Sepp Holzer; Thema bei Help TV

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  10-11-2005 08:08  Bergdoktor1
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Es ist schon erstaunlich wie es einzelnen "Traumverwirklichern" immer wieder gelingt aus der Leichtgläubigkeit der Menschheit finanziellen Nutzen zu schlagen. Die Sendung help- TV zeigt immer wieder solche Fälle auf. Unlängst war es das "Granda- Wasser" das unter die Lupe genommen wurde und wo heraus kam, dass wissenschaftlich nicht der geringste Unterschied zu "normalem Wasser festzustellen war. Das Wohlbefinden der Granda Nutzer muss also vom Kopf aus gehen. Das beste ist, dass die Firma offiziell auch gar nicht behauptet heilsames Wasser zu erzeugen, sondern genial auf die guten Erfahrungen ihrer Kunden verweist. Der in der Sendung anwesende Vertreter von Granda- wasser gab, als er gefragt wurde was es nun genau auf sich hat mit diesem Wasser, zu, dass nur der grosse Chef allein das Geheimnis um die Herstellung kennt. Dieser zog es vor, der Einladung in die Sendung nicht zu folgen.
Ich habe den Eindruck, dass es auch bei Holzer nicht viel anders ist. Inwieweit man hier von Betrug sprechen kann, ist von aussen schwer zu beurteilen. Ein Vorwurf einer "Geschädigten" , vorausgesetzt er stimmt, ist allerdings schon unglaublich- die so wunderbar gedeihende Permakultur Holzers soll auf Tonnen von Klärschlamm wachsen ??? Oder hab ich das falsch interpretiert?
Ich war jedenfalls von Anfang an skeptisch- sowohl bei Granda, als auch bei Holzer. Die Verschwörungstheorie schließe ich für mich mal aus.

L.G. der Doc.

  10-11-2005 08:21  Bergdoktor1
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Den Vorwurf der geschädigten Frau, Holzer sei für den jetzigen Zustand ihres Grund und Bodens verantwortlich, kann ich sehr gut nachvollziehen- sie hat ihm hundertprozentig vertraut und ihr gesamtes Geld in dieses Projekt investiert. Wenn jemand wie Holzer so ein Projekt macht, könnte man bei den genannten Kosten schon eine gewisse "Nachbetreuung" erwarten.

  10-11-2005 09:35  atomix
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Hallo Leute!
Vor ein paar Jahren sollte ich für eine Gruppe, die zum Krameterhof des Sepp Holzer fahren wollte, ein paar Infos einholen. Als ich deshalb einige Berichte und v. a. die HP von Holzer unter die Lupe nahm, war mir bald klar, um was es am Krameterhof geht. - Mit für Laien "unglaublichen Naturphänomenen" den Besuchern hemmungslos an allen Ecken und Enden das Geld aus der Tasche zu ziehen ...! - Wenn der Holzer von den Produkten, die in seiner "Permakultur" wachsen, leben müsste, wäre er schon vor Jahren verhungert. Für mich war jedenfalls sofort klar, dass der Sepp seinen Wohlstand und seinen dicken Bauch nicht den Erträgen auf seinen "sibirischen Bichln", sondern seiner großen Klappe und seinem Vermarktungsgeschick zu verdanken hat. Wir sind damals jedenfalls gerne nicht zu Holzer gefahren.
Grundsätzlich ist es für mich schon unglaublich, wie einfach es offensichtlich für gewisse schlaue, aber auch charakterlose Zeitgenossen ist, leichtgläubigen und unwissenden Leuten, mit einfachen Mitteln große Geldsummen zu entlocken. Faszinierend ist auch, wie viele sog. "Studierte" (Zahnärzte, Architekten, etc.) unter den interessierten Besuchern des Krameterhofes sind. Wenn ich mir so manches aus der gestrigen Sendung in Erinnerung rufe (Klärschlammaufbringung, Pestizide, Obstbäumchen um 200 €, ...) stellt es mir schon die Grausbirnen, ob der grenzenlosen Schamlosigkeit dieses Kerls, auf.
Mit dieser Form der "alternativen" Landwirtschaft verdient der Holzer sicher soviel, dass er sicherlich von Zeit zu Zeit, aufgrund der Leichtigkeit des Geldverdienens den einen oder anderen Klimax der anderen Art erfährt. Ich komme daher zum Schluss, dass das, was auf dem Krameterhof geboten wird allenfalls eine (S)Permakultur ist.
MFG

  10-11-2005 12:47  FrankFrei
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Ein Satz zu Sepp Holzer:

"A guate Gosch´n is mehr wert als a schlechte Bauernkeusch´n"!


  10-11-2005 12:57  FrankFrei
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Man braucht dem Vorgesagten nicht viel hinzufügen... ich mach es mal trotzdem

Sepp Holzer ist ein Scharlatan, ein Schwindler, ein "Nichtbauernfänger"...

Zu den Tatsachen: es ist nichts schlimmes dabei, wenn ein "Agrar-Rebell" seinen eigenen Grund und Boden umbaggert und verwildern lässt. Es ist auch nix dabei wenn er ein paar exotische Pflanzen setzt und diese dort auch teilweise mal wachsen. Der Lungau ist zwar im Winter der Kältepol des Landes, ist aber im Sommer durch die normalen Temperaturen gepaart mit hohem Niederschlag durchaus als hervorragendes Grünlandgebiet anzusehen.

Es ist auch noch immer nichts dabei, wenn dieser Herr seinen "Garten Eden" zur Besichtigung bewirbt und dafür auch gehörig Eintrittsgelder und sonstiges kassiert. Das ist sein neuer Broterwerb, er lebt nicht mehr von den "Erträgen" seiner Landwirtschaft, das wäre wie man gesehen hat auch gar nicht möglich.

Kritisch wird es allerdings, wenn derselbe Herr dann auch noch Bücher über sein Treiben verfasst und seiner wilden Aktionen den Titel "Permakultur" gibt. Diese Permakultur an sich ist absolut positiv zu sehen, es wird kaum etwas ökologisch Besseres geben. Aber was IST Permakultur? Dazu heisst es auf der Homepage der permakultur Österreich, www.permakultur.net ..."Ausgangspunkt der Überlegungen Bill Mollisons (Anm. Entwickler) waren natürliche und naturnahe Ökosysteme sowie ihre Nutzung oder Nachahmung durch indigene Völker, wie beispielsweise die Aborigines in Australien. "... Das heißt auf gutdeutsch übersetzt: Mit Permakultur sollte "den Wilden" ein Park geschaffen werden, der unverwüstlich ist, sich selbst regeneriert und ohne weiteres Zutun gerade mal soviel abwirft, dass die darin lebenden sich davon ernähren können. Das ist Permakultur!

Jetzt kann man sich überlegen, wer braucht das? Eine Bauernfamilie mit zB 10 ha Grund könnte sich damit OHNE viel weiteres zutun ERHÄHREN. dh. ihren Nahrungsbedarf an Obst, Gemüse und Kleinvieh decken, mehr nicht. Sammler und Jäger. Jetzt ist es aber in Europa mit blosser Ernährung nicht abgetan, und so wurde eben die Landwirtschaft, so wie alle Produktionszweige, seit anbeginn verfeinert und ertraglich verbessert. Dh ich warte nicht passiv, was die Natur mir gibt, ich helfe ihr aktiv, mir und meinen Mitmenschen MEHR zu geben. Nur dadurch war unsere Höherentwicklung zum modernen Menschen möglich. Und damit kann, eine gewisse Mindestgröße vorausgesetzt, ein Bauer heute auch halbwegs zeitgemäß leben.

Jetzt kann ich aber auch Zwischenstufen der Landbewirtschaftung wählen: Biologische Landwirtschaft zB, heißt weniger Betriebsmittel und mehr Arbeitseinsatz bei etwas geringerem Ertrag. Davon kann ich mich ernähren UND Kleiden, Waschen, Wohnen usw. Dann ist aber auch bald schluss, leider. Umweltförderungen gleichen das dann etwas aus, und somit lässt sich in Österreich auch von biologischer Landwirtschaft zeitgemäß leben.

Aber zurück zu Sepp Holzer: Sein Hof ist keine echte "Permakultur" (siehe Klärschlammdüngung, einbaggern des Wildwuchses usw.) sonder einfach eine "Erlebniswelt" mit ökologischem Charakter. Wenn er darüber BERICHTENDE Bücher schreiben würde, OK. Er aber verleitet zur Nachahmung und verspricht Ertrag und Lebensfähigkeit durch sein "System", das ist fahrlässig. Denn leben kann im heutigen Sinne nur ER davon, als Vermarkter seiner selbst.

Am Rande der Legalität allerdings wandert der gute Mann, wenn er wie geschehen sich auch noch als Planer, Projektant und Errichter einer "Permakulturanlage" ausgibt, von der er wie gesehen wenig Ahnung hat. Der zugegeben naiven Frau im Burgenland das schöne Grundstück in eine Mondlandschaft zu verwandeln grenzt an vorsätzliche Schädigung. Ihr dafür noch horrende Summen abzuverlangen will ich nicht näher kommentieren, weil ich nicht auch eine Klage von diesem scheinbar sehr streitbaren Herrn riskieren will.

Aber es zeigt sich halt wieder, dass wie es bei uns so schön heißt "a guate Goschn mehr wert ist als a schlechte Bauernkeuschen", (Anm: Die Keusche: heute abwertend für kleines Bauernhaus) dieser Satz charakterisiert Herrn Holzer und sein Tun wohl in aller Kürze am Trefflichsten!

PS: Ich kenne Herrn Holzer nicht, war auch noch nie auf Exkursion, habe nur mal zufällig in einem Buch von ihm geblättert, habe auch mit seiner und der echten Permakultur nichts am Hut. Ich stütze mich auf allgemeine Recherchen und Informationen aus dem internet, weil mir Scharlatanereien an sich zuwider sind.

  10-11-2005 13:13  theres
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Hallo FrankFrei,
du schreibst, dass du noch nie bei Holzer warst, aus dem Internet dein Wissen beziehst.
Also ich war schon mehrmals dort und es hat mir sehr gut gefallen.
Ich habe mir dort meine Meinung über Holzer gebildet,
wir haben einiges auf unserem Betrieb verändert, weil ich wissen wollte, ob man das umsetzen kann.
Es gibt eine Geschichte über den Turm und die Federn.
Ein Mann wird übel verleumdet und nimmt sich die Verleumdung so zu Herzen, dass er schwer krank wird,
derjenige, der ihn verleumdet hat, bekommt ein schlechtes Gewissen und besucht ihn, um ihn um Verzeihung zu bitten.
Der Schwerkranke bittet ihn, auf den höchsten Turm der Stadt zu steigen und dort oben ein Huhn zu rupfen und die Feder in alle Himmelsrichtungen zu verteilen.
Er solle danach alle Federn wieder einsammeln und damit sei die Verleumdung getilgt.
Die Federn werden oben am Turm verteilt und beim Einsammeln merkt der Verleumder, dass er sie niemals wieder einsammeln kann.
Beschämt und mit niedergeschlagenen Blick muss er zugeben,
dass Worte sehr schnell draussen sind und nicht mehr rückholbar.

Wer recht hat ist oftmals nicht leicht feststellbar,
aber über jemanden herziehen-
dafür brauchts nicht viel.
Jedesmal wenn ich mitbekomme, dass jemand wieder Worte verteilt,
da denke ich an diese Geschichte.
Andere zu verurteilen - ob nicht jeder vor seiner Türe zu kehren hat????
frdl. Gr.
regi

  10-11-2005 13:45  FrankFrei
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Ja, liebe Theres / Regi, ich habe Worte verwendet, nur Worte. Sie mögen dir helfen oder auch nicht. Ich habe auch nicht ein Wort dagegen gesagt, dass sich Menschen diese "Wirtschaftsform" anschauen und über die Natur nachdenken, das ist nur positiv. Aber wenn ich sehe, dass hier den Leuten vorgegaukelt wird wie "leicht und easy" und ohne Zutun alles funktionieren würde, liebe Regi, Hand auf´s Herz - das ist Schönreden, das sind Worte die schaden können.

Was aber hat der Herr Holzer dieser bedauernswerten, wenngleich naiven Frau aus dem Burgenland angetan? Das waren Taten! Taten basierend auf verführerischen Worten, Taten die dieser Frau die Existenz kosten können. Dagegen erhebe ich mein Wort. Und wenn ich nur eine einzige andere Person vor ebensolchem Schaden schützen kann dann war es richtig.

Wie viele GANZE HÜHNER müsstest du Herrn Holzer einsammeln lassen, damit diese Schuld getilgt ist?

PS: Wenn ich nach dem Fernsehbericht abwägen müsste, wer von beiden sich das alles "schwer zu Herzen nimmt und schwer krank wird" meine ich, dass das bei Herrn Holzer nicht zuzutreffen schien, während diese arme Frau doch sehr "am Ende" war. Ein Grund für dich darüber nachzudenken???

  10-11-2005 16:12  theres
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Hallo FrankFrei,
ich kann kein Urteil abgeben, aber all das, was Holzer auf seinem Betrieb gemacht hat, ist auch nicht von selbst gewachsen und alles ist das Ergebnis harter Arbeit.
Was an den Anschludigungen dran ist, ich war nicht dabei und habe die Sendung nicht gesehen.
Es kommt vieles im Fernsehen, wo ich nicht weiß, ob es richtig oder falsch ist,
auf alle Fälle habe ich mir mein Bild und mein Urteil über Holzer schon längst gemacht.
Aber das, was ich mit eigenen Augen gesehen habe - ist für mich noch am ehesten glaubwürdig.
Ich habe schon viele Bücher über alternative Landwirtschaft gelesen,
man kann von jedem etwas herausnehmen, aber alles einfach zu übernehmen - funktioniert einfach nirgends.
Allerdings, die Dinge die ich bei Holzer gesehen und bei uns am Hof ausprobiert habe, haben alle funktioniert, ich befasse mich aber schon viele Jahre mit alternativen.
Wahrheit, gibt es das überhaupt?
regi


  11-11-2005 01:40  raps
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Ich kenne Sepp Holzer auch nicht persönlich. Ich weiß nur von Bekannten, daß es sich zwar um eine interessante Bewirtschaftungsform handelt, bei der die Besucher bei jeder Möglichkeit abgezockt werden. Auch ist klar, daß Herr Holzer längst nicht mehr von seiner LW lebt, sondern von seiner Überzeugungskraft, mit der er die Besucher einwickelt.

Traurig ist, wie er alle anderen Bauern als dumm und rückständig hinstellt, obwohl klar ist, daß er wirklich fast oder überhaupt keine Marktleistung erbringt, und ein Betrieb auf seinen Grundlagen sicher nicht lebensfähig ist.
Ich weiß, daß uns kein Urteil zusteht und jeder zuerst vor der eigenen Türe kehren soll, trotzdem finde ich es gut, wenn jemand aufzeigt, was Sache ist. Und hier sieht es für Sepp Holzer schlecht aus.

Mit deiner Meinung bezüglich Biobauern, FrankFrei , gehe ich jedoch überhaupt nicht konform. Ich hab meinen Betrieb einige Jahre biologisch bewirtschaftet und keine tragischen Einbussen im Ertrag gehabt. Und in einer Zeit der Überproduktion können wir nur froh sein, wenn die Produktion etwas gesenkt wird und auch beim Absatz wird es ein wenig leichter, wenn biologische Produkte angeboten werden.
Wir sollten unsere Böden und Ressourcen nicht bis zum Letzten fordern, unsere Umwelt wird es uns eines Tages danken, auch wenn wir vielleicht nicht mehr die Nutznießer davon sind.

Und eines was für uns Bauern noch sehr entscheidend sein wird, ist, dass wir uns nicht ständig ausinanderdividieren lassen dürfen - in Biobauern und Konventionelle, in Grünland- und Ackerbaubetriebe, Milch- und Mastbetriebe, usw.
Wir sind ja schon jetzt zu wenige, um uns das leisten zu können.
mfg raps

  11-11-2005 06:48  Bergdoktor1
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
@Theres,
Die Geschichte von dem Turm und den Federn ist gut und wir sollten sie uns zu Herzen nehmen, aber eine gewisse Skepsis gegnüber Leuten wie Holzer, der offensichtlich mit falschen Versprechungen den Leuten das Geld aus der Tasche zieht, sollte schon erlaubt sein.
@hans 28,
Zitat:"bei der dame frage ich mich aber schon, ob sie in irgendeiner weise eine ahnung hatte bzw. hat, was da auf sie zu kommt. "
Die Dame hat ja von Anfang an gesagt dass sie null Ahnung vom diesem Metier hat und gerade deshalb hat sie sich an den vermeintlichen Experten Nr. 1 gewendet und ihm voll vertraut. Dass es dieser blendent versteht falsche Hoffnungen zu wecken, wurde schon öfters glaubhaft berichtet. Ausserdem soll es noch etliche Geschädigte geben, aber nur die Frau aus dem Burgenland hat sich ins Fernsehen getraut.

Frank Frei hat meiner Meinung nach den treffendsten Kommentar zu diesem Fall abgegeben.

M.f.G. der Doc.


  11-11-2005 07:31  biolix
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Hallo !

Gleich vorweg gestellt, traurig das es 6 Fälle gibt und die vor gericht nun ausgetragen werden müssen, das zeigt von wenig "taktgefühl" vom Sepp Holzer.
Hab erst heute morgen nach verladen von 2 jungrindern um 5.00 kurz ins viedeo rein geschaut, na ja schade... aber eines muß ich schon auf eure kommentare bemerken und ich habe so wie regi das buch gelesen, war auch noch nicht dort und hab mir selbst ein bild gemacht und auch schon ein paar sachen probiet und war über ein paar einfälle aus dem buch fasziniert und hab auch dies weitergegen z.b. die solarlampe an teichbewirtschafter die fliegen anlockt fürs fishfutter etc. darum meine ich, ich hab noch nie eine große werbung von holzer gesehen, es wurde glaube ich noch niemand gezwungen auf seinen hof zu besuhcen und das geld so "abzulegen" etc. etc. darum kann ich bei ihm am hof nciht von abzocke reden nur von tollen "Verkaufstalent" und sollte uns das nicht alle neidig machen ??
WEiters wenn ich den Heilpraktiker im Lacosteleibchen höre und den prakt. arzt, ja wenn alles auf vertrauensbasis läuft dann ist es eben vertrauenssache und es wird eben enttäuscht, geschäfte macht man eben anders, eben mit Kostenvoranschlag, Pläne etc.... dann hat man auch eine absicherung.. apropos wie viele kunden wird holzer nach 20 jahren haben ein paar hundert, über tausend.. wie viel verärgerte kunden haben manche firmen ??
aber nichts desto trotz, schade das er nicht dort war, er hätte sicher früher sagen sollen bez. Prozesse ist es schwierig bei stöckl aussagen zu machen, weiters war es endlich gut da ich viele parmakulturleute kenne das dies nun endlich klargestellt wird was "Permakultur"wirklich ist und das was holzer mcht ist nur ein teil davon, da haben sihc schon viele drüber geärgert...
Ich sage trotzdem: toll worüber sich menschen in ihrem leben drüber trauen, ach ja und das vom Klärschlamm und Pestizide das läßt sich doch leicht ntersuchen, glaub ich aber nciht da wären ja die fischteiche verseucht, aber weiter, danke das es so menschen gibt, nur das 1. zu 1 wo anders umzusetzen inkl. des vielelicht doch übertrieben Geschäftemachereiens sehe ich als ein wenig bedenklich und ist ja nun am gerichtsweg zu klären...
lg biolix
p.s. du regi, schade das du nicht heut nach schlägl fährst wäre sicher toll, denn wir haben von einem vortragenden Andre Gilhofer erst am Mi eine tolle DVD geschaut " Gesunder- kranker Boden" unglaublich was die Lebendverbauung in mutter erde schafft und was der handelsdünger und
auch tierische dünger anrichten können bei nicht sachgemäßer anwendung.. vielleicht kann ich sie dir ja mal zukommen lassen..
ja und an helmar, finde deine e-mail adr. nicht mehr, bitte mail mir nochmals bez. der besprochen dinge an biolix@utanet.at
blg




  11-11-2005 07:49  b:orni
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Mit großer Spannung hab ich schon die Fernsehdiskussion erwartet und bin eigentlich jetzt sehr entäuscht. Man sieht wieder einmal wie einseitig im Fernsehen berichtet wird und vorallem wie dürftig das Backgroundwissen der Moderatoren ist.

Durch die einseitige Berichterstattung sieht es aus, als ob Permakultur nichts anderes ist als mit dem Bagger eine Landschaft zu verunstalten.

Weiters kann man Frau Barada ein Blauäugigkeit nicht absprechen, was ich ihr in ihrem Forum schon mitgeteilt habe. Ohne Landwirtschaftliche Vorkenntnisse und ohne jegliches Wissen über die Permakultur so ein Projekt zu starten ist wirtschaftlicher Selbstmord!

Da kann man noch so viel Geld in ein Projekt stecken, wenn man die Permakultur nicht lebt bzw. mit der Natur lernt siegt das Caos. Es zeigt, man kann nicht klein genug anfangen!

Durch Aussagen der Moderatorin, ist auch immer irgendwie rübergekommen als ob man in einer Permakultur nie wieder was arbeiten muss! In der Permakultur schafft man System die kontrolliert und reguliert werden müssen!

Leider ist der Diskussionspartner, Herr Holzer nicht erschienen, der im eingespielten Beitrag die Anschuldigungen als Teufelswerk abtat. Wahrscheinlich hat er sich dann doch ein wenig für die zu teuer und zu viel verrechneten Obstbäume geschämt!

Der Permakulturdesigner von der Permakultur Austria, war um Schadensbegrenzung bemüht und hat sich auch kritisch zu Herrn Holzer geäussert, Leider ist bei der ganzen Sache viel zu wenig gekommen, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann.

d.h. "Holzersche" Permakultur ist nicht mit Permakultur gleich zu setzen!

Es war immer wieder interessant im Forum vom Jena-Hof zu schmökern - leider ist es nicht mehr erreichbar.

Nun ja, mag es jeder sehen wie er will! - solange mich keiner verklagt!

  11-11-2005 10:52  b:orni
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
ja, da muss ich mich anschließen, es wurde ja noch keiner gezwungen den Holzer zu besuchen! Auf dem "Freien" Markt ergibt sich ja auch der Preis durch Angebot und Nachfrage! Neider gibt es überall. Vorallem zeigt er vor, dass es auch anders geht, dass BIO nicht BILLIG sein muss! Es ist eben heute alles eine Frage des Marketings und auf diesem Gebiet ist er auch schon ein Experte. Welcher Landwirt lasst sich ohne Kostenvoranschlag einen Schweinestall bauen? Vorallem kann der Schweinestall noch so hochtechnisch ausgestattet sein, wenn es bärt, dann muss der Mensch her. Es gibt kein vom Menschen geschasffenes System, das nicht unreguliert funktioniert

  11-11-2005 11:54  b:orni
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Hallo, hab ich gerade noch gefunden: Stellungnahme von Sepp Holzer vor der Sendung "Help TV"
http://www.gudenhof.at/helptv.htm

  11-11-2005 12:29  naturbauer
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
FrankFrei, woher kommt es, dass du schreibst wie leicht und easy alles geht, quasi tut sich die Arbeit im Bio (oder beim Holzer) von selbst? Woher diese Wahrheit, die zutrifft? Mich ärgert dass immer, wenn mir erklärt wird, dass Bio sich selber tut. Gerade Bio ist das intensivste was man sich antun kann. Das macht man nur aus Überzeugung. Ich bin ein Intensiver Extensiver wenn man so will. Gerade du erkennst, dass sich nichts von selber tut. Frag mich wer und was du bist. Diese Erkenntnis find ich nur bei alten Berufskollegen, nicht einmal bei gleichaltrigen.

Der Holzer Sepp versteht sich eben zu vermarkten, ist keiner gezwungen, dass er zu ihm hinfährt, oder das Buch kauft. Beides tu ich bestimmt nicht.

  11-11-2005 20:21  FrankFrei
Sepp Holzer; Die ganze Wahrheit
@ Naturbauer: Ich habe geschrieben dass BIO mehr Aufwand und weniger Ertrag bringt, ganz so wie du auch meinst. Wo ist dein Problem?

@ alle Interessierten: Das Thema Sepp Holzer´s "Permakultur" scheint von allgemeinem Interesse zu sein. Untenstehend findet ihr deshalb alles mögliche, was zum Thema Sepp Holzer im Internet zu finden ist/war. Unter anderem stammen die Beiträge (Seitenweise, nicht geordnet) von einer Homepage "www.agrar-rebell.at", die aber leider momentan scheinbar nicht mehr online ist. Somit ist nur der jeweilige Text, unter anderem auch mehrere Forumsseiten, aus dem Google-Webcache vorhanden, den ich eben hier reinkopiert habe. Wen es interessiert der wird sich vielleicht die Mühe machen es durchzulesen, es ist absolut interessant!!!
Wens nicht interessiert ignoriert es eben.

Sicherheitshalber weise ich darauf hin, dass ich mit all diesen Texten und auch allen handelnden Personen nichts zu tun habe und auch niemanden davon persönlich kenne. Es hat also keinen Sinn mich zu verklagen, Herr Holzer. :-)

TIPP: Einfach mit der Maus kopieren und in ein Textprogramm einfügen, dann spart ihr onlinezeit!


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Die "Permakultur" des österreichischen Landwirten Sepp Holzer
Der streitbare Bergbauer
Von Urs Fitze

Sepp Holzers Blick verfinstert sich. Er zeigt auf den Gegenhang. Ein Orkan hat dort im Herbst des Jahres 2001 ganze Wälder flachgelegt. "Das ist die Katastrophe, die ich immer vorausgesagt habe, wenn nicht endlich mit dieser Fichten-Monokultur aufgehört wird. Aber sie haben nicht auf mich gehört." Sie, das sind Bedienstete in land- und forstwirtschaftlichen Institutionen, mit denen der 61-Jährige seit Jahrzehnten im Clinch liegt, weil er auf seinem Land den Wald abgeholzt hat, um seine eigene Idee von Landwirtschaft zu verwirklichen. Sie, das sind aber auch Nachbarn, mit denen er sich über Wegerechte und Zufahrten für die Busse der Besucher erbitterte Streitereien liefert.

Der Krameterhof

Holzers "Krameterhof" liegt an schöner Südlage auf 1.300 Meter hoch über dem Ort Madling im Lungau, einem Tal im südlichen Salzburgerland. Dort ist er aufgewachsen, dort hat er die "Holzer'sche Permakultur" entwickelt. Was er darunter versteht, erklärt Holzer im Sommer täglich Dutzenden von Besuchern, die bei seinen Führungen durch die 48 Hektar umfassende "Kultur-Wildnis" teilnehmen. Stolze 30 Euro pro Person verlangt Holzer dafür - der benachbarte Biobauer kalkuliert für ein schlachtreifes Lamm mit etwa 120 Euro. Die Besucher des Krameterhofes dürfen sich vor allem Holzers Tiraden gegen alles anhören, was nicht in sein Weltbild passt. Das scheint diese aber überhaupt nicht zu stören, sondern vielmehr in ihren eigenen Überzeugungen zu bestärken, die irgendwo zwischen Esoterik und Umweltbewegung angesiedelt sind. Kritische Stimmen sind nicht zu vernehmen, und man müsste fast ein wenig Angst haben um jene, die sich trauen, an Holzers unerschütterlichen Überzeugungen zu rütteln.

Mehrere Stunden dauert die Führung, und mancher Städter erfährt so auch physisch, was es heißt, einen Bergbauernbetrieb zu bewirtschaften, der sich an einem steilen Hang von 900 bis 1.500 Metern erstreckt. Zum Glück unterbricht Holzer die Wanderung immer wieder, um zu erklären, was es mit seiner Idee von Landwirtschaft auf sich hat. Da sind viele Allgemeinplätze darunter. Holzer spricht davon, "die Natur für mich arbeiten zu lassen", von "Pflanzengemeinschaften" ist die Rede, die er so zusammenbringt, dass sie sich gegenseitig nutzen, oder von Steinen, die Wärme speichern - ein guter Platz für wärmeliebende Pflanzen.

Schocktherapie für Bäume

Das alles ist nicht wirklich neu, und doch erstaunt die Konsequenz, mit der Holzer die Erkenntnisse, die er sich allesamt selber beigebracht haben will, in die Praxis umsetzt. Als Knabe will er zufällig herausgefunden haben, wie man Obstbäume so einpflanzt, dass sie sogar unter extremen Bedingungen an der Waldgrenze noch gedeihen. Dazu werden die Jungbäume vor dem Setzen während zwei Tagen, die Wurzeln mit einem Jutesack bedeckt, der prallen Sonne ausgesetzt. Anschließend werden sie ohne einen Tropfen Wasser eingepflanzt. Diese "Schocktherapie" zwinge die Bäume, ihre letzten Reserven zu mobilisieren und rasch Wurzeln zu entwickeln. Das soll laut Holzer so nachhaltige Wirkung zeigen, dass die Bäume, nachdem sie sich erholt haben, künftig auch den extremsten Wettererignissen trotzen, wie etwa dem heftigen Schneefall Mitte Mai dieses Jahres, als ein halber Meter Schnee den zum Teil schon in Blüte stehenden Bäumen zusetzte.

Weil Holzer, der sich gerne der "Nichtstu-Landwirt" nennt, auch auf das Schneiden seiner Obstbäume verzichtet, seien deren Äste stark genug, um eine solche Belastung auszuhalten.

Auch Dünge- oder Spritzmittel sind vollständig vom Krameterhof verbannt. Holzer will sich die Kraft der Natur zunutze machen. Schweineherden durchpflügen den Boden, Pionierpflanzen bereiten ihn für die Anpflanzung von Gemüse oder Obst vor. Holzer hat es fertiggebracht, Bäume wie den Speierling, der laut Lehrbuch in Südeuropa und Nordafrika beheimatet ist, noch auf 1.300 Metern zu ziehen.

So ist der Bergbauer zum Idol für eine neue Form der Landwirtschaft avanciert, zum "Agrar-Rebell", wie er sich selbst in seinem im vergangenen Herbst erschienenen Buch nennt. Das Werk, in dem Holzer sein Leben und seinen Weg zur Permakultur beschreibt, hat binnen weniger Monate schon die fünfte Auflage erreicht und ist bis heute über 80.000-mal verkauft worden.

Holzer muss gute Ghostwriter gehabt haben, die seine Verbitterung gemäßigt haben und damit einen klareren Blick auf ein beeindruckendes Lebenswerk erlauben, an dem er mit unglaublicher Energie - oder, je nach Perspektive, Rücksichtslosigkeit - gearbeitet hat. Den Begriff "Permakultur" hat er erst vor ein paar Jahren zum ersten Mal gehört. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass er seit Jahrzehnten schon das macht, was Bill Mollison, der australische Träger des alternativen Nobelpreises 1981, auch gepredigt hat, war die griffige Formel "Holzer'sche Permakultur" geschaffen. Mollison meint damit einen Weg, nachhaltige Lebensräume und Systeme zu unterstützen, zu entwerfen und aufzubauen. Grundlage ist die langfristige Beobachtung der Natur und ein tief greifendes Verständnis für deren Prozesse.

Wissenschaft oder Wissen?

Permakultur nach Mollison meint aber auch eine Kombination zwischen moderner Wissenschaft und traditionellem Wissen. Da hat Sepp Holzer in dem Biologen Bernd Lötsch, Direktor des Naturhistorischen Museums in Wien, einen prominenten Vermittler. "Josef Holzer ist ein Dickschädel und Querdenker von großem Format. Ich halte ihn für ein wirkliches Genie", schreibt Lötsch im Vorwort zum Buch "Der Agrar-Rebell". Holzer habe es mit seiner "Kultur-Wildnis" geschafft, "alle Erfolgsprinzipien echter Wildnis-Ökosysteme" zu übernehmen: "das scheinbare Chaos der Vielfalt ökologischer Nischen, hinter dem sich die Ordnung des Lebendige verbirgt: Synergie, Konkurrenz, Selbstregulation und Kreisläufe. Es ist der gelenkte Zufall eines scharfsichtigen Naturbeobachters."

Die Lobeshymne lässt indes eines vollständig unberücksichtigt: Als allgemein gültiges Modell kann die Holzer'sche Permakultur eigentlich nur für eine Gesellschaft gelten, die sich entweder den Luxus leisten kann, für ein

Kilo Kirschen 15 Euro auszugeben, oder die sich anschickt, zur Selbstversorgung zurückzukehren. Gerade deshalb mag Holzers Permakultur-Landwirtschaft sich für Entwicklungsländer besonders eignen. Entsprechende Projekte in Kolumbien, Ecuador und Brasilien verliefen sehr vielversprechend, betont Holzer. Den eigentlichen Stein des Weisen in der modernen Landwirtschaft, die Verbindung von ökologischer Vielfalt und Produktivität, hat der Agrar-Rebell damit aber nicht gefunden. Denn sobald es darum geht, Getreide, Früchte oder Obst in großen Mengen anzubauen, ist die Permakultur zu arbeitsintensiv.

Sepp Holzers Buch "Der Agrar-Rebell" ist im Leopold Stocker Verlag Graz erschienen.

Freitag, 12. September 2003








im Spiegel Nr. 39 vom 24.September 2001 steht ein Artikel über Sepp Holzers Krameterhof:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,159937,00.html

Kiwis von der Alm

Ein Salzburger Bergbauer erfindet die Landwirtschaft neu: Im Hochgebirge züchtet Sepp Holzer Pfirsiche und Kirschen. Agrarexperten staunen über das Naturwunder.

Im Garten Eden herrscht das Chaos. Grün über grün wuchern die Pflanzen den Steilhang hinauf. Massige Findlinge liegen wie eingeschlagene Meteoriten auf der Fläche. An manchen Stellen ist die Erde aufgerissen, als hätte ein Riese tiefe Wunden in den Grund geschlagen.

Erst langsam gewöhnt sich das Auge an das Gestrüpp, schälen sich Terrassen mit Obstbäumen, Hügelbeeten und Gemüseplantagen aus dem Pflanzenmeer. Großblättrige Zichorien drängen zwischen Kürbissen und Kiwisträuchern dem Licht entgegen. Kirschbäume stehen neben turmhohen Fichten. Die fahlen Stängel von Einkorn und Emmer rascheln im kühlen Bergwind.

"Da sieht man, dass man nicht gießen, nicht jäten und die Pflanzen nicht verhätscheln muss", schwärmt Sepp Holzer, bückt sich unvermittelt und zieht einen prächtigen Kohlrabi aus dem Boden. "Nur ein bisschen lenken muss man die Natur - und sie ansonsten für sich arbeiten lassen."

Das Land, wo die Zitronen blühen und der Edelhopfen sprießt - für Sepp Holzer liegt es fast 1500 Meter über dem Meeresspiegel. Auf seinem Bergbauernhof im Salzburger Land inmitten der Tauern hat der 59-Jährige zusammen mit seiner Frau Vroni ein kleines Naturwunder vollbracht: Dort, wo normalerweise nur Fichten und Legföhren wachsen, gedeihen Kirschen, Kürbisse und Süßkartoffeln. Maroni und Pfirsiche hat der Bauer in "Österreichs Sibirien" angepflanzt. Selbst Weinreben und Orangenbäumchen bringt Holzer - ganz ohne Treibhaus - bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von nur 4,2 Grad und Frost bis minus 20 Grad zum Wachsen.

Nicht nur Ökojüngern gilt der charismatische Bergbauer längst als neue Lichtgestalt des alternativen Landbaus. Auch Agrarforscher verblüfft der Bauer mit seiner Wunderwelt. "Josef Holzer ist ein Dickschädel und Querdenker von großem Format", schwärmt Bernd Lötsch, Biologe und Direktor des Naturhistorischen Museums in Wien. "Ich halte ihn für ein wirkliches Genie."

Wer das Geheimnis des hoch gelobten Landwirts ergründen will, muss Holzers Krameterhof im österreichischen Lungau aufsuchen. Über Serpentinen führt der Weg hoch über das Örtchen Ramingstein. Der Geruch brennenden Kaminholzes hängt in der Luft. Idyllisch schmiegen sich die Häuser des Holzerschen Anwesens an den Südhang des Schwarzenberges.

Den Indiana-Jones-Hut auf dem kantigen Schädel, das zerfurchte Gesicht vom angegrauten Vollbart umrahmt, empfängt der Bauer dort seine Fangemeinde inzwischen fast täglich zur Betriebsführung. Holzer ist eine Art Crocodile Dundee der Alpen, ein ungeduldiger, zorniger Mann und ein begnadeter Selbstdarsteller.

"Die moderne Landwirtschaft macht fast alles falsch: Die Pflanzen werden süchtig gemacht, die Erde ausgelaugt - das ist ein Verbrechen an der Natur", poltert er in einer entwaffnenden Mischung aus Hochmut und Sendungsbewusstsein: "Es geht nur mit der Natur, nicht gegen sie."

Holzers inniges Verhältnis zum Grün begann früh. Vom "Taufpaten" mit einem "Doppelschilling" versehen, pachtete der kleine Sepp schon als Schüler einen "Pflanzgartl" vom eigenen Vater und entdeckte schnell, dass sich mit seinen grünen Daumen gutes Geld verdienen ließ. Der Verkauf von "Flusspferdln", den kannibalischen Larven des Gelbrandkäfers, und von Pflanzen an seine Mitschüler verhalfen dem Holzer-Sepp zum ersten Moped in
der Gegend. Später besuchte er Kurse und lernte, wie man "Bäume schneidet, düngt, spritzt und Wühlmäuse tot macht".

Als der 19-Jährige den Hof des Vaters übernahm, versuchte er zunächst, das Gelernte anzuwenden. Doch bald schon merkte Holzer, dass ihm Pestizide, Baumschnitt und Düngemittel zuwider waren. Der Jungbauer begann zu experimentieren und legte erste Pflanzgärten und Obstplantagen an. Gar nicht zimperlich wühlte sich Holzer mit dem Bulldozer durch die nährstoffarme alpine Ackerkrume, legte Fichten flach und hob Teiche aus.

Der Ärger folgte auf dem Fuß. Nicht nur die Altvorderen lästerten abends beim Glas Murauer Märzen über den merkwürdigen Spross des Krameterbauern. Bald hatte Holzer eine Klage wegen "Waldverwüstung" am Hals. 30 000 Schilling Strafe musste er zahlen, weil er Getreide und Gemüse im Wald ausgesät hatte. "Zu mir sind gleich sieben Sachverständige auf einmal kemme - und die Gendarmerie gleich mit", sagt Holzer, "das war eine regelrechte Verfolgung."

Holzer redet sich in Rage, wenn die Sprache auf Beamte, EU-Bürokraten und "unsinnige Auflagen" kommt. Dann ballt der Bauer, der Amtsmänner schon mal "mit angemessener Gewalt" von seinem Grund und Boden entfernt, die Fäuste und fährt mit den Händen durch die Luft. "Ich gehe meinen Weg, und damit hat sich das", dröhnt Holzer. "Ja, Gott sei Dank, wo wär ich denn sonst heute?"

Etwa 45 Hektar nennt der Bauer inzwischen sein Eigen. 25 Kilometer Wege und Terrassen hat er aufgeschüttet, 14 000 Obstbäume gepflanzt und mehr als 30 Fischteiche und Tümpel angelegt. Was die stetig wachsende Holzer-Fangemeinde an dem bärbeißigen Agrarrebellen am meisten fasziniert, ist seine Beobachtungsgabe. "Man muss die Kreisläufe der Natur nachvollziehen und sich in die Lage der Pflanzen versetzen", rät Holzer, "dann kommt man drauf, was sie brauchen."

Fast 13 Hektar Steilhang kaufte der Bauer beispielsweise schon 1988 von den österreichischen Bundesforsten. "Trockener, steiniger, von der Fichten-Monokultur zerstörter und versauerter Boden", erzählt Holzer. Dann jedoch fällte der Bauer die Fichten und ließ seine Helferlein auf die Fläche los. Erst impfte er die Fichtenstümpfe mit Hallimasch. Der Pilz machte sich über das Holz der Stümpfe her, die fortan vor sich hin faulend als natürliche Feuchtigkeitsspeicher für den Acker fungierten. Dann "säte" Holzer eine ganze Armada von Regenwürmern in den Boden, pflanzte Klee, Lupinen und Zitronenmelisse.

"Nach zwei Jahren war der Boden wieder in Ordnung", sagt der Bauer. Heute wachsen Kirsch- und Birnbäume auf dem Gelände. Um ihre Stabilität zu erhöhen, werden sie nicht beschnitten. Wildrosen, Berberitze und Weißdorn pflanzt Holzer als "Ablenkpflanzen" gegen den Wildverbiss durch Rehe und Hirsche. Beinwell, Haferwurz, Klee und Lupine verbessern den Boden und reichern ihn mit Stickstoffverbindungen an.

In dieser Mischkultur liegt das Geheimnis des ungestümen alpinen Pflanzenwuchses. Holzer arbeitet nach dem Prinzip der so genannten Permakultur: einer von dem Australier und Alternativen Nobelpreisträger Bill Mollison schon Ende der siebziger Jahre geprägten Kreislaufwirtschaft, die sich der
natürlichen Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Tieren bedient. "Die Gemeinschaft versorgt sich gegenseitig", erläutert der Landwirt das Konzept, "je größer die Vielfalt desto geringer der Befall mit Schädlingen."

Ganze Ökosysteme bildet Holzer im Kleinen nach und kann so auf Dünger und Pestizide vollständig verzichten. Gleichzeitig hat er die Modellierung der Berglandschaft zur Perfektion getrieben. Kiwis und Wein etwa wachsen nur deshalb auf der Alm, weil der Landwirt Felsbrocken als Wärme spendende
"Kachelöfen" und Windschutz aufstellt.

Quer zur Hauptwindrichtung hat der Bauer zudem Erde, Äste, Laub und ganze Baumstämme vielerorts zu halbmeterhohen Hügelbeeten aufgestapelt. Durch reges Bakterien- und Pilzwachstum entsteht darin wie im Komposthaufen fruchtbarer Humus. Die Kleinklimazonen der Beete mit ihren geschützen feuchten Tälern und exponierten Sonnenhängen erlauben es fast jeder Pflanze, den optimalen Standort zu finden (siehe Grafik Seite 238). Das Pflügen übernehmen zwei Dutzend gefleckte Turopolje-Schweine, die beim Wühlen den Boden auflockern.

"Wenn ich die Natur für mich arbeiten lasse, habe ich selber gar nicht mehr viel zu tun", freut sich Holzer, der mit seinem Hof mittlerweile gutes Geld verdient. Während andere Bauern der Gegend aufgeben mussten, verkauft Holzer Obstbäume, Gemüse, Waldpilze und Heilkräuter mit Gewinn.

Als "lebende Genbank" hat er Urgetreidearten wie Lungauer Dauerroggen, Sibirisches Urkorn und Emmer ausgesät. Karpfen, Forellen, Edelkrebse und japanische Kois leben in den terrassierten Teichen bis hinauf zur Bärenseealm auf 1400 Meter Höhe. Und auch die Kraft des Wassers bleibt nicht ungenutzt: Unten am Hang sorgt ein Wasserkraftwerk für die Stromversorgung des Krameterhofs.

So viel Innovation lockt inzwischen auch die Wissenschaft nach Ramingstein. "Auf dem Hang vom Holzer schlummern mindestens zehn Dissertationen", sagt Biologe Lötsch. Durch ständige Naturbeobachtung und kluges Einbinden alter Haustierrassen gelinge es dem Bauern, den Ertrag seiner Kulturen weiter zu erhöhen: "Holzers Sicht der Dinge ist fast global übertragbar und gerade für Entwicklungsländer sehr interessant."

Andere Forscher sind skeptischer. "Permakultur funktioniert nicht unter allen klimatischen Bedingungen", meint Friedhelm Taube, Fachmann für ökologischen Landbau am Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung der Universität Kiel. Zu starke Bodenverdichtung und heftiges Wachstum
unerwünschter Pflanzen befürchtet Taube etwa in Klimazonen mit viel Niederschlag, falls auf die mechanische Bearbeitung des Bodens ganz verzichtet wird. Auch gehe Vielfalt immer zu Lasten der Produktivität. "Das Konzept klingt romantisch", sagt Taube. Für den Anbau großer Mengen von Getreide zu Ernährungszwecken beispielsweise sei Permakultur jedoch viel zu abeitsintensiv.

Sepp Holzer ficht derlei Kritik nicht an. Anfragen aus der ganzen Welt halten den Bauern auf Trab. Holzer betreut Permakultur-Projekte in Kolumbien, Ecuador und Brasilien. In den Bergen vor der Haustür plant der findige Landwirt ein "Naturerlebnisland Lungau". 18 Bauern haben bereits Interesse an Holzers Visionen bekundet. Eine Permakultur-Landschaft mit Hügelbeeten, Selbsterntefeldern und einem 30 Kilometer langen Naturerlebnisrundweg soll entstehen.

"Die Leute fangen langsam an umzudenken", freut sich Holzer. Auch für die eigene Nachfolge hat der Bauer schon vorgesorgt. Ein Sohn studiert Forstwirtschaft, eine Tochter Biologie. "Die Kinder haben Interesse am Hof", erklärt Holzer verschmitzt, "nach dem Studium muss ich sie allerdings erst mal wieder renaturieren." PHILIP BETHGE









Sepp Holzer, der sich wie andere Personen auch "Agrar Rebell" nennt, hat mit mir, im Jahre 2002, das Naturerlebnisland-Kinderbauernland, Südburgenland in Jennersdorf, ins Leben gerufen.
Dazu kaufte er sich vier Hektar, angrenzend an meine Liegenschaft und fünf Kilometer entfernt ein Bauernhaus, für private Wohnzwecke.
Hier hätte ein Selbsternteland (nachzulesen unter: „Förderungskonzept“) entstehen sollen, wie es ursprünglich für den Lungau geplant war.
Nachdem ihm die Behörden in Salzburg „zu viele Steine in den Weg gelegt haben“, sagte der Agrar-Rebell Salzburg ade, um das Naturerlebnisland, ein Informations-, Kommunikations- und Verkaufszentrum in Höhe von zwei Mill.Euro, finanziert von Land, Bund und EU in Jennersdorf zu verwirklichen.
(Nachzulesen: Salzburger Nachrichten vom 24. Oktober 2002)

Ich möchte Ihnen gerne zur Kenntnis bringen, was aus diesem Projekt geworden ist und Ihnen auf dieser Internetseite, im Forum, ohne Probleme die Gelegenheit geben, ihre Erfahrungen mit Sepp Holzer der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Viele Menschen, die ich in der Vergangenheit gesprochen habe, haben nicht den Mut oder auch nicht die Möglichkeit, mit Ihren Erlebnissen an die Öffentlichkeit zu gehen, wie sie mir erzählten.
Holzer ist ungeheuer „gerichtserfahren“ heißt es.
Im „Zweifelsfall“ bekommt man trotzdem Recht“ sagt er ausdrücklich in seinem Buch „Sepp Holzer`s Permakultur“ auf Seite 31.

Meine Begeisterung für Holzer und seine Permakultur war so groß, dass ich ihm alles geglaubt, an seinen Lippen gehangen habe und ihm und seinen Erkenntnissen, vorbehaltlos gefolgt bin.
Ich habe mich dazu verleiten lassen, mein gesamtes Vermögen zu investieren um mit ihm gemeinsam dieses Projekt durchzuführen. Ein Projekt, welches Bauern die Möglichkeit geben sollte, mit dieser Art der Landbewirtschaftung ihre Höfe halten zu können. Kindern sollte die Natur wieder nahe gebracht werden, alten und behinderten Menschen eine Aufgabe zukommen.

Aus heutiger Sicht schäme ich mich, so leichtgläubig gewesen zu sein.
Wenn man bei seinen Vorträgen und Fernsehauftritten genauer hinhört entdeckt man, dass es sich hauptsächlich um Erzählungen, „Gschichtl`n“ aus seiner Kindheit handelt.
Ansonsten ist die Rede von Wechselwirkungen und Pflanzensymbiosen und aufgrund seiner Redebegabung werden auch ansonst kritische und intelligente Menschen dazu gebracht, zunächst einmal daran zu glauben.
Unterstützt wird der anfängliche Glaube natürlich auch durch die Medien. Was liest und hört man nicht alles; von Kiwis, Zitronen, Weintrauben und Kirschen von Juni bis Oktober auf der Alm, nichts muss zugekauft werden außer Zucker und Kaffee; und unendlich vieles mehr!

An allen Universitäten der Welt hält Herr Holzer Vorträge, wie er sagt.
An welchen Universitäten ?

In vielen Ländern der Welt hat er laut seinen Aussagen schon Projekte gemacht. Alles wird eins zu eins übernommen. Man glaubt seinem Wort, aber wie sieht es nach maximal zwei Jahre dort aus, wo er tatsächlich war! Niemand macht sich die Mühe zu recherchieren!
(Zu all diesen Punkten wird es noch viel zu lesen geben)

Und was verspricht dieser Agrarrebell nicht alles !
Nicht nur der Bergbauernstand, sondern sämtliche Landwirte könnten durch seine Form der Bewirtschaftung und Vermarktung, gerettet werden. Originalton
Prof. Lötsch: „Gebt mir tausend Sepp Holzer und der Bergbauernstand könnte auf Dauer gerettet werden!“
Holzer sagt wörtlich: „ich bin überzeugt, dass die dreifache Menge von Menschen, nicht sechs, sondern achtzehn Milliarden leben können, wenn sie diese Vielfalt leben und nicht die Einfalt. Ich bin überzeugt davon. Man muss es nur sehen!“
Selbst die Klimakatastrophe könnte durch seine vorbildliche Bewirtschaftung abgewendet werden, behauptet er.

Nicht einmal meine Tochter und ich können uns von Holzer`scher Permakultur ernähren!
Zur Erntezeit 2003 konnten wir nur vereinzelt Karotten, Radieschen, Erbsen und Bohnen, verschiedene Salatsorten – hier überwog die Wegwarte – und ein paar Saurüben ernten. Dazu mussten wir aber drei Hektar absuchen. Wir haben oft verzweifelt gesucht, haben wir nicht vielleicht das eine oder andere übersehen? Bei der Suche halfen uns dann Kundigere, aber ebenso erfolglos.

Er hat durch geringsten Arbeitsaufwand den allergrößten Ertrag, gipfelnd in der Behauptung, er und seine Gattin würden alleine 45 Hektar bewirtschaften, da seine Pflanzen weder gedüngt, noch bewässert, noch gespritzt, noch geschnitten werden müssen. Er behauptet nur beobachten, mit den Pflanzen reden und hie und da regulierend eingreifen zu müssen.
(Am besten um die Mittagszeit, auf 45 Hektar, alleine mit Gattin!!!)
Zur Düngung bitte hier nachlesen.

Ich habe in den letzten beiden Jahren viel Schlimmes und Trauriges erfahren müssen.
Monatelang stand ich unter Beschuss des Bezirkblattes. Man machte vor nichts halt. Erst mit meiner Anzeige gegen das Bezirksblatt kehrte Ruhe ein. In der Verhandlung stellte sich heraus, dass Herr Holzer das Bezirksblatt mit Informationen versorgt hatte.
Ebenso meine Nachbarn, Franz und Therese Unger.

Am 7.April 2004 wurde ich von Herrn Holzer erstmals mit der Kriminalpolizei in Verbindung gebracht. Es erschien der Artikel „So geht es nicht mehr!“
Über ein Jahr nach der Beendigung der Arbeiten zum gemeinsamen Projekt.

Am 26.Mai 2004 wurde ich sogar des Versicherungsbetruges bezichtigt.
„Betrug als Methode?“ – Frau wollte Geschäftspartner zu Betrug verführen!
stand im Bezirksblatt zu lesen. Diese Information erging ebenso von Herrn Holzer an das Bezirksblatt, wie sich in der Verhandlung herausstellte.
Nachzulesen unter Bezirksblatt
Angeblich wollte ich Herrn Holzer zu einem derartigen Betrug verleiten damit ich die, von Herrn Holzer verursachten Schäden, geltend machen kann.
Ich habe diese Aussage bis heute nicht verstanden. Gegen „Holzer Schäden“ gibt es leider noch keine Versicherung.

Aus unseren gemeinsamen, das Naturerlebnisland-Kinderbauernland betreffenden Werbetafeln wurde von „Unbekannt“ zuerst nur der Name Holzer, später auch „Holzer`sche Permakultur“ überschmiert. Selbst meine Jena-Hof-Hinweistafeln, auf denen ebenfalls der Name „Holzer“ stand, wurden nicht verschont. All dies geschah im Zeitraum vom 25.März bis 18.Mai 2004.
Das Bezirksblatt schreibt in der Ausgabe vom 2. Juni 2004, dass ich keine Erlaubnis mehr habe, Holzer`s Namen zu verwenden. Wer mag wohl schon darüber Bescheid gewusst haben, dass ich aufgefordert werden würde, Holzer`s Namen von meinen Tafeln zu entfernen und wer war der Unbekannte?



Am 7.April 2005 konnte man in den Salzburger Nachrichten lesen:
Wolken über dem Paradies
Agrar-Rebell Sepp Holzer wollte ein Naturparadies im Burgenland schaffen. Doch die Zusammenarbeit mit seiner Projektpartnerin endet nun vor Gericht.
Ramingstein, Jennersdorf (SN-S.P.). Geplant war ein Naturerlebnisland in Jennersdorf im Burgenland. Einen Naturpark nach dem Vorbild der Permakultur (Kreislaufwirtschaft) kündigte Krameterbauer Sepp Holzer aus Ramingstein – besser bekannt als Agrar-Rebell – in einem Gespräch mit den SN im Herbst 2002 an.
Doch zwei Jahre später ist vom groß angelegten Projekt, das Holzer mit anderen Landwirten in der Gegend verwirklichen wollte, keine Rede mehr. Vielmehr stehen schwere Anschuldigungen gegen ihn im Raum.
Eine Projektpartnerin ist Gertrud Barrada. Sie verkehrt mit Holzer nur noch über Gericht. „Ich verlange 550.000 Euro Schadenersatz von ihm und habe auf Besitzstörung geklagt.“ Barrada führt in Jennersdorf einen Hof. „Ich habe vor Jahren ein Seminar bei Holzer gemacht und war von Permakultur begeistert. Wir entschlossen uns zum gemeinsamen Projekt, das sich über acht Hektar auf meinem und auf seinem Grund erstrecken sollte.“
Doch dann sei alles schief gegangen. „Holzer hat ohne Genehmigung gebaut. Ich war so verblödet und habe mich darauf eingelassen.“ Heute sei das Areal, obwohl fertig gestellt, nicht zu gebrauchen. „Ein Hang rutscht, Hügelbeete seien zusammengesackt. „Ich stehe vor dem Ruin.“
Von einem gemeinsamen Projekt will Holzer nichts wissen. „Das waren zwei unabhängige Projekte, die man gemeinsam bewirtschaften hätte können.“ Das sei auch geplant gewesen. „Aber als ich von den kriminellen Machenschaften Barradas erfahren habe, habe ich die Zusammenarbeit beendet.“ Barrada sei in einen Versicherungsbetrug verwickelt. Diese bestreitet das. „Es gibt ein Verfahren gegen mich. Das hat nichts mit Versicherungsbetrug oder mit dem Projekt zu tun.“ Ende April wird die Angelegenheit am Landesgericht Salzburg behandelt.

Wiederum bezichtigte er mich des Versicherungsbetruges. Wahrscheinlich um von sich und seiner Vorgehensweise abzulenken.
Ich werde ihn wegen Verleumdung und Rufschädigung anzeigen!

Oft stand ich kurz davor aufzugeben. Hätten mir nicht meine wunderbare Tochter Mona, mein Sohn Michael, mein Freund Siegfried und einige wenige, aber besondere Menschen geholfen, ich weiß nicht, ob ich dies alles überstanden hätte.

Dies ist nur ein ganz kurzer Ausschnitt davon, was ich erleben und erfahren musste. Ich habe mir aber auch den ganzen Rest von der Seele geschrieben.
Es liest sich wie ein Krimi.

Abschließend wäre ich Ihnen für Ihre objektiven Mitteilungen und geschilderten Erlebnisse Herrn Holzer betreffend, sehr dankbar.
Vielleicht kommt man zu anderen Erkenntnissen und vielleicht hilft es einigen






Schadenersatzklage
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Schreiben von Josef Schneider

Josef Schneider
Teuflau 54,
A-4770 ANDORF

Mitte Oktober 2003 sah ich zum ersten mal das Grundstück von Frau Barrada, Jena-Hof, Jennersdorf.
Auf mich machten alle Anpflanzungen, Aussaaten usw. den Eindruck einer ungepflegten Wildnis obwohl mir Frau Barrada glaubhaft versicherte, dauernd regulierend und pflegend einzugreifen. Meine spontane Frage lautete: „wovon wollen Sie leben ?“ Antwort von Frau Barrada: „von Führungen“.

In KW 13, 2004 inventierte ich auf dem gesamten Grundstück alle auffindbaren Pflanzen, bei allen Obstbäumen wurde der Stammumfang einzeln gemessen und die Größen mittels Diktiergerät festgehalten.

Am 15.7.2004 kam es zu einer neuerlichen Begehung.
Ich war über den Zustand der Pflanzen und der gesamten Anlage entsetzt.
Obwohl ein feuchter Winter war und es auch seither häufig regnete war kein einziger, im vorher neu terrassierten Gelände angepflanzte Obstbaum mit normaler Blattfärbung und Triebentwicklung, anzutreffen.
Die Farbe der Blätter deutet auf erhebliche Mangelsymtome hin.


Ursache ist für mich :
Bei den vorangegangenen Planierung- und Terrassierungsarbeiten wurde nicht die Humusschicht vorher abgeschoben und nach fertiger Rohplanie wieder humusiert, sondern es wurde offenbar wild darauf los planiert, ohne auf den Humus zu achten.
Der zweite, gleich wichtige Faktor ist die sofortige Aussaat nach der Pflanzung von ein- und mehrjährigen Pflanzen, ohne eine Baumscheibe bewuchsfrei zu halten.

Lediglich die beim Haus gepflanzten Marillenbäume (mit zwei Ausnahmen)
und mit Abstrichen die Pfirsichbäumchen, wiesen normale Blattfärbung und Triebentwicklung auf. (In diesem Bereich wurden keine Planierungs-maßnahmen durchgeführt).

Die Obstbäume befinden sich jetzt in der zweiten Vegetationsperiode nach ihrer Anpflanzung, ohne einen einzigen Fruchtansatz.

Eine Intensivobstanlage wird üblicherweise mit einjährigen Veredlungen angepflanzt, mit sehr hoher Pflanzenzahl pro Hektar. (Durchschnittlich 1000 bis 3000 Stück / ha).
Ab Ende der zweiten Vegetationsperiode wird hier bereits Ertrag erzielt.
Die Anlagekosten pro ha sind deutlich niedriger, wie die mit Solitärbäumen, welche auf dem Anwesen von Frau Barrada gepflanzt wurden.
Zudem wurden offenbar überwiegend Mostobstsorten und nur teilweise Edelobst bei Äpfeln ohne jedes erkennbare System angepflanzt.
Nach derzeitigem Stand werden noch zwei bis vier Jahre vergehen, bis bescheidenste, erste Erträge zu erwarten sind.
Sortenetiketten wurden sehr selten festgestellt. (Weniger als 5 %).
Ein eventueller Ertrag wird ohne entsprechende Schnitt- und Pflegemaßnahmen immer von schlechter, unverkäuflicher Qualität sein.
Zur Zeit beträgt das mögliche Ertragspotenzial auf dieser Fläche weniger als 1 Promille gegenüber konventioneller Wirtschaftsweise, bei mindestens 10 mal höherem Arbeitsaufwand pro Flächeneinheit.

Ferner musste festgestellt werden, dass alle noch vorgefundenen Moorbeetpflanzen (Rhododendren,
Gartenheidelbeeren, Preiselbeeren ….) ohne zusätzliche Maßnahmen in den vorhandenen, stark lehmigen, mineralischen Boden gepflanzt wurden. Alle Pflanzen dieser Gruppe weisen bereits gravierende Mangelsymtome an den
Blättern auf. Die Pflanzen sind nicht in der Lage in den vorhandenen
Lehmboden einzuwurzeln. Diese Gruppe zählt zu den Flachwurzlern und ein eigenes, mind. 40 cm hoch aufgebrachtes, spezielles Pflanzsubstrat sowie Zusatzbewässerung in Trockenzeiten sind unumgänglich für ein erfolgreiches Wachstum.

Auffallend bei der Begehung war das häufige Auftreten von Huflattich, der sich nur auf humuslosen, verdichteten Flächen gegenüber anderen Pflanzen behaupten kann. Auch die gemeine Ackerdistel und teilweise wilder Kümmel waren sehr stark verbreitet.
Selbst wenn Huflattich zu den Heilkräutern gezählt werden kann, sehe ich hier keine kommerzielle Verwertungsmöglichkeit.
Die Apfelbäume, Solitärpflanzen weisen erste Symtome einer Vergreisung auf.
Die teilweise noch vorhandene Vielfalt der Untersaat ist unbestritten, mehr als manchmal ein bescheidener Blumenstrauß, ist jedoch für mich nicht erkennbar.

Im Bereich der zweiten Etappe – Kriechhang dominieren nur zwei oder drei Arten (diverse Klee, Ampfer …) das Grundstück.

Es ist meine Überzeugung, dass Herr Holzer den Begriff „Kultur“ (z.B. PERMAKULTUR = DAUERNDE KULTUR, LANDWIRTSCHAFTLICHE KULTUREN, OBSTKULTUR ….) absichtlich falsch verwendet und damit falsche Erwartungen weckt.
Wie vielfach nachzulesen ist, behauptet Herr Holzer, dass mit einem Minimum an Aufwand, ein Mehrfaches an Ertrag zu erzielen ist, ohne ein einziges mal einen Beweis dafür erbracht zu haben. Das genaue Gegenteil ist der Fall.

Selbst wenn es jemals gelingen sollte einen vergleichbaren Ertrag nach Holzer`s Methoden zu erreichen, so werden die Erntekosten immer ein Vielfaches höher sein gegenüber konventionellen Anbau. Dieses Faktum wird von Herrn Holzer nicht bestritten.

KULTUR = DAUERND VON MENSCHEN GEPFLEGT, GESCHAFFEN, AUSGEÜBT usw.

Auf mich macht diese Fläche den Eindruck einer NEO-PERMA-WILDNIS
WILDNIS = sich selbst überlassene Fläche, ohne Pflegemaßnahmen.

Ich konnte keinerlei Ansätze in irgendeiner Form zu einem Selbsternteland feststellen.
Man hat hier, zu extrem hohen Kosten eine Anlage geschaffen, die nur zu noch höheren Kosten saniert werden kann, um Ertrag zu bringen.

Andorf, 2004-07-15







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Eintrag von: Michael Barrada Am: 2005-05-01 um 12:02:05
Hallo!
Hiermit möchte ich das Forum meiner Mutter eröffnen.
Es ist zum freien Austausch von Meinungen und Informationen gedacht, die sich um Hr. Holzer, meine Mutter Gertrud Barrada sowie um die Permakultur drehen.
Wie sie alle sicher bald feststellen werden, nachdem sie sich die angebotenen Informationen zu Gemüte geführt haben, hat Hr. Holzer sich an meiner Mutter bereichert.
Ich möchte hier nicht alles anführen, das findet sich alles genauer auf der Homepage, aber ein paar Sachen möchte ich noch extra betonen:
Völlig überzogene Honorar für Hr. Holzer (da wird jeder Manager neidisch), Bäume auf die 1000% und mehr (kein Witz, hab ich nachgerechnet)aufgeschlagen wurden (sprich ein 7 € Baum wurde meiner Mutter um 70 € verkauft) usw.
Das Beste ist aber die Tatsache das die großen Schäden auf das Fachwissen Hr. Holzers zurück zu führen sind. Schauen Sie sich die Bilder auf der Homepage an! Alles ist eingebrochen, verrutscht und das, zum Teil, auf einem sehr gefährlichen Hang.

Da meiner Mutter sicher nicht das Erste und auch nicht das letzte Projekt von Hr. Holzer ist, würde ich mich freuen wenn auch andere Leute Ihre Erfahrungen mit Hr. Holzer hier verewigen. Es wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung um Hr. Holzer in das richtige Licht zu setzen.

mfg
Michael Barrada
Eintrag von: Heinz Egger Am: 2005-05-01 um 15:31:28
Liebe Familie Barreda, mit Bestürzung habe ich Ihre Geschichte sehr ausführlich gelesen. Es ist wirklich sehr schade, dass es - und wie ich hören musste - leider kein Einzelfall ist und es auch noch andere Betroffene ähnlicher Art gibt. Ich habe Herrn Holzer erst einmal bei einem Vortrag in Wien gesehen, der Ansturm war enorm, die Laudatio auch - Herr Holzer versteht es bestens, sich ins beste Licht - und nur ins beste Licht zu rücken. Über Probleme mit Ihnen und anderen wurde natürlich nichts berichtet.

Gerade im Bereich der Permakultur und eines neuen ökologischen Denkens sollte eigentlich Redlichkeit absoluten Vorrang vor kurzfristigen Gewinn haben. Dies möchte ich ausdrücklich sehr allgemein formulieren und nicht auf einzelne Beispiele oder auch direkt auf Herrn Holzer beziehen.

Wer sich tiefer mit der aktuellen Problematik Landwirtschaft und Energie im globalen Sinne beschäftigt, wird Permakultur als zwingenden Hoffnungsträger eines zukünftigen ökologischen Denkens begreifen müssen. Aber - ich glaube nicht dass ich das noch jemanden erklären muss, der Ihre Seite besucht.

Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Glück und Erfolg mit Ihrer Klage nach Wiedergutmachung nach all den Niederlagen und Enttäuschungen!
Mit Gruss aus Wien
Heinz Egger
Eintrag von: perma88 Am: 2005-05-11 um 14:56:58
Liebe Frau Barrada!

Wir hatten uns gestern, 10.05.05 abends kurz vor der Zufahrt zu ihrem hof getroffen und ein paar Worte gewechselt. Nachdem ich nun ihre Bilder gesehen und ihre Berichte gelesen habe, bin ich zutiefst erschüttert. Nun weiß ich auch, warum so viele "Zufälle" verhindert haben, daß ich mit Sepp Holzer einmal zusammentreffe. Dem Universum sei dank (und auch meinem Bauchgefühl) Ich möchte Sepp Holzer ans Herz legen, seine - angeblich von ihm selbst - verfassten Bücher einmal zu lesen. darin stehen sicherlich sehr gute Denkansätze. Schade nur, das sie von Ihm in keiner Weise gelebt werden. Frei nach dem Motto: es gibt nichts Gutes - ausser man tut es, möchte ich Herrn Holzer nahe legen, seine Profitgier in einem erträglichen Maß zu halten. Eine weitete Weisheit sagt ja auch, dass Geld den Charakter eines Menschen völlig verdirbt. Allerdings nur von denen, die auch vorher keinen Charakter hatten. So ist wohl auch sein ewiger Kampf gegen Ämter und Behörden zu erklären. Weiters ist sein Umgangston - vielen Informationen nach - nicht der geltenden Norm unter zivilisierten Menschen gerecht. Zudem steht keinem Menschen das Recht zu, über Andere zu urteilen und zu schimpfen, ohne deren Beweggründe zu kennen. Z.B. werden die Südtiroler Bauern wohl ihre Gründe haben, warum sie Speiseobst zu solch niedrigen Preisen produzieren. Sie deswegen als Deppen und weiß ich was zu bezeichnen grenzt wohl sehr an eigene Unfähigkeit der dortigen Situation real gegenüberzustehen.

Schon viele meiner Bekannten und Freunde sind am Krameterhof gewesen und sprachen mit mehr oder weniger Enttäuschung und auch Entrüstung über Sepp Holzer und seine Art sich mitzuteilen und sich zu artikulieren.

Weiters möchte ich erwähnen, dass ich die Art der Bodengestaltung in erster Linie der Natur gegenüber überaus verantwortungslos finde. Jedes Kind lernt in der Schule, dass sich Humus – die wertvollste aller Substanzen – erst nach und nach im Laufe von vielen Jahren aufbaut. Bei der Terrassierung einfach diese lebensnotwendige Substanz einfach zu ???vergraben“ und totes Material obenauf zu schütten ist wohl mit keiner Logik erklärbar. Ich verweise hierbei auf seine Bücher, in denen er explizit die Wichtigkeit der Humusschicht und der darin vorkommenden Lebendigkeit (Würmer, Mikroorganismen, Pilze...) beschreibt. Zudem ist es auch ein Verantwortungsloses Vorgehen gegenüber vielen Menschen, für die unter Umständen einen Gefahr durch unsachgemäß gestaltete Terrassen, Hänge oder Dämme ausgehen. Abgesehen von der Tatsache, dass ein Rückbau, resp. Sanierung der Dämme und Hänge eine Menge Geld verschlingt.

Zutiefst erschüttert mich auch das Gutachten von Hr. Ing. Schneider. (Unter "Meine Erfahrungen mit Agrarrebell Holzer, Untermenü Gutachten)Alleine die Gegenüberstellung der Preise (Aufschläge) macht mich betroffen. Vielleicht sollte er sein Buch ???Der Agrar Rebell“ Wieder einmal zur Hand nehmen und ab Seite 235 nachlesen, was er (oder sein Ghostwriter) da von sich gibt…
Das was hier passiert ist, entbehrt jeglicher Menschlichkeit. Sepp Holzer sollte sich sein Leben einmal genau anschauen. Vielleicht kommt er dann drauf, daß er schon viele Warnungen vom Leben (Schicksal) bekommen hat. Es wäre an der Zeit, endlich zu reagieren.
Ihnen, liebe Frau Barrada, möchte ich von ganzem Herzen Kraft, Ausdauer und Zuversicht für ein solch wertvolles Projekt wünschen.

Allen Erfolg und alles Liebe wünscht Ihnen

perma88



Eintrag von: grete steinbacher Am: 2005-05-19 um 16:45:21
Liebe Frau Barrada,
es ist ja so sehr erschreckend was Ihnen passiert ist.
und noch schlimmer das einfach jemand der eigentlich nur rethorik-mässig gut drauf ist, solches Unheil anrichten kann ,und nicht gestoppt wird.
Eigentlich müsste jeder der immerhin bei so einer "Krameterführung" € 30 hinlegt ( nicht gerade günstig )schon stutzig werden ,man bekommt ja überhaupt keine Quittung !!!
Wo bleibt da die Rechnungspflicht ?
Oder gibt es für Herrn Holzer andere Gesetze?
Immerhin ein schönes Körberlgeld wenn es hochgerechnet wird , Na bravo sag ich !!!

Liebe Frau Barrada, ich wünsche Ihnen die Kraft
diesen Krimi durchzustehen ,und mögen andere Personen vor solchen Erfahrungen mit Agrarrebell Holzer erspart bleiben.

Grete Steinbacher

Eintrag von: perma88 Am: 2005-05-26 um 23:33:57
Nachtrag von perma88.
Mit wachsender bestürzung muss ich von tag zu tag mehr schauergeschichten von diesem perma-kultur - bauern, besser perma-prozess-bauern hören. (permanent einen prozess - bei gericht)
ich werde mich nicht scheuen, mich für die gute sache in den dienst zu stellen und mithelfen diese dubiosen machenschaften aufzuklären. auch mitzuhelfen, den jena hof zu dem zu machen, was er hätte ursprünglich hätte werden sollen. ein paradies, das den kindern und allen interessierten personen unser aller lebensgrundlage, nämlich die natur nahe bringt.
was sepp holzer auf seinem hof zu zeigen hat, sind ausser wildwuchs, mostobst und beikräutern lediglich kübelpflanzen, welche womöglich im winter nicht im freien stehen. wer weiß??? ich kann es mir nicht erklären, daß mediterrane pflanzen so dermaßen abgehärtet werden können, einen lungauer winter auf über 1000 m seehöhe zu überstehen. die zellstruktur des holzes lässt das einfach nicht zu. und - mal ehrlich - im sommer hält es so ein bäumchen schon aus... bis zum ersten leichten frost. massenhaft werden leute vera....t, hängen an den lippen eines scharlatans, der ausser kanonaden an schimpfwörtern und verachtung nichts für andere menschen übrig hat, keine schlüssigen erklärungen zu geben imstande ist, und wenn´s eng wird, verbal um sich beisst wie ein wildes tier. eigentlich erbarmungswürdig. mich würde brennend interessieren, was ein prof. LÖTSCH sich denkt, wenn er sagt, man möge ihm tausend holzer geben! da fehlen mir die worte. will er den bauernstand auf immer ruinieren? tausend holzer sind das unweigerliche ende des bauernstandes nicht nur in österreich, sondern in mitteleuropa!!!!!!!!!!!!

LEUTE WACHT AUF, GEBT EURE ERFAHRUNGEN MIT DIESEM SCHARLATAN BEKANNT. ERKENNT DAS VON SEPP HOLZER KEINE TATEN ZUGUNSTEN DER NATUR KOMMEN. ERKENNT DAS SEPP HOLZER NUR EUER BESTES WILL - EUER GELD. UND NUR DAS!!!!!!!!!!!!
WACHT AUF UND SCHWEIGT NICHT LÄNGER. DIESE SITE IST DIE BESTE MÖGLICHKEIT DAZU. SCHREIBT EURE ERFAHRUNGEN NIEDER. ES GEHT AUCH ANONYM.

ich hoffe der weiter unten beschriebene krug ist bald voll und die machenschaften werden endlich öffentlich bekanntgemacht. dann wird auch diesem lügner der strick, den er selbst gefertigt hat unter seinen füssen zum fallstrick. ich hoffe auch um gerechtigkeit gegenüber allen reellen steuerzahlern, die nicht die möglichkeit haben, derartige summen an der finanz vorbei zu schleusen. insbesondere die "haben" seite würde die finanz sicher stark interessieren. aber wie heisst es so schön: der krug geht so lange zum brunnen bis... er voll ist...
ihnen liebe frau barrada wünsche ich nochmals alle kraft die sie brauchen um das zu machen was sie woll(t)en. und ich werde mich zu gegebener zeit an sie wenden. noch kann und will ich mich nicht outen. bitte um verständnis.
bis dahin alles gute.

herzlichst
ihr perma88
Eintrag von: Fam.Kotschuvan Am: 2005-06-05 um 09:23:07
Sehr geehrte Frau Barrada!
Vergangenen Sonntag wollten wir Sie besuchen, um uns mit unseren Kindern Ihr Kinderbauernland anzusehen. Leider waren Sie nicht zu Hause und wir haben uns trotzdem erlaubt, uns umzusehen. Wir hoffen Sie sind uns darüber nicht böse. Wir mußten mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen, daß unsere Ahnung anläßlich einer Führung im Sommer 2004 am Krameterhof, bestätigt wurde. Herr Holzer lebt nicht für die Natur, sondern von der Natur und nützt sie schamlos für seine Zwecke aus.
Als wir zu ihrem Hof fuhren wurden wir vorerst von den vielen angeschmierten Tafeln abgeschreckt. Die Schautafel mit den Zeitungsartikeln über Sie ist menschenunwürdig. Wer hat sie aufgestellt? Sie tun uns von Herzen leid und wir werden dazu beitragen, was man Ihnen angetan hat, publik zu machen.
Was soll das für ein Kinderbauernland sein?
Vorwiegend Ebereschenarten, Mostobst und Holler.
Für Kinder nicht genießbar und alle Pflanzen im hohen Maße kaputt und der Rest kurz davor und von Schädlingen befallen. Bei der Methode des Herrn Holzer gibt es doch keine Schädlinge, wie er sagt.
Wir haben auf Ihrem Gelände Fingerhut, Eisenhut und Rittersporn entdeckt!
Weiß Herr Holzer nicht, daß diese Pflanzen höchst giftig sind und in einem Kinderbauernland nichts zu suchen haben.
Er bezichtigt Sie, wie wir nachlesen konnten, daß Sie alles verwildert hätten lassen. Wir verstehen das nicht. Auf seinem Gelände ist die Verwildung enorm und wie er uns erzählte, gewollt. Wir konnten nur im Gänsemarsch auf seinem Gelände durchgehen. Links und rechts des Pfades hätte man nur mit einer Machete durchkommen können.
Was Herr Holzer bei Ihnen geschaffen hat ist kein Kindererlebnisland, sondern ein "Kinderverunglückland".
Wir bewundern Ihre Tapferkeit und werden Sie nach Kräften unterstützen.
Ihre Familie Kotschuvan
Eintrag von: hermann maier Am: 2005-06-05 um 15:17:30
Sehr geehrte Frau Barrada,
immer wieder versuchte ich vergeblich von herrn holzer antworten auf meine fragen zu erhalten, ohne erfolg.
nachdem ich überzeugt bin, dass holzer über ihr forum bescheid weiß, möchte ich ihn auf diesem wege fragen und sagen;
herr holzer sind sie ein lügner ?
warum frage ich sie das? wie man in erfahrung bringen konnte, haben sie ca. 5000 m3 klärschlamm auf ihrem gelände verteilt. dabei sind sie doch derjenige, der immer erzählt, bloß nicht düngen das würde die pflanzen abhängig machen.
der klärschlamm diente doch sicher dazu, ihre von bagger geschädigte terrassenlandschaft fruchtbar zu machen oder wollten sie den klärwerken der umgebung nur den müll entsorgen? Wieviel hat man ihnen denn dafür gezahlt? wenn man mit klärschlamm düngt nimmt man in kauf, krankheiten, schwermetalle u.v.m. über die nahrungskette weiterzugeben.
aus dem permakultur-pflanzenparadies ist also durch offenlegung seiner düngung eine klärschlamm- und abfallhölle geworden.
aber das scheint ihnen ja egal zu sein. sie loben sogar noch ihre produkte und sagen, diese seien wahre lebensmittel mit einem 12-fach höherem gehalt an wertvollen bestandteilen und alles andere wären nur nahrungsmittel und supermarkware.
meine meinung ist, dass somit feststeht, dass sie lügen!
Sie lügen auch in der form, als sie überall behaupten, sie und ihre gattin würden alleine 45 hektar Grund bewirtschaften. seit jahrzehnten beschäftigen sie einen mann mit allen möglichen arbeiten auf ihrem gelände. wenn ihre frau mithilft dann allenfalls beim bewirten und abkassieren ihrer besucher.
kurzum es ist meine meinung, dass sie in diesem punkt auch wieder gelogen haben.
herr holzer, sie erzählen immer und überall, dass sie in der ganzen welt beratungen durchführen, an allen universitäten der welt vorträge halten, für interessenten neue anlangen planen und ausführen. auf ihrer homepage erfährt man aber so gut wie gar nicht, wo sich denn genau diese projekte befinden. keine namen, ansprechpartner, telefon, adresse, e-mail, etc. bei ihren informationen über das projekt in russland und spanien ist ausser einer bilderflut nichts in erfahrung zu bringen. ihr projekt gudenhof, berta und schottland wird zwar als erfolgreich dargestellt (wie lange noch) aber ich möchte von ihnen gerne wissen, wo genau befinden sich die anderen unzähligen projekte im in- und ausland von ihnen. wen kann man dazu fragen, ob die auftraggeber mit ihrer arbeit zufrieden waren? wenn einer erfolgreich arbeitet dann reicht es nicht nur dies zu behaupten, sondern dann gibt es auch eine umfassende referenzliste.
an welchen universitäten haben sie schon vorträge gehalten?
sie sagen in ihrem buch, dass holzersch permakultur seit 1962 auf jahrzehntelanger erfahrung beruht und dann gibt es nur drei funktionierende projekte mit namen und anschrift auf ihrer homepage zu finden?
Ich frage sie nun und dies werde ich sie von nun an jede woche fragen; wo sind genau ihre erfolgreichen projekte?
Wenn sie hierzu keine antwort geben, so ist das trotzdem eine antwort, nämlich die, dass viele ihrer projekte nicht vorzeigbar sind und eine katastrophe darstellen wie beim jena-hof.

Frau Barrada, meine besten glückwünsche und ein gutes gelingen ihrer internetaktion. Es ist höchste zeit, dass leuten wie holzer ein riegel vorgeschoben wird.

"Das Böse triumphiert alleine dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen"!
Eintrag von: Toalla Am: 2005-06-09 um 11:11:43
Ich wünsche diesem Forum Glück und Segen und möchte mit meinen Wünschen der Wahrheit und Gerechtigkeit zum Durchbruch verhelfen. Alles Gute!
Eintrag von: Dr. Brunner Am: 2005-06-09 um 12:42:26
Anspruch und Wirklichkeit Holzer`scher Permakultur!
Wer immer Holzer im Fernsehen erlebte, sein Buch der ???Agrarrebell“ las oder seinen Videofilm sah und dann seine Tätigkeit in der Realität sah muss sich fragen; wie kann ein derartiger Scharlatan erfolgreich versuchen, alle für blöd zu verkaufen.
Die Antwort findet sich bereits im Vorwort zum oben zitierten Buch von Prof.Dr. Bernd Lötsch.
Er und manche seiner Kollegen der BOKU Wien liefern ihm die beste Legitimation. Dass sie damit den ohnehin bescheidenen Ruf dieser Anstalt im Vergleich zu anderen ausländischen Instituten völlig ruinieren, ist ihnen nicht bewusst.
Nur wenn sie ausschließlich vom Erlös dieser ???Produktion“ leben müssten würde ihnen bewusst werden, dass alles eine einzige Verhöhnung der Erkenntnisse zum ordnungsgemäßen Betrieb einer Landwirtschaft ist.
Landwirtschaft als reine Urproduktion – ohne Viehwirtschaft.
Auf Seite 11 des Buches ???Der Agrar-Rebell“ kann man die hahnebüchernen Dummheiten unter anderem nachlesen.
Herr Prof. Lötsch und Co haben noch nie einen Gedanken daran verschwendet, dass der ???normale“ Landwirt vom Ertrag seiner bewirtschafteten Flächen leben muss.
Pragmatisierte Landwirte gibt es nur sehr wenige in Österreich.
Um Ertrag zu erzielen müssen zuerst Pflanzen angebaut oder gepflanzt werden.
Kürbisse mit Seil und Steigeisen anzubauen und zu ernten wird weder angestrebt, noch ist es zu Erwerbszwecken sinnvoll.
In Österreich gibt es genug Flächen mit bester Eignung zum Anbau von Kürbis, Marille, Pfirsich etc.
In einer Zeit, in der in Europa Entfernungen keine Rolle spielen ist es natürlich ökonomisch äußerst sinnvoll mit extrem hohen Aufwand Voraussetzungen zu schaffen, um eventuell einmal einen Kürbis, ein paar Marillen oder Pfirsiche ernten zu können. Das Vergolden jeder einzelnen, jemals geernteten Frucht nach Holzer, würde kaum mehr ins Gewicht fallen.
Die nicht mehr zu überbietende, wirklichkeitsfremde Blödheit eines Dr. Lötsch kann jeder aus seinem letzen Absatz auf Seite 11 nachlesen.
In europäischen und österreichischen Baumschulen werden Gehölze in Solitärgröße (bis ca. 15 m Höhe) in riesigen Stückzahlen seit über 100 Jahren VOR Holzer planmäßig kultiviert und verpflanzt. Von dieser fundierten, langjährigen Erfahrung kann Holzer samt Schreitbagger nicht einmal träumen.
Von Prof. Lötsch stammt auch der Ausspruch: ???Gebt mir tausend Holzer`s und der Österreichische Bergbauernstand kann gerettet werden“!
Realistischer und ehrlicher wäre es von ihm zu sagen; ???Gebt mir fünfhundert Holzer`s und die gesamte Österreichische Landwirtschaft ist für alle Zeiten ruiniert“!
Wie absurd die Aussagen Herrn Holzer`s sind, kann jeder denkende Mensch selbst nachvollziehen, wenn er zur Bewirtschaftung seines Anwesens (rund 43 Hektar – davon mehrere Hektar Hübelbeete) zwei bis drei Personen angibt.
Um zum Beispiel Hügelbeete wirklich produktiv zu bewirtschaften sind 8 bis 10 ständige Arbeitskräfte pro Hektar notwendig.
Anbau und Ernte sind dabei extrem mühselig. Bei seinen Hügelbeeten gibt es zwischen zwei Hügelbeeten nicht einmal Platz für einen Fußweg – wozu auch!
Als Draufgabe pflanzt er auch noch am tiefsten Punkt Obstbäume – außer dem ersten Baum in der Reihe, an der Vorderseite, ist keiner erreichbar. Ist auch nicht notwendig – zu ernten gibt es ohnehin NICHTS.
Auf den Punkt gebracht: Herr Holzer produziert mit riesigem Aufwand NICHTS:
Wie er so die Weltbevölkerung ernähren möchte, können nur Koryfäen wie Prof.Dr.Bernd Lötsch, wissenschaftlich erklären.

Eintrag von: Roland Am: 2005-06-09 um 22:36:05
In der heute ausgestrahlten Sendung im Bayerischen Rundfunk wurde über Holzer positiv berichtet.
Der geneigte Betrachter dieser Reportage wäre sofort "Holzer" Fan geworden, so ich auch, hätte meine aufgrund der Neugierde sofort angestrebte Netztrecherche daraufhin nicht berechtigte Zweifel aufkommen lassen... Schade um die gute Idee
Beste Wünsche f. Ihre Zukunft...
Eintrag von: Am: 2005-06-17 um 16:33:48
Sehr geehrte Fr. Barrada!

Ich glaube diese Sache aufs Wort. Auch ich und meine Firma haben Hrn. Holzer in ausgesprochen unangenehmer Erinnerung und ebenfalls Klage gegen diesen Herrn angestrengt.
Viel Glück und Kraft bei der Renaturierung ihres Geländes.
Michael Nouri
Eintrag von: Kakadu Am: 2005-06-17 um 22:22:55
Hallo!
hiemit möchte ich bei ihnen für diese Seite bedanken, sonst hätte ich holzer auch noch mit einem buch-kauf unterstützt!bei solch einem scharlatan muss man sich nicht über die ganzen behördlichen beanstandungen wundern.
Ich wünsche ihnen bei ihren klagen viel erfolg, so eine schweinerei darf nicht ungesühnt bleiben
Eintrag von: Heidi Snel Am: 2005-06-20 um 20:34:06
Hallo Frau Barrada,
ich finde es gut, dass Sie diese Seite eröffnet haben, es erfordert Mut. Denn sich gegen Herrn Holzer öffentlich auszusprechen, kann leicht in einem Gerichtsverfahren enden. Gerade habe ich während einer internationalen Permakultur-Konferenz in Kroatien mit zwei Menschen gesprochen, die ihm tatsächlich Geld gezahlt haben auf seine Drohungen hin, weil sie sich kritisch über ihn geäussert hatten!

Meine eigene Geschichte:

Ich bin Filmemacherin und habe gemeinsam mit einem Kollegen Herrn Holzer über mehrere Jahre mit der Kamera begleitet. Wir waren fasziniert von seiner Arbeit, haben viel Zeit auf dem Krameterhof verbracht und wollten diese Arbeit durch unsere Filme bekannt machen.

Wir haben die Videos "Permakultur", "Aquakultur" und "Terrassen und Hügelbeete" produziert, und auch in dem Film "Der Agrar-Rebell" befinden sich Bilder aus unserer Kamera. Wir haben also einiges zu Holzers breiter Popularität beigetragen.

Ungewöhnlich von Anfang an war, daß Herr Holzer nicht nur ein beachtliches Honorar für seine Präsenz in den Filmen verlangte, sondern auch noch eine Gewinnbeteiligung beim Verkauf der Videos.
So wurde ein Vertrag aufgestellt, in dem vereinbart wurde, dass Holzer nach Deckung der Produktionskosten, die uns zur Herstellung dieser Filme entstanden, an den Verkäufen der Kassetten beteiligt wird. Leider hat Holzer nicht darauf gewartet, daß unsere Produktionskosten gedeckt wurden, er fing gleich an, die Videos zu verkaufen. Er versah die Filme kurzerhand mit einer neuen Umschlaghülle, unsere Urheberschaft als Filmemacher wurde entfernt, sowohl aus dem Abspann der Filme als auch vom Cover. Statt dessen hat Holzer die Filme mit seinem Copyright versehen! Nun erscheint auch noch eine DVD mit unseren Filmen, in 8 Sprachen.

Ich muss sagen, ich habe mich mit Holzer in der Zeit der "Zusammenarbeit" so viel gestritten, ich hatte die Nase voll. Klar, wir könnten vor Gericht gehen, Holzers Anwalt hat nach einer Drohung unserer Anwältin zugesichert, die Namen würden wieder auf das Cover kommen. Dabei darf Holzer die Videos rechtlich überhaupt nicht verkaufen.

Ich muss sagen, ich hatte bisher keine Lust, vor Gericht zu gehen. Wir haben Herrn Holzers Büro gesehen, es ist voll mit Ordnern zu Gerichtsverhandlungen - gerichtliche Auseinandersetzungen scheinen zu seinen Hobbies zu gehören. Mir persönlich bereitet das mehr Stress als mir lieb ist. Die Zeit, Energie und Kosten, die in einen Prozess gehen, möchte ich mit positiveren Dingen verbringen. Wir werden sehen. Die Wut und der Frust über gebrochene Vereinbarungen bleibt, und die Nicht-Würdigung unserer Arbeit und Kosten in diesem Projekt.

Trotz alledem möchte ich auch sagen, daß ich Holzers Arbeit auf dem Krameterhof nicht für Scharlatanerie halte. Dort zeigt sich eines der größten gelebten Permakultur-Beispiele Europas, das ist nicht von der Hand zu weisen. Ich habe von ihm vieles über die Möglichkeiten gelernt, aus der Natur zu lernen.

Dass zur Permakultur allerdings auch die menschliche Arbeit, die Harmonie mit den Mitmenschen und das faire Teilen gehört, das scheint Holzer noch nicht begriffen zu haben.

Und ich fürchte, auch das Prinzip, daß jede andere Umgebung andere Lösungen erfordert, hat Holzer noch nicht verinnerlicht. Daß das, was auf seinem Krameterhof seit 40 Jahren Beobachten und Ausprobieren funktioniert, sich nicht blindlings in irgend eine andere Landschaft und Umgebung übertragen lässt, müsste er eigentlich wissen.

Permakultur erfordert ein präzises Analysieren und Beobachten der Gegebenheiten vor Ort, und es kann wohl sein, daß sich Holzer da nicht wirklich die Zeit nimmt, nicht genug kommuniziert und auch die Menschen vor Ort nicht wirklich gut in die erforderliche Pflege einweist.

So weit erst mal. Ich wünsche Ihnen alles gute und hoffe, dass ich nicht durch das Äussern dieses Kommentars bald wieder Post vom Anwalt erhalte ;-)

Heidi Snel
Eintrag von: Krameterhof, Sepp Holzer Am: 2005-06-21 um 00:48:14
Wir möchten auf folgende Richtigstellung von Burkhard
Kayser zu finden auf
http://www.agroforst.de/
http://www.permakultur-design.de/
http://www.burkhardkayser.de/
hinweisen:

Mit dem Ausdruck des Bedauerns ziehe ich, Burkhard Kayser , die von mir aufgestellten Behauptungen, Josef Holzer würde Waren berechnen, welche er nie geliefert hätte, sei für Hangrutschungen verantwortlich, würde unglaubliche Katastrophen in Gartenanlagen hinterlassen, würde als Planer und ausführender Unternehmer Gartenanlagen falsch anlegen und ausführen, skandalöse Preise berechnen und diese unbedarften Kunden abknöpfen, zurück. Leider habe ich diese Behauptungen, ohne sie zu hinterfragen, von Dritten übernommen und wurde zwischenzeitig darüber informiert, dass die Behauptungen unrichtig seien. Ich habe behauptet, Herr Holzer hätte am ???Jenahof“ über 1.200 Weinstöcke berechnet und tatsächlich nur 50 gepflanzt, wovon nur 10 überlebt haben. Laut Darstellung von Herrn Holzer ist vielmehr richtig, dass er auf dem ???Jenahof“ überhaupt keine Weinstöcke verpflanzte und berechnete. Ich habe ferner behauptet, der bestellte Gutachter habe meine gutachterliche Analyse bestätigt. Richtig ist, dass der gerichtlich beeidigte Sachverständige in seinem bisher erstatteten Befund bei der Ermittlung der Anzahl der berechneten und noch vorhandenen Pflanzen auf eine Gesamtzahl von 1.119 Stück Bäume kam und deren Zustand als gut bezeichnete.
Eintrag von: perma88 Am: 2005-06-21 um 10:43:32
hallo!!

für alle interessierten und zweifler... ich habe eine interessante site im net gefunden. seht sie euch an:
---> http://de.wikipedia.org/wiki/Sepp_Holzer
eines noch: macht euch darüber gedanken, was wohl der grund für den "Rückzug" (...Wortwahl vom Webmaster geändert) eines burkhart kayser anlass war...

AUFRUF: ich möchte allen dringlich empfehlen, mit landwirten, welche sich den luxus einer krameterführung geleistet haben, zu reden. bei den vielen gesprächen, die ich bisher geführt habe, konnte ich keine einzige zustimmende stimme hören. ausdrücke und benennungen für sepp holzer, die ich in diesem zusammenhang auch hören musste, möchte ich verschweigen. sepp holzer sollte sich dazu bekennen, fehler aufgrund von fehleinschätzungen und mangelden wissens gemacht zu haben. fehlt ihm dazu der mut? daher nochmal mein aufruf:
LEUTE WACHT AUF, GEBT EURE ERFAHRUNGEN MIT DIESEM SCHARLATAN BEKANNT. ERKENNT DAS VON SEPP HOLZER KEINE TATEN ZUGUNSTEN DER NATUR KOMMEN. ERKENNT DAS SEPP HOLZER NUR EUER BESTES WILL - EUER GELD. UND NUR DAS!!!!!!!!!!!!
WACHT AUF UND SCHWEIGT NICHT LÄNGER. DIESE SITE IST DIE BESTE MÖGLICHKEIT DAZU. SCHREIBT EURE ERFAHRUNGEN NIEDER. ICH WEISS DASS SEHR VIELE VON EUCH ERFAHRUNGEN MIT SEPP HOLZER HABEN. ÜBERWIEGEND KEINE GUTEN...
Eintrag von: Barrada Mona Am: 2005-06-21 um 10:59:20
Der Beitrag von Herrn Holzer wird nach der Rückkehr meiner Mutter von ihrer wohlverdienten Auszeit in ca. 3 Wochen beantwortet werden, uzw. auch die Gründe warum Burkhard Kayser sein Rundschreiben an seine Permakulturfreunde zurückgezogen hat.
Sie können sich dann anhand Holzer´s Klagsandrohung und Honorarnotenvorschreibung ihr eigenes Bild machen.
Im übrigen betrifft Kaysers Rundmail nicht seine offiziel bei Gericht eingegangene Stellungnahme.
Ihre Mona Barrada
Eintrag von: wolkenkind Am: 2005-06-21 um 14:02:29
Liebe Familie Barrada,
wer träumt nicht von einem Paradies in dem in Harmonie mit der Natur, den Pfanzen und der Tierwelt gelebt wird.
Wir waren bestürzt, als wir Eure Beschreibung gelesen haben, was Euch und Eurem Land passiert ist. Zumal wir schon einige kleinere Projekte besucht haben, die mit Permakultur-Richtlinien aufgebaut wurden und diese sehr wohl funktionieren. Es steht eigentlich ausser Frage dass Permakultur (natürliche, sich selbst erhaltende Kreisläufe, etc.) funktioniert. Bill Mollison (Australien) hat nicht umsonst den alternativen Nobelpreis erhalten, Masanobu Fukuoka (Japan)lebt es ebenfalls seit Jahrzehnten vor. Es ist sehr schade, dass Permakultur in ein solch schlechtes Licht gerückt wird, da sie sehr wohl eine Möglichkeit ist, ohne Chemie und Bekämpfen, mit der Natur und aus der Natur zu leben. Wer sich kleine funktionierende Projekte ansehen möchte um sich selbst ein Urteil zu bilden (kleine Auswahl): www.permakultur.at, www.therapiegarten.at, www.vergessene-kuenste.de
Wir wünschen Euch Durchhalte- und Stehvermögen, Kraft und Energie um Euren Traum wieder aufbauen zu können, damit Ihr wirklich in Eurem Paradies leben könnt.
Eintrag von: Sascha Am: 2005-06-21 um 16:46:46
Hallo
es ist schade, daß das Grundstück bei der ganzen Vorgehensweise versaut worden ist.
Ich denke, daß man dennoch noch einiges draus machen und es wieder in einen schönen Zustand bringen kann. Manchmal ist es auch besser, die Dinge selbst zu machen, auch wenn es dann länger dauert, aber so hat man kontrolliert die Gewissheit, daß nur das passiert, was man selbst will.
Wir führen das bei uns sehr erfolgreich durch und es ist auch nicht immer einfach (teils lange Winter, Wühlmäuse ect., aber man wird erfinderisch ;). Mehr dazu auf http://www.ariannie-projekt.com - unser Permakultur-Projekt in der Vulkan-Eifel.
Es geht meist nur Schritt für Schritt, angepaßt an die klimatischen Verhältnisse, aber so um so schöner.

Alles Gute weiterhin
mfg
Sascha
Eintrag von: D.I.Siegfried Schriever Am: 2005-07-07 um 16:01:41
Forumsbeitrag D.I. Siegfried Schriever

Auch ich möchte Ihnen in diesem Forum, meine mit ???Holzer“ gemachten Erlebnisse schildern:
Im Juni/Juli 2001 fand auf dem Krameterhof ein Permakultur- und Lehmbauseminar statt. Im Anschluss an dieses Seminar verbrachte ich noch einige Wochen als zahlender Gast in der Seemoosalm. Ich habe dann von Herrn Holzer erfahren, dass man diese Hütte auch längerfristig mieten könnte und zwar zu einer Jahresmiete von ATS 160.000,--. Ich habe eine Anmietung gewünscht, jedoch erst ab dem Frühjahr 2002, da ja ab September mit Schnee zu rechnen ist.
Herr Holzer war damit nicht einverstanden, meine Urlaubszeit war zu Ende und
ich fuhr nach Deutschland zurück.
Im September 2001, nach den schrecklichen Ereignissen in Amerika, verstärkte sich mein Interesse an der Anmietung der Seemoosalm. Ich nahm wiederum Kontakt zu Herrn Holzer auf und er teilte mir mit, dass die Seemoosalm bereits an eine Wiener Familie vermietet worden sei. In einem Schreiben bat ich Herrn Holzer eindringlich, die Angelegenheit zu überdenken. Er ließ sich ???erweichen“ und so wurde das Mietverhältnis mit 1. Oktober 2001 abgeschlossen. Das Mietverhältnis wurde, wie es bei Holzer Methode ist, nur mündlich abgeschlossen und die Jahresmiete betrug nun nicht mehr ATS 160.000,-- sondern ATS 240.000,--, da ihm ein Rechenfehler unterlaufen war. Zusätzlich verlangte er die gesamte Jahresmiete im vorhinein. (Später noch die Mehrwertsteuer, die ich eine Rechnung verlangte.)
Ich war bereits so versessen darauf, die Hütte anzumieten und Holzer gab mir wiederholt zu verstehen, dass er auf meine Anmietung nicht angewiesen wäre, dass ich mich mit den geänderten Bedingungen einverstanden erklärte, wiederum nur mündlich. Er stellte mir jedoch in Aussicht, dass sich der Mietpreis bei einer weiteren Anmietung verringern würde.
Im September 2002 forderte mich Herr Holzer, ohne dass er darüber jemals ein Wort verloren hätte auf die Seemoosalm zu räumen, da er sie bereits anderweitig vermietet hätte. Ich war geschockt und erkundigte mich, ob auch ich ein weiteres Jahr verlängern könnte. Er bejahte dies wenn ich bereit wäre, ATS 10.000,-- mehr zu bezahlen. Ich erklärte mich auch damit einverstanden.
In diesem neuen Mietjahr, ich hatte wiederum keinen Vertrag in Händen, machte mir Holzer den Vorschlag, die Seemoosalm anzukaufen um dort eine Musterlandwirtschaft zu schaffen, welche ebenso von seinen zahlreichen Gästen besucht werden würde. Von einem Aquarium im Keller war die Rede, wo dann die Besucher Fis

  11-11-2005 20:24  FrankFrei
Sepp Holzer; Die ganze Wahrheit
Fortsetzung:

Von einem Aquarium im Keller war die Rede, wo dann die Besucher Fische kaufen könnten. Geräucherte Fische könnte man zukaufen, da selber räuchern zu umständlich sei. Würde ohnehin keiner merken.
Als Kaufpreis für die Seemoosalm samt 1 Hektar Grund konnte er sich DM 200.000,-- vorstellen. Die Investition würde sich bei seinen vielen Besuchern, in kürzester Zeit rechnen. Als ich kurz danach eine Erbschaft machte und diese in meiner Freude ihm gegenüber auch erwähnte, stieg der Kaufpreis um das Doppelte uzw. auf € 200.000,--.
Im Frühjahr 2003 arrangierte Holzer einen Termin bei einem seiner Anwälte, wo vorbereitete Ankaufsverträge bereitliegen sollten.
Es war jedoch nichts vorbereitet und zu meiner Überraschung gab es nur Gespräche über einen Mietvertrag mit weiteren Ungereimtheiten. Das Brennholz sollte zusätzlich bezahlt werden und die Grundstücksgröße hat sich von einem Hektar auf 3.000 m2 reduziert. Die Abwasser- und Trinkwasserversorgung war ungeklärt und es gab große Probleme damit. Fast täglich musste das Sieb in der Trinkwasserversorgung von mir gereinigt werden, da sich immer wieder Frösche, Schnecken, Würmer und anderes Getier darin verfingen.
Nach jedem Dusch- oder Waschvorgang war beim Wassereinlauf im obersten Teich bei der Seemoosalm Schaumbildung deutlich zu sehen.
Die größte Frechheit war jedoch der Passus im Mietvertrag, dass ich für alle behördlichen Auflagen verantwortlich zu machen bin. Ich habe diesen Mietvertrag nicht unterschrieben.
Ich war nun sehr hellhörig geworden, habe mich bei den Nachbarn umgehört, bin auf der Gemeinde und Bezirkshauptmannschaft vorstellig geworden und habe erfahren, dass es nur eingeschränkte Bewilligungen für diese Seemoosalm gibt, sie war nur als Bruthaus und zu Seminarzwecken, nicht jedoch wie tatsächlich in Gebrauch als Wohnobjekt mit drei Schlafzimmern, Wohnzimmer, zwei Toiletten, zwei Duschen und Sauna genehmigt und ein Ankauf schon an der Grundverkehrskommission scheitern würde.
Ich hatte, wie man so schön bei uns sagt, die Nase gestrichen voll von Holzer`s Machenschaften und habe rechtzeitig den ???nicht vorhandenen“ Mietvertrag gekündigt. Holzers Methode ist anscheinend Schriftliches zu vermeiden um im Streitfall alles mögliche behaupten zu können.
Nun hat mich Herr Holzer verklagt. Es wäre Sachbeschädigung an seiner Hütte in Höhe von ca. € 8.000,-- entstanden.
Ich freue mich schon auf den Ausgang dieser Klage obwohl meine Gerichtserfahrenheit in keinem Verhältnis zu Holzers Gerichtserfahrenheit steht. Von bis zu 60 Gerichtsfällen im Jahr ist die Rede.
Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch erzählen, dass die Hügelbeete, welche er für mich bei der Seemoosalm anlegte innerhalb einer dreiwöchigen Abwesenheit meinerseits total verkrautet waren. Die von ihm eingesäten Pflanzen haben sich nicht entwickelt bzw. wurden sie durch die natürlich vorhandenen Samen verdrängt.
Nicht von ungefähr ist jedes Jahr monatelang der Bagger damit beschäftigt seine angelegten Hügelbeete umzugraben und neue zu schaffen. Von wegen ???einmaliger Baggereinsatz für Generationen“, wie er großspurig behauptet.
Ich überlasse es nun Ihnen, Ihre Schlüsse aus meinen Erlebnissen mit Sepp Holzer zu ziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Schriever
Eintrag von: herman maier Am: 2005-07-13 um 19:27:02
sehr geehrte Frau Barrada,
ich gratuliere ihnen zu Ihrem mut und ihrer courage, die wahrheit über sepp holzer auszusprechen, wo man doch weiß, wie klagewütig er ist. sie sind für mich und viele meiner freunde der einzige, wirkliche, "Agrar-Rebell"
Eintrag von: Hammelwirt Am: 2005-07-20 um 15:06:03

Ich bin erschüttert, habe ihre Seite aufmerksam gelesen und nun habe ich ein sehr unangenehmes, drückendes Gefühl in der Magengegend.

Bedaure zutiefst ihre schlimmen Erlebnisse und wünsche ihnen vor Gericht alles Gute, damit wenigstens ihr finanzieller Schaden wiedergutgemacht wird.
Doch diese Geschichte ist nicht nur ihr Leid, sondern auch unseres. Sepp Holzer war doch eine Ikone, das Zugpferd der Permakultur. Wie habe ich seine Bücher verschlungen, die Programmzeitschriften durchforstet nach Sendungen über den Krameterhof. Holzer hat in seinen Publikationen das ausgedrückt wonach ich, und wahrscheinlich noch viele andere, sich immer gesehnt haben, ein Leben mit der Natur nicht gegen die Natur, maximalen Nutzen aus der Natur ziehen, jedoch so wenig wie möglich in die natürlichen Kreisläufe eingreifen. Mit dem Krameterhof hat er uns vorgeführt, dass es wirklich funktioniert und uns damit den Mut gegeben selber unsere Ideen zu verwirklichen.

Nun muss ich hier lesen, der Krameterhof sei zu großen Teilen von Gestrüpp übersäht und nur hier und da, kämen ein paar Beeren oder minderwertiges Obst zum Vorschein. Ist Sepp Holzer also nur ein Scharlatan, der keine Ahnung hat und nur an unser Geld will ?
Herr Holzer, da sie dieses Forum anscheinend beobachten, möchte ich sie hiermit dazu Auffordern, hier zu den Anschuldigungen Stellung zu nehmen, ich finde das sind sie uns, ihren Lesern schuldig.

Ansonsten hoffe ich auf weitere Beiträge, wie den von "wolkenkind" die wieder etwas Mut machen und auf weitere hoffentlich erfolgreichere Permakulturprojekte verweisen.

MfG
Hammelwirt
Eintrag von: Am: 2005-07-20 um 15:47:36
Wie Ihnen meine liebe Tochter Mona bereits mitteilte, habe ich mir etwas Auszeit gegönnt.
Die zwei letzten Jahre brachten soviel Enttäuschung und Aufregung mit sich, dass ich die Auszeit dringend nötig hatte.
Zum Eintrag von Herrn Holzer möchte ich Ihnen mitteilen, dass der Rückzug von Permakulturdesigner Burkhardt Kayser, den Inhalt der von Herrn Holzer angeführten homepages www.agroforst.de, www.permakulturdesign und www.burkhardkayser.de, der Unterhaltung der Permakulturfreunde im Frühjahr 2005 betrifft und nicht die, im August 2004 bei Gericht vorgelegte Stellungnahme des Herrn Kayser.
Dieser Rückzug geschah meiner Meinung nach aufgrund Herrn Holzer`s Schadenersatz-, Unterlassungs- und Widerrufsdrohung gegen Herrn Kayser in Höhe von € 39.600,-- sowie der beigeschlossenen Honorarnote Holzer`s Anwalt, in Höhe von € 2.400,--.
Burkhard Kayser hatte bereits einige, von Herrn Holzer angelegte Projekte kennen gelernt und zum Teil betreut, bevor er meine Liegenschaft für mehrere Tage begutachtete, fotografierte und darüber berichtete.
Burkhard Kayser war Herrn Holzer`s Drohungen nicht gewachsen, was verständlich ist.
Permakultur bedeutet vor allem den friedvollen Umgang m i t e i n a n d e r.
So erging dieser Widerruf, welcher wortwörtlich von Herrn Holzer vorgegeben wurde.
Wenn ich nicht auf allen Ebenen gezwungen wäre mich zu behaupten und mich zu verteidigen, da ansonsten Haus und Hof bereits verloren wären, würde ich mich eventuell auch ???schrecken“ haben lassen.
So fand ich aber den notwendigen Mut, mit diesen schrecklichen Erlebnissen an die Öffentlichkeit zu gehen.
Zum Schluss möchte ich Ihnen mitteilen, dass von 1.250 Weinstöcken, 290 Stück auf meinem Grund gesetzt wurden, wie ich im Herbst 2003 feststellen musste. Von diesen 290 Weinstöcken, sind jetzt nur mehr wenige vorhanden.
Bei den angeführten 1.119 Stück Bäumen vergaß Herr Holzer die zusätzlichen 670 Stück verrechneten Bäume anzugeben. Er vergaß auch mitzuteilen, dass der Sachverständige Herr Unger dem Gericht mitteilte, dass er sich ansonsten der Stellungnahme Herrn Ing. Schneider`s anschließt. Wie anders lautend diese Stellungnahme ist, können Sie unter "Gutachten" nachlesen.
Herr Kayser hat sich also nur zugunsten Herrn Holzer´s, etwas geirrt.
Ihre Gertrud Barrada
Eintrag von: helga Am: 2005-07-24 um 13:50:32
anlässlich eines besuches am jenahof - als sich dieser noch in der aufbauphase befand - habe ich die permakultur erstmals kennengelernt. nachdem ich schon über jahrzehnte selbst ein grosses - zum teil auch landwirtschaftlich genutztes - grundstück besitze, hatte ich doch meine bedenken gegenüber dieser so leichten und einfachen form des bewirtschaftens. so hätte ich mich ja jahrelang umsonst geplagt beim kultivieren von pflanzen und bekämpfen von unkraut. aber neugierig bin ich doch geworden. also habe ich einen teil meines gemüsegartens für permakultur abgetrennt - den rest wie schon die jahre zuvor bearbeitet. hier ein kleiner bericht meiner ernte: in der permakultur habe ich alle sorten des bei uns vorkommenden unkrauts kennengelernt - ein kleiner seitentrieb eines kürbisses war so mutig auch ausserhalb des zaunes zu wachsen - er hat einige kleine früchte getragen. des rest waren ausgewachsene salatköpfe, holzige radieschen - allso keine verwertbaren erträge. von meinem auf herkömmliche art bewirtschafteten garten haben wir das ganze jahr - wie schon bisher - leben können. bei meinem letzten besuch auf dem jenahof habe ich das ausmaß des schadens durch die bewirtschaftung mit holzerscher permakultur mit eigenen augen sehen können und war einfach erschüttert. das ehemals so wunderschöne grundstück ist einfach ruiniert- eine einzige wildnis. ich wünsche dir liebe trude alles gute bei deiner forderung auf schadenersatz. ich hoffe, es werden dieser unseriösen und betrügerischen art der beratung nicht noch mehr menschen glauben schenken und zu schaden kommen. alles, alles gute für die zukunft.






ÜBER UNS

Obwohl es, meiner Tochter Mona, sie studiert Psychologie und meinem Sohn Michael, er besucht die Fachhochschule für Robotik und Mechatronik und mir in Wien sehr gut ging, träumte ich schon mindestens 15 Jahre lang von einem Selbstversorger-Bauernhof, mit allem was dazugehört. (Man sollte ja für schlechte Zeiten vorsorgen!)
Das Wichtigste jedoch war für mich die Möglichkeit des Zusammenleben`s mit der ganzen Familie. Ich träumte davon mit meinen Kindern, Enkelkindern, Eltern und Geschwistern (ich bin das siebte von zehn Kindern) mit und in der Natur zu leben und zu arbeiten.
Bevorzugt hatte ich die Südsteiermark, wo meine Herzensfreunde Karl und Renate beheimatet sind. Ich konnte jedoch nichts Passendes finden bzw. hatte ich das Passende versäumt.
Im September 2000 erfuhr ich dann von meiner Freundin Vroni vom Verkauf eines alten Bauernhauses im südlichen Burgenland. Als sie mir den Bauernhof zeigte, ich mit der so herzlichen und lieben Altbäuerin Johanna sprach, wusste ich, dass ich hier leben könnte.
Innerhalb weniger Tage habe ich mich dann zum Kauf entschlossen. So wie ich es seinerzeit empfunden habe, haben mir mittlerweile viele Menschen die besondere Atmosphäre dieses Hauses und Platzes, welchen meine Tochter Mona und ich "Jena-Hof" tauften, bestätigt.
Der Hof erhielt seinen Namen nach der Gründerin und Urmutter von Jennersdorf. Bei dieser historischen Frauengestalt handelt es ich um eine Vermischung von urkundlich vorliegenden Daten und der mündlichen Überlieferung in Form einer Volkssage. "Jena" kommt anscheinend aus dem slowenischen und heißt Frau. Eigentlich hieß Jennersdorf einmal "Das Dorf der Frauen".
Mona und ich konnten uns keinen besseren Namen für unseren Hof vorstellen.
Umso mehr freute ich mich über den Hof, als ich ein paar Jahre zuvor am Krameterhof des Herrn Holzer erstmals die sogenannte Permakultur gesehen hatte. Wie war ich begeistert, mit Tränen in den Augen befand ich mich stets unter den ersten der Besuchergruppe, um ja kein Wort von dem zu versäumen, was Herr Holzer zu sagen hatte. Unbedingt wollte ich meinen Hof in "Holzer`scher Permakultur" angelegt haben.
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nicht verstanden, was hinter dem Begriff "Holzer`sche Permakultur" steht. Ich sah einfach eine imposante Vegetation. Ich habe mir auch nicht den Kopf über die Sinnhaftigkeit oder Ertragsmöglichkeit dieser Anbauweise zerbrochen. Es war einfach alles grün, üppig und groß. Besonders der Wildwuchs.
Unwissend wie ich war, hat mich dies sehr beeindruckt.
Heute weiß ich, dass Permakultur als permanente Kultur verstanden wird und Landschaftsgestaltung, ökologischen Garten- und Landbau, Wasserversorgung, Abwasserreinigung und sogar Handelssysteme beinhaltet.
Bei uns ist nicht viel davon zu erkennen!
Im Gegenteil!
Nun sitzen wir hier, meine Tochter Mona und ich, manchmal verirrt sich einer oder hat noch in Erinnerung, was hier hätte entstehen sollen. Die wenigen , welche uns vielleicht noch besuchen würden, werden und wurden von den aufgestellten Verbots- und Informationstafeln unserer lieben Nachbarn abgeschreckt.
Man kann nichts Böses über sie sagen, auch wenn sie Verbotstafeln, unser gemeinsam im Grundbruch eingetragenes Servitutsrecht betreffend, aufstellten, die Servitutsstrasse zum Privatweg erklärten, einigen Besuchern die Zufahrt verboten. Als Draufgabe wurde noch ein versperrbarer Schaukasten mit sämtlichen, im Bezirksblatt über mich erschienen Artikel so aufgestellt, dass alle Besucher nicht umhin können, dies zu sehen.
So viel Fantasie ist nicht die ihre.
Selbst die früheren Besitzer, Franz und Maria Weber können sich nicht mehr der unbegrenzt zugesagten Zufahrt erinnern und meinen: "Ungarn und Fremde" hätte hier nie zufahren dürfen.

Wir lassen uns trotzdem nicht vertreiben und zum Glück begreifen auch schon einige Nachbarn die Zusammenhänge, worüber wir sehr froh und dankbar sind.



Im September 2001 besichtigte Herr Holzer meine Liegenschaft und erklärte mir, wo Terrassen, Hügelbeeten, Waldgarten mit zwei kleinen Feuchtbiotopen, Weinberg, Waldpilzzucht und Pilzzucht angelegt gehören.
Ich war begeistert und fand sein Honorar von ATS 12.000,-- für diesen einen Tag auch für angemessen, da alles so großartig klang.

Im März 2002 wurde mit der Anlage einer Holzer`schen Permakultur auf meiner Liegenschaft begonnen.

Herr Holzer, ein von ihm empfohlenes Baggerunternehmen aus dem Lungau, Holzer`s Arbeiter und drei Praktikanten kamen am Jena-Hof an.
Das erste Hektar Land wurde mit dem Bagger tief umgegraben und Terrassen und Fahrwege angelegt. Jede Terrasse mit einer eigenen Zu- und Ausfahrt.
Der Humus wurde nicht abgetragen und die Bäume und Sträucher wurden direkt in den schweren Lehmboden gesetzt.



Danach wurde der Waldgarten und die Zufahrt zum Waldgarten in Angriff genommen und kurzerhand zum Moorbeetgarten erklärt.
In diesem Waldgarten wurden auch 5 kleine Quellen in fünf bis sechs Meter Tiefe gefasst (unter Lehm und Ton) und in einen Schacht geleitet.


Selbstverständlich ohne Planung und ohne Genehmigung.
"Wer lang` fragt, geht lang` irr"!
Wie man mit Behörden umgeht, kann man im Kapitel "Richtiger Umgang mit Behörden und Beamten" in seinem Buch "Sepp Holzers Permakultur" auf Seite
29 nachlesen.
Im nachhinein erklärte er den Behördenvertretern, dass er mit der Fassung dieser fünf kleinen Quellen, meinen gefährlichen Kriechhang gesichert hätte.

Nach Beendigung dieser ersten Bauphase fand am 8./9.6. die Hoferöffnung statt.
Sie war ein voller Erfolg und Herr Holzer erklärte allen Anwesenden, welch wunderbares Projekt hier entstanden ist und weiter entstehen soll. Dazu sagte er wortwörtlich: "Nur muss ich sagen, da herunten das da habe ich mir schon überlegt, wenn ich da was zu kaufen kriege, wenn es da eine Möglichkeit gibt, dann mach ich was Größeres, weil das interessiert mich, da ist es wunderbar, nicht nur vom Klima her sondern auch von den Menschen her...."

Das gemeinsame Naturerlebnisland-Kinderbauernland Südburgenland wurde beschlossen Konzept und Herr Holzer schloss im Oktober 2002 ein Kaufanbot mit meinen Grundnachbarn über 4 Hektar ab.

Im Spätherbst 2002 wurde ein weiteres Hektar meiner Liegenschaft wieder vollständig umgegraben und mit Bäumen und Sträuchern, in der gleichen Vorgehensweise, bepflanzt.
"Man muss verantwortungsvoll mit der Natur umgehen" sagt Herr Holzer immer und überall.


Der Bau von drei Erdställen, die Einzäunung eines gekoppelten Geheges und die Schaffung eines Fahrweges durch den Wald, wurden in Angriff genommen.
Die Erdställe sind undicht, die Einzäunung extrem mangelhaft, und der Waldweg wird immer schmaler.



Auch hier wurden sämtliche, notwendige Bewilligungen ignoriert.
(Die Baubewilligung der Ställe sowie die Rodungsbewilligung mussten im Herbst 2004 nachgeholt werden. Auch Herr Holzer musste für seine Ställe um Baubewilligung ansuchen).

Ende des Jahres 2002/Anfang 2003 wollte ich die Arbeiten, aufgrund meiner finanziellen Lage auf meinem Teil des gemeinsamen Projektes, vorerst beenden. Herr Holzer überzeugte mich jedoch von der Notwendigkeit des Baues von Hochbeeten, kleinen Terrassen, des großen Teiches mit Damm, welcher Parkmöglichkeit für mindestens 50 Autos bieten sollte, in meinen, von ihm gesicherten Kriechhang.
Wir hätten ohne diesen Teil viel zu wenig herzuzeigen, wenn die Scharen von Besuchern kommen würden, erklärte er mir.
Als Parkplatz für die Busse sollte der Feuerwehrplatz dienen und die Besucher hätten die Möglichkeit durch die Waldstraße auf das Naturerlebnisland zu gelangen.
Ich vertraute ihm!

Dieses Mal gab es Baggerarbeiten die am 10. März 2003 begannen, in ganz großem Stil.
In dieser Zeit wurde auch auf Anordnung von Herrn Holzer nach Wasser gebohrt - bis in 80 Meter Tiefe. Erfolglos. Wir mussten unbedingt mehr Wasser haben. Ohne Wasser kein Leben.
"Es gibt keine Ungunstlagen nur mehr oder weniger fähige Menschen"

Es war uns seitens der Gemeinde Wasser aus der Lafnitz zugesichtert gewesen, Herr Holzer war sich jedoch absolut sicher, trotz Warnung eines Spezialisten aus der Gegend, Wasser auf meinem Grund zu finden. Zwei von ihm nahmhaft gemachte Brunnenbohrfirmen wurden mit Bohrungen bzw. Brunnenausbauten beauftragt. Obwohl Garantiebohrung wurde nicht die zugesagte Mindestmenge gefunden.
Dafür gibt es zwei Gerichtsfälle mehr. Herr Holzer hat ja Spaß daran - ich n i c h t !

Am 8.April 2003 waren die Baggerarbeiten beendet, Bäume und Sträucher gesetzt und Herr Holzer säte ein.

Zur ersten Führung 4./5.Mai 2003 wurde auf allen Wegen Stroh aufgebracht, damit das Gelände begehbar war. Es war ja überall nur Lehm.


Obwohl vereinbart, fanden keine weiteren Führungen mehr am gemeinsamen Naturerlebnisland im Burgenland statt, sondern ausschließlich am Kramenterhof. Die vorerst gesperrte Genossenschaftsstraße zum Krameterhof wurde für Busse bis zu neun Personen freigegeben. Das reichte, um die 10.000 Besucher, wie er sagte, am Krameterhof zu empfangen.

Ende des Sommer`s 2003 waren die ersten Schäden auf meiner Liegenschaft zu bemerken. Endlich bin ich aufgewacht und Fachmänner wurden von mir zu Rate gezogen.
Gutachten, Schreiben von Josef Schneider vom 15.07.2004, Link Schreiben Ing. Josef Schneider vom 31.3.2005.

Am 13.08.2004 habe ich eine Schadensersatzklage und einen Beweissicherheitsantrag an das Landesgericht Salzburg gestellt, sowie eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft gerichtet.
Schadensersatzklage.




DÜNGUNG MIT KLÄRSCHLAMM

Eine besonders beliebte Aussage Herrn Holzer`s ist, dass man die Pflanzen keineswegs düngen darf, um sie nicht "süchtig zu machen". Das gleiche gilt für das Schneiden und das Gießen.

Ich habe in Erfahrung gebracht, dass Herr Holzer von 1990 bis 1994 große Mengen Klärschlamm auf seinen Besitz am Krameterhof aufbrachte.
Und zwar 1.930 Kubikmeter aus Tamsweg und 2.997 Kubikmeter aus Murau.
Es lieferte unter anderem die Firma Mayer - Plankenwirt, aus Kendlbruck.

Bauern, die wie Herr Holzer an der Genossenschaftsstraße beteiligt sind und denen Herr Holzer nachsagt, sie wären nur Neider haben zugesehen und akzeptiert, dass Herr Holzer jahrelang tausende Kubikmeter Klärschlamm über die gemeinsame Straße auf seinem Gelände verbrachte.
Manchmal hat es unbeschreiblich gestunken, wie die Pest, erzählten mir die Leute.
Was Herr Holzer Agrarbetrieben vorwirft, praktiziert er selber.
Er wirft den Bauern vor, dass sie so viel Dünger bestellten, dass sie ihn mit ihren Kühen gar nicht mehr nach Hause transportieren konnten. (Zum Glück gab es in Holzer`s Fall schon Transportfahrzeuge).

Klärschlamm ist ein hervorragender Dünger für das Wachstum der Pflanzen,
Klärschlämme enthalten aber auch eine kaum überschaubare Vielfalt problematischer Inhaltstoffe aus Haushalts- und Gewerbeabwässern. Neben Krankheitserregern, Wurmeiern und hormonell wirksamen Substanzen gehört dazu die ganze Palette klassischer Schadstoffe, wie Schwermetalle, Brom- und Chlorverbindungen, aromatische Kohlenwasserstoffe und Dioxin.

"Nahrungsmittel ist nicht gleich Lebensmittel" - eine weitere beliebte Aussage Herrn Holzer`s.



Nach Erscheinung des Buches "Der Agrar-Rebell" mit dem Kapitel Klärschlamm auf Seite 103 schrieb ein besorgter Umweltschützer mehrmals an Herrn Holzer, dass durch sein Verhalten möglicherweise Teile der Bevölkerung erkranken könnten.
Selbstverständlich blieben die Schreiben unbeantwortet.




Schreiben von Josef Schneider

Josef Schneider
Teuflau 54,
A-4770 ANDORF

Mitte Oktober 2003 sah ich zum ersten mal das Grundstück von Frau Barrada, Jena-Hof, Jennersdorf.
Auf mich machten alle Anpflanzungen, Aussaaten usw. den Eindruck einer ungepflegten Wildnis obwohl mir Frau Barrada glaubhaft versicherte, dauernd regulierend und pflegend einzugreifen. Meine spontane Frage lautete: „wovon wollen Sie leben ?“ Antwort von Frau Barrada: „von Führungen“.

In KW 13, 2004 inventierte ich auf dem gesamten Grundstück alle auffindbaren Pflanzen, bei allen Obstbäumen wurde der Stammumfang einzeln gemessen und die Größen mittels Diktiergerät festgehalten.

Am 15.7.2004 kam es zu einer neuerlichen Begehung.
Ich war über den Zustand der Pflanzen und der gesamten Anlage entsetzt.
Obwohl ein feuchter Winter war und es auch seither häufig regnete war kein einziger, im vorher neu terrassierten Gelände angepflanzte Obstbaum mit normaler Blattfärbung und Triebentwicklung, anzutreffen.
Die Farbe der Blätter deutet auf erhebliche Mangelsymtome hin.


Ursache ist für mich :
Bei den vorangegangenen Planierung- und Terrassierungsarbeiten wurde nicht die Humusschicht vorher abgeschoben und nach fertiger Rohplanie wieder humusiert, sondern es wurde offenbar wild darauf los planiert, ohne auf den Humus zu achten.
Der zweite, gleich wichtige Faktor ist die sofortige Aussaat nach der Pflanzung von ein- und mehrjährigen Pflanzen, ohne eine Baumscheibe bewuchsfrei zu halten.

Lediglich die beim Haus gepflanzten Marillenbäume (mit zwei Ausnahmen)
und mit Abstrichen die Pfirsichbäumchen, wiesen normale Blattfärbung und Triebentwicklung auf. (In diesem Bereich wurden keine Planierungs-maßnahmen durchgeführt).

Die Obstbäume befinden sich jetzt in der zweiten Vegetationsperiode nach ihrer Anpflanzung, ohne einen einzigen Fruchtansatz.

Eine Intensivobstanlage wird üblicherweise mit einjährigen Veredlungen angepflanzt, mit sehr hoher Pflanzenzahl pro Hektar. (Durchschnittlich 1000 bis 3000 Stück / ha).
Ab Ende der zweiten Vegetationsperiode wird hier bereits Ertrag erzielt.
Die Anlagekosten pro ha sind deutlich niedriger, wie die mit Solitärbäumen, welche auf dem Anwesen von Frau Barrada gepflanzt wurden.
Zudem wurden offenbar überwiegend Mostobstsorten und nur teilweise Edelobst bei Äpfeln ohne jedes erkennbare System angepflanzt.
Nach derzeitigem Stand werden noch zwei bis vier Jahre vergehen, bis bescheidenste, erste Erträge zu erwarten sind.
Sortenetiketten wurden sehr selten festgestellt. (Weniger als 5 %).
Ein eventueller Ertrag wird ohne entsprechende Schnitt- und Pflegemaßnahmen immer von schlechter, unverkäuflicher Qualität sein.
Zur Zeit beträgt das mögliche Ertragspotenzial auf dieser Fläche weniger als 1 Promille gegenüber konventioneller Wirtschaftsweise, bei mindestens 10 mal höherem Arbeitsaufwand pro Flächeneinheit.

Ferner musste festgestellt werden, dass alle noch vorgefundenen Moorbeetpflanzen (Rhododendren,
Gartenheidelbeeren, Preiselbeeren ….) ohne zusätzliche Maßnahmen in den vorhandenen, stark lehmigen, mineralischen Boden gepflanzt wurden. Alle Pflanzen dieser Gruppe weisen bereits gravierende Mangelsymtome an den
Blättern auf. Die Pflanzen sind nicht in der Lage in den vorhandenen
Lehmboden einzuwurzeln. Diese Gruppe zählt zu den Flachwurzlern und ein eigenes, mind. 40 cm hoch aufgebrachtes, spezielles Pflanzsubstrat sowie Zusatzbewässerung in Trockenzeiten sind unumgänglich für ein erfolgreiches Wachstum.

Auffallend bei der Begehung war das häufige Auftreten von Huflattich, der sich nur auf humuslosen, verdichteten Flächen gegenüber anderen Pflanzen behaupten kann. Auch die gemeine Ackerdistel und teilweise wilder Kümmel waren sehr stark verbreitet.
Selbst wenn Huflattich zu den Heilkräutern gezählt werden kann, sehe ich hier keine kommerzielle Verwertungsmöglichkeit.
Die Apfelbäume, Solitärpflanzen weisen erste Symtome einer Vergreisung auf.
Die teilweise noch vorhandene Vielfalt der Untersaat ist unbestritten, mehr als manchmal ein bescheidener Blumenstrauß, ist jedoch für mich nicht erkennbar.

Im Bereich der zweiten Etappe – Kriechhang dominieren nur zwei oder drei Arten (diverse Klee, Ampfer …) das Grundstück.

Es ist meine Überzeugung, dass Herr Holzer den Begriff „Kultur“ (z.B. PERMAKULTUR = DAUERNDE KULTUR, LANDWIRTSCHAFTLICHE KULTUREN, OBSTKULTUR ….) absichtlich falsch verwendet und damit falsche Erwartungen weckt.
Wie vielfach nachzulesen ist, behauptet Herr Holzer, dass mit einem Minimum an Aufwand, ein Mehrfaches an Ertrag zu erzielen ist, ohne ein einziges mal einen Beweis dafür erbracht zu haben. Das genaue Gegenteil ist der Fall.

Selbst wenn es jemals gelingen sollte einen vergleichbaren Ertrag nach Holzer`s Methoden zu erreichen, so werden die Erntekosten immer ein Vielfaches höher sein gegenüber konventionellen Anbau. Dieses Faktum wird von Herrn Holzer nicht bestritten.

KULTUR = DAUERND VON MENSCHEN GEPFLEGT, GESCHAFFEN, AUSGEÜBT usw.

Auf mich macht diese Fläche den Eindruck einer NEO-PERMA-WILDNIS
WILDNIS = sich selbst überlassene Fläche, ohne Pflegemaßnahmen.

Ich konnte keinerlei Ansätze in irgendeiner Form zu einem Selbsternteland feststellen.
Man hat hier, zu extrem hohen Kosten eine Anlage geschaffen, die nur zu noch höheren Kosten saniert werden kann, um Ertrag zu bringen.

Andorf, 2004-07-15




Klingsor

Klingsor-12th June 2002 – 03:58:14 PM

Ich bin sehr verwundert über das, was ich über Ihre Permakultur-Installation im südlichen Burgenland gehört habe. Stimmt es, dass Sie dort in wenigen Tagen gegen Honorar mit dem Katerpillar die Landschaft komplett verändert haben und Setzlinge aus ganz anderen Gegenden eingesetzt haben?";

Klingsor-02nd July 2002 – 11:18:05 AM

Ich bin nun nicht mehr so verwundert. Wenn bei soviel untertänigem Lob auf eine kritische Frage nicht geantwortet wird, kann ich mir schon ausmalen, wie der Hase läuft. Bestenfalls liest Herr Holzer dieses Forum nie ...";

Klingsor-"04th July 2002 – 07:05:07 PM

Im Grunde stelle ich kritische Fragen und diffamiere niemanden. Wer für Permakultur Katapillar einsetzt bedarf keines weiteren Kommentars.
Das augenscheinlich gedeihliche Wachsen von Pflanzen alleine ist noch keine natürlichen Ökosystemen möglichst nahe kommende Permakultur, die natürlich Zeit braucht, um sich aus einer Wüste zu entwickeln.
Das "Ruck-Zuck und schon ist Permakultur "-Projekt Jena-Hof wird sicher noch öfter kritisch in der Szene diskutiert werden.
Dabei gesellt sich für mich zu den von Frau Ertl umfassend gestellten Fragen – in völliger Freiheit von Missgunst –vor allem noch die: Wie ein enorm großer öffentlicher Erfolg (siehe Kronen-Zeitung und Busfahrplan) von einem wie Holzer verkraftet werden kann ...";

Klingsor-11th July 2002 – 02:42:47 PM

Kleiner Nachtrag zum Bagger: Wie lange läßt sich im Boden Verdichtung hervorgerufen durch schweres Gerät feststellen? Welches Ausmaß an Bodenverdichtung entsteht durch einen mittelschweren Katapillar? Ich sprach mal mit einem keinesfalls sehr ökologisch eingestellten BOKU-Assistenten darüber, welcher behauptete, es handle sich um Jahrhunderte bis Jahrtausende.
Und: Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Ich kenne sehr wohl einige Projekte, die Ökologie ernst nehmen, und mit viel Zeit und wenig Geräten jedem Baggerökologen Jahrzehnte voraus sind.";

Klingsor-11th July 2002 – 01:51:18 PM

Interessant, in welchem Verhältnis sachliche Argumentation und emotionale Vorwurfshaltung im jena-hof stehen. Aber wer unter Druck steht, wird halt oft ausfällig. Nur weil ich Bagger mit Permakultur nicht für verinbar halte bin ich nicht wehleidig! Sachargumente bitteschön und keine persönlichen Angriffe. Sachargumente mögen Angriffe beinhalten, aber die rein persönlich. Eben bringt doch nichts. Mir fiele da auch so mancher Sermon ein...
Außerdem danke an dieser Stelle für die vielen freundlichen Mails, die ich auf meine Postings bekomme. Vieles darin wäre Wert hier kritisch diskutiert zu werden, aber vielleicht ist gerade die Beschimpfung der man sich hier bei Kritik aussetzt für manche zu viel der Identifikation mit selbstdefinierten Permakulturidealen";


Klingsor-13th July 2002 – 11:43:21 AM

Zynismus hilft auch nicht weiter.;

Klingsor-13th July 2002 – 10:17:38 PM

Tja, Birgit, ist nicht einfach hier. Aber nicht entmutigen lassen. Wenigstens gibt’s hier ein Forum für dessen Proponenten soviel Werbung gemacht wird, dass jeder sinnvolle Beitrag hier auch gleich ein bisschen mehr Öffentlichkeit hat.

Klingsor-26th July 2002 – 06:09:28 PM

Wenn jemand glaubt, in der Natur mit Bagger und Dynamit arbeiten zu müssen, dann ist das sein/ihr Privatspass. Wenn jemand dies ernsthaft als Permakultur verkauft (Betonung auf "Permakultur" und "verkauft"!), dann wird er/sie mit dem Vorwurf des Etikettenschwindels leben müssen. Ansonsten weiterhin fröhliche Städterfängerei, weil Bauern liessen sich so nicht fangen ..."

Klingsor-29th July 2002 – 02:42:20 PM

Herr Holluba, sie mögen ja nicht unrecht haben, aber im Tonfall klingen sie schon sehr erregt! Ich schliesse mich jedenfalls der Auffassung an, dass wir mit neuen Wegen zum Wohl von Ökosystem und Menschen landwirtschaften müssen.
Das Verwerfliche beginnt für mich beim Etikettenschwindel: zum letzten Mal: Bagger haben in der Permakultur nicht verloren! Der nächste plant eine Permakultur und muss dann leider künstlich mineralisch düngen, weil bis die natürliche Bodenzusammensetzung wiederhergestellt ist, kann man ja nicht so lange warten. Entweder oder.
Und es gibt wirklich genug Erträge in Europa, die vorm Verhungern schützen, sodass wir genug Zeit hätten (wenn bald in grösserem Massstab damit begonnen wird) natürlich zu einem neuen Gleichgewicht zurückzufinden.
Übrigens: Selbst das Wort "Planen" im heute verwendeten Sinn wird dem Abwarten, Beobachten und ideenreichen Reagieren in einem ernst gemeinten Permakulturprojekt nicht gerecht";

Klingsor-16th August 2002 – 05:18:05 PM

Sehr geehrte Fr.Ertl, keine Antwort ist doch auch eine Antwort. Ich habe mich nun schon länger nicht mehr zu Wort gemeldet, weil ich den starken Eindruck habe, für eine ernsthafte wissenschaftliche Diskussion fehlen hier einfach die entsprechend gebildeten.Im positivsten Sinn schlage ich vor: man schaue sich an, was Holzers TUN, beim REDEN kommt nicht viel raus. Man kann auch von einem Selfmade-Man (Woman) nicht erwarten, dass sie gleichzeitig die bekannten Leistungen erbringen und das entsprechende fachliche Wissen in weitergebbarer Form wie eine Universität anzubieten haben. Wer wiederum aus diesen mehr wissensverwaltenden als wissenschaffenden Betrieben erfolgreich hervorgegangen ist, schafft meist nicht was die Holzer schaffen. Am besten wäre da, glaub ich, eine Zusammenarbeit; die ja mit einigen Leuten aus der BOKU sicher funktionieren würde.
Andererseits ist es mir ein Vergnügen, durch meine Kritik in dieses Forum endlich andere Beiträge als die schwachsinnige Lobhudelei eingebracht zu haben.
Viel Feind, viel Ehr, liebe Holzers! Für das Land, das ihr bewirtschaftet, seit ihr sicher das beste was ihm passieren konnte. Mögen andere ebensoviel bewegen – all dies kein Widerspruch zur kritischen Hinterfragung Eures Tuns!
Übrigens: Würde ich einen Platz so attraktiv gestalten, dass die Leute scharenweise daherrennen, würde ich jedenfalls auch Geld verlangen. Je lästiger mit die Massen –umso mehr. Fürs Schwänke erzählen tät ich aber auch wen zahlen..."









Im September 2001 besichtigte Herr Holzer meine Liegenschaft und erklärte mir, wo Terrassen, Hügelbeeten, Waldgarten mit zwei kleinen Feuchtbiotopen, Weinberg, Waldpilzzucht und Pilzzucht angelegt gehören.
Ich war begeistert und fand sein Honorar von ATS 12.000,-- für diesen einen Tag auch für angemessen, da alles so großartig klang.

Im März 2002 wurde mit der Anlage einer Holzer`schen Permakultur auf meiner Liegenschaft begonnen.

Herr Holzer, ein von ihm empfohlenes Baggerunternehmen aus dem Lungau, Holzer`s Arbeiter und drei Praktikanten kamen am Jena-Hof an.
Das erste Hektar Land wurde mit dem Bagger tief umgegraben und Terrassen und Fahrwege angelegt. Jede Terrasse mit einer eigenen Zu- und Ausfahrt.
Der Humus wurde nicht abgetragen und die Bäume und Sträucher wurden direkt in den schweren Lehmboden gesetzt.



Danach wurde der Waldgarten und die Zufahrt zum Waldgarten in Angriff genommen und kurzerhand zum Moorbeetgarten erklärt.
In diesem Waldgarten wurden auch 5 kleine Quellen in fünf bis sechs Meter Tiefe gefasst (unter Lehm und Ton) und in einen Schacht geleitet.


Selbstverständlich ohne Planung und ohne Genehmigung.
"Wer lang` fragt, geht lang` irr"!
Wie man mit Behörden umgeht, kann man im Kapitel "Richtiger Umgang mit Behörden und Beamten" in seinem Buch "Sepp Holzers Permakultur" auf Seite
29 nachlesen.
Im nachhinein erklärte er den Behördenvertretern, dass er mit der Fassung dieser fünf kleinen Quellen, meinen gefährlichen Kriechhang gesichert hätte.

Nach Beendigung dieser ersten Bauphase fand am 8./9.6. die Hoferöffnung statt.
Sie war ein voller Erfolg und Herr Holzer erklärte allen Anwesenden, welch wunderbares Projekt hier entstanden ist und weiter entstehen soll. Dazu sagte er wortwörtlich: "Nur muss ich sagen, da herunten das da habe ich mir schon überlegt, wenn ich da was zu kaufen kriege, wenn es da eine Möglichkeit gibt, dann mach ich was Größeres, weil das interessiert mich, da ist es wunderbar, nicht nur vom Klima her sondern auch von den Menschen her...."

Das gemeinsame Naturerlebnisland-Kinderbauernland Südburgenland wurde beschlossen Konzept und Herr Holzer schloss im Oktober 2002 ein Kaufanbot mit meinen Grundnachbarn über 4 Hektar ab.

Im Spätherbst 2002 wurde ein weiteres Hektar meiner Liegenschaft wieder vollständig umgegraben und mit Bäumen und Sträuchern, in der gleichen Vorgehensweise, bepflanzt.
"Man muss verantwortungsvoll mit der Natur umgehen" sagt Herr Holzer immer und überall.


Der Bau von drei Erdställen, die Einzäunung eines gekoppelten Geheges und die Schaffung eines Fahrweges durch den Wald, wurden in Angriff genommen.
Die Erdställe sind undicht, die Einzäunung extrem mangelhaft, und der Waldweg wird immer schmaler.



Auch hier wurden sämtliche, notwendige Bewilligungen ignoriert.
(Die Baubewilligung der Ställe sowie die Rodungsbewilligung mussten im Herbst 2004 nachgeholt werden. Auch Herr Holzer musste für seine Ställe um Baubewilligung ansuchen).

Ende des Jahres 2002/Anfang 2003 wollte ich die Arbeiten, aufgrund meiner finanziellen Lage auf meinem Teil des gemeinsamen Projektes, vorerst beenden. Herr Holzer überzeugte mich jedoch von der Notwendigkeit des Baues von Hochbeeten, kleinen Terrassen, des großen Teiches mit Damm, welcher Parkmöglichkeit für mindestens 50 Autos bieten sollte, in meinen, von ihm gesicherten Kriechhang.
Wir hätten ohne diesen Teil viel zu wenig herzuzeigen, wenn die Scharen von Besuchern kommen würden, erklärte er mir.
Als Parkplatz für die Busse sollte der Feuerwehrplatz dienen und die Besucher hätten die Möglichkeit durch die Waldstraße auf das Naturerlebnisland zu gelangen.
Ich vertraute ihm!

Dieses Mal gab es Baggerarbeiten die am 10. März 2003 begannen, in ganz großem Stil.
In dieser Zeit wurde auch auf Anordnung von Herrn Holzer nach Wasser gebohrt - bis in 80 Meter Tiefe. Erfolglos. Wir mussten unbedingt mehr Wasser haben. Ohne Wasser kein Leben.
"Es gibt keine Ungunstlagen nur mehr oder weniger fähige Menschen"

Es war uns seitens der Gemeinde Wasser aus der Lafnitz zugesichtert gewesen, Herr Holzer war sich jedoch absolut sicher, trotz Warnung eines Spezialisten aus der Gegend, Wasser auf meinem Grund zu finden. Zwei von ihm nahmhaft gemachte Brunnenbohrfirmen wurden mit Bohrungen bzw. Brunnenausbauten beauftragt. Obwohl Garantiebohrung wurde nicht die zugesagte Mindestmenge gefunden.
Dafür gibt es zwei Gerichtsfälle mehr. Herr Holzer hat ja Spaß daran - ich n i c h t !

Am 8.April 2003 waren die Baggerarbeiten beendet, Bäume und Sträucher gesetzt und Herr Holzer säte ein.

Zur ersten Führung 4./5.Mai 2003 wurde auf allen Wegen Stroh aufgebracht, damit das Gelände begehbar war. Es war ja überall nur Lehm.


Obwohl vereinbart, fanden keine weiteren Führungen mehr am gemeinsamen Naturerlebnisland im Burgenland statt, sondern ausschließlich am Kramenterhof. Die vorerst gesperrte Genossenschaftsstraße zum Krameterhof wurde für Busse bis zu neun Personen freigegeben. Das reichte, um die 10.000 Besucher, wie er sagte, am Krameterhof zu empfangen.

Ende des Sommer`s 2003 waren die ersten Schäden auf meiner Liegenschaft zu bemerken. Endlich bin ich aufgewacht und Fachmänner wurden von mir zu Rate gezogen.
Gutachten, Schreiben von Josef Schneider vom 15.07.2004, Link Schreiben Ing. Josef Schneider vom 31.3.2005.

Am 13.08.2004 habe ich eine Schadensersatzklage und einen Beweissicherheitsantrag an das Landesgericht Salzburg gestellt, sowie eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft gerichtet.
Schadensersatzklage.






Name: E-Mail:
letzter Eintrag zuerst
erster Eintrag zuerst
Eintrag von: asdf Am: 2005-08-20 um 01:27:20
asgft
Eintrag von: Gertrud Barrada Am: 2005-08-14 um 12:29:57
Um an einer Führung mit Herrn Holzer am Krameterhof teilnehmen zu können, müssen Sie sich unter 06475-239 anmelden.
mfg
Gertrud Barrada
Eintrag von: Wilmer Regina Am: 2005-08-12 um 21:45:34
Sehr geehrter Herr Holzer,
ich würde mich freuen, wenn es möglich wäre bei Ihnen eine Führung mitzumachen. Bitte schicken Sie mir doch Daten zu, wann es möglich ist.
Ich freue mich auf eine Antwort.
Freundliche Grüße
Regina Wilmer
Eintrag von: Schriever Am: 2005-08-12 um 15:09:11
Sehr geehrter Herr (Frau) "Name nicht so wichtig"
Mit großem Interesse habe ich Ihren Beitrag gelesen. Vieles ist sicherlich berechtigt.
Wie jedoch Holzers Vorschläge und Ideen sensationell sein sollen, ist mir unerklärlich. Waren Sie in den letzten Jahren auf dem Krameterhof? Waren Sie jemals auf dem Krameterhof?
S e n s a t i o n e l l ist auf jeden Fall, dass er 5 Millionen Liter Klärschlamm auf seinem Grund aufbringt um in gleichem Atemzug von gesunden Lebensmittel und "nicht düngen", zu sprechen.
S e n s a t i o n e l l ist die Aussage, dass er außer Zucker und Kaffee nichts zukaufen muss. Viele Nahrungsmittel kauft er bei Hofer und Tamdi in Tamsweg ein.
S e n s a t i o n e l l ist auch die Aussage, friedvoll mit der Natur umzugehen. Holzer arbeitet hauptsächlich mit Bagger auf seinem Gelände oder bei seinen Projekten. Auch die Aussage, dass ein einmaliger Baggereinsatz für Generationen reicht, entspricht nicht der Wahrheit. Die Wahrheit ist, dass jährlich über Monate der Bagger eingesetzt werden muss, um den Wildwuchs einzugraben.
S e n s a t i o n e l l ist vor allem die Aussage, friedvoll mit den Mitmenschen umzugehen.
Unzählige Gerichtsfälle, ob mit Nachbarn, Kunden, Besucher, Mitarbeiter, Familienmitglieder oder Behörden hat er schon initiiert.
S e n s a t i o n e l l ist auf jeden Fall, wie es ihm immer wieder gelingt, Leute zu beeindrucken und diese Gabe nützen kann, ein Vermögen von mehrfachen Euromillionen anzuhäufen. Nichts anderes ist sein Bestreben.
Vielleicht waren Holzers Ansätze einmal positiv, bevor ihn die Gier packte.
Sie schreiben: "Wenn man jemand einer Schuld bezichtigt, wird man erst sterben können, wenn man diese Schuld selber begangen hat".
Niemals würde ich diese Schuld auf mich laden wollen fügt sie doch vielen, wie Sie selbst sagen, nach Alternativen und Auswegen suchenden Menschen großen Schaden und Unglück zu.
Mich kann Holzer nicht einschüchtern, wie es ihm immer wieder mit Klags- oder Zahlungsandrohnungen bei Personen die es wagten sich besorgt oder kritsch über ihn zu äußern, gelingt.
Ich zahle nicht an ihn. Im Gegenteil, die Zeit dieser außergewöhnlichen Einnahmen ist nun vorbei.
Mich kann Holzer gerne verklagen. Dadurch erhält die Öffentlichkeit wieder mehr Informationen.
DI Siegfried Schriever
Eintrag von: S. Strobl Am: 2005-08-12 um 10:21:49
Sehr geehrte Fr. Barrada
Dank Ihrer Courage haben Sie mir nicht nur eine lange Anreise und 30€ erspart sondern auch vor einem nutzlosen Bucherwerb und dem Vergeuden von wertvoller Zeit, in der ich besser mein Land bewirtschaften kann. Vieleicht sogar noch vor viel größerem Schaden. Ihre Worte haben mich auch ermahnt wieder mehr mit genauem Blick und dem Werkzeug in der Hand mit dem eigenen Hirn da anzuschieben wo es sich wirklich lohnt. Sicher bin ich nicht der Einzige. Für Ihr weiteres Vorankommen wünsche ich Ihnen alles Gute.
Mit vorzüglicher Hochachtung
S. Strobl
Eintrag von: Name nicht so wichtig Am: 2005-08-11 um 10:35:26
Ich will hier keinesfalls diese Angelegenheit und auch nicht Sepp Holzer bewerten, aber trotzdem einige Dinge meiner bescheidenen Meinung schreiben:
Sepp Holzer ist jemand, so glaube ich, der einen sensationellen Blick und Einfühlungsvermögen in die Natur hat, und die Prozesse und Zusammenhänge wie selten ein anderer erkennen kann. Seine Ideen und Lösungsvorschläge sind sensationell und er bleibt auch die Beweise nicht schuldig.
Sein Werdegang hat ihn aber, so denke ich, auch zu einem manchmal sehr harten und knöchernen Mann geformt. Er wird genauso Schwächen und Fehler haben wie wir alle. Auch eine zeitliche Überbeanspruchung lässt uns manchmal das Umfeld nicht deutlich sehen.

Viele Probleme (wie ich meine auch in diesem Fall) entstehen dadurch, dass wir Menschen suchen. Wir suchen nach Auswegen und Alternativen in unserem Leben, und suchen oft bei jemanden anderen, wo wir glauben, die Lösung gefunden zu haben. Entspricht dieser jemand irgendwann nicht dem genauen Wunschbild, sind wir bitter entäuscht und glauben es sei der falsche Weg.
Wir sollten aufhören nach einem Anführer, Leiter oder Politiker zu suchen, dem wir unsere Verantwortung abtreten können, und unsere Sorgen erledigt. Diesen jemanden gibt es nur in uns.
Wir müssen endlich Eigenverantwortung übernehmen, denn die einzige Wahrheit liegt in uns, und nur dort. Übernehmen wir diese Verantwortung für uns selbst, wird auch keiner mehr kommen können der uns "verführt". Denn der noch so edle Politiker wird mt der ihm übergebenen Macht auf Dauen nicht umgehen können.

Sepp Holzer ist kein Gott, er hat genauso Schwächen wie wir alle, und lernt ganuso wie wir alle tagtäglich in seinem Lebeb hinzu. Nichts desto trotz hat er in vielen Bereichen unglaubliche Stärken, von denen wir viel lernen können. Wir müssen ja deswegen nicht gleich vor ihm auf die Knie.
Darum fangen wir bei uns selber an. Ein altes Sprichwort aus dem osten sagt: "Wenn man jemand einer Schuld bezichtigt, wird man erst sterben können, wenn man diese Schuld selber begangen hat." Und da ist was dran.
Will noch einmal erwähnen dass ich hier niemand bewerten will.
Liebe Grüße und alles Gute
Eintrag von: Dipl.Ing.H.H.Holzer Am: 2005-08-08 um 22:08:37
Geschätzte Leser des Forums!
Wenn ich diese Geschichte lese, wird mir Angst und Bang. Wie kann ein einzelner Mensch nur so viel (kriminelle??) Energie aufweisen wie dieser Herr SEPP Holzer? Zutiefst erschüttert bin ich wenn ich diese Bilder sehe, erschüttert bin ich wenn ich diese Berichte lese, am meisten aber erschüttert mich, daß derartig viele Menschen noch immer auf den Krameterhof fahren dort 30€ zahlen und lassen sich eine verunstaltete, von Wildwuchs zerstörte Landschaft als Errungenschaft der Landbewirtschaftung andrehen. Mich hat SEPP Holzer im Vorjahr bei einer Führung seines Grundstückes verwiesen, nachdem ich mir die Frechheit erlaubt habe und zwei mal die gleiche Frage nach den Beerntemöglichkeiten der Obstbäume zwiwschen den Hügelbeeten gefragt habe. Aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit iM Bereich Landbau kann ich jedem sagen, daß es bei dieser Bewirtschaftungsform NICHTS zu ernten gibt.
Ich wünsche ihnen und ihren Mitstreitern alles Gute bei der Arbeit und möchte mich nicht ohne die allerbesten Wünsche verabschieden.
PS: Es gibt Dinge für die ein Mensch nichts kann. So auch ich nichts für meinen Namen
Eintrag von: Gertrud Barrada Am: 2005-08-03 um 13:01:42
ICH MÖCHTE MICH AN DIESER STELLE BEI ALLEN FORUMSTEILNEHMERN FÜR IHRE GUTEN WÜNSCHE UND IHRE COURAGE BEDANKEN:
Eintrag von: Bernhard Gruber Am: 2005-08-02 um 13:33:10
Sehr geehrte Frau Barrade!

Was der liebe Herr Holzer mit der Permakultur zu tun hat frag
ich mich auch schon lange! Es fehlt schon bei den Grundsätzen
"SEINER" Permakultur, denn so wie es sich Bill Mollison und viele
andere vorstellen, damit hat die "Holzersche Permakultur" nicht
viel zu tun. Die selben Erkenntnisse konnte bereits in den späten
40ern und 50ern Alwin Seifert in seinem Garten im bayrischen
Voralpenraum feststellen. Der liebe Herr Seifert hatte schon
mehr Ethik als der Herr Holzer, nur gibts den Begriff Permakultur
noch nicht ganz so lange. In Permakulturisten Kreisen ist ja auch
bekannt, dass er sich aus nicht gewinnbringenden Projekten
schnell wieder zurück zieht und diese Leute im Stich lässt. Bei
einem Herrn Swaroviski oder einem Herrn Lichtenstein kann er
das ja nicht machen, da stimmt das Bare! Eine gewisse
Blauäugigkeit kann man ihnen aber auch nicht absprechen, was
sie ja selber auch teilweise zugeben. Denn wenn man sich ein
Haus bauen lässt, schaut man auch zuerst was der
Bauunternehmer so drauf hat, damit das ganze dann nicht wie
ein Kartenhaus zusammenfällt!

Alles Gute

Bernhard
Eintrag von: helga Am: 2005-07-24 um 13:50:32
anlässlich eines besuches am jenahof - als sich dieser noch in der aufbauphase befand - habe ich die permakultur erstmals kennengelernt. nachdem ich schon über jahrzehnte selbst ein grosses - zum teil auch landwirtschaftlich genutztes - grundstück besitze, hatte ich doch meine bedenken gegenüber dieser so leichten und einfachen form des bewirtschaftens. so hätte ich mich ja jahrelang umsonst geplagt beim kultivieren von pflanzen und bekämpfen von unkraut. aber neugierig bin ich doch geworden. also habe ich einen teil meines gemüsegartens für permakultur abgetrennt - den rest wie schon die jahre zuvor bearbeitet. hier ein kleiner bericht meiner ernte: in der permakultur habe ich alle sorten des bei uns vorkommenden unkrauts kennengelernt - ein kleiner seitentrieb eines kürbisses war so mutig auch ausserhalb des zaunes zu wachsen - er hat einige kleine früchte getragen. des rest waren ausgewachsene salatköpfe, holzige radieschen - allso keine verwertbaren erträge. von meinem auf herkömmliche art bewirtschafteten garten haben wir das ganze jahr - wie schon bisher - leben können. bei meinem letzten besuch auf dem jenahof habe ich das ausmaß des schadens durch die bewirtschaftung mit holzerscher permakultur mit eigenen augen sehen können und war einfach erschüttert. das ehemals so wunderschöne grundstück ist einfach ruiniert- eine einzige wildnis. ich wünsche dir liebe trude alles gute bei deiner forderung auf schadenersatz. ich hoffe, es werden dieser unseriösen und betrügerischen art der beratung nicht noch mehr menschen glauben schenken und zu schaden kommen. alles, alles gute für die zukunft.
Eintrag von: Am: 2005-07-20 um 15:47:36
Wie Ihnen meine liebe Tochter Mona bereits mitteilte, habe ich mir etwas Auszeit gegönnt.
Die zwei letzten Jahre brachten soviel Enttäuschung und Aufregung mit sich, dass ich die Auszeit dringend nötig hatte.
Zum Eintrag von Herrn Holzer möchte ich Ihnen mitteilen, dass der Rückzug von Permakulturdesigner Burkhardt Kayser, den Inhalt der von Herrn Holzer angeführten homepages www.agroforst.de, www.permakulturdesign und www.burkhardkayser.de, der Unterhaltung der Permakulturfreunde im Frühjahr 2005 betrifft und nicht die, im August 2004 bei Gericht vorgelegte Stellungnahme des Herrn Kayser.
Dieser Rückzug geschah meiner Meinung nach aufgrund Herrn Holzer`s Schadenersatz-, Unterlassungs- und Widerrufsdrohung gegen Herrn Kayser in Höhe von € 39.600,-- sowie der beigeschlossenen Honorarnote Holzer`s Anwalt, in Höhe von € 2.400,--.
Burkhard Kayser hatte bereits einige, von Herrn Holzer angelegte Projekte kennen gelernt und zum Teil betreut, bevor er meine Liegenschaft für mehrere Tage begutachtete, fotografierte und darüber berichtete.
Burkhard Kayser war Herrn Holzer`s Drohungen nicht gewachsen, was verständlich ist.
Permakultur bedeutet vor allem den friedvollen Umgang m i t e i n a n d e r.
So erging dieser Widerruf, welcher wortwörtlich von Herrn Holzer vorgegeben wurde.
Wenn ich nicht auf allen Ebenen gezwungen wäre mich zu behaupten und mich zu verteidigen, da ansonsten Haus und Hof bereits verloren wären, würde ich mich eventuell auch ???schrecken“ haben lassen.
So fand ich aber den notwendigen Mut, mit diesen schrecklichen Erlebnissen an die Öffentlichkeit zu gehen.
Zum Schluss möchte ich Ihnen mitteilen, dass von 1.250 Weinstöcken, 290 Stück auf meinem Grund gesetzt wurden, wie ich im Herbst 2003 feststellen musste. Von diesen 290 Weinstöcken, sind jetzt nur mehr wenige vorhanden.
Bei den angeführten 1.119 Stück Bäumen vergaß Herr Holzer die zusätzlichen 670 Stück verrechneten Bäume anzugeben. Er vergaß auch mitzuteilen, dass der Sachverständige Herr Unger dem Gericht mitteilte, dass er sich ansonsten der Stellungnahme Herrn Ing. Schneider`s anschließt. Wie anders lautend diese Stellungnahme ist, können Sie unter "Gutachten" nachlesen.
Herr Kayser hat sich also nur zugunsten Herrn Holzer´s, etwas geirrt.
Ihre Gertrud Barrada
Eintrag von: Hammelwirt Am: 2005-07-20 um 15:06:03

Ich bin erschüttert, habe ihre Seite aufmerksam gelesen und nun habe ich ein sehr unangenehmes, drückendes Gefühl in der Magengegend.

Bedaure zutiefst ihre schlimmen Erlebnisse und wünsche ihnen vor Gericht alles Gute, damit wenigstens ihr finanzieller Schaden wiedergutgemacht wird.
Doch diese Geschichte ist nicht nur ihr Leid, sondern auch unseres. Sepp Holzer war doch eine Ikone, das Zugpferd der Permakultur. Wie habe ich seine Bücher verschlungen, die Programmzeitschriften durchforstet nach Sendungen über den Krameterhof. Holzer hat in seinen Publikationen das ausgedrückt wonach ich, und wahrscheinlich noch viele andere, sich immer gesehnt haben, ein Leben mit der Natur nicht gegen die Natur, maximalen Nutzen aus der Natur ziehen, jedoch so wenig wie möglich in die natürlichen Kreisläufe eingreifen. Mit dem Krameterhof hat er uns vorgeführt, dass es wirklich funktioniert und uns damit den Mut gegeben selber unsere Ideen zu verwirklichen.

Nun muss ich hier lesen, der Krameterhof sei zu großen Teilen von Gestrüpp übersäht und nur hier und da, kämen ein paar Beeren oder minderwertiges Obst zum Vorschein. Ist Sepp Holzer also nur ein Scharlatan, der keine Ahnung hat und nur an unser Geld will ?
Herr Holzer, da sie dieses Forum anscheinend beobachten, möchte ich sie hiermit dazu Auffordern, hier zu den Anschuldigungen Stellung zu nehmen, ich finde das sind sie uns, ihren Lesern schuldig.

Ansonsten hoffe ich auf weitere Beiträge, wie den von "wolkenkind" die wieder etwas Mut machen und auf weitere hoffentlich erfolgreichere Permakulturprojekte verweisen.

MfG
Hammelwirt
Eintrag von: herman maier Am: 2005-07-13 um 19:27:02
sehr geehrte Frau Barrada,
ich gratuliere ihnen zu Ihrem mut und ihrer courage, die wahrheit über sepp holzer auszusprechen, wo man doch weiß, wie klagewütig er ist. sie sind für mich und viele meiner freunde der einzige, wirkliche, "Agrar-Rebell"
Eintrag von: D.I.Siegfried Schriever Am: 2005-07-07 um 16:01:41
Forumsbeitrag D.I. Siegfried Schriever

Auch ich möchte Ihnen in diesem Forum, meine mit ???Holzer“ gemachten Erlebnisse schildern:
Im Juni/Juli 2001 fand auf dem Krameterhof ein Permakultur- und Lehmbauseminar statt. Im Anschluss an dieses Seminar verbrachte ich noch einige Wochen als zahlender Gast in der Seemoosalm. Ich habe dann von Herrn Holzer erfahren, dass man diese Hütte auch längerfristig mieten könnte und zwar zu einer Jahresmiete von ATS 160.000,--. Ich habe eine Anmietung gewünscht, jedoch erst ab dem Frühjahr 2002, da ja ab September mit Schnee zu rechnen ist.
Herr Holzer war damit nicht einverstanden, meine Urlaubszeit war zu Ende und
ich fuhr nach Deutschland zurück.
Im September 2001, nach den schrecklichen Ereignissen in Amerika, verstärkte sich mein Interesse an der Anmietung der Seemoosalm. Ich nahm wiederum Kontakt zu Herrn Holzer auf und er teilte mir mit, dass die Seemoosalm bereits an eine Wiener Familie vermietet worden sei. In einem Schreiben bat ich Herrn Holzer eindringlich, die Angelegenheit zu überdenken. Er ließ sich ???erweichen“ und so wurde das Mietverhältnis mit 1. Oktober 2001 abgeschlossen. Das Mietverhältnis wurde, wie es bei Holzer Methode ist, nur mündlich abgeschlossen und die Jahresmiete betrug nun nicht mehr ATS 160.000,-- sondern ATS 240.000,--, da ihm ein Rechenfehler unterlaufen war. Zusätzlich verlangte er die gesamte Jahresmiete im vorhinein. (Später noch die Mehrwertsteuer, die ich eine Rechnung verlangte.)
Ich war bereits so versessen darauf, die Hütte anzumieten und Holzer gab mir wiederholt zu verstehen, dass er auf meine Anmietung nicht angewiesen wäre, dass ich mich mit den geänderten Bedingungen einverstanden erklärte, wiederum nur mündlich. Er stellte mir jedoch in Aussicht, dass sich der Mietpreis bei einer weiteren Anmietung verringern würde.
Im September 2002 forderte mich Herr Holzer, ohne dass er darüber jemals ein Wort verloren hätte auf die Seemoosalm zu räumen, da er sie bereits anderweitig vermietet hätte. Ich war geschockt und erkundigte mich, ob auch ich ein weiteres Jahr verlängern könnte. Er bejahte dies wenn ich bereit wäre, ATS 10.000,-- mehr zu bezahlen. Ich erklärte mich auch damit einverstanden.
In diesem neuen Mietjahr, ich hatte wiederum keinen Vertrag in Händen, machte mir Holzer den Vorschlag, die Seemoosalm anzukaufen um dort eine Musterlandwirtschaft zu schaffen, welche ebenso von seinen zahlreichen Gästen besucht werden würde. Von einem Aquarium im Keller war die Rede, wo dann die Besucher Fische kaufen könnten. Geräucherte Fische könnte man zukaufen, da selber räuchern zu umständlich sei. Würde ohnehin keiner merken.
Als Kaufpreis für die Seemoosalm samt 1 Hektar Grund konnte er sich DM 200.000,-- vorstellen. Die Investition würde sich bei seinen vielen Besuchern, in kürzester Zeit rechnen. Als ich kurz danach eine Erbschaft machte und diese in meiner Freude ihm gegenüber auch erwähnte, stieg der Kaufpreis um das Doppelte uzw. auf € 200.000,--.
Im Frühjahr 2003 arrangierte Holzer einen Termin bei einem seiner Anwälte, wo vorbereitete Ankaufsverträge bereitliegen sollten.
Es war jedoch nichts vorbereitet und zu meiner Überraschung gab es nur Gespräche über einen Mietvertrag mit weiteren Ungereimtheiten. Das Brennholz sollte zusätzlich bezahlt werden und die Grundstücksgröße hat sich von einem Hektar auf 3.000 m2 reduziert. Die Abwasser- und Trinkwasserversorgung war ungeklärt und es gab große Probleme damit. Fast täglich musste das Sieb in der Trinkwasserversorgung von mir gereinigt werden, da sich immer wieder Frösche, Schnecken, Würmer und anderes Getier darin verfingen.
Nach jedem Dusch- oder Waschvorgang war beim Wassereinlauf im obersten Teich bei der Seemoosalm Schaumbildung deutlich zu sehen.
Die größte Frechheit war jedoch der Passus im Mietvertrag, dass ich für alle behördlichen Auflagen verantwortlich zu machen bin. Ich habe diesen Mietvertrag nicht unterschrieben.
Ich war nun sehr hellhörig geworden, habe mich bei den Nachbarn umgehört, bin auf der Gemeinde und Bezirkshauptmannschaft vorstellig geworden und habe erfahren, dass es nur eingeschränkte Bewilligungen für diese Seemoosalm gibt, sie war nur als Bruthaus und zu Seminarzwecken, nicht jedoch wie tatsächlich in Gebrauch als Wohnobjekt mit drei Schlafzimmern, Wohnzimmer, zwei Toiletten, zwei Duschen und Sauna genehmigt und ein Ankauf schon an der Grundverkehrskommission scheitern würde.
Ich hatte, wie man so schön bei uns sagt, die Nase gestrichen voll von Holzer`s Machenschaften und habe rechtzeitig den ???nicht vorhandenen“ Mietvertrag gekündigt. Holzers Methode ist anscheinend Schriftliches zu vermeiden um im Streitfall alles mögliche behaupten zu können.
Nun hat mich Herr Holzer verklagt. Es wäre Sachbeschädigung an seiner Hütte in Höhe von ca. € 8.000,-- entstanden.
Ich freue mich schon auf den Ausgang dieser Klage obwohl meine Gerichtserfahrenheit in keinem Verhältnis zu Holzers Gerichtserfahrenheit steht. Von bis zu 60 Gerichtsfällen im Jahr ist die Rede.
Zum Abschluss möchte ich Ihnen noch erzählen, dass die Hügelbeete, welche er für mich bei der Seemoosalm anlegte innerhalb einer dreiwöchigen Abwesenheit meinerseits total verkrautet waren. Die von ihm eingesäten Pflanzen haben sich nicht entwickelt bzw. wurden sie durch die natürlich vorhandenen Samen verdrängt.
Nicht von ungefähr ist jedes Jahr monatelang der Bagger damit beschäftigt seine angelegten Hügelbeete umzugraben und neue zu schaffen. Von wegen ???einmaliger Baggereinsatz für Generationen“, wie er großspurig behauptet.
Ich überlasse es nun Ihnen, Ihre Schlüsse aus meinen Erlebnissen mit Sepp Holzer zu ziehen.
Mit freundlichen Grüßen
Siegfried Schriever
Eintrag von: Sascha Am: 2005-06-21 um 16:46:46
Hallo
es ist schade, daß das Grundstück bei der ganzen Vorgehensweise versaut worden ist.
Ich denke, daß man dennoch noch einiges draus machen und es wieder in einen schönen Zustand bringen kann. Manchmal ist es auch besser, die Dinge selbst zu machen, auch wenn es dann länger dauert, aber so hat man kontrolliert die Gewissheit, daß nur das passiert, was man selbst will.
Wir führen das bei uns sehr erfolgreich durch und es ist auch nicht immer einfach (teils lange Winter, Wühlmäuse ect., aber man wird erfinderisch ;). Mehr dazu auf http://www.ariannie-projekt.com - unser Permakultur-Projekt in der Vulkan-Eifel.
Es geht meist nur Schritt für Schritt, angepaßt an die klimatischen Verhältnisse, aber so um so schöner.

Alles Gute weiterhin
mfg
Sascha
Eintrag von: wolkenkind Am: 2005-06-21 um 14:02:29
Liebe Familie Barrada,
wer träumt nicht von einem Paradies in dem in Harmonie mit der Natur, den Pfanzen und der Tierwelt gelebt wird.
Wir waren bestürzt, als wir Eure Beschreibung gelesen haben, was Euch und Eurem Land passiert ist. Zumal wir schon einige kleinere Projekte besucht haben, die mit Permakultur-Richtlinien aufgebaut wurden und diese sehr wohl funktionieren. Es steht eigentlich ausser Frage dass Permakultur (natürliche, sich selbst erhaltende Kreisläufe, etc.) funktioniert. Bill Mollison (Australien) hat nicht umsonst den alternativen Nobelpreis erhalten, Masanobu Fukuoka (Japan)lebt es ebenfalls seit Jahrzehnten vor. Es ist sehr schade, dass Permakultur in ein solch schlechtes Licht gerückt wird, da sie sehr wohl eine Möglichkeit ist, ohne Chemie und Bekämpfen, mit der Natur und aus der Natur zu leben. Wer sich kleine funktionierende Projekte ansehen möchte um sich selbst ein Urteil zu bilden (kleine Auswahl): www.permakultur.at, www.therapiegarten.at, www.vergessene-kuenste.de
Wir wünschen Euch Durchhalte- und Stehvermögen, Kraft und Energie um Euren Traum wieder aufbauen zu können, damit Ihr wirklich in Eurem Paradies leben könnt.
Eintrag von: Barrada Mona Am: 2005-06-21 um 10:59:20
Der Beitrag von Herrn Holzer wird nach der Rückkehr meiner Mutter von ihrer wohlverdienten Auszeit in ca. 3 Wochen beantwortet werden, uzw. auch die Gründe warum Burkhard Kayser sein Rundschreiben an seine Permakulturfreunde zurückgezogen hat.
Sie können sich dann anhand Holzer´s Klagsandrohung und Honorarnotenvorschreibung ihr eigenes Bild machen.
Im übrigen betrifft Kaysers Rundmail nicht seine offiziel bei Gericht eingegangene Stellungnahme.
Ihre Mona Barrada
Eintrag von: perma88 Am: 2005-06-21 um 10:43:32
hallo!!

für alle interessierten und zweifler... ich habe eine interessante site im net gefunden. seht sie euch an:
---> http://de.wikipedia.org/wiki/Sepp_Holzer
eines noch: macht euch darüber gedanken, was wohl der grund für den "Rückzug" (...Wortwahl vom Webmaster geändert) eines burkhart kayser anlass war...

AUFRUF: ich möchte allen dringlich empfehlen, mit landwirten, welche sich den luxus einer krameterführung geleistet haben, zu reden. bei den vielen gesprächen, die ich bisher geführt habe, konnte ich keine einzige zustimmende stimme hören. ausdrücke und benennungen für sepp holzer, die ich in diesem zusammenhang auch hören musste, möchte ich verschweigen. sepp holzer sollte sich dazu bekennen, fehler aufgrund von fehleinschätzungen und mangelden wissens gemacht zu haben. fehlt ihm dazu der mut? daher nochmal mein aufruf:
LEUTE WACHT AUF, GEBT EURE ERFAHRUNGEN MIT DIESEM SCHARLATAN BEKANNT. ERKENNT DAS VON SEPP HOLZER KEINE TATEN ZUGUNSTEN DER NATUR KOMMEN. ERKENNT DAS SEPP HOLZER NUR EUER BESTES WILL - EUER GELD. UND NUR DAS!!!!!!!!!!!!
WACHT AUF UND SCHWEIGT NICHT LÄNGER. DIESE SITE IST DIE BESTE MÖGLICHKEIT DAZU. SCHREIBT EURE ERFAHRUNGEN NIEDER. ICH WEISS DASS SEHR VIELE VON EUCH ERFAHRUNGEN MIT SEPP HOLZER HABEN. ÜBERWIEGEND KEINE GUTEN...
Eintrag von: Krameterhof, Sepp Holzer Am: 2005-06-21 um 00:48:14
Wir möchten auf folgende Richtigstellung von Burkhard
Kayser zu finden auf
http://www.agroforst.de/
http://www.permakultur-design.de/
http://www.burkhardkayser.de/
hinweisen:

Mit dem Ausdruck des Bedauerns ziehe ich, Burkhard Kayser , die von mir aufgestellten Behauptungen, Josef Holzer würde Waren berechnen, welche er nie geliefert hätte, sei für Hangrutschungen verantwortlich, würde unglaubliche Katastrophen in Gartenanlagen hinterlassen, würde als Planer und ausführender Unternehmer Gartenanlagen falsch anlegen und ausführen, skandalöse Preise berechnen und diese unbedarften Kunden abknöpfen, zurück. Leider habe ich diese Behauptungen, ohne sie zu hinterfragen, von Dritten übernommen und wurde zwischenzeitig darüber informiert, dass die Behauptungen unrichtig seien. Ich habe behauptet, Herr Holzer hätte am ???Jenahof“ über 1.200 Weinstöcke berechnet und tatsächlich nur 50 gepflanzt, wovon nur 10 überlebt haben. Laut Darstellung von Herrn Holzer ist vielmehr richtig, dass er auf dem ???Jenahof“ überhaupt keine Weinstöcke verpflanzte und berechnete. Ich habe ferner behauptet, der bestellte Gutachter habe meine gutachterliche Analyse bestätigt. Richtig ist, dass der gerichtlich beeidigte Sachverständige in seinem bisher erstatteten Befund bei der Ermittlung der Anzahl der berechneten und noch vorhandenen Pflanzen auf eine Gesamtzahl von 1.119 Stück Bäume kam und deren Zustand als gut bezeichnete.
Eintrag von: Heidi Snel Am: 2005-06-20 um 20:34:06
Hallo Frau Barrada,
ich finde es gut, dass Sie diese Seite eröffnet haben, es erfordert Mut. Denn sich gegen Herrn Holzer öffentlich auszusprechen, kann leicht in einem Gerichtsverfahren enden. Gerade habe ich während einer internationalen Permakultur-Konferenz in Kroatien mit zwei Menschen gesprochen, die ihm tatsächlich Geld gezahlt haben auf seine Drohungen hin, weil sie sich kritisch über ihn geäussert hatten!

Meine eigene Geschichte:

Ich bin Filmemacherin und habe gemeinsam mit einem Kollegen Herrn Holzer über mehrere Jahre mit der Kamera begleitet. Wir waren fasziniert von seiner Arbeit, haben viel Zeit auf dem Krameterhof verbracht und wollten diese Arbeit durch unsere Filme bekannt machen.

Wir haben die Videos "Permakultur", "Aquakultur" und "Terrassen und Hügelbeete" produziert, und auch in dem Film "Der Agrar-Rebell" befinden sich Bilder aus unserer Kamera. Wir haben also einiges zu Holzers breiter Popularität beigetragen.

Ungewöhnlich von Anfang an war, daß Herr Holzer nicht nur ein beachtliches Honorar für seine Präsenz in den Filmen verlangte, sondern auch noch eine Gewinnbeteiligung beim Verkauf der Videos.
So wurde ein Vertrag aufgestellt, in dem vereinbart wurde, dass Holzer nach Deckung der Produktionskosten, die uns zur Herstellung dieser Filme entstanden, an den Verkäufen der Kassetten beteiligt wird. Leider hat Holzer nicht darauf gewartet, daß unsere Produktionskosten gedeckt wurden, er fing gleich an, die Videos zu verkaufen. Er versah die Filme kurzerhand mit einer neuen Umschlaghülle, unsere Urheberschaft als Filmemacher wurde entfernt, sowohl aus dem Abspann der Filme als auch vom Cover. Statt dessen hat Holzer die Filme mit seinem Copyright versehen! Nun erscheint auch noch eine DVD mit unseren Filmen, in 8 Sprachen.

Ich muss sagen, ich habe mich mit Holzer in der Zeit der "Zusammenarbeit" so viel gestritten, ich hatte die Nase voll. Klar, wir könnten vor Gericht gehen, Holzers Anwalt hat nach einer Drohung unserer Anwältin zugesichert, die Namen würden wieder auf das Cover kommen. Dabei darf Holzer die Videos rechtlich überhaupt nicht verkaufen.

Ich muss sagen, ich hatte bisher keine Lust,

  11-11-2005 20:27  FrankFrei
Sepp Holzer; Die ganze Wahrheit
Und der Schluss:


Ich muss sagen, ich hatte bisher keine Lust, vor Gericht zu gehen. Wir haben Herrn Holzers Büro gesehen, es ist voll mit Ordnern zu Gerichtsverhandlungen - gerichtliche Auseinandersetzungen scheinen zu seinen Hobbies zu gehören. Mir persönlich bereitet das mehr Stress als mir lieb ist. Die Zeit, Energie und Kosten, die in einen Prozess gehen, möchte ich mit positiveren Dingen verbringen. Wir werden sehen. Die Wut und der Frust über gebrochene Vereinbarungen bleibt, und die Nicht-Würdigung unserer Arbeit und Kosten in diesem Projekt.

Trotz alledem möchte ich auch sagen, daß ich Holzers Arbeit auf dem Krameterhof nicht für Scharlatanerie halte. Dort zeigt sich eines der größten gelebten Permakultur-Beispiele Europas, das ist nicht von der Hand zu weisen. Ich habe von ihm vieles über die Möglichkeiten gelernt, aus der Natur zu lernen.

Dass zur Permakultur allerdings auch die menschliche Arbeit, die Harmonie mit den Mitmenschen und das faire Teilen gehört, das scheint Holzer noch nicht begriffen zu haben.

Und ich fürchte, auch das Prinzip, daß jede andere Umgebung andere Lösungen erfordert, hat Holzer noch nicht verinnerlicht. Daß das, was auf seinem Krameterhof seit 40 Jahren Beobachten und Ausprobieren funktioniert, sich nicht blindlings in irgend eine andere Landschaft und Umgebung übertragen lässt, müsste er eigentlich wissen.

Permakultur erfordert ein präzises Analysieren und Beobachten der Gegebenheiten vor Ort, und es kann wohl sein, daß sich Holzer da nicht wirklich die Zeit nimmt, nicht genug kommuniziert und auch die Menschen vor Ort nicht wirklich gut in die erforderliche Pflege einweist.

So weit erst mal. Ich wünsche Ihnen alles gute und hoffe, dass ich nicht durch das Äussern dieses Kommentars bald wieder Post vom Anwalt erhalte ;-)

Heidi Snel
Eintrag von: Kakadu Am: 2005-06-17 um 22:22:55
Hallo!
hiemit möchte ich bei ihnen für diese Seite bedanken, sonst hätte ich holzer auch noch mit einem buch-kauf unterstützt!bei solch einem scharlatan muss man sich nicht über die ganzen behördlichen beanstandungen wundern.
Ich wünsche ihnen bei ihren klagen viel erfolg, so eine schweinerei darf nicht ungesühnt bleiben
Eintrag von: Am: 2005-06-17 um 16:33:48
Sehr geehrte Fr. Barrada!

Ich glaube diese Sache aufs Wort. Auch ich und meine Firma haben Hrn. Holzer in ausgesprochen unangenehmer Erinnerung und ebenfalls Klage gegen diesen Herrn angestrengt.
Viel Glück und Kraft bei der Renaturierung ihres Geländes.
Michael Nouri
Eintrag von: Roland Am: 2005-06-09 um 22:36:05
In der heute ausgestrahlten Sendung im Bayerischen Rundfunk wurde über Holzer positiv berichtet.
Der geneigte Betrachter dieser Reportage wäre sofort "Holzer" Fan geworden, so ich auch, hätte meine aufgrund der Neugierde sofort angestrebte Netztrecherche daraufhin nicht berechtigte Zweifel aufkommen lassen... Schade um die gute Idee
Beste Wünsche f. Ihre Zukunft...
Eintrag von: Dr. Brunner Am: 2005-06-09 um 12:42:26
Anspruch und Wirklichkeit Holzer`scher Permakultur!
Wer immer Holzer im Fernsehen erlebte, sein Buch der ???Agrarrebell“ las oder seinen Videofilm sah und dann seine Tätigkeit in der Realität sah muss sich fragen; wie kann ein derartiger Scharlatan erfolgreich versuchen, alle für blöd zu verkaufen.
Die Antwort findet sich bereits im Vorwort zum oben zitierten Buch von Prof.Dr. Bernd Lötsch.
Er und manche seiner Kollegen der BOKU Wien liefern ihm die beste Legitimation. Dass sie damit den ohnehin bescheidenen Ruf dieser Anstalt im Vergleich zu anderen ausländischen Instituten völlig ruinieren, ist ihnen nicht bewusst.
Nur wenn sie ausschließlich vom Erlös dieser ???Produktion“ leben müssten würde ihnen bewusst werden, dass alles eine einzige Verhöhnung der Erkenntnisse zum ordnungsgemäßen Betrieb einer Landwirtschaft ist.
Landwirtschaft als reine Urproduktion – ohne Viehwirtschaft.
Auf Seite 11 des Buches ???Der Agrar-Rebell“ kann man die hahnebüchernen Dummheiten unter anderem nachlesen.
Herr Prof. Lötsch und Co haben noch nie einen Gedanken daran verschwendet, dass der ???normale“ Landwirt vom Ertrag seiner bewirtschafteten Flächen leben muss.
Pragmatisierte Landwirte gibt es nur sehr wenige in Österreich.
Um Ertrag zu erzielen müssen zuerst Pflanzen angebaut oder gepflanzt werden.
Kürbisse mit Seil und Steigeisen anzubauen und zu ernten wird weder angestrebt, noch ist es zu Erwerbszwecken sinnvoll.
In Österreich gibt es genug Flächen mit bester Eignung zum Anbau von Kürbis, Marille, Pfirsich etc.
In einer Zeit, in der in Europa Entfernungen keine Rolle spielen ist es natürlich ökonomisch äußerst sinnvoll mit extrem hohen Aufwand Voraussetzungen zu schaffen, um eventuell einmal einen Kürbis, ein paar Marillen oder Pfirsiche ernten zu können. Das Vergolden jeder einzelnen, jemals geernteten Frucht nach Holzer, würde kaum mehr ins Gewicht fallen.
Die nicht mehr zu überbietende, wirklichkeitsfremde Blödheit eines Dr. Lötsch kann jeder aus seinem letzen Absatz auf Seite 11 nachlesen.
In europäischen und österreichischen Baumschulen werden Gehölze in Solitärgröße (bis ca. 15 m Höhe) in riesigen Stückzahlen seit über 100 Jahren VOR Holzer planmäßig kultiviert und verpflanzt. Von dieser fundierten, langjährigen Erfahrung kann Holzer samt Schreitbagger nicht einmal träumen.
Von Prof. Lötsch stammt auch der Ausspruch: ???Gebt mir tausend Holzer`s und der Österreichische Bergbauernstand kann gerettet werden“!
Realistischer und ehrlicher wäre es von ihm zu sagen; ???Gebt mir fünfhundert Holzer`s und die gesamte Österreichische Landwirtschaft ist für alle Zeiten ruiniert“!
Wie absurd die Aussagen Herrn Holzer`s sind, kann jeder denkende Mensch selbst nachvollziehen, wenn er zur Bewirtschaftung seines Anwesens (rund 43 Hektar – davon mehrere Hektar Hübelbeete) zwei bis drei Personen angibt.
Um zum Beispiel Hügelbeete wirklich produktiv zu bewirtschaften sind 8 bis 10 ständige Arbeitskräfte pro Hektar notwendig.
Anbau und Ernte sind dabei extrem mühselig. Bei seinen Hügelbeeten gibt es zwischen zwei Hügelbeeten nicht einmal Platz für einen Fußweg – wozu auch!
Als Draufgabe pflanzt er auch noch am tiefsten Punkt Obstbäume – außer dem ersten Baum in der Reihe, an der Vorderseite, ist keiner erreichbar. Ist auch nicht notwendig – zu ernten gibt es ohnehin NICHTS.
Auf den Punkt gebracht: Herr Holzer produziert mit riesigem Aufwand NICHTS:
Wie er so die Weltbevölkerung ernähren möchte, können nur Koryfäen wie Prof.Dr.Bernd Lötsch, wissenschaftlich erklären.

Eintrag von: Toalla Am: 2005-06-09 um 11:11:43
Ich wünsche diesem Forum Glück und Segen und möchte mit meinen Wünschen der Wahrheit und Gerechtigkeit zum Durchbruch verhelfen. Alles Gute!
Eintrag von: hermann maier Am: 2005-06-05 um 15:17:30
Sehr geehrte Frau Barrada,
immer wieder versuchte ich vergeblich von herrn holzer antworten auf meine fragen zu erhalten, ohne erfolg.
nachdem ich überzeugt bin, dass holzer über ihr forum bescheid weiß, möchte ich ihn auf diesem wege fragen und sagen;
herr holzer sind sie ein lügner ?
warum frage ich sie das? wie man in erfahrung bringen konnte, haben sie ca. 5000 m3 klärschlamm auf ihrem gelände verteilt. dabei sind sie doch derjenige, der immer erzählt, bloß nicht düngen das würde die pflanzen abhängig machen.
der klärschlamm diente doch sicher dazu, ihre von bagger geschädigte terrassenlandschaft fruchtbar zu machen oder wollten sie den klärwerken der umgebung nur den müll entsorgen? Wieviel hat man ihnen denn dafür gezahlt? wenn man mit klärschlamm düngt nimmt man in kauf, krankheiten, schwermetalle u.v.m. über die nahrungskette weiterzugeben.
aus dem permakultur-pflanzenparadies ist also durch offenlegung seiner düngung eine klärschlamm- und abfallhölle geworden.
aber das scheint ihnen ja egal zu sein. sie loben sogar noch ihre produkte und sagen, diese seien wahre lebensmittel mit einem 12-fach höherem gehalt an wertvollen bestandteilen und alles andere wären nur nahrungsmittel und supermarkware.
meine meinung ist, dass somit feststeht, dass sie lügen!
Sie lügen auch in der form, als sie überall behaupten, sie und ihre gattin würden alleine 45 hektar Grund bewirtschaften. seit jahrzehnten beschäftigen sie einen mann mit allen möglichen arbeiten auf ihrem gelände. wenn ihre frau mithilft dann allenfalls beim bewirten und abkassieren ihrer besucher.
kurzum es ist meine meinung, dass sie in diesem punkt auch wieder gelogen haben.
herr holzer, sie erzählen immer und überall, dass sie in der ganzen welt beratungen durchführen, an allen universitäten der welt vorträge halten, für interessenten neue anlangen planen und ausführen. auf ihrer homepage erfährt man aber so gut wie gar nicht, wo sich denn genau diese projekte befinden. keine namen, ansprechpartner, telefon, adresse, e-mail, etc. bei ihren informationen über das projekt in russland und spanien ist ausser einer bilderflut nichts in erfahrung zu bringen. ihr projekt gudenhof, berta und schottland wird zwar als erfolgreich dargestellt (wie lange noch) aber ich möchte von ihnen gerne wissen, wo genau befinden sich die anderen unzähligen projekte im in- und ausland von ihnen. wen kann man dazu fragen, ob die auftraggeber mit ihrer arbeit zufrieden waren? wenn einer erfolgreich arbeitet dann reicht es nicht nur dies zu behaupten, sondern dann gibt es auch eine umfassende referenzliste.
an welchen universitäten haben sie schon vorträge gehalten?
sie sagen in ihrem buch, dass holzersch permakultur seit 1962 auf jahrzehntelanger erfahrung beruht und dann gibt es nur drei funktionierende projekte mit namen und anschrift auf ihrer homepage zu finden?
Ich frage sie nun und dies werde ich sie von nun an jede woche fragen; wo sind genau ihre erfolgreichen projekte?
Wenn sie hierzu keine antwort geben, so ist das trotzdem eine antwort, nämlich die, dass viele ihrer projekte nicht vorzeigbar sind und eine katastrophe darstellen wie beim jena-hof.

Frau Barrada, meine besten glückwünsche und ein gutes gelingen ihrer internetaktion. Es ist höchste zeit, dass leuten wie holzer ein riegel vorgeschoben wird.

"Das Böse triumphiert alleine dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen"!
Eintrag von: Fam.Kotschuvan Am: 2005-06-05 um 09:23:07
Sehr geehrte Frau Barrada!
Vergangenen Sonntag wollten wir Sie besuchen, um uns mit unseren Kindern Ihr Kinderbauernland anzusehen. Leider waren Sie nicht zu Hause und wir haben uns trotzdem erlaubt, uns umzusehen. Wir hoffen Sie sind uns darüber nicht böse. Wir mußten mit Entsetzen zur Kenntnis nehmen, daß unsere Ahnung anläßlich einer Führung im Sommer 2004 am Krameterhof, bestätigt wurde. Herr Holzer lebt nicht für die Natur, sondern von der Natur und nützt sie schamlos für seine Zwecke aus.
Als wir zu ihrem Hof fuhren wurden wir vorerst von den vielen angeschmierten Tafeln abgeschreckt. Die Schautafel mit den Zeitungsartikeln über Sie ist menschenunwürdig. Wer hat sie aufgestellt? Sie tun uns von Herzen leid und wir werden dazu beitragen, was man Ihnen angetan hat, publik zu machen.
Was soll das für ein Kinderbauernland sein?
Vorwiegend Ebereschenarten, Mostobst und Holler.
Für Kinder nicht genießbar und alle Pflanzen im hohen Maße kaputt und der Rest kurz davor und von Schädlingen befallen. Bei der Methode des Herrn Holzer gibt es doch keine Schädlinge, wie er sagt.
Wir haben auf Ihrem Gelände Fingerhut, Eisenhut und Rittersporn entdeckt!
Weiß Herr Holzer nicht, daß diese Pflanzen höchst giftig sind und in einem Kinderbauernland nichts zu suchen haben.
Er bezichtigt Sie, wie wir nachlesen konnten, daß Sie alles verwildert hätten lassen. Wir verstehen das nicht. Auf seinem Gelände ist die Verwildung enorm und wie er uns erzählte, gewollt. Wir konnten nur im Gänsemarsch auf seinem Gelände durchgehen. Links und rechts des Pfades hätte man nur mit einer Machete durchkommen können.
Was Herr Holzer bei Ihnen geschaffen hat ist kein Kindererlebnisland, sondern ein "Kinderverunglückland".
Wir bewundern Ihre Tapferkeit und werden Sie nach Kräften unterstützen.
Ihre Familie Kotschuvan
Eintrag von: perma88 Am: 2005-05-26 um 23:33:57
Nachtrag von perma88.
Mit wachsender bestürzung muss ich von tag zu tag mehr schauergeschichten von diesem perma-kultur - bauern, besser perma-prozess-bauern hören. (permanent einen prozess - bei gericht)
ich werde mich nicht scheuen, mich für die gute sache in den dienst zu stellen und mithelfen diese dubiosen machenschaften aufzuklären. auch mitzuhelfen, den jena hof zu dem zu machen, was er hätte ursprünglich hätte werden sollen. ein paradies, das den kindern und allen interessierten personen unser aller lebensgrundlage, nämlich die natur nahe bringt.
was sepp holzer auf seinem hof zu zeigen hat, sind ausser wildwuchs, mostobst und beikräutern lediglich kübelpflanzen, welche womöglich im winter nicht im freien stehen. wer weiß??? ich kann es mir nicht erklären, daß mediterrane pflanzen so dermaßen abgehärtet werden können, einen lungauer winter auf über 1000 m seehöhe zu überstehen. die zellstruktur des holzes lässt das einfach nicht zu. und - mal ehrlich - im sommer hält es so ein bäumchen schon aus... bis zum ersten leichten frost. massenhaft werden leute vera....t, hängen an den lippen eines scharlatans, der ausser kanonaden an schimpfwörtern und verachtung nichts für andere menschen übrig hat, keine schlüssigen erklärungen zu geben imstande ist, und wenn´s eng wird, verbal um sich beisst wie ein wildes tier. eigentlich erbarmungswürdig. mich würde brennend interessieren, was ein prof. LÖTSCH sich denkt, wenn er sagt, man möge ihm tausend holzer geben! da fehlen mir die worte. will er den bauernstand auf immer ruinieren? tausend holzer sind das unweigerliche ende des bauernstandes nicht nur in österreich, sondern in mitteleuropa!!!!!!!!!!!!

LEUTE WACHT AUF, GEBT EURE ERFAHRUNGEN MIT DIESEM SCHARLATAN BEKANNT. ERKENNT DAS VON SEPP HOLZER KEINE TATEN ZUGUNSTEN DER NATUR KOMMEN. ERKENNT DAS SEPP HOLZER NUR EUER BESTES WILL - EUER GELD. UND NUR DAS!!!!!!!!!!!!
WACHT AUF UND SCHWEIGT NICHT LÄNGER. DIESE SITE IST DIE BESTE MÖGLICHKEIT DAZU. SCHREIBT EURE ERFAHRUNGEN NIEDER. ES GEHT AUCH ANONYM.

ich hoffe der weiter unten beschriebene krug ist bald voll und die machenschaften werden endlich öffentlich bekanntgemacht. dann wird auch diesem lügner der strick, den er selbst gefertigt hat unter seinen füssen zum fallstrick. ich hoffe auch um gerechtigkeit gegenüber allen reellen steuerzahlern, die nicht die möglichkeit haben, derartige summen an der finanz vorbei zu schleusen. insbesondere die "haben" seite würde die finanz sicher stark interessieren. aber wie heisst es so schön: der krug geht so lange zum brunnen bis... er voll ist...
ihnen liebe frau barrada wünsche ich nochmals alle kraft die sie brauchen um das zu machen was sie woll(t)en. und ich werde mich zu gegebener zeit an sie wenden. noch kann und will ich mich nicht outen. bitte um verständnis.
bis dahin alles gute.

herzlichst
ihr perma88
Eintrag von: grete steinbacher Am: 2005-05-19 um 16:45:21
Liebe Frau Barrada,
es ist ja so sehr erschreckend was Ihnen passiert ist.
und noch schlimmer das einfach jemand der eigentlich nur rethorik-mässig gut drauf ist, solches Unheil anrichten kann ,und nicht gestoppt wird.
Eigentlich müsste jeder der immerhin bei so einer "Krameterführung" € 30 hinlegt ( nicht gerade günstig )schon stutzig werden ,man bekommt ja überhaupt keine Quittung !!!
Wo bleibt da die Rechnungspflicht ?
Oder gibt es für Herrn Holzer andere Gesetze?
Immerhin ein schönes Körberlgeld wenn es hochgerechnet wird , Na bravo sag ich !!!

Liebe Frau Barrada, ich wünsche Ihnen die Kraft
diesen Krimi durchzustehen ,und mögen andere Personen vor solchen Erfahrungen mit Agrarrebell Holzer erspart bleiben.

Grete Steinbacher

Eintrag von: perma88 Am: 2005-05-11 um 14:56:58
Liebe Frau Barrada!

Wir hatten uns gestern, 10.05.05 abends kurz vor der Zufahrt zu ihrem hof getroffen und ein paar Worte gewechselt. Nachdem ich nun ihre Bilder gesehen und ihre Berichte gelesen habe, bin ich zutiefst erschüttert. Nun weiß ich auch, warum so viele "Zufälle" verhindert haben, daß ich mit Sepp Holzer einmal zusammentreffe. Dem Universum sei dank (und auch meinem Bauchgefühl) Ich möchte Sepp Holzer ans Herz legen, seine - angeblich von ihm selbst - verfassten Bücher einmal zu lesen. darin stehen sicherlich sehr gute Denkansätze. Schade nur, das sie von Ihm in keiner Weise gelebt werden. Frei nach dem Motto: es gibt nichts Gutes - ausser man tut es, möchte ich Herrn Holzer nahe legen, seine Profitgier in einem erträglichen Maß zu halten. Eine weitete Weisheit sagt ja auch, dass Geld den Charakter eines Menschen völlig verdirbt. Allerdings nur von denen, die auch vorher keinen Charakter hatten. So ist wohl auch sein ewiger Kampf gegen Ämter und Behörden zu erklären. Weiters ist sein Umgangston - vielen Informationen nach - nicht der geltenden Norm unter zivilisierten Menschen gerecht. Zudem steht keinem Menschen das Recht zu, über Andere zu urteilen und zu schimpfen, ohne deren Beweggründe zu kennen. Z.B. werden die Südtiroler Bauern wohl ihre Gründe haben, warum sie Speiseobst zu solch niedrigen Preisen produzieren. Sie deswegen als Deppen und weiß ich was zu bezeichnen grenzt wohl sehr an eigene Unfähigkeit der dortigen Situation real gegenüberzustehen.

Schon viele meiner Bekannten und Freunde sind am Krameterhof gewesen und sprachen mit mehr oder weniger Enttäuschung und auch Entrüstung über Sepp Holzer und seine Art sich mitzuteilen und sich zu artikulieren.

Weiters möchte ich erwähnen, dass ich die Art der Bodengestaltung in erster Linie der Natur gegenüber überaus verantwortungslos finde. Jedes Kind lernt in der Schule, dass sich Humus – die wertvollste aller Substanzen – erst nach und nach im Laufe von vielen Jahren aufbaut. Bei der Terrassierung einfach diese lebensnotwendige Substanz einfach zu ???vergraben“ und totes Material obenauf zu schütten ist wohl mit keiner Logik erklärbar. Ich verweise hierbei auf seine Bücher, in denen er explizit die Wichtigkeit der Humusschicht und der darin vorkommenden Lebendigkeit (Würmer, Mikroorganismen, Pilze...) beschreibt. Zudem ist es auch ein Verantwortungsloses Vorgehen gegenüber vielen Menschen, für die unter Umständen einen Gefahr durch unsachgemäß gestaltete Terrassen, Hänge oder Dämme ausgehen. Abgesehen von der Tatsache, dass ein Rückbau, resp. Sanierung der Dämme und Hänge eine Menge Geld verschlingt.

Zutiefst erschüttert mich auch das Gutachten von Hr. Ing. Schneider. (Unter "Meine Erfahrungen mit Agrarrebell Holzer, Untermenü Gutachten)Alleine die Gegenüberstellung der Preise (Aufschläge) macht mich betroffen. Vielleicht sollte er sein Buch ???Der Agrar Rebell“ Wieder einmal zur Hand nehmen und ab Seite 235 nachlesen, was er (oder sein Ghostwriter) da von sich gibt…
Das was hier passiert ist, entbehrt jeglicher Menschlichkeit. Sepp Holzer sollte sich sein Leben einmal genau anschauen. Vielleicht kommt er dann drauf, daß er schon viele Warnungen vom Leben (Schicksal) bekommen hat. Es wäre an der Zeit, endlich zu reagieren.
Ihnen, liebe Frau Barrada, möchte ich von ganzem Herzen Kraft, Ausdauer und Zuversicht für ein solch wertvolles Projekt wünschen.

Allen Erfolg und alles Liebe wünscht Ihnen

perma88



Eintrag von: Heinz Egger Am: 2005-05-01 um 15:31:28
Liebe Familie Barreda, mit Bestürzung habe ich Ihre Geschichte sehr ausführlich gelesen. Es ist wirklich sehr schade, dass es - und wie ich hören musste - leider kein Einzelfall ist und es auch noch andere Betroffene ähnlicher Art gibt. Ich habe Herrn Holzer erst einmal bei einem Vortrag in Wien gesehen, der Ansturm war enorm, die Laudatio auch - Herr Holzer versteht es bestens, sich ins beste Licht - und nur ins beste Licht zu rücken. Über Probleme mit Ihnen und anderen wurde natürlich nichts berichtet.

Gerade im Bereich der Permakultur und eines neuen ökologischen Denkens sollte eigentlich Redlichkeit absoluten Vorrang vor kurzfristigen Gewinn haben. Dies möchte ich ausdrücklich sehr allgemein formulieren und nicht auf einzelne Beispiele oder auch direkt auf Herrn Holzer beziehen.

Wer sich tiefer mit der aktuellen Problematik Landwirtschaft und Energie im globalen Sinne beschäftigt, wird Permakultur als zwingenden Hoffnungsträger eines zukünftigen ökologischen Denkens begreifen müssen. Aber - ich glaube nicht dass ich das noch jemanden erklären muss, der Ihre Seite besucht.

Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Glück und Erfolg mit Ihrer Klage nach Wiedergutmachung nach all den Niederlagen und Enttäuschungen!
Mit Gruss aus Wien
Heinz Egger
Eintrag von: Michael Barrada Am: 2005-05-01 um 12:02:05
Hallo!
Hiermit möchte ich das Forum meiner Mutter eröffnen.
Es ist zum freien Austausch von Meinungen und Informationen gedacht, die sich um Hr. Holzer, meine Mutter Gertrud Barrada sowie um die Permakultur drehen.
Wie sie alle sicher bald feststellen werden, nachdem sie sich die angebotenen Informationen zu Gemüte geführt haben, hat Hr. Holzer sich an meiner Mutter bereichert.
Ich möchte hier nicht alles anführen, das findet sich alles genauer auf der Homepage, aber ein paar Sachen möchte ich noch extra betonen:
Völlig überzogene Honorar für Hr. Holzer (da wird jeder Manager neidisch), Bäume auf die 1000% und mehr (kein Witz, hab ich nachgerechnet)aufgeschlagen wurden (sprich ein 7 € Baum wurde meiner Mutter um 70 € verkauft) usw.
Das Beste ist aber die Tatsache das die großen Schäden auf das Fachwissen Hr. Holzers zurück zu führen sind. Schauen Sie sich die Bilder auf der Homepage an! Alles ist eingebrochen, verrutscht und das, zum Teil, auf einem sehr gefährlichen Hang.

Da meiner Mutter sicher nicht das Erste und auch nicht das letzte Projekt von Hr. Holzer ist, würde ich mich freuen wenn auch andere Leute Ihre Erfahrungen mit Hr. Holzer hier verewigen. Es wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung um Hr. Holzer in das richtige Licht zu setzen.

mfg
Michael Barrada




Sepp Holzer
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Sepp Holzer (* 1942 in Ramingstein, Bundesland Salzburg, Österreich) ist Landwirt und Buchautor.

Schon als Kind führte Holzer Pflanzexperimente auf einem "nicht bebaubaren" Geländestreifen durch, den sein Vater brachliegen lassen hatte. Als Jungbauer erhielt er die übliche Ausbildung: Er wurde neben der Landwirtschaftsschule zum Obstbaumwärter ausgebildet und machte zusätzlich eine Sprengausbildung und eine Fischereiausbildung am Mondsee.

1962 übernahm er den elterlichen Hof. Wie er 2002 schrieb, führte das Anwenden seines Schulwissens zu schweren Rückschlägen bei der Bewirtschaftung seines Hofes. Folglich entwickelte er, ausgehend von seinen viel erfolgreicheren Kindheitserfahrungen, seine eigene Variante der Permakultur – ohne den Begriff zu kennen. Indem er die Vorgänge in der Natur genau beobachtete und in seiner Landwirtschaft nachahmte, erzielte er beachtliche Erfolge und schuf in 1.500 Metern Seehöhe ein Naturparadies, wo selbst Kiwis und Edelkastanien wachsen. Mit vielen innovativen Ideen, aber auch alten Methoden, wie Terrassenbau, Hügel- und Hochbeeten, dem Halten gefährdeter Nutztierrassen und dem Schutz bedrohter Alpen- und Kulturpflanzen, hat er den Begriff „Permakultur“ für den alpinen Bereich weiterentwickelt.

Eine prägende Erfahrung war die jahrelange Auseinandersetzung mit den Behörden, welche seine Form des Wirtschaftens aktiv behinderten. Seine Ideen standen in krassem Widerspruch zu den Empfehlungen und behördlichen Auflagen, und er ließ sich in viele langjährige Prozesse bis zum Höchstgericht ein.

Das Projekt Krameterhof ist kritisch zu beurteilen; es kann nur Anstöße für einen anderen Umgang mit alpiner Landschaft geben. So ist heute der Großteil der Einnahmen der Familie Holzer auf die Buchveröffentlichungen und auf Beratungstätigkeit, nicht aber auf den Ursprungszweck Landwirtschaft zurückzuführen. Holzer hat in der Zwischenzeit mehrere grössere Permakulturprojekte unter unterschiedlichen klimatischen Bedingungen initiert und begleitet. So auch in Kolumbien, Thailand, Schottland, Rußland und in Österreich.






Sepp Holzer - der Permakultur Agrar-Rebell (20.5.03)

Aus Natur und Kosmos Heft 10/2001 - Landwirtschaft:

Permakultur-Rebell aus den Bergen

Wenn Sepp Holzer mit engstirnigen Beamten streitet, bekommen die Verwaltungsjuristen Arbeit. Auf seinem Hof in 1200 Meter Höhe wachsen derweil Orangen, Feigen und Kiwis. Der eigensinnige Bauer aus dem österreichischen Lungau gilt vielen inzwischen als Hoffnungsträger, der nicht nur der Landwirtschaft Impulse für einen neuen Umgang mit der Natur gibt.

Nach dem Mittagessen macht Sepp Holzer immer ein bisschen Schock-therapie. Dann führt er die Besucher zu dem Stückchen Fichtenmonokultur, das er oberhalb seines Hauses stehengelassen hat. Die Blicke wandern zwischen den Fichtenstangen hin und her, über kahlen, toten Boden. "Könnt ihr euch vorstellen, dass sich irgendwas da drin wohl fühlt?", wettert Holzer, als stünden vor ihm die Schuldigen und nicht unbeteiligte Zuschauer. "Da ist kein Schmetterling, kein Vogel, kein Wild, da wächst kein Grashalm."

Er zitiert aus einer amtlichen Verordnung zur Wiederaufforstung gerodeter Fichtenwaldflächen: "Die auf den zur Aufforstung gedachten Flächen stockenden Laubholzbestände", bollert es in der Verwaltungssprache aus ihm heraus, "sind mit Lignopur D zu behandeln", einem Pflanzengift, das, wie er erklärt, mit Dieselöl gemischt wird, "und dann ist rundherum die Rinde abzuschälen und die Bäume mit dem Gift zu bestreichen, damit der Laubbaum abstirbt und die Wurzelbrut abstirbt, und dann stirbt alles ab."

Holzers Unterhaltungswert ist enorm. Er spricht mit volltönender rauer Stimme, druckreif und pointensicher, blitzschnell umschaltend von Ernst zu Schnoddrigkeit, von Sanftheit zu schneidender Schärfe. "Uuungunstlage" sagt er, "Uuunkräuter" oder "diiienendes Gehöölz", und seine Stimme federt er auf den Silben ab, als wolle er sich von der bürokratischen Terminologie des Gegners möglichst schnell hinwegkatapultieren zu seinen eigenen Glaubenssätzen.

"Es gibt keinen schlechten Boden", verkündet er dann mit einer Eindringlichkeit, die ein Fernsehprediger nicht besser hinbekommen würde. "Es gibt für mich auch kein Unkraut und kein Ungeziefer, sondern es gibt nur unfähige Leute...

Kompletter Artikel kann bestellt werden unter http://warpsix.dva.de/sixcms/detail.php?id=102938



Mittlerweile gibt es zwei Bücher von und über Sepp Holzer.
Das erste Buch "Der Agrarrebell" stellt mehr ein biographische Erzählung über die Erfahrungen und Erlebnisse Sepp Holzers mit der Natur, den Tieren aber auch dem Streit mit den Behörden dar Eine herzerfrischende und zugleich viele Einsichten bescherende autobiographische Erzählung des Lebens- und Leidenswegs von Sepp Holzer, der mit viel Talent Wege und Mittel fand, scheinbar Unmögliches auf seinem Hof in 1200 m Höhe Wirklichkeit werden zu lassen: Orangen, Kiwis und Feigen sind dort oben bei ihm nicht unmöglich. Botaniker kommen bei Besuchen auf seinem Hof häufig in einer Stunde nicht weiter als 50m voran, da sie unentwegt staunend und an den eigenen Sinnen zweifelnd vor dort wachsenden seltenen und ungewöhnlichen Pflanzen anwurzeln.
Im zweiten Band "Sepp Holzers Permakultur" finden sich viele praktische Hinweise zum Nachmachen und Nachahmen. Themen des Buchs: Anlage einer Permakultur, Gestaltungsmöglichkeiten, Terrassen und Wege, Humusrückhaltebecken, Hügelbeete und Hochbeete, Wasserlandschaften, Bodenfruchtbarkeit, Grün-Düngung, Regulierung von Problempflanzen, Sortenvielfalt, Mischkulturen, Alpenpflanzen, Tierhaltung, Obstlandschaften, Pilzzucht, Gartengestaltung und noch mehr.
Beide Bücher kosten jeweils 19,90 Euro und können über den Onlineshop bestellt werden:

  11-11-2005 20:42  theres
Sepp Holzer; Die ganze Wahrheit
Puh, ich werde mich sicher nicht die Mühe machen, um 25 km Lesestoff durch zu ackern, um die ganze Wahrheit über Holzer zu finden. :-)
Es gibt zu allem Pro und Contra,
wenn jetzt zu allen Bereichen solche langen Abhandlungen über die ganze Wahrheit kommen,
dann freue ich mich schon auf die vielen Pro und Contra zu anderen wichtigen Bereichen in der Landwirtschaft.
Komisch, wenn Eltern mit ihren Kindern einen Freizeitpark besuchen,
wenn mit dem Skilift gefahren wird, ein Disneyland besucht wird,
wird ohne Murren und Komentar der geforderte Eintrittspreis bezahlt.
Mir hat diese geschaffene Landschaft sehr gut gefallen,
ich nehme mir nicht das Recht heraus, hier über Holzer zu richten.
Wenn er 2 Euro Eintritt verlangen würde, dann gäbe es sicher auch Kritik.
Für mich war dieser Tag auf seinem ein richtig aufbauender und erholsamer Urlaubstag, die vielen Pflanzen und Bäume haben eine sehr wohltuende Wirkung, was ich von den gesehenen Erfahrungen zu Hause selbst ausprobiert habe, hat sich bewährt.
Dass Holzer mehr als geschäftstüchtig ist, komisch sonst wird jeder in den Himmel gelobt, der was aus seinem Hof gemacht hat.
Ich habe bisher noch bei keinem anderen Betrieb so eine Kritik mitbekommen,
egal ob jemand eine Kiesgrube betreibt oder sonstiges, dass nicht mehr direkt mit Lebensmittel erzeugung zu tun hat.
Auf den Holzflächen, wo die Stürme alles umgeworfen haben, wachsen auch erst winzige Bäume, dort schimpft auch niemand, dass davon keine grossen Gewinne zu erzielen sind.
Ist das hier eine Neiddiskussion?
Mich freuts, dass wir diesen Hof besichtigen konnten,
ich wusste zuvor, was der Eintritt kostet und es hat mich kein Euro gereut.
Mich hat Permakultur schon immer interessiert,
Holzer hat seinen eigenen Weg gefunden.
Auf alle Fälle hat er ein unheimliches Wissen, das kann ihm niemand abstreiten.
So und ich freu mich, dass ich die Gelegenheit hatte, diesen Betrieb anschauen zu können-
wir haben auch schon ganz andere Formen von Betriebsbewirtschaftungen besichtigt,
man kann überall etwas lernen.
Also weiterhin viel Spass beim Holzer zerlegen,
und ich freu mich über meine wunderschönen Erinnerungen.
regi


  13-11-2005 09:24  helmar
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Ich kenne die Bücher des Sepp Holzer nicht und bin auch noch nicht am Krameterhof gewesen. Eines ist aber recht interessant: er wurde über Fernsehsendungen von, sagen wir mal eher "linken" Gestaltern bekannt. Jene haben für ihn regelrecht die werbetrommel gerührt, es genügte da wohl dass er sich ja selber Agrarrebell" nennt. Und man konnte mit seiner Präsentation ja die allgemein übliche Landwirtschaft, sagen wir mal, anpatzen...........es muß aber bei so manchen, siehe Help-TV, inzwischen Zweifel an dem Herrn und seinen Methoden geben, denn sonst wäre dieser Bericht nicht gesendet worden. Allerdings hält sich mein Mitleid mit den "Opfern" in Grenzen, denn wieviele Aus-und Einsteiger wollen uns Bauern mit allen Mitteln klar machen wos lang geht? Dass es aber mit dem Mut des Herrn Holzer wohl ein wenig hapert merkt man daran dass er sich in der Sendung nicht blicken ließ und seine Stellungnahme aus Allgemeinplätzen besteht. Und noch eine kleine Frage: da war die Rede dass er mit dem Bagger da war. hat er nun das entsprechende Gewerbe oder hat ihn gar das MR-Service vermittelt?..........

Mfg, helmar

  13-11-2005 12:08  biolix
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
komisch wo siehst du linke kreise die holzer rauf gehoben haben.. wer hat sien buhc verlegt.. war da nicht irgend wer im naturhistorischen museum lötsch oder so ist das nciht ein övpler.. aber egal aber für mich mal wieder ien abstruser vorwurf von dir helmar und ändert nichts das der ansatz der permakultur ein sehr guter ist und siehe austrocknung de s amazonas durch abholzung und anbauen von monokulturen die in der EU immens gebrauchtes Soja, die gen gentechfreien nöm milch beitrag, das brauchen wir, abre fordern tun wir nun fairen habndel.. passt das was nciht, das ist nicht nur hozer feige sondern viele andere auch, und wie gesagt, holzer hat an mir nur einen teil des buchpreises dabei verdient, das buch war nciht teurer als nadere, und ich bin überzeugt durch lesen des buches hab ich profitiert, solltest du auch probiern, mir ist aber im buch was anderes auch aufgefallen, eher negativ udn hab auch mit menschen drüber schon vor einem jahr gesprochen aber nun mal "MAHLZEIT ".. biolix
aber danke helmar das du "die ganze wahrheit " raus geommen hast denn das allein zeigt was manche internetforen als "ganze wahrheit" bezeichnen wollen ..

  13-11-2005 12:14  naturbauer
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
FrankFrei, es war eine klare Frage. Aber, kann es sein dass du glaubst ich habe mit allen Probleme die nicht aus der Landwirtschaft kommen? Das Gegenteil ist der Fall, ich habe oft mit Berufskollegen nicht die gleiche Ansicht. Sie sind mir andauernd zu einseitig eingestellt, sagen wir sie sind Betriebsblind.

Du schreibst, dass Bio mehr Arbeit und weniger Ertrag ist. Entscheidend für mich ist immer der Spruch geht ja leicht. Dieses "geht ja leicht" kommt meistens von denen, denen die Arbeit von anderen am Hof abgenommen wird. Mit diesem "geht ja leicht" bringen sie der Landwirtschaft nur Nachteile. Es wird hinauf bis zum Gesetzgeber gebracht, dass alles leicht geht und schon ist wieder eine neue Verordnung da, die oft mehr Schikane, als Gesundheitszweck bringt. Dieses "geht ja leicht" kommt heut schon in die Lehrbücher, in punkto immerzu wachsen usw.. Es kommt immer wieder die Aussage, dass wennst es konventionell nicht schafft, dann wild und Bio, dann läuft alles von alleine und selber.

Nicht selten erkennen jene die nicht in/von und aus der Landwirtschaft leben, dass es zuviel ist was einem aufgehalst wird.

Drum nochmal, wer oder was ist FrankFrei? Denn deine Einsicht, oder Ansicht, lese ich hier bisher nicht. (Schreibe jetzt hier schon lange)

  13-11-2005 19:16  helmar
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Mein lieber biolix!
Bitte, bitte hudel nicht so beim Tippen, auch wenn du in Rage oder Eile bist! Ich gehör ja auch schon zu den älteren Leuten, und da wirds Lesen manchmal etwas mühsam(was aber nicht heißt dass ich deine Einträge
nicht schätze, obwohl nicht immer deiner Meinung).
Alles Gute auch den Lixen, helmar

  14-11-2005 07:41  GerhardW
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
@biolix, bitte lese deine Beiträge vor dem absenden nochmal durch, sie sind hochinteressant aber es ist sehr mühsam sie zu lesen.
Danke, Gerhard

  14-11-2005 09:23  naturbauernhof
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Sepp Holzer war vor Jahren einmal bei mir am Hof auf einer Beratung. Er hatte mir alles gesagt was ich machen könnte und so weiter. Wenn ich es so gemacht hätte wie er mir das vorgeschlagen hat dann wäre ich locker 100.000 Euro los geworden. Ich habe mich nicht getraut diese Veränderungen durchzuführen, da ich über Permakultur wenig Erfahrung hatte obwohl ich mich schon vorher damit auseinander gesetzt habe.
Ich hatte mich auf die Innenhofgestaltung beschränkt und dabei auch seine Tipps verarbeitet, denn natürliche Landwirtschaft beginnt vor der Haustüre. Die Kosten der Beratung von Holzer Sepp habe ich durch die Einsparung bei der Innenhofgestaltung locker hereingebracht.
Ich will damit sagen, das schon eine eigene Leistung notwendig ist um eine funktionierende Permakultur zu betreiben. Ich komme fast jedes Jahr zum Holzer auf seinem Krameterhof und bekomme immer wieder Anregungen und Tipps die ich auf meinem Hof gewinnbringend umsetzen konnte und wo auch das Eintrittsgeld gerechtfertigt ist.
Wenn Jemand in die Kirche geht, wird er auch nicht zum Christ, genausowenig wie man zum Auto wird wenn man in eine Garage geht.
Natürliche Landwirtschaft bzw. Permakultur zu betreiben heißt lernen, Dinge ausprobieren, Rückschläge zu haben und dann wieder Erfolge.
Der hier angesprochene Fall wäre ungefähr so wie wenn sich jemand ein Klavier kauft in der Hoffnung das große Geld auf Konzerten zu machen und verklagt dann den Verkäufer wenn er kein ordentliches Musikstück darauf spielen kann, weil er es nie gelernt hat.

  14-11-2005 12:57  b:orni
Forum Agrarrebell
Das oben goßzügig eingefügte Forum ist auch so eine Sache, wer sich ein wenig auskennt mit Foren, der weis, dass es auch Foren gibt, bei denen die Beiträge freigeschalten werden müssen, dieses Forum war so eines! Ich hab mir die Berichte als es noch lief immer aktuell gelesen, da ich ja am Thema Permakultur sehr interessiert bin. Wie ich immer feststellte, waren es durchwegs nur Beileidserklärungen und oft ohne jegliche Objektivität. Was ist mit den kritischen Beiträgen geschehen, hat es keine gegeben?
Angeblich war ja der Ehemann von Fr. Barrada der Projektleiter, der sich aber scheiden lassen hat. so ist dann das Pojekt ohne den Leiter dagestanden- wird aber nirgendwo erwähnt!
... vielleicht hätte die liebe Frau sich eine Vortrag vom super Biogärtner Ploberger anschaun sollen ; )

  14-11-2005 13:15  FrankFrei
Sepp Holzer; Thema bei Help TV
Lieber Naturbauer(nhof), nicht alles was hinkt ist ein Vergleich!

In diesem Fall ist es so dass der "Klavierverkäufer" ja in seinen Büchern und "Seminaren" wider besseren Wissens das Blaue vom Himmel verspricht! Bedenklich, aber Papier ist ja geduldig.

Wenn aber dieser "Klavierverkäufer" dann um horrendes Geld statt eines Klavieres ein "Hollerstauden-Pfeifferl" liefert wird´s illegal. Thats it!

PS: Sei froh dass du die teuer erkauften Holzer´schen Tipps nicht umgesetzt hast. Sonst wärst du auch bei Help-TV zu sehen gewesen. Als Geschädigter...




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