Gentechfrei Sternmarsch in Wien 5. April !!

09. März 2006, 12:16 biolix

Gentechfrei Sternmarsch in Wien 5. April !!

Hallo ! Dieser Tage laufen die Vorbereitungen für ein kräftiges Lebenszeichen der Gegner und Kritiker von Gentechnik in der Landwirtschaft. In diesem Sinne hoffen wir auf ihr/euer Interesse und ihre/eure Unterstützung! Am 5 und 6. April 2006 findet in Wien eine große EU-weite Gentechnik Koexistenz Konferenz statt. Diese Konferenz ist einer der umweltpolitischen Höhepunkte während der Österreichischen Ratspräsidentschaft und hat durch das jüngste WTO-Urteil eine besondere Brisanz erhalten. Von unserer Warte aus ist echte Koexistenz zwischen Gentechnik-freier (und v.a. biologischer) und Gentechnik-Landwirtschaft nicht möglich. Trotzdem wird immer wieder versucht mit dem Wort Koexistenz zu suggerieren, dass Gentechnik gefahrlos eingeführt werden kann. Es ist daher wichtig bei dieser Konferenz deutlich präsent zu sein. Diese Konferenz ist ein Ereignis von europäischer Bedeutung. Dementsprechend mobilisieren viele Organisationen und v.a. die gentechnikfreien Regionen aus ganz Europa für einen großen "Marsch für ein gentechnikfreies Europa" nach Wien zu kommen. Anbei findet ihr einen gemeinsamen Aufruf einer Plattform die sich jüngst gebildet hat. Wir würden sie/euch bitten an diese Plattform teilzunehmen und mitzuhelfen ein ganz klares Signal an die EU-Kommission und an die Europäische Öffentlichkeit auszusenden, dass die Mehrheit der Menschen in Europa Gentechnik entschieden ablehnt. hier der gesamte Aufruf den ihr auch auf findet: http://www.gmofree-europe.org inkl. viel mehr Info .. Wir stellen auch Biostände auf, machen einen kleinen markt, infotische etc. wer mitmachen will mailt mir biolix@utanet.at lg und danke fürs mitmachen.. Marsch für ein gentechnikfreies Europa 5. April 2006, Wien Die EU-Gentechnik-Konferenz „The Freedom of Choice“ Während der Österreichischen EU-Präsidentschaft bis Juni 2006 fallen wichtige Entscheidungen im Bereich der Gentechnik: Die EU-Konferenz über „gentechnisch veränderte, konventionelle und biologische Feldfrüchte” mit dem ironischen Namen "The Freedom of Choice" (Wahlfreiheit) findet vom 4.-6. April 2006 in Wien statt. Dort diskutieren und beschließen ExpertInnen und PolitikerInnen aus allen EU-Ländern Rahmenbedingungen für die Gentechnik-Koexistenz. Gegen den Willen der großen Mehrheit der Bevölkerung werden derzeit von der EU gentechnisch veränderte Organismen (GVO) zugelassen, obwohl die Risiken für die Natur, Umwelt und Gesundheit nicht einschätzbar sind. Wenn GVO angebaut werden, ist das nicht möglich, ohne den traditionellen konventionellen und den ökologischen Ackerbau zu verunreinigen. Weder Versicherungen noch die Gentechnik-Unternehmen selbst übernehmen die Haftung für die entstehenden Schäden. Das Verständnis der Umwelt- und VerbraucherInnen-Organisationen von „Wahlfreiheit“ unterscheidet sich von dem der EU-Kommission: Koexistenz von GVO und gentechnikfreier Landwirtschaft funktioniert nicht, weder biologisch noch ökonomisch. Nur die Absicherung von gentechnikfreien Regionen durch entsprechende rechtliche und organisatorische Maßnahmen kann den gentechnikfreien konventionellen und den ökologischen Anbau auf Dauer sichern. Eine Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Europa sorgt sich, dass konventionell und biologisch angebaute Feldfrüchte fortschreitend mit GVO kontaminiert werden. Tausende von Gemeinden und Regionalregierungen in der Europäischen Gemeinschaft wollen den Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen auf ihrem Territorium verbieten, um die lokale Wirtschaft, Kultur und Umwelt und die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Deshalb fordern Umwelt-, Verbraucherschutz- und Bauernorganisationen eine EU-Regelung, die es Ländern, Regionen oder Gemeinden möglich macht, sich zu gentechnikfreien Regionen zu erklären. Der Marsch für ein gentechnikfreies Europa Der farbenreiche „Marsch für ein gentechnikfreies Europa“ von Menschen aus Regionen Europas, die sich als gentechnikfrei erklären, setzt ein europaweites Signal. Die große, von vielen Organisationen unterstützte Aktion soll den europaweiten Widerstand gegen gentechnisch veränderte Organismen sichtbar machen. Umwelt- und VerbraucherschützerInnen, PolitikerInnen, Bauern und Bäuerinnen, GlobalisierungskritikerInnen und BürgerInnen der unterschiedlichen Europäischen Länder marschieren zur Konferenz, begleitet von Traktoren und Landwirtschaftsmaschinen. Wir tragen Fahnen, Ortstafeln und Symbole mit dem Namen unseres Landes, unserer Region, unserer Stadt oder unseres Dorfes. Pflanzen und Produkte aus unserer lokalen Landwirtschaft, traditionelle Kleidung, Transparente und Symbole unserer Kampagne gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft werden den TeilnehmerInnen der Konferenz und den internationalen Medien ein ausdrucksvolles Bild zeigen. Die Aktion wird von einem breiten Netzwerk von Umwelt-Organisationen, Bauernverbänden und anderen Organisationen in Österreich gemeinsam mit internationalen und regionalen Bewegungen gegen GVO organisiert. Da wir die Europäischen Regionen symbolisieren wollen, zählen wir sehr stark auf die Teilnahme von Nichtregierungsorganisationen und Menschen aus ganz Europa. Denn der Erfolg der Aktion ist für die Zukunft der gentechnikfreien Landwirtschaft in ganz Europa wichtig. Die Ziele des Marsches · Die gentechnikfreie Landwirtschaft, Gärtnerei, Imkerei, Fischhaltung und Forstwirtschaft muss langfristig sichergestellt werden · Wahlfreiheit und Selbstbestimmungsrecht von KonsumentInnen, Bauern und Bäuerinnen, die auf Gentechnik verzichten wollen, müssen geschützt werden · Regionen müssen selbst bestimmen können, sich als gentechnikfrei zu erklären und diese Gentechnikfreiheit rechtlich abzusichern. · Wir unterstützen die Petition "GMO-free regions and local areas" (Gentechnikfreie Regionen), die sich an die EU-Kommission wendet, die von vielen Organisationen und Regionen unterstützt wird. Siehe: www.gmofree-europe.org · Wir präsentieren der Konferenz die "Vienna Declaration for a GMO-free Europe", ein Dokument, das unsere Position zur Koexistenz und unserem Verständnis eines gentechnikfreien Europas darlegt. So lange diese Probleme nicht EU-weit gelöst sind, darf es keine EU-weiten Zulassungen für den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen geben! Der Ablauf des „Marsches für ein gentechnikfreies Europa“ Der Tag des „Marsches für ein gentechnikfreies Europa“ ist der 5. April, wenn die EU-Konferenz durch die EU-Kommissarin Mariann Fischer-Boel und den österreichischen Agrarministerratsvorsitzenden Josef Pröll eröffnet wird. Die TeilnehmerInnen aus den verschiedenen Regionen Europas treffen um 8 Uhr am „Praterstern“ in Wien zusammen, einem Platz nahe dem Tagungsort der Konferenz, der leicht mit der U-Bahn, Lokalbahnen oder Bussen erreicht werden kann. Vom Praterstern marschieren wir über die Ausstellungsstrasse zum Congress Center der Messe Wien. Vor dem Congress Center gibt es ab 9.00 eine Bühne für Reden der VertreterInnen gentechnikfreier Regionen und von Organisationen, die gegen Gentechnik kämpfen, mit mehrsprachiger Moderation und Übersetzung. Das Kulturprogramm mit Kabarett und Musik wärmt unsere Herzen, Bio-Bauern versorgen uns mit biologischer gentechnikfreien Speisen. Wir wenden uns an die Delegierten der Konferenz und die Europäischen Medien. Anreise: Die Anreise muss von den Delegationen der Regionen und Organisationen individuell organisiert werden. Wir können Sie/Euch über günstige Quartiere, Anreiserouten und nützliche Kontakte informieren. Treffpunkt: 5. April 2006, 8.00, Wien-Praterstern 9.00 Congress Center (Ausstellungsstrasse) Kartenausschnitt wie Beilage Unterstützung und Organisation: Die Konferenz wird von der Plattform „Gentechnikfreie Regionen und Länder“ organisiert, zu der bereits das Agrarbündnis, AL-Naturkost, ARGE gentechnikfreie Regionen Kärnten, ARGE Schöpfungsverantwortung, Attac, Austrian Biologist Association, Bio Alpe Adria, Bioernte Austria, Gentechnikfreies Vulkanland, GLOBAL 2000/ FoE Austria, Evangelische Kirche A.B., FIAN, Forum Wissenschaft & Umwelt, Greenpeace Grüne Bäuerinnen und Bauern, Grüner Klub, Initiative G7, Naturschutzbund Steiermark, Ökobüro, ÖBV-Via Campesina Austria, Österreichischer Demeterbund, Permakultur Austria, PermaNetzwerk, Slow Food Österreich, Steirisches Aktionsbündnis gegen Gentechnik, Verein Pro Landwirtschaft und andere gehören. Aktionsaufruf und Anmeldung: Wir laden umweltbewusste Bürgerinnen und Bürger, Bäuerinnen und Bauern, VertreterInnen der gentechnikfreien Regionen und Gemeinden, Nichtregierungsorganisationen, kirchliche Organisationen, Unternehmen, die gentechnikfreie Nahrung anbieten – kurzum alle gesellschaftlichen Kräfte, die dem Einsatz der Gentechnik in der Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion kritisch gegenüber stehen - ein, unseren Protest zu unterstützen und daran teilzunehmen. Wir bitten um Rückmeldung, ob Menschen aus Eurer/Ihrer Region oder Organisation voraussichtlich an der Kundgebung teilnehmen, und ob es kulturelle oder inhaltliche Beiträge und Grußbotschaften geben wird. Zum Zwecke der Organisation bitten wir um die Nennung von Kontaktpersonen

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