Antworten: 11
  11-01-2009 08:08  fabian
IG Milch Zeitung
einige gedanken zur letzten ausgabe:
ich habe noch nie eine zeitung in der mit so viel gehässigkeit geschrieben wird, gelesen.
hier werden personen und institutionen namentlich in primitivster art auf tiefstem niveau beschimpft und verurteilt.
es wird in keiner weise eine alternative, eine hoffnung, oder gar ein ausweg angeboten.

mich wundert es nicht wenn milchbauern mutlos werden
mich wundert auch nicht, wenn zukünftige hofübernehmer solche zeitungen lesen, dass diese keine zukunft in der milchwirtschaft sehen.

ich mache mir sorgen um die bauernfamilien und mir tun die kinder leid, deren väter solche negativen gedanken zu papier bringen und damit solches gedankengut in tausende ehrliche bauernfamilien bringen !

schade, traurig, erbärmlich - war das alles ?
dabei hatte es 2004 gar nicht so schlecht begonnen !

im vorjahr um diese zeit, wurde noch hoffnungsvoll alles unternommen, milch zu "bündeln" um diese, zu einem höheren preis den molkereien anzubieten!

warum liest man dies heuer nicht in der IG Milch Zeitung (bei den niedrigen milchpreisen) ?

sogar eine "Sondernummer" wurde ausgegeben, zum Systemwechsel - Freie Milch von freien Bäuerinnen und Bauern wurde aufgerufen !

ich würde mir von den IG Milch - verantwortlichen wieder mehr sachlichkeit, verständnis, nachsicht, menschlichkeit wünschen!


  11-01-2009 08:20  LeoW4
IG Milch Zeitung
kannst du die warheit nicht ertragen?

  11-01-2009 09:10  biolix
IG Milch Zeitung
danke LEo !

wenn er themaitsch irgedn etwas hätte, ich hab sie toll gefunde, könnt auch noch die letzte ABL Deutschland Zeitung empfehlen, wie der Bauernverband seine "Irschenberggruppe" darstellt inkl. wie der bauenrverband in der BRD sogar gegen die Milchbauern arbeitet.. puh wenn das sogar ORtskreisobmänner so sagen im Interview, dann wunderts mich nicht warum dann manche das nicht lesen können ;-)

lg biolix

p.s. aber fabian hat ja die von 2004 gelesen.... ach ja waren dir die Kammerzeitung vor 2 jahren lieber wo exoperten meinten, der Milchpreis wird auf 25 Cent fallen und da war kein aufschrei der Agrarvertretung dabei... ;-( das war dir lieber fabian ??

  11-01-2009 09:26  Christoph38
IG Milch Zeitung
Mit viel Gehässigkeit geschrieben wohl eher weniger, als vielmehr beim Lesen von dir (fabian) so empfunden.


  11-01-2009 15:19  050772
IG Milch Zeitung
Ich glaub für so manchen von der IG Milch möchte ich ein Zitat vom Viktor Frankl sagen:
"Und wenn wir nicht länger in der Lage sind eine Situation zu ändern, sind wir gefordert uns selbst zu ändern!"
Das bringt vieles auf den Punkt!

  11-01-2009 16:01  helmar
IG Milch Zeitung
Gerade solche Dinge machen manches unverwechselbar......
Mfg, helmar

  11-01-2009 19:56  gerlorsch
IG Milch Zeitung
Für viele ist es angenehmer Zeitschriften bzw. Mitteilungsblätter zu lesen, in denen

Missstände schön geredet oder vergessen werden;

seitenweise Geschenkskörbe überreicht werden;

Prinzessinen und Königinnen gekürt;

tolle Kurse, für Strohsterne basteln oder Striezel flechten angeboten werden;

usw.

Ach ja, ein Sprichwort hätte ich auch:

Wer an die Quelle kommen will, muss auch mal gegen den Strom schwimmen!



  11-01-2009 20:13  edde
IG Milch Zeitung
die ig-milch hat sich in ihrer medialen breitenwirkung leider selbst demontiert- einfach durch blödheit oder selbstüberschätzung, denn man erhöht nicht einfach den mitgliedsbeitrag plötzlich von 25 auf 55 euro.
das schreckt ab und schafft ein klima des misstrauens.
mfg


  12-01-2009 08:48  050772
IG Milch Zeitung
An gerlosch:
Das mit dem "zur Quelle kommen" kann man so oder so sehen, in unserem Fall bezweifle ich die Notwendigkeit zur Quelle zu kommen, was machst du dort? wo oder was ist die Quelle in unserem Fall?
vieleicht verbrauchst du um zur Quelle zu kommen viel zu viel Energie, mach an der Stelle des Flusses an der du dich befindest mit voller Energie und Kraft das beste was mit deiner bäuerlichen Familie möglich ist, vieleicht ist´s ein schönerer und kraftvollerer Platz als der an der Quelle!!

  12-01-2009 09:10  gerlorsch
IG Milch Zeitung
Hallo 050772!

Ich befürchte, am Ufer ist nicht Platz für alle, wenn jedem gesagt wird, dass er sich möglichst breit machen soll!

Du hast aber recht, dass es wahrscheinlich Energie spart, wenn man mit der Strömung schwimmt und sich dabei (wenn möglich unbemerkt) auf anderen abstützt.

Kleinere und Gebrechliche werden beim Dauerschwimmen vermutlich als erstes ertrinken. Vielleicht könnte man da einen Arbeitskreis Extremschwimmen auf die Beine stellen.

Oder es wäre vernünftiger, das Wasser an Quelle so zu dosieren, dass für alle ein angemessenes Fahrwasser zur Verfügung steht!

  12-01-2009 09:56  erdmechaniker
IG Milch Zeitung
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!
@050772
Für so manchen gewählten Molkereifunktionär wäre es ganz gut, mal gegen den Strom zu schwimmen!
Bei der Quelle angekommen, würde er vielleicht erkennen, was Raiffeisen mit dem Genossenschaftsgedanken gemeint hat:
Nämlich sich für einen kostendeckenden Erzeugerpreis einzusetzen nicht für den höchtsmöglichen Gewinn der Genossenschaft!

  12-01-2009 13:30  050772
IG Milch Zeitung
Vom mit dem Strom schwimmen war aber in meinem Beitrag keine Rede und das mache ich in meinem Leben auch sicher nicht, lese meinen Beitrag genau durch und denke darüber nach!



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