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"Geldnot" im Maschinenring
14. Dez. 2006, 14:23 DJ111
"Geldnot" im Maschinenring
Falls es hier irgendwo im Forum - was ich ja stark annehme - Leute gibt die sich auch im MR als Funtionäre o. ä. engagieren, hätte ich gerne mal ein paar Meinungen zum Thema MR-Finanzierung ghört. Grundsätzlich werden die Ringe ja über Mitgliedsbeiträge, Nichtmitgliederzuschläge, Förderungen und Provisionen von den Töchtern MR-Service und Personalleasing finanziert. Nachdem ich ja einige Ringe kenne, weiss ich, dass Geld immer schon ein knappes Gut war. Wie seht ihr die Sache der Provisionen, welche ja großsteils nicht den regionalen Ringen zufließen? Haben wir nicht vielleicht in den Länder und Bundeszentralen ein paar hochbezahlte Posten die auf Kosten der Landwirte finanziert werden? Wie geht es euch mit der Finanzierung der Ringe? Bitte um ernsthafte und sachliche Beiträge!!! Gruß DJ
Antworten: 3
14. Dez. 2006, 15:35 Christoph38
"Geldnot" im Maschinenring
Nach meiner Ansicht gibt es in fast allen Lebensbereichen irgendwo Leute die gut verdienen. Wenn es solche Leute auch im Maschinenring irgendwo gibt, dann würde mich das kein bisschen wundern. Das Problem liegt in der Regel nicht daran, dass jemand etwas verdient, denn wer ist schon so selbstlos, dass er gratis arbeitet, sondern die Frage ist, was um das bezahlte Geld geleistet wird. Ich möchte festhalten, dass ich kein MR-Funktionär bin, auch sonst wenig mit dem MR mache. Ich habe aber insgesamt den Eindruck, dass der MR keine aufgeblähte Struktur (=Mehrkosten) hat.
17. Dez. 2006, 10:41 RobertHolzer
"Geldnot" im Maschinenring
kjalökjfladjf
17. Dez. 2006, 11:56 RobertHolzer
"Geldnot" im Maschinenring
Werte Diskussionsteilnehmer und Internetgemeinde! Ich gebe im Rahmen meines Beitrages auch meinen Namen bekannt - Robert Holzer. Ich bin Geschäftsführer des MR NÖ-Wien (Landesverband -Verein) sowie der MR Service NÖ-Wien reg. Gen.m.b.H und beantworte aus MR Sicht gerne einige Fragen. Grundsätzlich wurde die Finanzierungsstruktur über Mitgliedsbeiträge, Nichtmitgliederzuschläge, Förderungen und Provisionen von MR Service und MR Personalleasing gut erkannt. Frage: Provisionen die nicht den regionalen Ringen zufließt - hochdotierte Posten auf Landes- und Bundesebene? Hierbei handelt es sich meiner Meinung nach um eine sehr verkürzte Fragestellung. Vergessen wir hierbei nicht wieviel Geld durch die Maschinenring Organisation in die Landwirtschaft geht - alleine knapp 100 Mio Euro im Jahr 2006 durch MR Service und MR Personalleasing. Geld, dass sich Bauern und Bäuerinnen am freien Markt bei Kunden verdienen ohne eine Förderantrag ausfüllen zu müssen oder leider unterbezahlte Produkte abzuliefern. Bauernleistungen sind gefragt und darauf sollten wir stolz sein. Dass für das Zustandekommen dieser Gelder an die Landwirtschaft Funktonäre und Geschäftsführer auf Landes- und Bundesebene ebenso wie die regionalen MRe viel Verantwortung tragen ist klar. Verantwortung für Bauernarbeitsplätze, Kundenverträge, Mitarbeiter im MR, Unternehmensverantwortung sowie Verantwortung in allen rechtlichen Belangen (Handels-, Steuer-, Sozial- und Gewerberecht). Dabei gilt es aber auch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Bauernauszahlungen - MR Provision - Kosten Landes / Bundesebene - kleiner Gewinnanteil herzustellen und zu managen. Ja, auch ein kleiner Gewinnanteil muss von den Genossenschaften erwirtschaftet werden um Bauernarbeitsplätze gegen Kundenzahlungsausfälle und Schadensfälle abzusichern, damit die bäuerlichen Betriebe weiterhin ihr Geld für gute Arbeit bekommen. Ich kann nur bestätigen, dass niemand auf Landes- und Bundesebene für die Arbeit überbezahlt ist, ebensowenig wie alle Kollegen in den regionalen MRen, da eine GF Position sowieso nicht unter 50-60 Wochenstunden abgeht und die Bezahlung unter dem Durchschnitt zur anderen Wirtschaft liegt. Wir alle, Regional- bis Bundesebene arbeiten gerne für die Bauern und Bäuerinnen und Österreich was auch in einer deutlich unterdurchschnittlichen Fluktationsquote des Personals zu erkennen ist. Zur allgemeinen Frage der MR Finanzierung: Wir in NÖ-Wien haben uns strategisch dazu bekannt, dass sich die Bereiche MR-Agrar, MR Service und MR PL selbst finanzieren sollen um ein nachhaltiges den bäuerlichen Betrieben Nutzen bringendes Unternehmen aufzustellen. Dies fordert uns im Agrarsektor sowie im Internen Sektor sehr. Unter Intern verstehen wir die Aufwände für die Vereinsverwaltung wie MR-Zeitung, Infoveranstaltungen, EDV, Buchführung, Generalversammlung, Vorstandssitzungen, Mitarbeiterführung durch GF, Büroflächen, allgemeine Vereinsverwaltung. Intern müssen wir Kosteneffizient arbeiten, was nur durch sinnvolle Aufgabenteilung zwischen Regional- und Landesebene möglich ist (z.B: EDV Betreuung und Telefontarifverhandlungen findet effizienter auf Landesebene für alle statt, Vereinsverwaltung natürlich besser Vorort). Hier wird permanent versucht effizienter zu werden. Im Agrarbereich geht der Weg der Finanzierung verstärkt zum "Nutzerprinzip", was bedeutet, dass derjenige der den MR mehr nutzt zusätzlich zum Mitgliedsbeitrag eine "Arbeitsbetrag" leistet. Diese Ausrichtung resultiert nicht aus Gehaltssteigerungen sondern aus Leistungssteigerungen für unsere bäuerlichen Betriebe. "Ja" wir wollen die MR Leistung und die Angebote für die Betriebe (Ackerbau, Weinbau, Viehwirtschaft, Forstwirtschaft,...) steigern. Dies ist mit Mitgliedsbeiträgen und Förderungen deshalb nicht möglich, da Mitgliedsbeiträge nicht beliebig erhöht werden können und Förderungen definitiv stagnieren bzw. nach unten gehen. Ziel ist es grundsätzlich den Betrieben angapasste, nutzenbringende Dienstleistungen in Form von Vermittlungen, Maschinengemeinschaften oder Bewirtschaftungskonzepten zukommen zu lassen und dies für alle landwirtschaftlichen Sparten. Abschließend möchte ich Euch auch auffordern 5 Jahre zurückzublicken und die Leistungen des MR damals mit den heutigen MR Leistungen zu vergleichen. Ich denke, wir sind uns einig, dass die Leistung für die bäuerlichen Betriebe extrem stark gestiegen ist durch Einkommensmöglichkeiten im Bereich MR Service und MR Personalleasing sowie im Agrarsektor durch vermehrte Angebote durch Maschinengemeinschaften, Vermittlungen und Bewirtschaftungsangeboten. Zum eingebrachten Thema "Gölsental" möchte ich nur kurz sagen, dass es dort finanzielle Schwierigkeiten gab, die wir "MR" und "Landesebene" gemeinsam in kürzester Zeit ausgeräumt haben und den Betrieben auch in Zukunft eine ordentliche Betreuung zur Verfügung stellen. Gerne stehe ich für direkte Beiträge unter robert.holzer@maschinenring.at oder unter 0664 / 10 46 446 zur Verfügung. Ich hoffe, mit meinem Beitrag die offene Diskussion im Internetforum nicht zu unterdrücken sondern zu stärken und bin jederzeit bereit auch kritisch zu diskutieren. Schöne Grüsse Robert Holzer Maschinenring NÖ-Wien, www.maschinenring.at
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