Holz trockenen für Hackgutheizung

Antworten: 13
  21-11-2009 22:49  Waldtanne12
Holz trockenen für Hackgutheizung
Ja hallo

Die Antworten sind:
Das Holz wird mindestens 2 Jahre im Freien mit viel Winddurchzug und auch viel Sonne gelagert . . Die starken Stämme werden ab 25 cm Durchmesser mit einem LASCO Kranbohrer auf einem aufgebauten Krananhänger gespalten. Habe gute Erfahrungen gemacht. Sie trocknen um 30 % schneller....

Ich wünsche ja viel Erfolg beim Einheizen mit der neuen Anlage! Welche Marke habt ihr schon entschieden?

MfG
Waldtanne



  22-11-2009 01:11  schellniesel
Holz trockenen für Hackgutheizung
Naja ich lagere mein schnitzelholz eigentlich nur über einen sommer und es ist super trocken. hab alles gemischt. Laub wie auch Nadelholz. Astmateial wie auch Stämme mit 50cm durchmesser. hab heuer viele Pappeln gehabt mit dm bis zu oder knapp über 50cm. diese hab ich jedoch schon beim fällen so geschnitten das sie eher springen und auch einige noch mit dem Eisenkeil an den enden gespalten.
Muss auch dazusagen das ich auch einen wesentlichen anteil an Todholz auch auf den Haufen lege.
Das holz wird direkt neben dem Bunker gelagert und meist so September oder Oktober direkt hineingehackt.
Mfg schellniesel

  22-11-2009 10:11  frank100
Holz trockenen für Hackgutheizung
Hallo
Und was verstehst du unter super trocken wie viel Wassergehalt?
Kann ich mir nicht vorstellen das ein Holz das nur einen Sommer draußen lagert und nicht gespalten ist trocken ist warum Lager man Meter Scheiter drei Jahre das sie trocken sind.


  22-11-2009 18:19  schellniesel
Holz trockenen für Hackgutheizung
18,7-21,3%


  22-11-2009 21:13  schellniesel
Holz trockenen für Hackgutheizung
@frank100
Wennst buche 3 jahre lagerst hast nicht mehr viel davon!
Andere holzarten sind da vielleicht anders. Viel wichtiger ist das man sein holz am ende einer schönwetterperiode hackt.
Wer schneidet sein Scheitholz schon bei 25-30 grad Außentemperatur?


  22-11-2009 21:13  Kallo
Holz trockenen für Hackgutheizung
Holz, das mit einem Harvester geerntet worden ist, trocknet viel schneller, da die Stämme bzw. Stangen durch Rindenverletzung "luftdurchläßiger" geworden ist. Auch beim Hartholz. Das erstickt eh sonst recht schnell, wenn es nicht gespalten wirde, Aber die Zacken des Harvesterkopfes leisten da gute Arbeit. Solange ich gesund bin und Forstarbeiten verrichten kann, werde ich trotzdem keinen Harvi in den Wald lassen!
Übrigens, was macht ihr mit stärkeren Buchenstämmen oder Meterstücke wie sie oft anfallen, die für die Hackschnitzelheizung gedacht sind? Liegenlassen bis sie erstickt sind, und dann hacken, oder gleich hacken und dann das Hackgut verschimmeln lassen am Haufen?

  22-11-2009 21:27  frank100
Holz trockenen für Hackgutheizung
Ist doch egal ob man bei 25-30 Grad schneidet wegen dem trocknest auch nicht schneller.
Dann wären ja alle blöd die das Holz für drei Jahre Vorrat machen wenn’s ihn einem Jahr auch geht. Das mit deinen 20 Prozenten kommt hin nach einem Jahr aber mit 20 Prozent ist noch kein Holz trocken.


  23-11-2009 22:41  schellniesel
Holz trockenen für Hackgutheizung
@frank
Hackschnitzelheizungen sollen mit schnitzel befeuert werden die noch ca 15-20% Wasser enthalten!
Zu trockenes Hackgut lässt den wirkungsgrad sinken.
Industrieanlagen brauchen sogar schnitzel mit bis zu 50% Aber das ist eine andere Geschichte.

Scheitholz kannst du nicht vergleichen hat aber bei uns auch früher nach einem Jahr immer noch feuer gegeben. drei jahre zu lagern ist Übertrieben denn das Holz baut ab.
2 Jahre ist Optimal!
Mfg schellniesel

  24-11-2009 23:57  Willo
Holz trockenen für Hackgutheizung
Hallo Schnellniesel!

Woher hast du die Weisheit, das der Wirkungsgrad der Hackschnitzelheizung bei trockenerem Hackgut abnimmt???

Du sagst so in etwa wennst 20 % Wasser im Hackgut hast oder besser 30 dann kannst mehr Energie rausholen, als bei nur 5 % Wasseranteil.

Du wärst doch der Erste ders schafft, aus Wasser durch Verbrennung Wärme zu gewinnen.
Gratuliere zu diesem Patent!!

Da würd ich an deiner Stelle mehr draus machen.

1 Srm Hackgut (Fichte) kann bis zu rund 1400 Kw Wärme speichern.
Wenn du diese Energie auch im Ofen verwerten willst, dann mußt du auch wissen wie du solch energiereiches Hackgut produzieren kannst.

Wennst an Wärmezähler bei deiner Heizung hast dann weißt du auch, wieviel du aus deinem Hackgut raus holst!
Frag mal bei Heizwerken nach , wieviel Kw sie aus 1 Srm Hackgut erhalten!

Du wirst wenige finden die über 600 bis 700 Kw / Srm hinaus kommen.

Wichtige Faktoren dabei sind:

Wie lange lagert das Rohmaterial nach der Holzernte?
Pro Monat bei optimaler Lagerung musst du mindestens 2 bis 4 % an Energiegehalt in Abzug bringen. Holz ist lebende Masse und atmet auch noch nach der Schlägerung, und wie bei jeder Atmung wird auch hierbei Energie verbraucht - welche dir dann beim Heizen abgeht.
Bei schlechten Lagerbedingungen (dichter Stapel, dicke Stämme, kein luftiger Ort, viele Niederschläge,....) mußt du mindestens 4 % pro Monat in Abzug bringen

Bei 2 Jahre Lagerung ( 12 Monate mit rund 4 % Verlust/Monat) bist du somit auf rund 700 Kw /Srm an Restenergie.

Bei großen Öfen welche deine besagten 50 % H2O Anteil verheizen müssen - ist nur die Ausrichtung der Anlage für solche Materialien der Grund dafür das sie nur bei diesem TS - Gehalt am besten funktionieren.
Sie kommen aber auch nicht über 700 Kw/ Srm hinaus.
Grund dafür ist: ~ 50 % der Energie wird benötigt um das Wasser aus dem Hackgut herauszutrocknen, damit dann im Nachhinein die restlichen 50 % zu Heizzwecken verwendet werden können.

Schade um jedes Buchen- oder auch andere Bloch das liegen bleibt zum Trocknen.
Du bereitest damit zwar ein brauchbares Hackgut- aber mit Verlusten, die du ganz leicht verhindern und nützen könntest!
Das das Ganze auch wirtschaftlich sein muß, ist ganz klar. Es wäre es zumindest Wert, zu probieren, diese Energieverluste zu vermeiden.
Ich hoffe ich les was von dir, denn dieses Thema wäre zur Zeit, wo sich fast alles nur mehr um Energie dreht sehr wichtig, das man es in Angriff nimmt!!



SG

Hans


  25-11-2009 00:25  schellniesel
Holz trockenen für Hackgutheizung
Hallo
Die Weißheit habe ich aus unserer Betriebsanleitung!
Manche Lesen sowas ja noch durch!

Hab mich vielleicht schlecht ausgedrückt! Über 20% solls nicht haben denn da ist der Wirkungsgrad in meiner Anlage auch wieder schlechter!
Doch unter 10% auch nicht!

Aber deine Erklärung gibt schon wieder Aufschluss darüber warum Holz nicht Jahre lang herumliegen soll!
Hab jedenfalls keine Lagerproblem der schnitzel bzw. Probleme mit der Verbrennung.
Hab auch nur minimal Fichte als Hackgut das aufgrund der Harze,... sowieso nicht das beste ist.
Mfg schellniesel

  25-11-2009 00:49  Willo
Holz trockenen für Hackgutheizung
Ist eigentlich Egal von welcher Holzart wir ausgehen. Die Verluste sind 1 : 1 auf jede Baumart umzulegen. Bei Laubholz ist es vermutlich noch etwas schlimmer als bei Nadelholz, da es bei falscher Lagerung noch mehr zur Verpilzung und zur raschen Vermoderung neigt!!
Die Betriebsanleitung wiederspiegelt die technischen Details, aber doch nicht die Ausbeute aus deinem Hackgut!.

Wenn mal unter 320 % Wasser, dann ist es der Heizanlage schon ziehmlich wurscht wie trocken du mit dem Hackgut kommst!!

Probiers doch mal aus wieviele Energie du aus einem Srm rausholst. Bei 20 % oder 5 %.
Die meisten Verlust hast du ja sowieso schon bei der Lagerung- dort müsste man ansetzen!

Sg Hans

  25-11-2009 23:05  schellniesel
Holz trockenen für Hackgutheizung
Das erste jahr hatte ich sehr trockenes Hackgut teilweise schon 2-3 Jahre gelagert und die ausbeute war nicht so gut. Allerdings kann ich das nicht zu 100% umlegen denn die einstellung des kessels war auch noch nicht zu 100%.
Mfg schellniesel

  26-11-2009 01:08  Willo
Holz trockenen für Hackgutheizung
Schnellniesel - du scheinst es nicht verstehen zu wollen was ich sagen will.

Das ackgut gehört erntefrisch gehackt und getrocknet, dann hast du die volle Energieausbeute.

Rechenbeispiel

1 Srm rund 1200 Kw getrocknet
Srm rund 600 Kw nicht getrocknet (auch bei Luftgetrockneter Ware)

1Srm rund 15 € (nicht getrocknet)
1 Srm rund 25 Euro getrocknet

Wenn du 200 Srm für deine Heizung brauchst mit 15 Euro dann brauchst 3000 € für dein Hackgut und verheizt 120000 Kw.

Wennst 120.000 Kw mit getrocknete Ware erzeugst brauchst nur mehr rund 100 Srm mit 25 Euro ergibt: 2500 Euro Heizkosten!!

Weislt aber noch 100 Srm getrocknete Ware frei hast kannst diese um 25 € verkaufen; Ergibt 2500 Euro Einnahmen für dein Material!!!

Du brauchst jetzt aber nur mehr den halben Lagerraum,
die halbe Menge in den Ofen rein schieben,
die Laufzeiten deines Kessels redzieren sich bei gleicher Leistung an Wärme um mehr als auf die Hälfte!!
die Asche wird noch mehr als auf die Hälfte reduziert da die Verbrennung in den meisten Fällen besser wird!!
Die Abnützung wird weniger
die Lebensdauer deines Kessels und deiner Schnecken steigt.
Du brauchst nicht aufwändig einen optimalen Holzhaufen anlegen- damit er schön trocknen kann.
Es staubt kaum beim Hacken.

und
und
und

Das diese Zahlen nur zirka Zahlen sind und das die Rechnung auch noch Nebenkosten, wie Transport, Verladung und noch andere Punkte beinhalten sollte ist schon klar.
Aber dieses Grundgerüst sollte dir doch schon sagen, wie du in Zukunft mit deinem Hackgut verfahren solltest.

SG

Hans

PS 3 - Jahre gelagertes Hackgut hat bereits über 60 bis 70 % an Energieverlsut hinter sich bevor es zum Kessel kommt. Das kannst dann schon zu 100 % Umlegen, warumst dann nicht soviel Ausbeute gehabt hast.

Das Schema der Trocknung von Erntefrischer Ware kannst dann natürlich auf jede Baumart und jede Staude umlegen!!





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