Zulassungsstatistik Zugmaschinen Österreich 2024: Rückläufiger Gesamtmarkt mit spannenden Verschiebungen
Der Gesamtmarkt für Traktoren in Österreich zeigt 2024 eine rückläufige Entwicklung: Die Zulassungen sinken im Vergleich zum Vorjahr um 8,2 % auf 5.087 Einheiten. Besonders betroffen sind Standardtraktoren (-12 %) und Traktoren mit 4 gleich großen Rädern (-26,2 %). Obst- und Weinbautraktoren sowie Klein- und Kompakttraktoren zeigen dagegen eine moderate bis positive Entwicklung. Der Markt ist weiterhin von spannenden Marktanteilsverschiebungen geprägt.
Der Standardtraktoren-Markt schrumpft um 12 %
Die Traktoren-Zulassungszahlen für 2024 zeigen einen deutlichen Rückgang von 12 % im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden 3.726 Standardtraktoren zugelassen, ein Minus von 507 Stück.
Steyr liegt mit 890 zugelassenen Traktoren und einem Marktanteil von 23,9 % klar an der Spitze, was einem Zuwachs von 4,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch Fendt konnte mit einem Plus von 2,9 % auf 14,3 % zulegen. Dagegen musste New Holland deutliche Verluste hinnehmen: Der Marktanteil sank von 14,5 % im Jahr 2023 auf 12,5 % im Jahr 2024. Größter Verlierer ist John Deere mit einem Rückgang des Marktanteils von 15 % auf 8,2 %. Positiv hervorzuheben sind Valtra mit einem Zuwachs auf 6,7 % (+0,6 %) und Massey Ferguson mit einem Marktanteil von 6,5 % (+1,3 %).
Traktorenzulassungen im Obst- und Weinbau 2024: Markt wächst um 5,8 %
Die Zulassungszahlen für Obst- und Weinbautraktoren in Österreich steigen 2024 um 5,8 % im Vergleich zum Vorjahr auf insgesamt 163 Stück. Marktführer Fendt verliert zwar Marktanteile, bleibt jedoch mit 24,5 % an der Spitze. New Holland legt mit 19,6 % Marktanteil stark zu (+5,3 %) und sichert sich Platz zwei. Landini und Massey Ferguson bleiben stabil und teilen sich mit jeweils 19 Zulassungen den dritten Platz. CASE IH zeigt sich ebenfalls stark und steigert seinen Marktanteil von 5,2 % auf 8 %. Kleinere Marken wie Solis konnten mit einem Marktanteil von 4,3 % ebenfalls punkten, während Deutz-Fahr Verluste hinnehmen musste (3,7 %, Vorjahr: 5,8 %).
Tabellen der Zulassungen
