Dioxinskandal: nur Schaden oder auch Chance für die österr.

Antworten: 9
  12-12-2008 14:03  Nobody
Dioxinskandal: nur Schaden oder auch Chance für die österr.
Die Europäischen Bauern, Schweineerzeuger müssen nun den Dioxinskandal ausgelöst durch einen Futtermittelhersteller in Irland austragen und müssen auch die finanziellen Verluste den Preisrückgang der durch den hoffentlich recht kurzen Verkaufsrückgang ausgelöst wird tragen.
Es wird ohne Zweifel und noch dazu gerade jetzt vor dem Weihnachtsgeschäft dazu kommen das weniger Schweinefleisch und Schweinefleischprodukte aus den Geschäftsregalen genommen werden das Vertrauen des Konsumenten ist gestört und dass auch in Österreich.

Aber Langfristig könnte dieser Skandal für uns Österreichische Schweineerzeuger auch als Vorteil genützt werden, wenn man jetzt mehr auf heimische Qualität, AMA Gütesiegel und Markenfleischprogramme setzt und den Irischen Dioxinskandal für diese Zwecke „ausschlachtet“.
Dadurch bekäme das Österreichische Schwein am Markt wieder mehr Stellenwert, nur müsste es sich allerdings von den importierten genau unterscheiden lassen und es dürfte nicht ein jedes importierte Schwein zum Österreichischen werden wenn die Wertschöpfung des Handels durch dieses in Österreich hoch genug wird.

Regionale Programme wie das von der Börse in Nö kreierte Tullnerfeldschwein oder zb. ein Mostviertlerschwein wären durch diesen Skandal auch leichter umsetzbar, dieses bringt uns vielleicht keinen höheren Preis, aber es verhindert das völlige Überfluten unseres Marktes mit importierter Billigware die unseren Preis nach unten drückt. Für den Konsumenten wäre damit auch sichergestellt dass er hohe heimische Qualität beim Einkauf erhält und die heimischen Erzeuger die heimische Landwirtschaft damit unterstützt und fördert.

MfG
Nobody




  12-12-2008 14:23  biolix
Dioxinskandal: nur Schaden oder auch Chance für die österr.
halllo !

klar wäre es eine Chance, nur wer will das wirklich ?

Mag Herzog aus dem Gesundheitministerium sagt dazu:

Das Gesundheitsministerium betont: Für Verbraucher bestünde keine Gefahr. Selbst 200-fach erhöhte DioxinWerte, die bisher im irischen Schweinefleisch festgestellt wurden, seien nicht gesundheitsgefährdend. Herzog: "Generell gilt als unbedenklich, wenn in Wurstware nur bis zu 20 Prozent an irischem Fleisch verwendet wurde."

also eh alles paletti...

g biolix


  12-12-2008 14:49  Nobody
Dioxinskandal: nur Schaden oder auch Chance für die österr.
Ja das sagt der Mag Herzog dazu, aber der Konsument der die Schlagzeilen in Medien wahrnimmt reagiert ganz anders darauf.

MfG
Nobody


  12-12-2008 14:58  Else
Dioxinskandal: nur Schaden oder auch Chance für die österr.
Sagst amal, wieviele Threads eröffnets Ihr noch zum selben Thema?

Bleibts doch bei einem Thread - bitte !!!!!!!

Oder wollt Ihr, daß das ganze zerbröselt im Sinne der Schweinereien ?

Nobody ! bitte Quellenangabe!! DANKE !

Somebody


  12-12-2008 15:29  Nobody
Dioxinskandal: nur Schaden oder auch Chance für die österr.
Else hast Du irgendwie einen Weihnachtsstress oder leidest bei dem trostlosen Wetter unter Depressionen weilst gar so gereizt bist, dass ist halt ein Thema welches uns ziemlich beschäftigt und darüber wird halt öfter diskutiert.
Übrigens Quelle Nobody

MfG
Nobody

  12-12-2008 16:02  Else
Dioxinskandal: nur Schaden oder auch Chance für die österr.
Danke für Deine Anteilnahme Nobody!

Nein, ich bin nicht gestresst, aber es wär halt ökonomischer, wenn der Interessierte im selben Thread einfach weiterlesen könnte. Ist das so schwer nachvollziehbar?

Bitte, sei kein Pitzloarsch - danke lieber N.

und liebe friedliche Grüße
von der alten Else



  12-12-2008 16:05  Else
Dioxinskandal: nur Schaden oder auch Chance für die österr.
PS: ich hab nit gwußt, daß Du auch ein Schweinebauer bist.

Davon schreibst Du nix in Dein' Tagebuch.

Aber von "Genealogie" ...

  12-12-2008 16:26  Nobody
Dioxinskandal: nur Schaden oder auch Chance für die österr.
Ja ich bin auch Schweinebauer mein Tagebuch möchte ich schon lange gestalten komm aber nie dazu.
Also mir geht geht es mit den Threats die schon viele Einträge haben immer so dass ich diese unübersichtlich finde und ich wollte mit der "Chance durch den Skandal" einen neuen Aspekt rein bringen.

Die Genealogie ist ein Hobby von mir für dass ich gerne mehr Zeit hätte, ich stöbere gerne in Archiven herum. Meine Vorfahren kann ich bis in die Babenberger Zeit zurückverfolgen. Lückenlos kann ich den Stammbaum meines Familiensgründers am Hof bis 1683 bis zu meinem 12 fach Urgrossvater zurückverfolgen der ist damals in seinem Haus von den Türken erhaut worden.

mit friedlichen Grüssen
Nobody

  12-12-2008 16:31  HPS
Dioxinskandal: nur Schaden oder auch Chance für die österr.
Alle betroffenen Bundesländer betonten am Freitag, dass von den 180 Tonnen keine möglicherweise belasteten Produkte in den Handel gekommen seien. Die größten Mengen - knapp 150 Tonnen - dürfte an das Wiener Traditionsunternehmen Radatz geliefert worden sein.

Etwa ein Drittel der 180 Tonnen wurde in Österreich verarbeitet und nach Rumänien, Georgien sowie Deutschland exportiert. Diese Information sei sofort über das Schnellwarnsystem der EU (RASFF) weitergegeben worden.22 Tonnen tiefgekühlte Waren aus Irland wurden in Oberösterreich gesperrt, in der Steiermark fand man rund zehn Tonnen. Der Tiroler Fleisch- und Wurstfabrikant Handl Tyrol berichtete über knapp eine Tonne gelieferte Sauenschultern. Radatz-Chef Franz Radatz war am Freitag telefonisch nicht erreichbar. Nach Berechnungen dürften in seinem Unternehmen demnach allerdings knapp 150 Tonnen problematisches Schweinefleisch gelandet sein. Laut dem Gesundheitsministerium waren insgesamt nur vier Betriebe in Österreich betroffen.

4,6 Tonnen Sauenschultern aus Deutschland mit irischen Anteilen (20 Prozent) wurden in dieses Bundesland zum Unternehmen Handl Tyrol geliefert. 2,5 Tonnen mit einem Anteil von rund sechs Prozent irischem Fleisch wurden bereits weiterverarbeitet und als Rohwurstprodukte nach Deutschland und Dänemark exportiert. Die Produkte wurden gesperrt und werden jetzt untersucht.

Als verpackte, portionierte Tiefkühlware landeten 22 Tonnen verdächtiges Schweinefleisches bei einem oberösterreichischen Großhändler. Ein Gutteil wurde nach Rumänien weiterverkauft, geringe Mengen nach Salzburg. 1.835 Kilo seien noch in Oberösterreich und wurden beschlagnahmt.

  12-12-2008 16:40  HPS
Dioxinskandal: nur Schaden oder auch Chance für die österr.
da wünsch ma den Georgiern, Rumänen und Deutschen einen guten Appetit!! Ich hoffe es erfolgt ein Umdenken der großen österreichischen Verarbeiter. Größe ist nicht alles, manchmal entscheidet auch die Qualität.

Für einen angeblichen Feinkostladen Europas wird folgender Spruch wohl nicht gelten:
Ist der Ruf erst ruiniert, lebt's sich völlig ungeniert.

Dank Marketing, (einseitiger) Berichterstattung und Werbung ist wohl dieser generell gültig:
Man hat einen zu guten oder einen zu schlechten Ruf; nur den Ruf hat man nicht, den man verdient.



Mehr Infos zeigen
Landwirt.com Händler
  • Händlersuche
  • Händleranmeldung
  • Mediadaten
Landwirt.com User
  • Einloggen
  • Registrieren

Hilfe/Kontakt
Unternehmen
Apple Store
Get it on Google Play
HUAWEI AppGallery
Landwirt.com GmbH, your marketplace, Rechbauerstraße 4/1/4, A-8010 Graz
Alle Angaben ohne Gewähr - Druck- und Satzfehler vorbehalten. marktplatz@landwirt.com
© Copyright 2024 Landwirt.com GmbH Alle Rechte vorbehalten.