. Man muss schon ein bisschen naiv auch sein um soetwas durch zu ziehen. 400 Schweine machen noch 1 oder 2 Betriebe in meiner Region als Hobby. 140 STier ist auch kein Thema mehr.
Generell finde ich es eher richtig dass man nicht um 1000 euro oder mehr pachten geht sondern lieber die Resourchen sucht die einem möglich erscheinen. Auch viel Glück mit deinen Partnern und den Verträgen.
Die Transportlogistik hast du dir mit Schubboden ja schon selber beantwortet. Vergiss aber nicht die STehzeiten bzw Ladezeiten von LKW und Co und das niemand von denen ohne guten Weg zum Acker fahren kann. Auch wird es nicht möglich sein heute zu entscheiden ob morgen die Ernte stattfindet inkl Transporteur. Deshalb meine Lösung: LKW HÄnger mit Traktor
10-04-2019 14:36 steyr964
Stallbau ohne Eigengrund
Hallo,
Wenn ich das richtig verstanden habe hast du keinerlei Substanz -> sprich du kannst das vergessen! Bei den heutigen Preisen, Kosten, Auflagen, BANKKREDIT & sonstigen -> nicht realisierbar!
Ich würde empfehlen einen Betrieb auf Leibrente oder sonstiges zu übernehmen!
Hast du dir schon einmal überlegt wenn du krank bist wie es dann aussieht???
.... Nur ein paar Gedankenanstöße!
Mfg
Hallo,
Wenn ich das richtig verstanden habe hast du keinerlei Substanz -> sprich du kannst das vergessen! Bei den heutigen Preisen, Kosten, Auflagen, BANKKREDIT & sonstigen -> nicht realisierbar!
Ich würde empfehlen einen Betrieb auf Leibrente oder sonstiges zu übernehmen!
Hast du dir schon einmal überlegt wenn du krank bist wie es dann aussieht???
.... Nur ein paar Gedankenanstöße!
Mfg
03-10-2020 23:35 Florian34
Stallbau ohne Eigengrund
@ Christoph87
Guten Abend,
dein "Lebensziel" schon begonnen zu bauen??
Bald (ende2022) steigen die Zinsen wieder dauerhaft leicht an.
(Genossenschaftliche Organi.) AIK - ca. Herbst 2023!!!!
Mfg Florian - es ist sicher
@ Christoph87
Guten Abend,
dein "Lebensziel" schon begonnen zu bauen??
Bald (ende2022) steigen die Zinsen wieder dauerhaft leicht an.
(Genossenschaftliche Organi.) AIK - ca. Herbst 2023!!!!
Mfg Florian - es ist sicher
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