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Kooperationen und Gemeinschaftsställe- noch aktuell?
Vor etwa 10 Jahren war in den Argrarmedien, in der Beratung und auch bei der Politik der Bau von Gemeinschaftsställen und die Gründung von Kooperationen der "Renner". Wie sieht es heute mit diesen aus? Sind solche noch aufrecht, oder gibt es schon wieder "geschiedene Höfe"?
Mfg, helmar
Kooperationen und Gemeinschaftsställe- noch aktuell?
Helmar, Ich denke, du wärst die erste, die von den Scheidungen wüsste.
Kooperationen und Gemeinschaftsställe- noch aktuell?
Ja Helmar,
sogar gescheiterte Existenzen und Gesellschaftssysteme:-)
Spaß beiseite, aber die Geschichte bei uns hat gezeigt, dass Kumpanei Lumperei ist.
Kooperationen können wahrscheinlich in einere Demokratie schlecht funktionieren.
Wer weiß, vielleicht finden wir mal die Zeit, uns ausgiebig über derartige Dinge zu unterhalten.
Ich bin nämlich gerade noch am Holz machen. Im Moment natürlich nicht:-)
Der Herbst steht vor der Tür und wir haben Ende Oktober vor, zu den Kindern zu fahren, da bleibt wenig Zeit für´s philosophieren, sogern man das möchte.
Gruß, Lutz!
Kooperationen und Gemeinschaftsställe- noch aktuell?
Ich habe ja vor langer Zeit auch die "Ernte-Zeitung bekommen......da wurde ein bayerischer Betrieb, eine Kooperation in Wort und Bild, vorgestellt. Ein paar Jahre später, ich bekam die Zeitung immer noch, wurde darüber berichtet dass sich diese Kooperation wieder aufgelöst hat, und es wurde empfohlen, alle Eventualitäten in die Planung und Vertragsgestaltung, mit einzubeziehen.
Mfg, helmar
Kooperationen und Gemeinschaftsställe- noch aktuell?
@ helmar
Genau. Die „Eventualitäten“ scheinen ein großer Unsicherheitsfaktor zu sein. Wenn dann zu den betrieblich bedingten Herausforderungen noch menschliche Krisen kommen, wird es schwierig.
Deshalb vermute ich, dass die übliche Art der Betriebsvergrößerung durch Pacht oder Kauf (woher immer das Geld auch kommt) die wesentlich bessere Methode ist.
Kooperationen und Gemeinschaftsställe- noch aktuell?
Oder aber eigenständige Betriebe mit Arbeitsteilung......auch das kann man gut regeln.
Mfg, helmar
Kooperationen und Gemeinschaftsställe- noch aktuell?
ja ja dies kooperations propaganda war wie du richtig schreibst vor einigen jahren im umlauf,selbst fachschulen haben sich auf kooperationen spezialisiert!
ich denke es gibt bereiche die dafür geeignet sind aber milchviehställe finde ich so ziemlich ungeeignet!
dass es auf kostenseite degressionseffekte und einsparungen gibt das stelle ich nicht ausser frage das ist faktum.
nur ein betrieb und die familienangehörigen sind eine zu komplexe einheit um sie mit anderen zu teilen!
da kommt schnell vorverurteilungen und misstimmung auf dass der kooperationspartner zu wenig oder nur die "bessere" arbeit macht usw udgl.
zum thema scheidung es gibt in OÖ eine betriebskooperation die im wahrsten sinne des wortes geschieden wurde nicht nur der betrieb sondern auch die familien!
weil in der kooperation eindeutig zu weit gegangen wurde und auch mit der ehefrau des kooperationspartners im heuboden "kooperiert und kopuliert" wurde:-)))))
kooperation ja aber bitte nicht in der landwirtschaft und tierhaltung!
Kooperationen und Gemeinschaftsställe- noch aktuell?
Ich kann nur sagen wie es bei uns läuft, aber wenn die richtigen Leute beisammen sind, ist eine Kooperation der beste Weg den man gehen kann. Natürlich funktioniert es nicht, wenn jeder jedem g'scheid drein redet, aber gerade im Bereich der Veredelung: zwei Partner machen den Stall, die anderen erledigen die Arbeiten am Feld oder sonstige unregelmäßig zu machende Arbeiten. Es hat halt jeder seine eigenen Teilbereich, den er zu managen hat. Für alles, was sozusagen außerordentlich anfällt wird dann natürliche einstimmig entschieden.
Interessant ist, dass das vor allem bei und mit Nebenerwerblern sehr gut funktioniert. Die sind sowas wie Arbeitsteilung und Abgeben von Aufgaben und Verantwortung schon gewohnt.
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