Kälteschock

18. Dez. 2010, 10:33 irgbauer

Kälteschock

Wie geht es euch in dieser eisigen Zeit bezüglich Wasserabfrieren in den Stallungen etc.? Hatten gestern -20 Grad und massive Probleme sogar in einem geschlossenen Stall! Auch heute war es noch sehr frostig, die Tränker sind sehr sensibel, wir müssen ständig auftauen. Und wie schaut es mit den Spaltenböden und mit Schrappern aus? Wir wollen einen Offenfrontstall für ca. 25 Mutterkühe bauen, wie sind die Erfahrungen bei solchen Temperaturen?

Antworten: 4

18. Dez. 2010, 11:43 Haa-Pee

Kälteschock

da wird dein kälteschock noch um einiges herber ausfallen wennst aus den warmen daunen um 6 uhr früh bei zugigem ostwind den futtertisch tausalzen musst damits dir mit dem mischwagen nicht die "haxen" ausreisst. offenfrontstall ist eine ausgezeichnete stallbauformen vorallem in gemässigten klimazonen.... wie heisst scho schön lieber beim melken zittern ,als beim schuldenrückzahlen schwitzen...;-)

18. Dez. 2010, 12:13 steyrm9000

Kälteschock

Hallo! Eine erhliche Meinung von mir: Haben 2007 einen neuen "Kaltstall" für unsere Mutterkühe gebaut und kann dir sagen das dass im Sommer eine super Sache ist (haben isolierte Dachpaneele drauf) aber im Winter wird es dann immer spannend... Folgendes passiert ab ca. -10 Grad Außentemp. Die Spalten frieren zu (ist momentan kein Problem erst wenn wieder alles auftaut-sehr viel Dreck) Entmistung mit Breitschieber wird langsam aber stetig zum Problem (so ab -13 Grad) weil alles anfriert, also dann wird 3-4mal ausgemistet pro Tag, außerdem gibt es dann im Schwemmkanal Probleme da ja nur mehr gefrohrener Mist nachkommt... und das Wasser friert ab ca. -15 Grad Außentemp. ein trotz geheizten Wannen. Also wie schon erwähnt, ein Kaltstall oder Offenfrontstall ist in gemäßigten Zonen sicher OK. aber wie es bei mir ist im Mühlviertel auf 850m Seehöhe würde ich keinen mehr bauen! Mein Tipp: viel ansehen aber bei den Aussagen der Berufskollegen kritisch bleiben! Und immer daran denken...den Tieren ist es egal wie kalt es ist, aber du musst dort dann Arbeiten! Weiters sehe ich noch als Problem das die Tiere bei kälte mehr für die Erhaltung benötigen, das ist für mich, gerade bei Milchviehbetrieben ein widerspruch dich ja diese auf Leistung setzen. Außerdem wird es für die Tiere gefährlich weil dann alles eisig wird im Stall und Salzstreuen etc. ist für Beton und Entmistung auf dauer nicht "gesund". Sollte mir noch etwas einfallen oder habe ich was vergessen schreibe ich noch einen Beitrag! Das ist meine ehrliche Meinung zu dem Thema, wie gesagt in unserem Gebiet! Ich werde deshalb auch versuchen meinen Kaltstall auf einen "Warmstall" umzubauen - soll heißen: das es auch bei - 25 Grad Außentemp. und Wind im Stall MAX. -5 Grad hat...alles andere ist für mich nicht mehr vertretbar! LG.

05. Feb. 2012, 11:54 viehausen

Kälteschock

Und wie geht es heuer denn Kaltstallbesitzern?

09. Feb. 2012, 22:16 BerndB

Kälteschock

servus, mir ham seit 2004 an hartmann variostall (Mehrhäusig) seitenwande mit Curtains. beim Wasser gibts keine problem (solage strom da is). Ringleitung mit Umwälzpumpe und heizung (Suevia), bis -5 Grad reicht die Pumpe danach schaltet die heizung zu. Melkstand macht auch keine Probleme, is gut isoliert, stellen aber zur sicherheit ab -10 grad ne kleine heizölkanone über nacht rein (Verbrach ca 10L). nur die entmistung (querkanal) macht probleme. des auffrieren auf den schieberbahnen macht uns da keine schwierigkeiten, des taut ja wieder auf . aber durch die orginalen einwurfschächte von hartmann (abgang in 500 KG Rohr) verstopft der gefrorene Dreck das loch und nix geht mehr. suchen noch nach einer lösung (spülsystem oder gleich anderen kanal bauen)

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