Die Stallfläche der Wimberg GmbH erstreckt sich auf 2.400 m², wo das Geflügel großzügig und zudem durch einen separaten Außenbereich, einem sogenannten Wintergarten, besonders tierfreundlich gehalten wird. Die Küken werden im Alter von einem Tag angeliefert und am Betrieb weiter aufgezogen und gemästet.
Konstantes Raumklima in der Geflügelmast
Die Temperaturanforderungen sind gerade in den ersten Wochen sehr hoch: konstante Wärme und ein zugfreier Luftaustausch sind entscheidend. Daher hat man sich für eine Beheizung über den Fußboden entschieden, der für eine gleichmäßige Wärmezufuhr sorgt. Die Versorgung dazu übernehmen zwei Hackgutkessel, die parallel betrieben werden – eine sogenannte Kaskadenanlage.
Die Kessel bringen eine Leistung von jeweils 120 KW und werden je nach Bedarf einzeln oder im Winter auch parallel betrieben. Die Raumaustragung, bzw. die Einbringung der Hackschnitzel erfolgt getrennt um Ausfälle zu vermeiden. Das Lager für die Hackschnitzel fasst 150 m³, der Jahresverbrauch liegt bei ca. 450 m³. Ein Großteil des benötigten Heizmaterials kommt vom eigenen Betrieb, ein Teil wird zugekauft. Über einen 4.000 l Pufferspeicher wird die Wärmeenergie abgerufen. Zudem steht über einen Wärmetauscher auch Frischwasser mit 40°C zur Verfügung. Das Warmwasser wird für die hygienische Reinigung der Stallungen genutzt.
Hohe Vorlauftemperaturen
Die Fußbodenheizung erwärmt den Boden in den ersten Tagen auf konstante 35°C und über die Wochen wird die Raumtemperatur auf 30°C eingependelt. Die Frischluftzufuhr bzw. der Luftaustausch erfolgt über Seitenwandeinlässe und die Abfuhr über die Porendecke. Somit wird Zugluft vermieden und mögliche Schadstoffbelastungen in der Luft auf ein Minimum reduziert. Auch wird der Raumluft durch das moderne Heizungskonzept entgegen klassischen Gasheizsystemen kein Sauerstoff entzogen.
Wirtschaftlichkeit
Tobias Wimleitner (rechts im Bild), einer von zwei Geschäftsführer des Unternehmens, hat sich mit dem Thema Kosten und Wirtschaftlichkeit intensiv auseinandergesetzt und es schnell auf den Punkt gebracht: „Würden wir die Anlage mit Flüssiggas befeuern, reden wir von einem Verbrauch von ca 50.000l pro Jahr. Das wäre bei der aktuellen Preissituation undenkbar seitens laufender Kosten. Auch wären wir in einer starken Abhängigkeit und das wollten wir unbedingt vermeiden.“
Tipps von Tobias Wimberger zur Umstellung auf eine Hackschnitzelheizung im Stallbau:
- Ein wesentlicher Punkt ist die Dimensionierung, grundsätzlich sollte die Anlage immer größer ausgelegt werden.
- Was die Heizform betrifft: gerade Hackschnitzel stellen eine sichere und kostengünstige Lösung als Wärmeenergieträger dar. Auch ist man marktgegebenen Preisschwankungen auch im Zukauf viel weniger ausgeliefert.
- Damit Ausfälle vermieden werden, ist zu empfehlen, eine Kaskadenanlage zu betreiben – fällt eine Anlage aus, kann dies der zweite Heizkessel kurzfristig abfedern. Das gilt auch für die Einbringung.
BETRIEBSPROFIL
Wimberg GmbH, Weng, OÖ
Geflügelmastbetrieb mit 40.000 Plätzen
Stallgröße: 2.400m²
Heizsystem: Hargassner ECO HK als Kaskadenanlage
Leistung: jeweils 120 KW
Jahresbedarf an Hackschnitzel: 450m³
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WEBTIPPS
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