Demokratie für alle?
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26-10-2010 17:20 Else
Demokratie für alle?
Demokratie – für alle?
Im Rahmen der Sendereihe „Demokratie – für alle?“ wurde auch die Rolle der größten Demokratie auf Erden „berührt“, und zwar in ihrer Funktion im Irak-Krieg.
Der Film:
http://video.google.com/videoplay?docid=6556066679071715126#
(arte am 21.10.)
Wh: Montag 1. November 2010 um 00.55 Uhr und am Montag 8. November um 03.00 Uhr
Der Dokumentarfilm erzählt von der Verhaftung eines afghanischen Taxifahrers, der nach wenigen Tagen in US-Gewahrsam gewaltsam ums Leben kommt.
Seit dem Beginn des Kampfs gegen den Terror sind über 100 Häftlinge unter mysteriösen Umständen in US-Gefangenschaft gestorben. Der Dokumentarfilm beschäftigt sich mit dem Fall des afghanischen Taxifahrers Dilawar. Als er eines Nachmittags vom US-Militär festgenommen wurde, nachdem er drei Fahrgäste aufgenommen hatte, fragten sich die Bewohner seines Dorfes, warum gerade er verhaftet und im Gefängnis festgehalten wurde und warum es keinen Prozess gab.
Fünf Tage nach seiner Festnahme starb Dilawar unter nicht geklärten Umständen in seiner Gefängniszelle in Bagram. Sein Tod ereignete sich nur eine Woche nach einem weiteren mysteriösen Todesfall im gleichen Gefängnis. Der Autopsiebericht lässt darauf schließen, dass beide Häftlinge ihren schweren Verletzungen, die ihnen während ihrer Haft durch US-Soldaten zugefügt wurden, erlagen.
Der Dokumentarfilm zeigt, wie die Entscheidungen, die im Zentrum der Macht getroffen wurden, direkt zu Dilawars Tod führten. Und er zeigt, wie der ehemalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld gemeinsam mit den Verantwortlichen im Weißen Haus den Kongress überzeugte, Folter gegen Kriegsgefangene zuzustimmen. Filmemacher Alex Gibney berichtet über die tatsächliche Einführung der Folter als Verhörmethode in US-Einrichtungen und legt dabei offen, welche Rolle die Schlüsselfiguren der Bush-Administration in dieser Angelegenheit spielten. Sein Dokumentarfilm ist ein eindringliches Plädoyer für die Einhaltung der Menschenrechte und der Genfer Konvention.
ZUSATZINFORMATION
Der Yale-Absolvent Alex Gibney besuchte die UCLA Graduate School of Film and Television. Im Jahre 2003 produzierte er "The Blues", eine für einen Emmy nominierte Serie aus sieben Filmen und arbeitete dabei mit dem ausführenden Produzenten Martin Scorsese zusammen. Im Jahr 2004 war Gibney Produzent des Films "Lightning in a Bottle" von Regisseur Antoine Fuqua, der bei den Berliner Filmfestspielen uraufgeführt und später von Sony Classics herausgegeben wurde. Bei dem oscarnominierten Dokumentarfilm "Enron: The Smartest Guys in the Room" aus dem Jahre 2006, der unter anderem den Independent Spirit Award und den WGA Award erhielt, zeichnet Gibney als Regisseur, Autor und Produzent verantwortlich. "Taxi zur Hölle" wurde unlängst auf dem Filmfestival in Tribeca als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Sir Winston Churchill befand, dass die Demokratie die schlechteste aller Regierungsformen sei - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden seien. Außerdem konstatierte er: "Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe."
In dem ARTE-Schwerpunkt "Demokratie - für alle?" werden die Chancen und die Gefährdungen der Demokratie in zehn international koproduzierten Dokumentationen, einer Diskussion und einigen Kurzfilmen global behandelt.
Taxi zur Hölle
http://de.wikipedia.org/wiki/Taxi_zur_H%C3%B6lle
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50plus inspirierte mich zu diesem Eintrag.
Demokratie – für alle?
Im Rahmen der Sendereihe „Demokratie – für alle?“ wurde auch die Rolle der größten Demokratie auf Erden „berührt“, und zwar in ihrer Funktion im Irak-Krieg.
Der Film:
http://video.google.com/videoplay?docid=6556066679071715126#
(arte am 21.10.)
Wh: Montag 1. November 2010 um 00.55 Uhr und am Montag 8. November um 03.00 Uhr
Der Dokumentarfilm erzählt von der Verhaftung eines afghanischen Taxifahrers, der nach wenigen Tagen in US-Gewahrsam gewaltsam ums Leben kommt.
Seit dem Beginn des Kampfs gegen den Terror sind über 100 Häftlinge unter mysteriösen Umständen in US-Gefangenschaft gestorben. Der Dokumentarfilm beschäftigt sich mit dem Fall des afghanischen Taxifahrers Dilawar. Als er eines Nachmittags vom US-Militär festgenommen wurde, nachdem er drei Fahrgäste aufgenommen hatte, fragten sich die Bewohner seines Dorfes, warum gerade er verhaftet und im Gefängnis festgehalten wurde und warum es keinen Prozess gab.
Fünf Tage nach seiner Festnahme starb Dilawar unter nicht geklärten Umständen in seiner Gefängniszelle in Bagram. Sein Tod ereignete sich nur eine Woche nach einem weiteren mysteriösen Todesfall im gleichen Gefängnis. Der Autopsiebericht lässt darauf schließen, dass beide Häftlinge ihren schweren Verletzungen, die ihnen während ihrer Haft durch US-Soldaten zugefügt wurden, erlagen.
Der Dokumentarfilm zeigt, wie die Entscheidungen, die im Zentrum der Macht getroffen wurden, direkt zu Dilawars Tod führten. Und er zeigt, wie der ehemalige US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld gemeinsam mit den Verantwortlichen im Weißen Haus den Kongress überzeugte, Folter gegen Kriegsgefangene zuzustimmen. Filmemacher Alex Gibney berichtet über die tatsächliche Einführung der Folter als Verhörmethode in US-Einrichtungen und legt dabei offen, welche Rolle die Schlüsselfiguren der Bush-Administration in dieser Angelegenheit spielten. Sein Dokumentarfilm ist ein eindringliches Plädoyer für die Einhaltung der Menschenrechte und der Genfer Konvention.
ZUSATZINFORMATION
Der Yale-Absolvent Alex Gibney besuchte die UCLA Graduate School of Film and Television. Im Jahre 2003 produzierte er "The Blues", eine für einen Emmy nominierte Serie aus sieben Filmen und arbeitete dabei mit dem ausführenden Produzenten Martin Scorsese zusammen. Im Jahr 2004 war Gibney Produzent des Films "Lightning in a Bottle" von Regisseur Antoine Fuqua, der bei den Berliner Filmfestspielen uraufgeführt und später von Sony Classics herausgegeben wurde. Bei dem oscarnominierten Dokumentarfilm "Enron: The Smartest Guys in the Room" aus dem Jahre 2006, der unter anderem den Independent Spirit Award und den WGA Award erhielt, zeichnet Gibney als Regisseur, Autor und Produzent verantwortlich. "Taxi zur Hölle" wurde unlängst auf dem Filmfestival in Tribeca als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Sir Winston Churchill befand, dass die Demokratie die schlechteste aller Regierungsformen sei - abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden seien. Außerdem konstatierte er: "Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, dass es der Milchmann ist, dann weiß ich, dass ich in einer Demokratie lebe."
In dem ARTE-Schwerpunkt "Demokratie - für alle?" werden die Chancen und die Gefährdungen der Demokratie in zehn international koproduzierten Dokumentationen, einer Diskussion und einigen Kurzfilmen global behandelt.
Taxi zur Hölle
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