Bodenraub

16. Juli 2012, 05:55 antach

Bodenraub

Hallo Vorige Woche wahr im Fernsehen wieder das Tehmer mit dem zu betonieren Österreichischen Feldern und Wiesen also 15 Hektar pro Tag kann das so weiter gehen.

Antworten: 13

16. Juli 2012, 06:57 Fallkerbe

Bodenraub

Wem wird der Boden geraubt? Wer Raubt den Boden? Wem gehört der Boden?

16. Juli 2012, 09:50 Steyrdiesel

Bodenraub

Blöde Frage (n): Den Landwirten die daruf was produzieren wollten wird er geraubt! Immobilienmarkler, Wohnbaugenossenschaften, private Häuslbauer.... Meistens dem der im Grundbuch als Besitzer eingetragen ist.... lg Steff

16. Juli 2012, 09:56 tristan

Bodenraub

geraubt wird der boden der natur. der im grundbuch als besitzer eingetragene gibt den boden meist freiwillig her.

16. Juli 2012, 10:00 Steyrdiesel

Bodenraub

stimmt hast recht. Aber das Poblem ist das der Besitzer den Boden meistens den Immobilienmarklern, WBG etc. verkauft und damit anderen Landwirten und damit auch wie von dir geschrieben, der Natur wegnimmt. ist bei uns in Stadtnähe ein riesiges Problem derzeit. lg Steff

16. Juli 2012, 10:23 tristan

Bodenraub

das ist dann nicht bodenraub sondern bodenvordernasewegschnappen. die grundstückspreise sind leider so hoch, das man mit landwirtschaft alleine keinen grund kaufen kann.

16. Juli 2012, 10:53 Steyrdiesel

Bodenraub

ja nennen kann man das wie man will. jedenfalls ist es ein großes Problem. Und genau das ist ja der Grund warum die Preise so hoch sind.

16. Juli 2012, 11:18 pepbog

Bodenraub

ich hab aber eher den Eindruck: Beim VERKAUFEN kann der Preis nicht hoch genung sein ! Beim KAUF sollte der Preis unter dem ortsüblichen sein! (also Schnäppchen) diese "Bauerschläue" haben halt ALLE übernommen.

16. Juli 2012, 11:38 Steyrdiesel

Bodenraub

Das ist aber nicht nur beim Grund und Boden so sondern auch überall anders (Autos, Maschinen, Häuser...) Ändert aber nichts an den Problemen für die Landwirte und Natur, die daraus entstehen.

16. Juli 2012, 12:04 __joe007

Bodenraub

aber es gibt auch solche: 1) Grund verkaufen 2) Stall bauen ( weil man ja dafür jetzt Geld hat ) 3) Grund pachten, ( weil ja die GVE zu hoch sind) 4) zu Hohe Pachtpreise zahlen weils dringendist und Geld noch da ist vom Grundverkauf, ... 5) Komplett unwirtschaftlich produzieren Waren nur mal ein paar Gedanken zu der perversen Situation im Sektor LAndwirtschaft,........ lg JoE P.S.: Soja 44 kostet jetzt 504 Euro / to Gerste steigt auch,.........

16. Juli 2012, 12:19 Fallkerbe

Bodenraub

@Steff23 zitat steff23 Blöde Frage (n): Den Landwirten die daruf was produzieren wollten wird er geraubt! Zitat ende blöde aussage. Nur weil jemand "darauf produzieren will" hat er noch lange kein anrecht darauf. wenn der Boden dem Bauern, der darauf produzieren will nicht gehört, dann kann man ihm den boden auch nicht rauben. Man kann höchstens den Pachtvertrag nicht verlängern. Wie kommen manche bauern nur auf die idee, das sie ein göttliches recht auf pachtflächen hätten? Vieleicht hat ja der Eigentümer das recht, sienen Boden jemand anderem zur verfügung zu stellen, der darauf vieleicht als Gewerbebetrieb irgendwas produzieren möchte. Oder jemandem geben, der auf diesem Boden wohnen möchte. Sind diese anliegen deiner meinung nach weniger legitim, als der Pachtgrundbedarf eines Bauern? Zum Thema , "der Natur wegnehmen": Für die Natür ist ein durchschnittlicher Maisacker vermutlich kaum artenreicher und Ökologisch wertvoller als meinetwegen die Gärten, hecken/usw. einer Reihenhaussiedlung.

16. Juli 2012, 13:13 Steyrdiesel

Bodenraub

Nein man hat kein Anrecht daruf. Aber es wäre meiner Meinung nach viel sinnvoller als die Flächen zu betonieren zum Recht auf Pachtflächen: Schon mal überlegt das einem Landwirt ohne Grund und Boden jegliche Grundlage zum Überleben fehlt? Ja meiner Meinung nach ist das produzieren von Nahrungsmittel/Futter wichtiger als irgend eine Firma die noch mehr Gewinn machen will und noch einen x-ten Standort will. Und Wohnungen sollten da gebaut werden (wenn diese unbedingt benötigt werden?) wo sie hingehören. (WOHNgebiet, Stadtgebiet...) Glaube nicht das eine Reihenhaussiedlung ökologisch wertvoller ist als ein Maisacker. Man bedenke nur die Energie die dort benötigt wird (Heizung, Strom...) Ein ha Mais nimmt hingegen jene Menge an CO2 auf die bei 60000 Autokilometer ausgestoßen wird... lg Steff

16. Juli 2012, 13:30 tristan

Bodenraub

steff, man muß auch verlieren können. wenn dir jemand den grund vor der nase/haustür wegkauft hast du 2 möglichkeiten: mehr bieten oder hirn einschalten und die sache gutsein lassen. ps: reg dich nur über sachen auf, die du auch ändern kannst.

16. Juli 2012, 16:10 traktorensteff

Bodenraub

Ich selbst wollte auch schon einen Beitrag zu diesem Thema schreiben, als im Mai sogar der Landwirtschaftskammer-Präsident Gerhard Wlodkowski das Zubetonieren von Flächen angesprochen hat. > http://wien.orf.at/news/stories/2534221 In Bayern gibt es sogar die Aktion „Stoppt den Flächenfraß“! Es ist schon bemerkenswert, dass jetzt ENDLICH immer mehr darüber in den Medien berichtet wird, war ich doch seit Jahren der Meinung, niemanden würde das wirklich interessieren. @ Steff23 Zitat: „Aber wenn man so sieht was bei uns alles verbaut wird (eine Reihenhaus Siedlung nach der anderen) vergeht mir wirklich die Freude an meiner Heimat.“ DANKE!!! Ich dachte schon, dass ich der einzige bin, der das so sieht! Aus welchem Stadtrandbereich kommst du? UNFASSBAR, was wir zum einen unserer „Produktionsgrundlage“ antun, was dazu führt, dass sich Österreich nicht mehr ordentlich mit Lebensmitteln versorgen kann. Zum anderen ist das keine Lebensqualität mehr, wenn Natur für immer zubetoniert wird und das Landschaftsbild zerstört ist. Immer mehr Siedlungen fressen sich in die Landschaft. Und zwar „unnötigerweise“. Wenn man sich die Geburtenraten ansieht, würde (!) die Bevölkerung ganz natürlich zurückgehen und weniger Wohnraum, breitere Straßen usw. brauchen. NUR will das die Politik nicht und es wurde letzte Woche wieder mal von neuer Zuwanderung gesprochen. Obwohl man weiß, dass man genug Probleme hat, setzt sich die „Wirtschaft“ durch. > http://news.orf.at/stories/2130182/2130180 Ich frage mich auch immer wieder, was manche Landwirte „fühlen“, wenn sie Grund verkaufen und möglicherweise jahrhundert-langer Familienbesitz von den Baggern verwüstet und unfruchtbar gemacht wird. Das „Schmerzensgeld“ scheint hoch genug zu sein… Ich komme ebenfalls aus dem Umfeld von Linz. Oft gibt es da gar nichts mehr zum Zubauen. Da gibt es sogar Landwirte, die sich schon vor Jahren einen „neuen“ Hof weiter weg gekauft haben, weil es sonst einfach nicht mehr geht. In wie weit das freiwillig war (immerhin geht es um Millionenbeträge durch Grundverkauf), weiß ich nicht. Man muss sich vorstellen, geht es so weiter, ist in Österreich in 20 Jahren die gesamte Ackerfläche des Burgenlandes verbaut worden. @ soamist2 Die Überschrift "Bodenraub" ist kein Einfall vom Beitragsstarter sondern wurde in der ORF-Sendung verwendet. Hier der von antach angesprochene Beitrag: http://tvthek.orf.at/programs/1336-Konkret/episodes/4319827-Konkret--Das-Servicemagazin/4319835-Bodenraub-in-Oesterreich

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