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Zusammenschließen von Güllegruben
Hallo,
ich möchte meine alte und meine neue Güllegrube verbinden.
Die alte (150m³) liegt 1,2m höher als die neue (300m³)
Entfernung sind 20m.
Den Schieber möchte ich bei der neuen Grube, also am unteren Gefälle montieren.
Dadurch kommt das Rohr bei der neuen Grube in einer Tiefe von ca50cm und bei der alten Grube in etwa1,5m (mit 1% Gefälle).
Ab dem ersten mal ausfahren im Frühjahr will ich die alte Grube in die neue abfließen und dann den Schieber wenn möglich offen lassen. Wenn das wegen "Verstopfungen" etc. nicht funktioniert kann ich die Gülle ja immer noch die 1,5m anstauen lassen und dann ablassen.
Hat jemand damit Erfahrung?
Welches Rohr soll ich verwenden? Reicht ein 300er oder doch lieber ein 400er?
Gruß
Franz
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Sind das offenene oder geschlossene Gruben?
Rohrdurchführung und verstärkte Armierung bei der neuen Grube schon mitgebaut?
Wie stellst du die Frostsicherheit beim Schieber her, dass es dir im Frühjahr nicht die Neue von der alten her überschwemmt?
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Hallo eklips,
vielen Dank für deine Antwort.
Sind geschlossene Gruben.
Ich würde Kernbohrungen und Ringraumdichtungen verwenden, damit alles ordnungsgemäß ist.
Auf den Frostschutz hab ich jetzt nicht gedacht.
Kann es die Leitung bzw. den Schieber tatsächlich abfrieren?
Problem ist, dass ich bei der Seite wo der Schieber hin kommt nicht tiefer runter will, da ich ansonsten einen aufwendigen Schachte betonieren muss.
Gruß
Franz
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aja, beide Gruben haben 30cm dicke Betonwände, da sollte es von der Armierung keine Probleme geben.
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Du machst den Schieber ja erst im Frühjahr das erste mal auf. Dann ist es ja nicht so schlimm wenn er im Winter einfriert.
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@gg1
Meine Sorge ist da eher, dass der Frost den Schieber unerwünscht und unerwartet öffnet, das wäre dann eventuell schon schlimm - allerdings habe ich die Sorge nur bei offener Grube.
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ich brauch den Schieber auch im Winter.Ich lasse zuerst den Schieber offen, bis die 300m³ Grube voll ist, dann muss ich aber die letzten Wochen vor der Ausbringung den Schieber schließen um die Gülle in den alten Gruben anzustauen. Aber ich denke das wird schon klappen. Es hat ja nicht den ganzen Winter -10°.
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Habt ihr vielleicht wegen der NW noch einen Tipp. Die 400er Ausführung ist doch fast ums doppelte teurer wie die DN315
Danke und Gruß
Franz
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Hallo. Das du dir eine Güllepumpe zulegst ist keine Option? Könntest auch noch dein Güllefass beim ausbringen damit befüllen, wärst dadurch schlagkräftiger. Weiters geht das umpumpen relativ rasch, z.bsp. 5m3/min Pumpe hast du in einer halben Stunde deine Grube leer und kein Problem mit Schwimmschichten etc.
MfG
BreiHu
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Das Offenlassen des Schiebers halte ich für problematisch.
In der alten Grube wird dir nämlich dann vorwiegend der Festanteil zurückbleiben, wenn der flüssige Teil kontinuierlich abfließen kann.
Irgendwann hast du dann nur mehr Schwimmdecke.
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Habe das gleiche System mit Vorgrube und Hauptgrube ganz einfach mit dem Kauf einer Güllepumpe gelöst. Geht Ruckzuck und du kannst dir das Theater mit Schieber einfrieren ,Gruben anbohren und Schwimmdecke sparen.
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Hallo,
ja eine Güllepumpe habe ich bereits.
Wir haben jedoch 1200m³ Gülle im Jahr und ich muss immer mitten im Hof ansaugen und den Güllemixer rein murksen.
Bei der neuen Güllegrube hab ich ein Tauchrührwerk drinnen und ich kann außerhalb den Hofes ansaugen.
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Ich hatte diese system mit 2 güllengruben abstand ca 10 m hatte aber 2 schieber auf jeder seite einen
Mit 30 cm rohren aber es gab immer probleme mit den schiebern
Pumpe jez alles mit einer tauchschneidpumpe von loch zu loch sind günstig und läuft ohne probleme und ware ist auch schon vorgeschnitten für schleppschlauch
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