"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Antworten: 43
04-05-2008 11:44 sturmi
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Hallo Standeskollegen!
Die Aussagen vom Kuhmechaniker haben mich bewogen zur freien Marktwirtschaft und dem Bauernsterben Stellung zu nehmen.
***Willkommen in der Marktwirtschaft... :-). Nur "die Besten und Vifsten" werden überbleiben. Selection of the fittest... So soll es sein.***
Die sogenannte „freie“ Marktwirtschaft produziert, meines Erachtens, nicht nur Gewinner sondern auch viele Verlierer! Das Bauernsterben und dessen Folgekosten werden wir noch alle schmerzhaft zu spüren bekommen.
Weiters würde mich in diesem Zusammenhang interessieren, warum sich viele Männer (unbewusst) „krank schuften“?!
Ist es die Selbstwertsteigerung? Ist es der Druck der Gesellschaft (Wirtshausstammtisch, Frühschoppen) immer „etwas zu machen, etwas zu tun, etwas zu leisten“?
Bin beim googeln auf einen Filmemacher gestoßen der einen Dokumentarfilm über das Bauernsterben gedreht hat.
SÜDWEST, 22.35 - 23.20 Uhr (45 Minuten):
"BETRIFFT: BAUERNSTERBEN - WARUM EIN BERUFSSTAND VERSCHWINDET"
Dokumentation (von Christian Gropper) über den Strukturwandel in der Landwirtschaft in einer globalisierten Welt und dessen Ursachen (Hintergrund-Dokumentation zur Landwirtschaft in Deutschland)
Mehr als drei Viertel aller deutschen Bauern mussten in den letzten sechzig Jahren ihren Hof aufgeben. Längst ist überall vom Bauernsterben ist die Rede. Doch warum geben immer mehr Landwirte auf? Wird es irgendwann einmal gar keine Bauern mehr geben?
Diesen Fragen geht der Filmemacher Christian Gropper in seiner Dokumentation "Bauernsterben" nach. Er hat sich aufgemacht zu einer Reise durch ganz Deutschland und dabei die Welt unserer Bauern kennen gelernt.
Zu Wort kommen Landwirte aus allen Regionen unseres Landes. Aus der Uckermark im Nordosten der Republik genauso wie aus dem südlichen Baden-Württemberg. Bauern auf dem flachen Land oder auf mehr als 1000 Meter hoch gelegenen Bergbauernhöfen.
Es sind Bauern, die entweder schon aufgegeben haben oder weiterkämpfen wollen, bis es nicht mehr geht, weil Alter und Ausbildung eine Alternative nicht zulassen. Von ihnen erfahren wir etwas über die Ausweglosigkeit ihrer oft hoch verschuldeten Familienbetriebe und über Arbeitszeiten, bei denen jeder Industriearbeiter in den Streik treten würde. Das Schlimmste aber - sagen die Bauern - sei die psychische Belastung; die Sorge, wie es weitergeht.
Was bedeutet das Bauernsterben für unsere ländlichen Regionen, wenn es außer ein paar hochindustrialisierter Großbetrieben keine Bauernhöfe mehr gibt? Was geschieht mit alten Bräuchen und bäuerlichen Traditionen? Brauchen wir unsere Bauern heutzutage überhaupt noch - wo Milch und Spargel, Getreide und Eier längst kostengünstig aus süd- und osteuropäischen Ländern eingeführt werden?
Viel Zeit für die Beantwortung dieser Fragen bleibt nicht mehr. Denn das, was durch das Bauernsterben verloren geht, wird für immer verschwunden sein.
Die Folgekosten der industrialisierten Landwirtschaft, wie Umweltschäden, Bauernsterben, Gesundheitsbelastung der Verbraucher und sinkende Lebensmittelqualität wird aber außer Acht gelassen. Vieles davon hätte sich nicht gerechnet, wenn der Raubbau an der Natur und die Gesundheitsbelastung der Menschen in die Kosten für Futtermittel, Tiermedikamente, Wachstumsförderer, Kunstdünger und Pestizide eingerechnet worden wären. Das kurzfristige Gewinnmaximierungsprinzip setzte sich gegen das Nachhaltigkeitsprinzip durch.
Hier noch eine Diskussion im „der Standard“ zum Thema Bauernsterben.
http://derstandard.at/Text/?id=3206291&_view=forum&_seite=3&sap=2
Schönen Sonntag, Sturmi
Hallo Standeskollegen!
Die Aussagen vom Kuhmechaniker haben mich bewogen zur freien Marktwirtschaft und dem Bauernsterben Stellung zu nehmen.
***Willkommen in der Marktwirtschaft... :-). Nur "die Besten und Vifsten" werden überbleiben. Selection of the fittest... So soll es sein.***
Die sogenannte „freie“ Marktwirtschaft produziert, meines Erachtens, nicht nur Gewinner sondern auch viele Verlierer! Das Bauernsterben und dessen Folgekosten werden wir noch alle schmerzhaft zu spüren bekommen.
Weiters würde mich in diesem Zusammenhang interessieren, warum sich viele Männer (unbewusst) „krank schuften“?!
Ist es die Selbstwertsteigerung? Ist es der Druck der Gesellschaft (Wirtshausstammtisch, Frühschoppen) immer „etwas zu machen, etwas zu tun, etwas zu leisten“?
Bin beim googeln auf einen Filmemacher gestoßen der einen Dokumentarfilm über das Bauernsterben gedreht hat.
SÜDWEST, 22.35 - 23.20 Uhr (45 Minuten):
"BETRIFFT: BAUERNSTERBEN - WARUM EIN BERUFSSTAND VERSCHWINDET"
Dokumentation (von Christian Gropper) über den Strukturwandel in der Landwirtschaft in einer globalisierten Welt und dessen Ursachen (Hintergrund-Dokumentation zur Landwirtschaft in Deutschland)
Mehr als drei Viertel aller deutschen Bauern mussten in den letzten sechzig Jahren ihren Hof aufgeben. Längst ist überall vom Bauernsterben ist die Rede. Doch warum geben immer mehr Landwirte auf? Wird es irgendwann einmal gar keine Bauern mehr geben?
Diesen Fragen geht der Filmemacher Christian Gropper in seiner Dokumentation "Bauernsterben" nach. Er hat sich aufgemacht zu einer Reise durch ganz Deutschland und dabei die Welt unserer Bauern kennen gelernt.
Zu Wort kommen Landwirte aus allen Regionen unseres Landes. Aus der Uckermark im Nordosten der Republik genauso wie aus dem südlichen Baden-Württemberg. Bauern auf dem flachen Land oder auf mehr als 1000 Meter hoch gelegenen Bergbauernhöfen.
Es sind Bauern, die entweder schon aufgegeben haben oder weiterkämpfen wollen, bis es nicht mehr geht, weil Alter und Ausbildung eine Alternative nicht zulassen. Von ihnen erfahren wir etwas über die Ausweglosigkeit ihrer oft hoch verschuldeten Familienbetriebe und über Arbeitszeiten, bei denen jeder Industriearbeiter in den Streik treten würde. Das Schlimmste aber - sagen die Bauern - sei die psychische Belastung; die Sorge, wie es weitergeht.
Was bedeutet das Bauernsterben für unsere ländlichen Regionen, wenn es außer ein paar hochindustrialisierter Großbetrieben keine Bauernhöfe mehr gibt? Was geschieht mit alten Bräuchen und bäuerlichen Traditionen? Brauchen wir unsere Bauern heutzutage überhaupt noch - wo Milch und Spargel, Getreide und Eier längst kostengünstig aus süd- und osteuropäischen Ländern eingeführt werden?
Viel Zeit für die Beantwortung dieser Fragen bleibt nicht mehr. Denn das, was durch das Bauernsterben verloren geht, wird für immer verschwunden sein.
Die Folgekosten der industrialisierten Landwirtschaft, wie Umweltschäden, Bauernsterben, Gesundheitsbelastung der Verbraucher und sinkende Lebensmittelqualität wird aber außer Acht gelassen. Vieles davon hätte sich nicht gerechnet, wenn der Raubbau an der Natur und die Gesundheitsbelastung der Menschen in die Kosten für Futtermittel, Tiermedikamente, Wachstumsförderer, Kunstdünger und Pestizide eingerechnet worden wären. Das kurzfristige Gewinnmaximierungsprinzip setzte sich gegen das Nachhaltigkeitsprinzip durch.
Hier noch eine Diskussion im „der Standard“ zum Thema Bauernsterben.
http://derstandard.at/Text/?id=3206291&_view=forum&_seite=3&sap=2
Schönen Sonntag, Sturmi
04-05-2008 12:52 Halodri
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Keine Angst Minister Pröll packt den Stier bei den Hörnern und beendet somit das Bauernsterben, abgebildet in einer vergangenen Sonntagskrone.
Der freie Markt sagt das das jeweilige Produkt dort erzeugt werden soll wo es am kostengünstigsten erzeugt werden kann. Es wird also zahlreiche Verlierer unter uns Bauern geben, vor allem in der traditionellen Produktion ( Milch, Fleisch) ist es nicht leicht sein Produkt mit Gewinn an den Mann zu bringen.Viele landw. Betriebe halten sich mit den Ausgleichszahlungen über Wasser, ohne diese Zahlungen nach 2013 wird sich das Bauernsterben rasch beschleunigen oder anders gesagt der Markt wird bereinigt.
Keine Angst Minister Pröll packt den Stier bei den Hörnern und beendet somit das Bauernsterben, abgebildet in einer vergangenen Sonntagskrone.
Der freie Markt sagt das das jeweilige Produkt dort erzeugt werden soll wo es am kostengünstigsten erzeugt werden kann. Es wird also zahlreiche Verlierer unter uns Bauern geben, vor allem in der traditionellen Produktion ( Milch, Fleisch) ist es nicht leicht sein Produkt mit Gewinn an den Mann zu bringen.Viele landw. Betriebe halten sich mit den Ausgleichszahlungen über Wasser, ohne diese Zahlungen nach 2013 wird sich das Bauernsterben rasch beschleunigen oder anders gesagt der Markt wird bereinigt.
04-05-2008 13:41 Hausruckviertler
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Es wurde in vor kurzem hier eingetragenen Beiträgen der Fortschritt behandelt. Genau hier liegt der Grund für das Bauernsterben. Überall wo was stirbt entsteht wieder etwas neues. Ob das Neue besser ist als das alte, was gestorben ist, kann oft erst nach einigen Jahren, wenn nicht nach Jahrzehnten bzw. nach Generationen beurteilt werden. Wieviel Dinge gibt es, ohne die ein Leben vor, sagen wir einmal 100 Jahren nicht denkbar gewesen wäre, die heute niemand mehr fehlen, oder über die man heute nur mehr lächelt. Jedes Dorf war in sich eine mehr oder weniger geschlossenen Gesellschaft mit allem was man dazumal für das Leben gebraucht hat. Einige Beispiele: Müller, Wagner, Schmied, Greißler etc. etc. Kein Mensch braucht heute sowas noch. Auch wenn`s einigen aus nostalgischen Gefühlen heraus fehlen.
Genau so wird es mit den Bauern auch passieren. Wir jammern und können uns das noch nicht vorstellen, dass die Landwirtschaft im herkömmlichen Sinn ein Auslaufmodell ist. Ich weiß es ist provokant, aber denken wir zurück welchen Wandel die Landwirtschaft in den letzten 50 Jahren durchgemacht hat. Selbst wenn sich der Wandel nicht mehr beschleunigt, wie er es ja in den letzten Jahren gemacht hat, bleibt kein Stein auf dem anderen wenn wir 50 Jahre nach vorne denken. Wenn wir die Beschleunigung des Wandels auch noch berücksichtigen, wird sich in 30 Jahren mehr ändern als sich in den letzten 50 Jahren geändert hat.
Es ändern sich nicht nur die Gegebenheiten, sondern auch die Denkweise der Menschen. Deshalb wird in einigen Jahrzehnten niemand mehr es als aussergewöhnlich empfinden, wenn es nur mehr einige Agrarkonzerne gibt anstatt der Bauern im herkömmlichen Sinn.
Um jetzt das Bauernsterben direkt anzusprechen. Der Gründe dafür gibt es viele. Man könnte sie insgesamt als gesellschaftliche Entwicklung bezeichnen. Die EU wird von vielen als Grund hergenommen, so wenig ich sie auch mag, aber sie ist glaube ich einer der Gründe mit der wenigsten Bedeutung.
Die Hauptgründe sind, neben vielen anderen auch
1.) Das Vorbild der Eltern. Wieviele jammern über die viele Arbeit und das schlechte Einkommen und wundern sich dann, dass die Jungen sagen "Das tu ich mir nicht an"? Wieviele Bauern lassen den Jungen zuwenig Entscheidunsfreiheit? Wieviele Bauern binden die Kinder nicht in die tägliche Arbeit ein mit dem Argument "Die sollen es einmal besser haben als wir und haben es nicht nötig sich die Hände schmutzig zu machen"?
2.) Der Stellenwert der Bauern in der, vor allem jugendlichen, Gesellschaft. Wieviele Bauernsöhne suchen ein Mädchen und erfahren immer wieder Abneigung wenn sie es denen sagen, dass sie Landwirt sind.
3.) Jeder der die Pflichtschule beendet möchte weiter lernen, ob dazu fähig oder nicht steht auf einem andern Blatt. Warum brauchen denn die Schüler schon Schulpsychologen, weil sie mit dem Leistungsdruck in der Schule nicht mehr zurechtkommen. Für solche wäre es schon angebrachter einen "normalen" Beruf zu erlernen. Oder eben, wenn es sich um Bauernkinder handelt, bei der "Scholle" zu bleiben.
4.)Der Nebenerwerb wird immer schwieriger, weil die Firmen immer weniger Rücksicht drauf nehmen, dass jemand eine Landwirtschaft hat. Ich war 18 Jahre in einer Firma, die in meiner ersten Zeit dort noch als "Bauernparadies" gegolten hat. Jetzt muß sich jeder Landwirt mit seinem Vorgesetzten streiten, wenn er einmal einem Halben Tag aussertourlich Urlaub braucht, weil etwas dringen zu erledigen ist.
5.) NIcht zuletzt der technische Fortschritt. Ich betrachte ihn als den größten Feind des Kleinlandwirtes. Jeder technische Fortsachritt beginnt bei den großen Bauern und sezt sich fort bis zu den kleineren, nur ist irgenwann einmal die Grenze erreicht wo sich die Technisierung mit der Betriebsgröße nicht mehr vereinbaren lässt. Diese Grenze steigt aber ständig an. Also wird, um die Milchbauern als Beispiel zu erwähnen, Die Betriebsgröße, die einen Melkroboter noch wirtschaftlich betreiben kann, die Grenze darstellen unter der sich die Lanwirtschaft auflösen wird. Denn wenn einer der mit 60 oder 70Kühen auch nicht mehr Stallarbeit hat, als der mit, sagen wir einmal, 20 Kühen, so wird sich der mit 20 Kühen denken, so möcht ich auch arbeiten können. Nur lässt sich das mit dem Einkommen nicht mehr vereinbaren, also wird er über kurz oder lang aufhören.
Es wird sich so mancher denken, So ein Blödsinn. Aber könnte sich einer vorstellen, noch so zu arbeiten wie vor 50 Jahren? Mit 2 Kühen, wie es damals bei vielen üblch war. Diese Arbeit könnte heute noch jeder schaffen ohne Mechanisierung. Nur interessiert das heut keinen mehr. Genauso wird es in einigen Jahrzenhten niemand mehr interessieren täglich 2 mal zu fixen Zeiten im Stall zu stehen und Kühe melken, wenn es automatisch auch geht, aber eben wirtschaftlich nicht tragbar ist.
Sicher wird das nicht von heut auf morgen geschehen, aber die Entwicklung in diese Richtung lässt sich nicht aufhalten.
Es wurde in vor kurzem hier eingetragenen Beiträgen der Fortschritt behandelt. Genau hier liegt der Grund für das Bauernsterben. Überall wo was stirbt entsteht wieder etwas neues. Ob das Neue besser ist als das alte, was gestorben ist, kann oft erst nach einigen Jahren, wenn nicht nach Jahrzehnten bzw. nach Generationen beurteilt werden. Wieviel Dinge gibt es, ohne die ein Leben vor, sagen wir einmal 100 Jahren nicht denkbar gewesen wäre, die heute niemand mehr fehlen, oder über die man heute nur mehr lächelt. Jedes Dorf war in sich eine mehr oder weniger geschlossenen Gesellschaft mit allem was man dazumal für das Leben gebraucht hat. Einige Beispiele: Müller, Wagner, Schmied, Greißler etc. etc. Kein Mensch braucht heute sowas noch. Auch wenn`s einigen aus nostalgischen Gefühlen heraus fehlen.
Genau so wird es mit den Bauern auch passieren. Wir jammern und können uns das noch nicht vorstellen, dass die Landwirtschaft im herkömmlichen Sinn ein Auslaufmodell ist. Ich weiß es ist provokant, aber denken wir zurück welchen Wandel die Landwirtschaft in den letzten 50 Jahren durchgemacht hat. Selbst wenn sich der Wandel nicht mehr beschleunigt, wie er es ja in den letzten Jahren gemacht hat, bleibt kein Stein auf dem anderen wenn wir 50 Jahre nach vorne denken. Wenn wir die Beschleunigung des Wandels auch noch berücksichtigen, wird sich in 30 Jahren mehr ändern als sich in den letzten 50 Jahren geändert hat.
Es ändern sich nicht nur die Gegebenheiten, sondern auch die Denkweise der Menschen. Deshalb wird in einigen Jahrzehnten niemand mehr es als aussergewöhnlich empfinden, wenn es nur mehr einige Agrarkonzerne gibt anstatt der Bauern im herkömmlichen Sinn.
Um jetzt das Bauernsterben direkt anzusprechen. Der Gründe dafür gibt es viele. Man könnte sie insgesamt als gesellschaftliche Entwicklung bezeichnen. Die EU wird von vielen als Grund hergenommen, so wenig ich sie auch mag, aber sie ist glaube ich einer der Gründe mit der wenigsten Bedeutung.
Die Hauptgründe sind, neben vielen anderen auch
1.) Das Vorbild der Eltern. Wieviele jammern über die viele Arbeit und das schlechte Einkommen und wundern sich dann, dass die Jungen sagen "Das tu ich mir nicht an"? Wieviele Bauern lassen den Jungen zuwenig Entscheidunsfreiheit? Wieviele Bauern binden die Kinder nicht in die tägliche Arbeit ein mit dem Argument "Die sollen es einmal besser haben als wir und haben es nicht nötig sich die Hände schmutzig zu machen"?
2.) Der Stellenwert der Bauern in der, vor allem jugendlichen, Gesellschaft. Wieviele Bauernsöhne suchen ein Mädchen und erfahren immer wieder Abneigung wenn sie es denen sagen, dass sie Landwirt sind.
3.) Jeder der die Pflichtschule beendet möchte weiter lernen, ob dazu fähig oder nicht steht auf einem andern Blatt. Warum brauchen denn die Schüler schon Schulpsychologen, weil sie mit dem Leistungsdruck in der Schule nicht mehr zurechtkommen. Für solche wäre es schon angebrachter einen "normalen" Beruf zu erlernen. Oder eben, wenn es sich um Bauernkinder handelt, bei der "Scholle" zu bleiben.
4.)Der Nebenerwerb wird immer schwieriger, weil die Firmen immer weniger Rücksicht drauf nehmen, dass jemand eine Landwirtschaft hat. Ich war 18 Jahre in einer Firma, die in meiner ersten Zeit dort noch als "Bauernparadies" gegolten hat. Jetzt muß sich jeder Landwirt mit seinem Vorgesetzten streiten, wenn er einmal einem Halben Tag aussertourlich Urlaub braucht, weil etwas dringen zu erledigen ist.
5.) NIcht zuletzt der technische Fortschritt. Ich betrachte ihn als den größten Feind des Kleinlandwirtes. Jeder technische Fortsachritt beginnt bei den großen Bauern und sezt sich fort bis zu den kleineren, nur ist irgenwann einmal die Grenze erreicht wo sich die Technisierung mit der Betriebsgröße nicht mehr vereinbaren lässt. Diese Grenze steigt aber ständig an. Also wird, um die Milchbauern als Beispiel zu erwähnen, Die Betriebsgröße, die einen Melkroboter noch wirtschaftlich betreiben kann, die Grenze darstellen unter der sich die Lanwirtschaft auflösen wird. Denn wenn einer der mit 60 oder 70Kühen auch nicht mehr Stallarbeit hat, als der mit, sagen wir einmal, 20 Kühen, so wird sich der mit 20 Kühen denken, so möcht ich auch arbeiten können. Nur lässt sich das mit dem Einkommen nicht mehr vereinbaren, also wird er über kurz oder lang aufhören.
Es wird sich so mancher denken, So ein Blödsinn. Aber könnte sich einer vorstellen, noch so zu arbeiten wie vor 50 Jahren? Mit 2 Kühen, wie es damals bei vielen üblch war. Diese Arbeit könnte heute noch jeder schaffen ohne Mechanisierung. Nur interessiert das heut keinen mehr. Genauso wird es in einigen Jahrzenhten niemand mehr interessieren täglich 2 mal zu fixen Zeiten im Stall zu stehen und Kühe melken, wenn es automatisch auch geht, aber eben wirtschaftlich nicht tragbar ist.
Sicher wird das nicht von heut auf morgen geschehen, aber die Entwicklung in diese Richtung lässt sich nicht aufhalten.
04-05-2008 16:29 Joschy
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Es ist ein stritiges Thema welches einerseits von den Bauern und deren Betribswirtschaftlichen Überlegungen andererseits vom Stadt und der EU unterstützt wird.
Den bei dem neuen ÖPUL überleben nur die besten !!!!!!!
Den das neue ÖPUL ist nur von Kürzungen geprägt:
1)nur mehr 2 GVE/ha
2)nur mehr 130kg N/ha
3)insgesamt nur mehr 520Mio.€ anstatt 600Mio.€ Fördergelder insgesamt
4) 2%Kulturfläche Unkräuter und Ungräserzüchtstreifen (Blühstreifen)
5) 5%Steilflächenmad usw.
Doch sie haben gleichzeitig auch den Wert eines kleinen Kalbes von 0,3 auf 0,4 GVE erhöht.
lg Joschy
Es ist ein stritiges Thema welches einerseits von den Bauern und deren Betribswirtschaftlichen Überlegungen andererseits vom Stadt und der EU unterstützt wird.
Den bei dem neuen ÖPUL überleben nur die besten !!!!!!!
Den das neue ÖPUL ist nur von Kürzungen geprägt:
1)nur mehr 2 GVE/ha
2)nur mehr 130kg N/ha
3)insgesamt nur mehr 520Mio.€ anstatt 600Mio.€ Fördergelder insgesamt
4) 2%Kulturfläche Unkräuter und Ungräserzüchtstreifen (Blühstreifen)
5) 5%Steilflächenmad usw.
Doch sie haben gleichzeitig auch den Wert eines kleinen Kalbes von 0,3 auf 0,4 GVE erhöht.
lg Joschy
04-05-2008 18:44 sturmi
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Mehr Links zum Thema...
http://debatte.welt.de/kommentare/51939/der+neue+bauer
http://debatte.welt.de/kommentare/71423/vergesst+die+kleinen+bauern+nicht?req=RSS
MfG Sturmi
Mehr Links zum Thema...
http://debatte.welt.de/kommentare/51939/der+neue+bauer
http://debatte.welt.de/kommentare/71423/vergesst+die+kleinen+bauern+nicht?req=RSS
MfG Sturmi
04-05-2008 20:44 biolix
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Hallo !
ganz lieb das gerade der sturmi so einen threat beginnt ;-))
stimmt das eigentlich das in die konv. Schweineproduktion nun wieder Millionen an stützungen rein fließen, anstatt endlich in Richtung Qualität z.b. Bio zu gehen ?
warum nimmt man dazu nicht das Geld bzw. sieht das eien natürliche Begrenzung allein schon durch die Kreislaufwirtschaft am eigenen Grund und Boden gelöst werden könnte...
aber wer will das schon...
aber das löst sich bald von selbst, bin ich überzeugt...
g biolix
Hallo !
ganz lieb das gerade der sturmi so einen threat beginnt ;-))
stimmt das eigentlich das in die konv. Schweineproduktion nun wieder Millionen an stützungen rein fließen, anstatt endlich in Richtung Qualität z.b. Bio zu gehen ?
warum nimmt man dazu nicht das Geld bzw. sieht das eien natürliche Begrenzung allein schon durch die Kreislaufwirtschaft am eigenen Grund und Boden gelöst werden könnte...
aber wer will das schon...
aber das löst sich bald von selbst, bin ich überzeugt...
g biolix
04-05-2008 21:10 biolix
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
ja und darum muß man anscheinend diese "Qualität" so stützen mit Millionen ?
Warum steckt man Millionen in eine Überproduktion ?????
wo anderswo Futtermittel anstatt Nahrungsmittel angebaut wird.. erinnere nur an die Millionen Tonnen Sojaimporte.. und das noch stützen ?
g biolix
ja und darum muß man anscheinend diese "Qualität" so stützen mit Millionen ?
Warum steckt man Millionen in eine Überproduktion ?????
wo anderswo Futtermittel anstatt Nahrungsmittel angebaut wird.. erinnere nur an die Millionen Tonnen Sojaimporte.. und das noch stützen ?
g biolix
04-05-2008 21:23 biolix
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
TCH was soll der Scheiß ??????
Wir diskutieren über so was bei den Bios, keine angst, wir reissen uns oft den Arsch auf das wir 70 tausend euro bekommen für ein Vermarktungsprojekt.. und was passeirt hier ??????????
das ist weder nachhaltig noch doe von euich so gelobte freie Marktwirtschaft !
produzieren auf Teufel komm raus, Freigabe der neuesten GVO Soja sorten aus Amreika fordern etc. etc. was soll das ?
das gehört gesagt bzw. diskutiert, hast du keine Argumente ??????????????
biolix
TCH was soll der Scheiß ??????
Wir diskutieren über so was bei den Bios, keine angst, wir reissen uns oft den Arsch auf das wir 70 tausend euro bekommen für ein Vermarktungsprojekt.. und was passeirt hier ??????????
das ist weder nachhaltig noch doe von euich so gelobte freie Marktwirtschaft !
produzieren auf Teufel komm raus, Freigabe der neuesten GVO Soja sorten aus Amreika fordern etc. etc. was soll das ?
das gehört gesagt bzw. diskutiert, hast du keine Argumente ??????????????
biolix
04-05-2008 21:33 rossz
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Lieber Biolix !
Trag einfach dazu bei und bleib nicht so vegetarisch,esse hin und
wieder auch ein Schweinsbrat`l natürlich alles Bio.
Natürliches Biobier gibt es ja auch schon dazu.
Ich esse ja auch gerne Rindsbraten oder Hirschbraten mit Rotkraut,
egal konventionell oder Bio.
Guten Appetit wünscht
Rossz
Lieber Biolix !
Trag einfach dazu bei und bleib nicht so vegetarisch,esse hin und
wieder auch ein Schweinsbrat`l natürlich alles Bio.
Natürliches Biobier gibt es ja auch schon dazu.
Ich esse ja auch gerne Rindsbraten oder Hirschbraten mit Rotkraut,
egal konventionell oder Bio.
Guten Appetit wünscht
Rossz
04-05-2008 21:41 sturmi
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
@biolix
War der Urlaub nicht erholsam?! ;-)
Sag mal Vorstandsmitglied "Biolix", weiss Bio Austria was du hier treibst?!
MfG Sturmi
@biolix
War der Urlaub nicht erholsam?! ;-)
Sag mal Vorstandsmitglied "Biolix", weiss Bio Austria was du hier treibst?!
MfG Sturmi
04-05-2008 21:42 naturbauer
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Hallo Biolix,
siehst du das auch bei den Milchbauern so?
Hallo Biolix,
siehst du das auch bei den Milchbauern so?
04-05-2008 21:47 biolix
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
schau hubert, wenn ihr keine antworten habt dann werde ihr persönlich ???
was aht das mit Bio Austria zu tun... und geoutet habt ihr mich hier schon zig male, es kennen mich bereits hunderte hier,,, ich merke es an den mails...
zu den Kühen : ja sicher, als Biobauer kann ich nicht für Gentechsoja aus Übersee sein und jetzt noch daszu wo hoffentlich alle mal die ausmaße dieses "Wahnsinns" begreifen...
g biolix
p.s. bin nicht im "Dienst" und poste immer als Privat Biobauer hier ;-)))))
schau hubert, wenn ihr keine antworten habt dann werde ihr persönlich ???
was aht das mit Bio Austria zu tun... und geoutet habt ihr mich hier schon zig male, es kennen mich bereits hunderte hier,,, ich merke es an den mails...
zu den Kühen : ja sicher, als Biobauer kann ich nicht für Gentechsoja aus Übersee sein und jetzt noch daszu wo hoffentlich alle mal die ausmaße dieses "Wahnsinns" begreifen...
g biolix
p.s. bin nicht im "Dienst" und poste immer als Privat Biobauer hier ;-)))))
04-05-2008 21:54 biolix
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Wenn du das als Qualität beschreibst mit Gentechsoja , auf Vollspalten 90`% der Betriebe,....
na dann bitte.. schreib an paar beschwerde briefe an BA ;-)))))))
blg biolix
p,s ach ja ihr müsst ja mithalten am weltmarkt , so ein Pech ;-(((((
Wenn du das als Qualität beschreibst mit Gentechsoja , auf Vollspalten 90`% der Betriebe,....
na dann bitte.. schreib an paar beschwerde briefe an BA ;-)))))))
blg biolix
p,s ach ja ihr müsst ja mithalten am weltmarkt , so ein Pech ;-(((((
04-05-2008 21:57 sturmi
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
@biolix
Als Vorstandsmitglied von Bio Austria lehnst du dich etwas weit aus dem Fenster, finde ich!
Das AMA Gütesiegel garantiert die Qualitätsschweinefleischproduktion, werter Biolix!
MfG Sturmi
@biolix
Als Vorstandsmitglied von Bio Austria lehnst du dich etwas weit aus dem Fenster, finde ich!
Das AMA Gütesiegel garantiert die Qualitätsschweinefleischproduktion, werter Biolix!
MfG Sturmi
04-05-2008 22:00 tristan
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
hallo biolix
hoffenlich war dein urlaub erholsam, für mich war er es jedenfalls ;-)
wie decken eigentlich die super-qualitäts-bio-schweinemäster den eiweißbedarf für die schweine? alles über den eigenen boden?
oder doch über zukauf-kartoffeleiweiß, zukauf-rapskuchen, zukauf-kürbiskuchen, zukauf-luzernegrünmehl,.......-alles teilweise aus konventioneller produktion?
manchmal muss ich dir recht geben (gen-soja), wenn nur deine ideologischen scheuklappen nicht wären....
hde tristan
hallo biolix
hoffenlich war dein urlaub erholsam, für mich war er es jedenfalls ;-)
wie decken eigentlich die super-qualitäts-bio-schweinemäster den eiweißbedarf für die schweine? alles über den eigenen boden?
oder doch über zukauf-kartoffeleiweiß, zukauf-rapskuchen, zukauf-kürbiskuchen, zukauf-luzernegrünmehl,.......-alles teilweise aus konventioneller produktion?
manchmal muss ich dir recht geben (gen-soja), wenn nur deine ideologischen scheuklappen nicht wären....
hde tristan
04-05-2008 22:19 Else
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Frage an Radio Eriwan:
Was, bitte, versteht Ihr unter Qualität?
Was versteht AMA und was Bio-Austria darunter?
Es wäre schön, wenn am Beispiel Schweine(fleisch)produktion
jede Seite für sich "Qualität" definieren könnte:
der konvi und der bio !
Der Tierarzt und Produzent Entenfellner hat sicher auch das AMA-Gütesiegel - also seine Schweine-Produkte meine ich ;-)
Frage an Radio Eriwan:
Was, bitte, versteht Ihr unter Qualität?
Was versteht AMA und was Bio-Austria darunter?
Es wäre schön, wenn am Beispiel Schweine(fleisch)produktion
jede Seite für sich "Qualität" definieren könnte:
der konvi und der bio !
Der Tierarzt und Produzent Entenfellner hat sicher auch das AMA-Gütesiegel - also seine Schweine-Produkte meine ich ;-)
04-05-2008 22:30 tristan
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
hallo else
wenn der entenfellner wirklich ställe ohne fenster hat, gibt es sicher kein ama-gütezeichen.
was ist qualität? gute frage. aber wer will das schon genau wissen. leider. du ausgenommen. ich?? bin eher durchschnittskonsument, preis-leistungsverhältniss muss passen.
hde tristan
hallo else
wenn der entenfellner wirklich ställe ohne fenster hat, gibt es sicher kein ama-gütezeichen.
was ist qualität? gute frage. aber wer will das schon genau wissen. leider. du ausgenommen. ich?? bin eher durchschnittskonsument, preis-leistungsverhältniss muss passen.
hde tristan
04-05-2008 22:36 iderfdes
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Hallo,
diese Diskussionen, dass man ja gar keine Bauern brauchen würde in Österreich, weil anderswo viel billiger produziert werden könnte (wie alles irgendwo anders billiger hergestellt werden könnte), hat man früher oft geführt, als noch alle von Überschuss gesprochen haben. Dass man jetzt aber noch immer laut darüber nachdenkt, diesen Kurs fortzuführen, wo angeblich doch schon zu wenig Nahrungsmittel vorhanden sind, ist mehr als befremdlich. Natürlich könnte man den Bedarf auch mit weniger Produzenten decken, sollte es aber dann in diesen Regionen zu großen Ernteausfällen kommen, dann ist wohl alles zu spät.
sg
Hallo,
diese Diskussionen, dass man ja gar keine Bauern brauchen würde in Österreich, weil anderswo viel billiger produziert werden könnte (wie alles irgendwo anders billiger hergestellt werden könnte), hat man früher oft geführt, als noch alle von Überschuss gesprochen haben. Dass man jetzt aber noch immer laut darüber nachdenkt, diesen Kurs fortzuführen, wo angeblich doch schon zu wenig Nahrungsmittel vorhanden sind, ist mehr als befremdlich. Natürlich könnte man den Bedarf auch mit weniger Produzenten decken, sollte es aber dann in diesen Regionen zu großen Ernteausfällen kommen, dann ist wohl alles zu spät.
sg
04-05-2008 22:38 biolix
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Was ihr alles als "Qualität" bezeichnet ;-))) Qualität hat seinen Preis, nicht ?
aber aber tristan, da bin ich genauso bei dir wenns um die Eiweiß verdsorgung im Biolandbau geht, aber ich sage, wir solltenuns unser Eiweiß selbst in Form von Leguminosen tun, und das schöne ist auch die Biobauern tun es schon zu 20-30 % aber noch zu wenig..., aber warum wirfst du nur mir Schueklappen vor , wie schauts eben konv. aus ? GVO Soja und 90% Vollspalten ist voll normal... udn sturmi darf das dann asl "Qualität" bezeichnen und kommt vielleciht sogar in die "Genußregion" ? ;-)))
also bitte, mal nachdenken was die freie Marktwirtschaft wirklich den Bauern gebracht hat udn was der wirkliche Bauerntod ist ;-))))
lg biolix
p.s. biolixe fördern "nachbarn" und alle die weiter machen wollen inkl. wie es vielleicht besser geht... ;-)))
Was ihr alles als "Qualität" bezeichnet ;-))) Qualität hat seinen Preis, nicht ?
aber aber tristan, da bin ich genauso bei dir wenns um die Eiweiß verdsorgung im Biolandbau geht, aber ich sage, wir solltenuns unser Eiweiß selbst in Form von Leguminosen tun, und das schöne ist auch die Biobauern tun es schon zu 20-30 % aber noch zu wenig..., aber warum wirfst du nur mir Schueklappen vor , wie schauts eben konv. aus ? GVO Soja und 90% Vollspalten ist voll normal... udn sturmi darf das dann asl "Qualität" bezeichnen und kommt vielleciht sogar in die "Genußregion" ? ;-)))
also bitte, mal nachdenken was die freie Marktwirtschaft wirklich den Bauern gebracht hat udn was der wirkliche Bauerntod ist ;-))))
lg biolix
p.s. biolixe fördern "nachbarn" und alle die weiter machen wollen inkl. wie es vielleicht besser geht... ;-)))
04-05-2008 22:48 tristan
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
wahnsinn!! der biolix gibt mir einmal recht. ich kann´s nicht glauben ;-))))
und dann gleich wieder: angriff, ist die beste verteidigung.....
hde tristan
wahnsinn!! der biolix gibt mir einmal recht. ich kann´s nicht glauben ;-))))
und dann gleich wieder: angriff, ist die beste verteidigung.....
hde tristan
04-05-2008 22:59 biolix
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Das war kein angriff, nur ein frage... aber die kansnt wohl nicht beantworten -- leider---aber mir Schauklappen vor zu werfen das geht dann schon ;-)) bin ich ja eh gewohnt...
du ich denk mir oft "wahnsinn" der gibt mir recht ;-))
mri braucht keiner "recht" geben, wir sind hier uzm zu diskutieren und zu hoffen das uns das weiter bringt...
hoffe du hast auch noch einen anderen Traktor ;-))
lg biolix
Das war kein angriff, nur ein frage... aber die kansnt wohl nicht beantworten -- leider---aber mir Schauklappen vor zu werfen das geht dann schon ;-)) bin ich ja eh gewohnt...
du ich denk mir oft "wahnsinn" der gibt mir recht ;-))
mri braucht keiner "recht" geben, wir sind hier uzm zu diskutieren und zu hoffen das uns das weiter bringt...
hoffe du hast auch noch einen anderen Traktor ;-))
lg biolix
04-05-2008 23:07 dorn
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
@biolix
Tatsache ist doch, daß allein aus finanziellen Gründen der Konsumenten Bio auch in Zukunft nur für eine kleine (vielleicht noch etwas wachsende Schicht) Minderheit leistbar sein wird. Der Konsument will eben nur einen begrenzten Anteil seines Einkommens fürs Essen ausgeben. Das heißt, konventionelle Landwirtschaft mit Einhaltung aller Vorschriften und Richtlinien wird die Zukunft bestimmen. Ich kenne viele Vollspaltenställe, in denen sich die Schweine sichtlich wohlfühlen, wohler als in so manchem Biostall, wo Fliegen zu tausenden die Schweine belagern. Ich als konvent. Schweinebauer verwende vieles aus der alternativen Ecke (Bio-Aktiv, EM, biologisch anerkannten Bodenhilfsstoff.....). Also, immer in den Raum zu stellen, die konvent. Bauern sind die Bösen, die alles zerstören - und die Bios sind die Heiligen, ist aus meiner Sicht viel zu Allgemein und grundfalsch...............
mfG
@biolix
Tatsache ist doch, daß allein aus finanziellen Gründen der Konsumenten Bio auch in Zukunft nur für eine kleine (vielleicht noch etwas wachsende Schicht) Minderheit leistbar sein wird. Der Konsument will eben nur einen begrenzten Anteil seines Einkommens fürs Essen ausgeben. Das heißt, konventionelle Landwirtschaft mit Einhaltung aller Vorschriften und Richtlinien wird die Zukunft bestimmen. Ich kenne viele Vollspaltenställe, in denen sich die Schweine sichtlich wohlfühlen, wohler als in so manchem Biostall, wo Fliegen zu tausenden die Schweine belagern. Ich als konvent. Schweinebauer verwende vieles aus der alternativen Ecke (Bio-Aktiv, EM, biologisch anerkannten Bodenhilfsstoff.....). Also, immer in den Raum zu stellen, die konvent. Bauern sind die Bösen, die alles zerstören - und die Bios sind die Heiligen, ist aus meiner Sicht viel zu Allgemein und grundfalsch...............
mfG
05-05-2008 07:16 biolix
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Dorn wo hab ich das geschrieben ? meinte nur was "Qualität" ist und warum Millionen Euro wieder in eine Überproduktion fließt, hast du da eine Antwort ?
Wer nciht erkennt, wenn jedes jahr Zuwachsraten hohen Prozentwerten sind in BIO und die Nachfrage mit Ö waren nicht mehr gedeckt werden können... na ich weiß nicht ;-)
wo sind die Fliegen in Bioschweineställe ? ich hab noch keine Fliegenplage erlebt und war schon in vielen... und die "Mittelchen" nehmen auch viele Bios, brauchen sie aber nihct so
häufig...
"Bio Heilig und viel zu allgemein und grundfalsch".. wo schreib ich das ? aber das Grundfalsche siest du in der Konv. z.b. Schweinehaltung nicht mit 90% Vollspaltenböden und GVO Sojaimporte ebenfalls zwischen 70 und 80% ?
aber das es eine gewisse Richtung hin BIO zur Kreislaufwirtschaft hin ist, der ansatz einer wirklcih zukunftsfähigen LW über jahrtausende war und ist, d as wirst du schon zu geben...
Wie hab ich im E-Auto threat geschrieben..."auch der Biolandbau wird immer "billig" und nachhaltig bleiben..."
lg biolix
Dorn wo hab ich das geschrieben ? meinte nur was "Qualität" ist und warum Millionen Euro wieder in eine Überproduktion fließt, hast du da eine Antwort ?
Wer nciht erkennt, wenn jedes jahr Zuwachsraten hohen Prozentwerten sind in BIO und die Nachfrage mit Ö waren nicht mehr gedeckt werden können... na ich weiß nicht ;-)
wo sind die Fliegen in Bioschweineställe ? ich hab noch keine Fliegenplage erlebt und war schon in vielen... und die "Mittelchen" nehmen auch viele Bios, brauchen sie aber nihct so
häufig...
"Bio Heilig und viel zu allgemein und grundfalsch".. wo schreib ich das ? aber das Grundfalsche siest du in der Konv. z.b. Schweinehaltung nicht mit 90% Vollspaltenböden und GVO Sojaimporte ebenfalls zwischen 70 und 80% ?
aber das es eine gewisse Richtung hin BIO zur Kreislaufwirtschaft hin ist, der ansatz einer wirklcih zukunftsfähigen LW über jahrtausende war und ist, d as wirst du schon zu geben...
Wie hab ich im E-Auto threat geschrieben..."auch der Biolandbau wird immer "billig" und nachhaltig bleiben..."
lg biolix
05-05-2008 08:00 naturbauer
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
An Herrn Mr. Lixen Bio!
Mr. Lixen von der Bio Szenarien Ranch. Deine Übertreibungen hier sind jetzt immer öfter ganz schön verwegen. Einer Bio Beherztheit in Ehren, aber, derartig wagemutig gegen Konvis zu wettern, macht dein Bio nicht besser.
Pauschal verurteilen ist zwar einfach, entspricht jedoch nicht der Wirklichkeit.
An Herrn Mr. Lixen Bio!
Mr. Lixen von der Bio Szenarien Ranch. Deine Übertreibungen hier sind jetzt immer öfter ganz schön verwegen. Einer Bio Beherztheit in Ehren, aber, derartig wagemutig gegen Konvis zu wettern, macht dein Bio nicht besser.
Pauschal verurteilen ist zwar einfach, entspricht jedoch nicht der Wirklichkeit.
05-05-2008 08:08 helmar
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Sollte jemals jemand den Preis "forumshecht in Gold" erfinden, ich würde dich als würdigen Preisträger dafür vorschlagen............du bist wieder da und es ist was los hier.......
Aber zum Thema: der Hausruckviertler hat vollkommen richtig darauf hingewiesen, dass zwar die Politik die Rahmenbedingungen vorgibt, dass aber sehr viele Entscheidungen aus der persönlichen Ebene heraus getroffen werden, und wie er treffend meinte, wäre dann die EU z.B. schuld an allem.......vor einigen Tage wurde hier über den Fortschritt geschrieben, und das so manche Vrraussage nicht eingetroffen ist und dass manches ganz anders entwickelt hat. Nun, ich glaube, dass die Energiefrage auch bei den großen Einheiten immer mehr schlagend wird. Und zwar jene Energie, welche unmittelbar für die Erzeugung der Güter notwendig ist. Und jede Verteuerung, welche nicht weiter gegeben werden kann, wird den Trend zum Wachsen einbremsen. Heute gibts noch welche, welche 20-30 km weit für die Futterbeschaffung fahren, das könnte aber schneller vorbei sein als manche gauben. Man redet von Lieferquoten welche in Zukunft fallen, aber hat man schon von Treibstoffrationierung z.B./ha gehört? Ich bin mir sicher, dass das zwar still und leise auch angedacht wird, aber um einen "Volksaufstand" zu vermeiden, nicht an die Öffentlichkeit gelagt. Und spätestens dann dreht sich das Rad i die andere Richtung, denke ich.........die "freie" Marktwirtschaft übt weltweit immensen Druck auf die Erzeuger aus, scheint aber doch noch im Gegensatz zur Planwirtschaft irgendwie doch noch besser zu funktionieren.......aber vielleicht zwingen die diversen Krisen auch mal dazu dass wir Bauern wieder nicht mehr so bindgläubig den Experten der Theorie vertrauen, sondern dass der, der es genau weiß wie es gut für uns Bäuerleins ist, es vormacht.......und da lieber Biolix, möcht ich dich loben, du machst es vor! Und wenn du es schaffst, mit positivem Beispiel zu punkten, und nicht mit dem Schlechtmachen jener, welche nicht bio sein wollen oder können, dann ziehe auch ich meinen Hut.........also was hält dich noch auf?
Mit lieben Grüßen, helmar
Sollte jemals jemand den Preis "forumshecht in Gold" erfinden, ich würde dich als würdigen Preisträger dafür vorschlagen............du bist wieder da und es ist was los hier.......
Aber zum Thema: der Hausruckviertler hat vollkommen richtig darauf hingewiesen, dass zwar die Politik die Rahmenbedingungen vorgibt, dass aber sehr viele Entscheidungen aus der persönlichen Ebene heraus getroffen werden, und wie er treffend meinte, wäre dann die EU z.B. schuld an allem.......vor einigen Tage wurde hier über den Fortschritt geschrieben, und das so manche Vrraussage nicht eingetroffen ist und dass manches ganz anders entwickelt hat. Nun, ich glaube, dass die Energiefrage auch bei den großen Einheiten immer mehr schlagend wird. Und zwar jene Energie, welche unmittelbar für die Erzeugung der Güter notwendig ist. Und jede Verteuerung, welche nicht weiter gegeben werden kann, wird den Trend zum Wachsen einbremsen. Heute gibts noch welche, welche 20-30 km weit für die Futterbeschaffung fahren, das könnte aber schneller vorbei sein als manche gauben. Man redet von Lieferquoten welche in Zukunft fallen, aber hat man schon von Treibstoffrationierung z.B./ha gehört? Ich bin mir sicher, dass das zwar still und leise auch angedacht wird, aber um einen "Volksaufstand" zu vermeiden, nicht an die Öffentlichkeit gelagt. Und spätestens dann dreht sich das Rad i die andere Richtung, denke ich.........die "freie" Marktwirtschaft übt weltweit immensen Druck auf die Erzeuger aus, scheint aber doch noch im Gegensatz zur Planwirtschaft irgendwie doch noch besser zu funktionieren.......aber vielleicht zwingen die diversen Krisen auch mal dazu dass wir Bauern wieder nicht mehr so bindgläubig den Experten der Theorie vertrauen, sondern dass der, der es genau weiß wie es gut für uns Bäuerleins ist, es vormacht.......und da lieber Biolix, möcht ich dich loben, du machst es vor! Und wenn du es schaffst, mit positivem Beispiel zu punkten, und nicht mit dem Schlechtmachen jener, welche nicht bio sein wollen oder können, dann ziehe auch ich meinen Hut.........also was hält dich noch auf?
Mit lieben Grüßen, helmar
05-05-2008 08:55 sturmi
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Morgen Helmar!
Ja die Hoffnung stirbt zuletzt, aber derzeit siehts so aus als ob wir mit Vollgas Richtung industrielle Landwirtschaft unterwegs sind mit all seinen negativen Auswirkungen für Mensch und Umwelt! Wenn es nach mir ginge würde ich die Landwirtschaftspolitik wieder in nationale Hände geben, den die Ernährungssicherheit Österreichs würde ich nicht der EU überlassen!!!
Ich würde Biolix nicht als Hecht im Karpfenteich, sondern eher als windigen Staubsaugervertreter bezeichnen! ;-)
Es sollte sich auch schon bei den Beratern und Vertretern herumgesprochen haben dass das schlechtmachen eines Mitbewerbers kontraproduktiv ist!
Leider kann der gute Bio Austria Funktionär nicht zuhören, kritische Fragen zu seiner Bio-Hui Ideologie beantwortet er entweder überhaupt nicht oder er verzapft einfach Dummheiten, ob aus Unwissenheit oder ideologischer Blindheit weiß ich nicht! Weiters sollte er sich mal Fragen warum ein Regimeähnliches Schikanier- und Kontrollsystem notwendig ist! Um mehr herkömmliche Bauern für den Bio-Landbau zu begeistern bedarf es seriöser Überzeugungsarbeit und nicht einer Gehirnwäsche ala Biolix. Bei dieser Überzeugungsarbeit müssen auch Probleme im Bio-Landbau angesprochen werden, wie etwa das "Beikräuter" Problem und die Mindererträge im Bio Ackerbau und/oder die Eiweißversorgung im Bio-Schweinebereich bzw. die Hygieneproblematik in der Bio-Tierhaltung allgemein!
Interessant ist auch der jetzt propagierte "Bioboom" vom Bauernbund und LWK! Ist das jetzt vielleicht der verzweifelte Versuch das Bauernsterben einzubremsen nach dem durch jahrelange "Beratung" viele "Zukunftsbetriebe" in die Sackgasse (Arbeits- und Schuldenfalle) gelockt wurden!
Zum Schluss noch ein Satz zum nachdenken.
Die "Mutigen" sind oftmals nicht die Fähigsten und den Fähigen fehlt manchmal der Mut! ;-)
MfG Sturmi
Morgen Helmar!
Ja die Hoffnung stirbt zuletzt, aber derzeit siehts so aus als ob wir mit Vollgas Richtung industrielle Landwirtschaft unterwegs sind mit all seinen negativen Auswirkungen für Mensch und Umwelt! Wenn es nach mir ginge würde ich die Landwirtschaftspolitik wieder in nationale Hände geben, den die Ernährungssicherheit Österreichs würde ich nicht der EU überlassen!!!
Ich würde Biolix nicht als Hecht im Karpfenteich, sondern eher als windigen Staubsaugervertreter bezeichnen! ;-)
Es sollte sich auch schon bei den Beratern und Vertretern herumgesprochen haben dass das schlechtmachen eines Mitbewerbers kontraproduktiv ist!
Leider kann der gute Bio Austria Funktionär nicht zuhören, kritische Fragen zu seiner Bio-Hui Ideologie beantwortet er entweder überhaupt nicht oder er verzapft einfach Dummheiten, ob aus Unwissenheit oder ideologischer Blindheit weiß ich nicht! Weiters sollte er sich mal Fragen warum ein Regimeähnliches Schikanier- und Kontrollsystem notwendig ist! Um mehr herkömmliche Bauern für den Bio-Landbau zu begeistern bedarf es seriöser Überzeugungsarbeit und nicht einer Gehirnwäsche ala Biolix. Bei dieser Überzeugungsarbeit müssen auch Probleme im Bio-Landbau angesprochen werden, wie etwa das "Beikräuter" Problem und die Mindererträge im Bio Ackerbau und/oder die Eiweißversorgung im Bio-Schweinebereich bzw. die Hygieneproblematik in der Bio-Tierhaltung allgemein!
Interessant ist auch der jetzt propagierte "Bioboom" vom Bauernbund und LWK! Ist das jetzt vielleicht der verzweifelte Versuch das Bauernsterben einzubremsen nach dem durch jahrelange "Beratung" viele "Zukunftsbetriebe" in die Sackgasse (Arbeits- und Schuldenfalle) gelockt wurden!
Zum Schluss noch ein Satz zum nachdenken.
Die "Mutigen" sind oftmals nicht die Fähigsten und den Fähigen fehlt manchmal der Mut! ;-)
MfG Sturmi
05-05-2008 09:09 Icebreaker
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
... zählst du dich selbst zu den Mutigen oder den Fähigen? ;-)
lg Ice
... zählst du dich selbst zu den Mutigen oder den Fähigen? ;-)
lg Ice
05-05-2008 10:15 Halb06
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Hallo Else!
also der Begriff Qualität ist genau definiert.
Als ehemalige DGQ und ÖvQ geprüfte Q-Prüferin kann ich dir sinngemäs zitieren: Die Qualität eines Produktes, ist die Summe aller Eigenschaften , die dieses Produkt für einen potentielen Verbraucher verwenbar macht. hoffe dir damit gedient zu haben
Elfi
Hallo Else!
also der Begriff Qualität ist genau definiert.
Als ehemalige DGQ und ÖvQ geprüfte Q-Prüferin kann ich dir sinngemäs zitieren: Die Qualität eines Produktes, ist die Summe aller Eigenschaften , die dieses Produkt für einen potentielen Verbraucher verwenbar macht. hoffe dir damit gedient zu haben
Elfi
05-05-2008 11:42 DJ111
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
@ Biolix
Servus du! Da du ja großen Wert auf die Beantwortung von gestellten Fragen legst, würd ich mich freuen, wenn du meine, welche ich bei der Monsantodiskussion an dich gestellt habe auch beantworten würdest:
(https://www.landwirt.com/ez/index.php/forum/message/118473/)
Vielleicht hast du´s ja nicht gelesen, denn ich glaub ja kaum, dass du mal keine Argumente hast.
Nix für ungut, aber trotzdem würd mich deine Ansicht dazu interessieren.
Gruß
DJ
@ Biolix
Servus du! Da du ja großen Wert auf die Beantwortung von gestellten Fragen legst, würd ich mich freuen, wenn du meine, welche ich bei der Monsantodiskussion an dich gestellt habe auch beantworten würdest:
(https://www.landwirt.com/ez/index.php/forum/message/118473/)
Vielleicht hast du´s ja nicht gelesen, denn ich glaub ja kaum, dass du mal keine Argumente hast.
Nix für ungut, aber trotzdem würd mich deine Ansicht dazu interessieren.
Gruß
DJ
05-05-2008 11:47 biolix
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Komisch, komisch...
jeder der den threat von oben liest wird sehen das du leider sturmi keine antworten hast..
das mit keiner Bioideologie zu tun hat, wenn millionen in die konv. Schweine "geschichte" gebuttert wird, und Bio um 70.000 Euro Vermarktungsprojekt "kämpfen" muß...
Was ist gegen wen auftreten, "wettern", wenn man scheibt , was sit Qualität wenn 90% der Betriebe Vollspalten haben und 70-80% GVO Soja verfüttern... ???????
komisch, wer allein schon wer wahrheiten schreibt, ist ein "veräter".. sehr komsich...
also wennst auf biofragen antworten haben willst beginn wieder einen eigenen threat bzw. hab ich oben über die eiweißversorgung geschrieben im Biolandbau... weiters auch über die angeblichen "Mindererträge" schon zig mal, ja 20%... ich hab von euch 8000 kg konv.
Superbauern noch keine konv. Ö Durchschnitterträge bekommen ??
g biolix
p.s. leiebr sturmi, du beginnst hier einen threat udn wilslt deinem eigem Thema nciht auf den Grund gehen...s chade ;-))))
Komisch, komisch...
jeder der den threat von oben liest wird sehen das du leider sturmi keine antworten hast..
das mit keiner Bioideologie zu tun hat, wenn millionen in die konv. Schweine "geschichte" gebuttert wird, und Bio um 70.000 Euro Vermarktungsprojekt "kämpfen" muß...
Was ist gegen wen auftreten, "wettern", wenn man scheibt , was sit Qualität wenn 90% der Betriebe Vollspalten haben und 70-80% GVO Soja verfüttern... ???????
komisch, wer allein schon wer wahrheiten schreibt, ist ein "veräter".. sehr komsich...
also wennst auf biofragen antworten haben willst beginn wieder einen eigenen threat bzw. hab ich oben über die eiweißversorgung geschrieben im Biolandbau... weiters auch über die angeblichen "Mindererträge" schon zig mal, ja 20%... ich hab von euch 8000 kg konv.
Superbauern noch keine konv. Ö Durchschnitterträge bekommen ??
g biolix
p.s. leiebr sturmi, du beginnst hier einen threat udn wilslt deinem eigem Thema nciht auf den Grund gehen...s chade ;-))))
05-05-2008 11:48 biolix
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
DJ tut mir leid ich hab hier schon hunderte antworten gegeben, wenn was brenned ist bitte beginn einen neuen threat.. und hier wie du siehst sind meine antworten ja gar nciht erwünscht... ;-))
lg biolix
p.s. und auch ich muß nciht auf alles antworten haben, schon gar nciht hier ;-)))
DJ tut mir leid ich hab hier schon hunderte antworten gegeben, wenn was brenned ist bitte beginn einen neuen threat.. und hier wie du siehst sind meine antworten ja gar nciht erwünscht... ;-))
lg biolix
p.s. und auch ich muß nciht auf alles antworten haben, schon gar nciht hier ;-)))
05-05-2008 13:39 naturbauernhof
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Vieleicht ist das des Pudels Kern:
"Fabian-Gib mir die Welt um 5%"
http://de.youtube.com/watch?v=xcbiBSarpu0
Vieleicht ist das des Pudels Kern:
"Fabian-Gib mir die Welt um 5%"
http://de.youtube.com/watch?v=xcbiBSarpu0
05-05-2008 15:49 Milibauer
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
Also ich bin fürs Bauernsterben. Dann gibts nämlich wieder billige Pachtgründe für mich.
Angebote bitte per eMail an mich.
mfg Hubb
Also ich bin fürs Bauernsterben. Dann gibts nämlich wieder billige Pachtgründe für mich.
Angebote bitte per eMail an mich.
mfg Hubb
05-05-2008 15:57 Icebreaker
"Freie" Marktwirtschaft und Bauernsterben
... sprach der verreckte Hund und ging ab ...
lächelnde Grüße
Ice
... sprach der verreckte Hund und ging ab ...
lächelnde Grüße
Ice
06-05-2008 19:21 naturbauernhof
"Freie" Geldwirtschaft und Bauernsterben
klingt besser:
http://www.zeitenschrift.com/magazin/58-krise.ihtml
klingt besser:
http://www.zeitenschrift.com/magazin/58-krise.ihtml
07-05-2008 06:04 theres
"Freie" Geldwirtschaft und Bauernsterben
Hallo naturbauernhof,
das Geld wandert weiter, jetzt sind die Rohstoffe und agrarischen Rohstoffe dran, dann kommt das Wasser, vielleicht als nächstes die reine Luft-
Geld lässt sich scheinbar mit allem leichter verdienen als mit Arbeit :-((
Hallo naturbauernhof,
das Geld wandert weiter, jetzt sind die Rohstoffe und agrarischen Rohstoffe dran, dann kommt das Wasser, vielleicht als nächstes die reine Luft-
Geld lässt sich scheinbar mit allem leichter verdienen als mit Arbeit :-((
07-05-2008 07:38 helmar
"Freie" Geldwirtschaft und Bauernsterben
Und nach dem großen Knaller ist wieder jeder froh der ein Erdäpfelackerl hat..........
Mfg, helmar
Und nach dem großen Knaller ist wieder jeder froh der ein Erdäpfelackerl hat..........
Mfg, helmar
07-05-2008 08:57 Gstettnbauer
"Freie" Geldwirtschaft und Bauernsterben
Also ich muß mal was feststellen:
Das Forum beginnt mit einem interessanten Artikel. Dann kommen "immer die gleichen" und fangen zum streiten an. Was ist besser konvi oder bio. Ich glaube das das wirklich nicht notwendig ist.
Meine Meinung zum Bauernsterben.
Die Bauernvertreter rühme sich das das Bauersterben zurückgegangen ist. Meiner Meinung fängt das ganze in naher Zukunft erst an. Es gibt jetzt in unserem Gebiet sehr viele "Kleinstbauern" und "Kleinbauern" wo der Sohn (ich eingschlossen) arbeiten geht. Ich bin neugierig wieviele von den Jungen ihrer Arbeitsstelle den Vorzug geben......
Ich warte mal die Entwicklung ab 2013 ab, dann schauma mal weiter.
Also ich muß mal was feststellen:
Das Forum beginnt mit einem interessanten Artikel. Dann kommen "immer die gleichen" und fangen zum streiten an. Was ist besser konvi oder bio. Ich glaube das das wirklich nicht notwendig ist.
Meine Meinung zum Bauernsterben.
Die Bauernvertreter rühme sich das das Bauersterben zurückgegangen ist. Meiner Meinung fängt das ganze in naher Zukunft erst an. Es gibt jetzt in unserem Gebiet sehr viele "Kleinstbauern" und "Kleinbauern" wo der Sohn (ich eingschlossen) arbeiten geht. Ich bin neugierig wieviele von den Jungen ihrer Arbeitsstelle den Vorzug geben......
Ich warte mal die Entwicklung ab 2013 ab, dann schauma mal weiter.
07-05-2008 10:54 naturbauernhof
"Freie" Geldwirtschaft und Bauernsterben
Hallo Gstettnbauer,
Einfach abwarten ist ein Fehler, im Hinblick dass die Anderen fleißig daran arbeiten, dass es so wird wie es sich zu entwickeln scheint.
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.
Das Böse bzw. Unangenehme kann nur gewinnen, wenn gute Menschen nichts tun.
Wir in der Landwirtschaft haben ungeahnte Möglichkeiten etwas zu tun um etwas dagegen halten zu können.
Es kommt halt darauf an wem wir dienen wollen. Der Schöpfung oder dem Mammon?
Hallo Gstettnbauer,
Einfach abwarten ist ein Fehler, im Hinblick dass die Anderen fleißig daran arbeiten, dass es so wird wie es sich zu entwickeln scheint.
Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es.
Das Böse bzw. Unangenehme kann nur gewinnen, wenn gute Menschen nichts tun.
Wir in der Landwirtschaft haben ungeahnte Möglichkeiten etwas zu tun um etwas dagegen halten zu können.
Es kommt halt darauf an wem wir dienen wollen. Der Schöpfung oder dem Mammon?
07-05-2008 11:04 naturbauernhof
"Freie" Geldwirtschaft und Bauernsterben
Hallo Theres,
Nach dem ja Geld an sich keinen Wert hat, sondern nur ein von uns allen aktzeptiertes Tauschmittel ist, müssen sich Diejenigen, die zu viel von dem Tauschmittel besitzten überlegen etwas in die Hände zu bekommen das wirklich einen Wert hat und für das Leben unverzichtbar ist.
Was Geld wert ist, merkt man erst dann, wenn von dem nichts mehr verfügbar ist, das man eingentlich damit kaufen wollte.
Das ist so wie beim Kartenspielen, wenn man sich die Trümpfe bis zum Schluß aufhebt, dann hat der Andere genug und gewonnen und die Trümpfe helfen nix mehr. So ist es auch mit dem Geld.
Hallo Theres,
Nach dem ja Geld an sich keinen Wert hat, sondern nur ein von uns allen aktzeptiertes Tauschmittel ist, müssen sich Diejenigen, die zu viel von dem Tauschmittel besitzten überlegen etwas in die Hände zu bekommen das wirklich einen Wert hat und für das Leben unverzichtbar ist.
Was Geld wert ist, merkt man erst dann, wenn von dem nichts mehr verfügbar ist, das man eingentlich damit kaufen wollte.
Das ist so wie beim Kartenspielen, wenn man sich die Trümpfe bis zum Schluß aufhebt, dann hat der Andere genug und gewonnen und die Trümpfe helfen nix mehr. So ist es auch mit dem Geld.
07-05-2008 11:33 theres
"Freie" Geldwirtschaft und Bauernsterben
Hallo Naturbauernhof,
gibts nicht einen Spruch eines Indianerhäuptlings, der am Schluss hieß-
dann erst werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
Was für mich einen grossen Wert hat - und unverzichtbar ist-
mein Bauerngartl mit den selbstgezogenen Pflanzen und Gemüse.
Da kann mich kein noch so schönes hochglänzendes in Plastikfolie eingeschweisstes Gemüse so zufrieden machen, als unser mit viel Arbeit und Mühe, aber auch unheimlich viel Freude hergezogenes Gmias.
@Helmar, wenn wir eine wirkliche echte Not bekommen würden,
dann wären die Erdäpfl und Krauthäupl schneller von deinem Acker als du schauen könntest.
Albert Howard hat in seinem Buch- Mein landw. Testament- die Landwirtschaften der Vergangenheit, des Westens und des Ostens beschrieben.
Nach seiner Beschreibung steht und fällt eine Hochkultur am Schluss mit dem Untergang der Landwirtschaft,
habe es lange nicht verstanden, aber inzwischen kann ich mir das gut vorstellen.
Bauernsterben hat auch was mit Kultursterben zu tun-
und unsere bäuerliche Kultur haben wir uns schon lange beerdigen lassen.
Ich hab mich schon oft gefragt, was hab ich unseren Kindern aus dem bäuerlichen Kulturkreis mitzugeben, dass ihnen ein guter Wegbegleiter in ihrem Leben sein kann.
Die Globalisierung mit ihrem Heuschreckenwanderkapitalismus gefällt mir ganz und gar nicht.
Aber es nutzt nichts nur gegen was zu sein- also muss ich mich damit beschäftigen, was ich als positives Gegengewicht dagegenhalten kann.
Deine Voraussagen in Richtung Landwirtschaft - also bei den Preissteigerungen für Diesel-
da können wir uns schön langsam überlegen, ob es nicht doch anders gehen könnte.
Hallo Naturbauernhof,
gibts nicht einen Spruch eines Indianerhäuptlings, der am Schluss hieß-
dann erst werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.
Was für mich einen grossen Wert hat - und unverzichtbar ist-
mein Bauerngartl mit den selbstgezogenen Pflanzen und Gemüse.
Da kann mich kein noch so schönes hochglänzendes in Plastikfolie eingeschweisstes Gemüse so zufrieden machen, als unser mit viel Arbeit und Mühe, aber auch unheimlich viel Freude hergezogenes Gmias.
@Helmar, wenn wir eine wirkliche echte Not bekommen würden,
dann wären die Erdäpfl und Krauthäupl schneller von deinem Acker als du schauen könntest.
Albert Howard hat in seinem Buch- Mein landw. Testament- die Landwirtschaften der Vergangenheit, des Westens und des Ostens beschrieben.
Nach seiner Beschreibung steht und fällt eine Hochkultur am Schluss mit dem Untergang der Landwirtschaft,
habe es lange nicht verstanden, aber inzwischen kann ich mir das gut vorstellen.
Bauernsterben hat auch was mit Kultursterben zu tun-
und unsere bäuerliche Kultur haben wir uns schon lange beerdigen lassen.
Ich hab mich schon oft gefragt, was hab ich unseren Kindern aus dem bäuerlichen Kulturkreis mitzugeben, dass ihnen ein guter Wegbegleiter in ihrem Leben sein kann.
Die Globalisierung mit ihrem Heuschreckenwanderkapitalismus gefällt mir ganz und gar nicht.
Aber es nutzt nichts nur gegen was zu sein- also muss ich mich damit beschäftigen, was ich als positives Gegengewicht dagegenhalten kann.
Deine Voraussagen in Richtung Landwirtschaft - also bei den Preissteigerungen für Diesel-
da können wir uns schön langsam überlegen, ob es nicht doch anders gehen könnte.
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