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Zeit zum Handeln !
nun, nach dem die milchpreise ins bodenlose gefallen sind, schweinepreise abzustürzen beginnen, kuhpreis schwächelt auf aussergewöhnlich niedrigem niveau, getreide nur mehr einen spottpreis wert ist etz etz muss gehandelt werden und das möglichst sofort.
das anlegen von interventionslager ist doch bloss flickwerk und verschiebt bloss probleme auf später.
ich kann mir nur eines wirklich nachhaltig vorstellen : die EU muss sich ihr eiweissfutter grossteils selbst erzeugen !!!
ca 70 prozent des EU-eiweissfuttermittelverbrauchs wird aus nicht-eu-ländern importiert, vorwiegend aus den USA und lateinamerika, das überwiegend aus Soja.
es ist klimatisch im eu-raum eine starke ausweitung des sojaanbaues möglich, flächen sind zur genüge verfügbar, ertragssichere sorten gibts auch ,fruchtfolgemässig passt die sojabohne als leguminose geradezu ideal rein, alles doch bloss eine frage des politischen willens diese wende hin zu grösserer selbstversorgung zu lenken.
und wenn in lateinamerika weniger urwald für sojaanbau gerodet wird nützts dem klima, den böden und letztlich der bevölkerung in diesen ländern, die momentan neben den riesigen sojahalden hungern !
mfg
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Da kann ich dir auch aml zustimmen......dort wo es möglich ist solche Pflanzen anzubauen sollte dies geschehen, es wäre eine Entlastung für die anderen Branchen.
Mfg, helmar
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Hallo !
Bei uns hat das m.w,noch niemand versucht, wie hoch sind denn die Erträge bei Euch?
Jophi
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Hallo alle miteinander,
stimme voll zu, dass bei uns mehr Soja angebaut werden muß; bin aus dem NÖ Alpenvorland; da funktioniert's eigentlich ganz gut.
Erträge beginnen bei 2000 kg, wenn's nicht so gut läuft, bis zu 3500 kg und mehr in optimalen Jahren und Lagen; da können wir mit Brasilien und Argentinien problemlos mithalten.
In die Fruchtfolge passt es bestens, auch die Anbauzeitpunkte (nach Mais) und Erntezeitpunkte (Ende September - Anf. Oktober) machen arbeitsmäßig keine Probleme. Die Vorfruchtwirkung ist ebenfalls gut.
LG, Franz
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Hallo edde,
da bin ich ganz deiner Meinung. Schon deshalb, weil dann die Marketingschiene der "Regionale Produkte" viel glaubwürdiger würde, als wenn das AMA-Schweinefleisch zum Grossteil aus Südamerikanischem Soja erzeugt wird.
mfg
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Bei uns im OÖ-Alpenvorland wirds zwar nicht gehen, Soja anzubauen, aber wo es geht, da sollte Soja angebaut werden. Unsere Molkerei steigt jetzt auch auf gentechnikfreie Milch um, da wird es ohnehin notwendig sein, einheimischen Soja zu kaufen. obwohl es eigentlich vernünftiger ist den Sojaverbrauch zu reduzieren.
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Die Anbaufläche würde sofort steigen, wenn es sich rechnen würde!!!
mfg
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@dorni
sich rechnen ist eine frage des politischen willens, dh eine frage der förderungsbedingungen, . volkswirtschaftlich ist es unfug überschussprodukte zu erzeugen und soja massenweise zu importieren.
österreich ist ehrlicherweise für sojaanbau nur sehr beschränkt geeignet , doch in den wärmeren regionen der EU-spanien, südfrankreich, italien, slowenien, schwarzmeerregion .
mfg
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Lieber Edde, aber dort wäre es auch nicht so sicher ob tatsächlich genfrei....Aber der Transport wäre kürzer, also doch schon etwas.
Mfg, helmar
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