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Welche Heizung
12. März 2019, 16:58 Bernhard P.213
Welche Heizung
Hallo liebe Forumsmitglieder, bitte nicht erschrecken, ich wollte nur meine Frage genau schreiben. Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen. Ich überlege mir in zwei bis drei Jahren unser Haus umzubauen. Es handelt sich hierbei um ein Bauernhaus und einem separaten Hofgebäude nebenan. Seit einer Weile geht mir die Frage durch denn Kopf welche Heizung es werden soll. Ich möchte mal den derzeitigen Ist-Zustand erläutern. Derzeit haben wir ein ca. 450 m2 großes Wohnhaus mit 4 Stockwerke und einen Erdkeller. Das Haus ist zurzeit 30 Jahre alt. Ich möchte es eben für mich wieder etwas herrichten. Sind natürlich mehrere Generationen in diesem Haus untergebracht. Derzeit Heizen wir mit Scheitelholz ca. 25-30fm im Jahr, 1000-1500 Liter Heizöl und einer Solaranlage. Das Haus würde ich beim Umbauen neu Isolieren und mit neuen Fenster versehen. Da ich aber neben meinem Job und der Landwirtschaft eher wenig Zeit habe soviel Holz zu richten (Holz kommt zu teilen aus dem Eigenwald ca. 6-8 fm/Jahr, 8fm/Jahr aus dem Agrarwaldanteil, ein paar fm vom Freihalten der Wiesen und dem Zukauf von ca. 10 fm/Jahr) bin ich am Überlegen welche Alternative für mich in Frage kommt. Meine Ideen bis jetzt wo ich aber eben noch unsicher bin welche und eben auf Erfahrungsberichte hoffe wären: Hackschnitzelheizung jedoch fallen hier hohe Errichtungskosten an. Pellets jedoch stellt sich hier die Frage warum das eigene Holz verkaufen und gepresste Holz zukaufen. Luft Wärmepumpen da stellt sich die Frage wegen der Effizienz. Erdwärme kommt nicht in Frage mein Nachbar hat eine aber deutlich zu ineffizient. Gasanschluss ist noch nicht möglich will aber auch nicht von den Russen abhängig sein Eine Solaranlage auf das Dach möchte ich schon wieder wegen Warmwasser im Sommer. Wäre toll um ein paar Erfahrungsberichte und Vorschläge. SG Benny
Antworten: 16
12. März 2019, 17:13 jakob.r1
Welche Heizung
Grüß Dich Bernhard, die beste Heizungsanlage ist zu allererst die Anlage die nicht für sich alleine gebaut wird, sondern per Fernwärmeleitung mit Nachbarn zusammen. Wenn Du mehrere Nachbarn hast und den einen mit der nicht gut funktionierenden Erdwärmeanlage mit ins Boot holst, wäre eine Gemeinschaftsanlage mit Hackschnitzel mein Favorit. Wennst aber für Dich alleine eine Anlage planen musst wäre wohl eine Pelletanlage wegen der geringeren Kosten gegenüber Hackschnitzel vorteilhaft, noch dazu bei Deinem relativ geringem Eigenholzanteil. Wennst gerne noch selbst Holz Scheitl machst bietet sich an zumindest einen Raum mit einem Kachelofen zu bestücken. Wenn der Umweltgedanke keine Rolle spielt, vermute ich, das eine Ölheizung alle anderen Variationen schlägt wenn man geringen Finanzbedarf und geringen Platzbedarf rechnet, noch dazu der Öltank ja schon vorhanden ist und vielleicht nur ein Zweiter dazugeschaltet werden muss. Beste Grüße Jakob
12. März 2019, 18:12 FloW4
Welche Heizung
Ölheizung darf in Österreich seit 1.01.2019 nicht mehr neu errichtet werden! Würde Hackgut kombiniert mit Pellets machen.
12. März 2019, 18:13 Bernhard
Welche Heizung
Jakob schon mal vielen Dank. Hab schon wieder einige Ideen ????????
12. März 2019, 18:16 Bernhard
Welche Heizung
FloW4 gibt es da kombinierte Kessel? Pellets und Scheitholz Kombi kenn ich schon, gibt es Hackschnitzel und Pellets auch? Wenn ja, welche Hersteller würden sowas anbieten?
12. März 2019, 18:22 frank100
Welche Heizung
Du kannst mit jeder hackschnitzel Heizung Pellets verheizen.
12. März 2019, 18:25 Vollmilch
Welche Heizung
Wäre wichtig zu wissen auf welchen Heizwärmebedarf du nach der Sanierung kommst und welchen Automatisierungsgrad du wünscht! LG Vollmilch
12. März 2019, 18:27 milcherzeuger
Welche Heizung
Jede Hackschnitzel kann Pellets heizen, umgekehrt nicht. Da brauchst keine Kombi. Bei Pellets Scheitholz Kombi würde ich gleich Hackschnitzel nehmen weil ungefähr gleich teuer. Gemeinschaft hat natürlich Vorrang.
12. März 2019, 19:40 textad4091
Welche Heizung
Nur als Ansporn, ich hab mir von einem Installateur sagen lassen, dass ma des mit Pellets-Scheitholz-Kombinationen aus seiner Erfahrung nach lassen soll und entweder nur Pellets (Komfort, wenig Anfällig) oder nur Scheitholz (selbst zu Erzeugen) nehmen sollt. Weil seiner Erfahrung nach jene, die sich so einen Kombikessel nehmen, aufgrund des Komforts dauerhaft nur mehr mit Pellets heizen. Damit haben's eigentlich nur Geld ausgegeben, was nicht nötig wär, und mehr nicht. Und das sagt er auch, wo er für eine Kombinationsanlage mehr verlangt als für eine "Normale". Und je nachdem, wo ma wohnt, kann man Brennholz bei einem Betrieb in Pellets- Gegenwert/Brennwert wie auch immer, umtauschen, das Konzept ist mir komplett neu. Vorausgesetzt, ma hat einen Betrieb wie Beispielsweise Pabst im Murtal, der das macht. Für jene, die sagen, Pellets wollen's nicht wengam Preis bzw. wengam betriebseigenen Rohstoff Holz.
12. März 2019, 22:19 Ferdi
Welche Heizung
Der vorhergesagte (von div. Wirtschaftstreibenden u. deren Hörigen Personen usw.) KLIMAWANDEL wären für dich perfekt um das renovierte Gebäude fast kostenlos zu heizen. Aber die Fa. Windhager hat z.B. einen perfekten Hackgutkessel - eben mit Saugeinrichtung zur Brennstoffförderung. Damit kann das Brennstofflager sehr unabhängig von der Örtlichkeit errichtet werden bzw. ist evtl. eh ein alter Stadl schon vorhanden. Zusätzlich sind fast alle Hackgutkessel wie z.B. Windhager, Hargassner, ETA, Fröhling, KWB, Sommerauer +Lindner u. noch einige andere auch für Pelletsbetrieb geprüft u. bestens geeignet. Bei eigenen Holzvorrat wie bei dir, ist das die allerbeste Lösung für dich u. eine Hackgutheizung - wenn das Gebäude schon vorhanden ist, ist bei guter Verhandlung auch wieder nicht so teuer. Für Landwirte gibt es in manchen Bundesländer auch noch eine zusätzliche Förderung.
13. März 2019, 09:19 karl22
Welche Heizung
Ganz klar, hackgutheizung. Wenn du nicht viel zeit hast zum scheitl machen. Das was du an holz selber hast hacken lassen. Da kommt immer wieder auch bei wenig wald ganz schön was zusammen. Und wenn du zu wenig hast, dann kaufst halt a bissal was zu.mitn bauern kannst übern preis reden. Bei pellets ist er vorgegeben. Kenne auch Leute mit pellets, die würden ihre heizung sofort auf a hackgut umstellen, da die pellets immer teurer werden. Und so wie heuer hast du schnitzl günstiger zum einkaufen auch
13. März 2019, 09:23 karl22
Welche Heizung
Wegen dem Sommer, würde ich an deiner Stelle trotzdem mit hackgut heizen. Evtl 2000l pufferspeicher, dann läuft der kessel nur alle paar tage mal. Mfg
13. März 2019, 10:11 RT93
Welche Heizung
Hallo! Hab vergangenes Jahr eine Hackschnitzelanlage für unser Haus in Betrieb genommen. Bzgl Förderung, 20% von den Nettokosten werden gefördert, jedoch werden aufgrund deines Bauplans Höchstgrenzen für die jeweiligen Bestandteile (Kessel, Kamin, Bau Heizraum, Bau Bunker) festgelegt. 5% gibts noch drauf wennst den Status Junglandwirt erfüllst. Zum Thema Warmwasser Sommer, von den Übergroßen Pufferspeichern wurde uns seitens Installateur als auch Kesselvertreiber abgeraten. Solaranlage ist recht kostenintensiv im Gegensatz zum Mehraufwand Brennstoff und Kesselbetrieb. Ich werde diese Sommersaison schauen wieviel kWh ein Elektorheizstab verbraucht um das Wasser auf Temperatur zu halten. Demgegenüber stehen nur ein paar m³ Hackschnitzel + Ersparnis Rauchfangkehrer wegen Nichtbetriebs und das bissl Strom was die Heizung braucht. Falls sich wer fragt, wir haben eine Hargassner eingebaut.
13. März 2019, 11:05 Vollmilch
Welche Heizung
Hackschnitzel wären für mich nur über 40 kW Heizlast ein Thema, darunter Pellets oder Wärmepumpe, wenn es vollautomatisch gehen soll / muss. Fürs Warmwasser würde ich über Wärmepumpe in Kombination mit Photovoltaik nachdenken. Eine neue Solarthermie würde ich nicht mehr empfehlen. LG Vollmilch
13. März 2019, 11:29 Wolfchen
Welche Heizung
warum das eigene Holz verkaufen und gepresste Holz zukaufen. Ganz einfach, weiles am bequemsten ist! Kein Staub, kleiner Lagerraum, immer trocken, kein Zwisachenlagern. Also so schnell würde ich Pellets nicht abhaken!
13. März 2019, 11:53 mittermuehl
Welche Heizung
Warum nicht zwei Kessel? .... Ein Stückgut-Holzvergaser. Und einer für die Automatik (Pellet, Gas, ..... oder eine WP) Ich hab das so. Wenn es paßt wird Stückgut geheizt. Wenn es nicht paßt halt Pellet. Seit das Stückgut kein "muß" ist, mach das heizen damit auch mehr Spaß. Und wenn mal ein Kesselt eine Störung hat, arbeitet man halt mit dem anderen... Die Kessel können in dem Fall auch etwas unterdimensioniert sein.
13. März 2019, 13:30 colonus
Welche Heizung
@Bernhard: deinen Angaben nach suchst du etwas automatisches, also scheidet ein Holzkessel aus, dass mit dem Kombinieren würde ich lassen. Gas ist zu teuer da gebe ich dir recht, auch eine Luftwärempumpe würde ich nicht nehmen. Warum du jedoch keine Flächenwärmepumpe willst verstehe ich nicht. Es gibt sehr viele gute Anlagen ich würde eine nehmen welche als Zirkulationsmedium Gas verwenden, die gibt es von KNV (kommt aus Österreich), Heliotherm und ich glaube sogar Ochsner hat solche im Programm, du sparst dir dabei die Zirkpumpe und diese Heizungen sind sehr effizient. Fläche musst halt zur Verfügung haben was bei einem Landwirt normal kein Porblem sein dürfte. Dazu gibtst du dir statt einer Solaranlage eine Photovoltaiganlage aufs Dach und du heizt fast umsonst :) Ich habe in einem Haus eine KNV Wärmepumpe mit Flächenkollektor und würde diese nicht mehr eintauschen. Wenig mechanische Teile, wie ein Kühlschrank, kann nicht viel kaputt werden. Vor 2 Jahren habe ich mir in ein anderes Haus aufgrund der schlechten Isolierung eine Ökofen Pelletsheizung gekauft, auch eine super Heizung bisher ohne Probleme, aber wenn ich mir das anschaue wie viele mechanischen Teile ich habe, Saugsystem, Stellmotoren und was weis ich bin ich mir nicht sicher ob die Heizung 20 Jahre hält.
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