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Ein Skandal jagt den anderen - ist Landwirtschaft und Bio jetzt endgültig gescheitert?
25. Feb. 2013, 14:29 Unknown User
Ein Skandal jagt den anderen - ist Landwirtschaft und Bio jetzt endgültig gescheitert?
Habe selbst eine kleine 4ha LW und hab daher wenigsten halbwegs einen Bezug und Verständis zur LW und zu landwirtschaftlichen Produkten - aber ich möchte hier als Konsument und speziell als Bio-Konsument sprechen. Meines Erachtens ist sowohl die Landwirtschaft - wie auch die Bio-Landwirtschaft - gescheitert. Ein Skandal und Betrug jagt den anderen. Egal wo du hinschaust. Es geht nur mehr um die Marie und wo man noch ein paar Cent rausschlagen könnte. Kontrollen funktionieren, aus was für immer gelagerten Gründen - NICHT - und die Strafen und Konsequenzen sind scheinbar so gering, das es niemanden davon abschreckt krumme Wege zu gehen. Die Politiker sind sowieso mit den Konzernen und Landwirten im Bett, also ist von denen außer kurzfristigem Gefasel, das morgen vergessen ist, auch nichts zu erwarten. Letztlich ein vollkommen unbeschreiblicher politischer und moralischer Sumpf - an dessen erster Stelle num mehr der Mammon steht. Konsequenz: man wird um die Konzerne und ihre Machenschaften und Handlanger nicht herumkommen - aber der Weg ist definitiv weg von der heutigen Moral und Gesellschaft - und wieder hin zu lokalen Kommunen, wo a) jeder grundsätzlich mal selber schaut was er selber alles bewerkstelligen kann - was sicherlich nicht von Schaden ist, denn diese Dinge kann man schwer am Schreibtisch machen - ergo hat positiven gesundheitlichen Aspekt - und b) wenn man was braucht versucht man es über Quellen zu bekommen, auf die man sich verlassen kann. Letztlich aber - ist für mich zumindest - unser System von Wachstum und Kohle machen - gescheitert. Was übrig geblieben ist, ist abgrundtiefes Mißtrauen und der Glaube dass vielleicht von 1000 Michln grad noch einer oder zwei grad und aufrecht gehen können. Die anderen sind nur mehr des Mammons und der Banken Knechte, die längst ihre Seele und ihr Gewissen an den Teufel verkauft haben. Wobei sich vermutlich 70-90% dessen nicht mal bewußt sind. Für mich ist das System mit all seinen Pseudo-Werten gescheitert. Weil letztlich nur mehr Geld die höchste und einzige Instanz ist, die alles regiert - und letztlich aber auch wieder alles vernichten wird.
Antworten: 7
25. Feb. 2013, 16:30 walterst
Ein Skandal jagt den anderen - ist Landwirtschaft und Bio jetzt endgültig gescheitert?
Lug und Betrug sind keine neue Erfindung unserer Generation und schon gar nicht im Lebensmittelbereich. Mehr und bessere Kontrollen können das ganze besser eindämmen, die heutigen Medien können (zu Recht) über jeden Skandalfall breit informieren, was dazu beiträgt, dass subjektiv "alles schlechter" wird. Zusätzlich bietet die Globalisierung und die arbeitsteilige Wirtschaft gute Chancen, Betrug in größerem Stil aufzuziehen. Ebenso gut könnte man fragen: "Ist das Gesundheitswesen gescheitert - immer mehr Pfusch bei Ärzten" Zahnarzthelferin behandelte Patienten selbst Eine 23-jährige Zahnarzthelferin ist wegen Kurpfuscherei und Betrugs angezeigt worden: Sie soll Patienten selbst auf eigene Rechnung zu überhöhten Preisen behandelt haben. Zudem soll sie sich von Patienten bis zu 10.000 Euro „geliehen“ haben. Die junge Frau hatte in der Praxis eines 49-jährigen Zahnarzts in der Salzburger Elisabeth-Vorstadt gearbeitet. Seit Sommer 2012 soll sie die Behandlungstermine von Patienten auf Zeiten verschoben haben, an denen der Arzt nicht in der Praxis war. Als „Vertretung“ ausgegeben, Bargeld kassiert Gegenüber diesen Patienten soll sie sich dann laut Polizei als Vertretung des Zahnarztes ausgegeben haben. Sie sei eine diplomierte Zahnärztin aus München, soll sie gesagt haben. So soll die 23-Jährige Zahnbehandlungen durchgeführt, Zähne gebohrt und sie auch gezogen haben. Auch Zahnprothesen soll die junge Frau angefertigt haben. Für ihre Leistungen kassierte die 23-Jährige überhöhte Honorare in bar - zum Teil im Voraus. Die Zahlungen bestätigte sie mit dem Originalstempel der Praxis und mit gefälschter oder eigener Unterschrift. Patienten um Geld gebeten Zusätzlich soll die 23-Jährige auch einige Patienten privat kontaktiert und sie um Darlehen gebeten haben. Ihre Mutter sei krank bzw. müsse sie die Kosten für deren Begräbnis begleichen, sagte sie den Patienten. In einem Fall übergab ihr ein Patient rund 10.000 Euro Bargeld. Zahl der Geschädigten noch nicht bekannt Im Herbst 2012 beschwerten sich andere Patienten aber über die zu hohen Behandlungskosten bei der Ärztekammer. Die Ermittlungen danach brachten den Fall ans Licht. Die 23-Jährige wurde im November fristlos entlassen. Dort, wo die Qualität der zahnärztlichen Arbeit seiner Ex-Helferin zu Wünschen übrig ließ, behob der Zahnarzt die Fehler wieder kostenlos. In einer Stellungnahme gegenüber der Staatsanwaltschaft bekannte sich die Frau schuldig. Eine genaue Schadenssumme ist nicht bekannt - denn noch ist nicht klar, wie viele Patienten die junge Frau genau behandelt hat. Auch das Motiv der jungen Frau konnte die Polizei am Montag nicht nennen.
25. Feb. 2013, 17:18 Fallkerbe
Ein Skandal jagt den anderen - ist Landwirtschaft und Bio jetzt endgültig gescheitert?
Landwirtschaft kann gar nicht scheitern, denn lebensmittel wird man immer brauchen.
25. Feb. 2013, 18:12 ANDERSgesehn
Ein Skandal jagt den anderen - ist Landwirtschaft und Bio jetzt endgültig gescheitert?
irgendwie liegt es fast nahe, dass die politik bzw ihre handlanger (staatl. untersuchungsanstalten) vom politischen SCHLAMM-Assel dadurch ablenken wollen/sollen ...
25. Feb. 2013, 18:43 Fallkerbe
Ein Skandal jagt den anderen - ist Landwirtschaft und Bio jetzt endgültig gescheitert?
@andersgesehen wieder mal ne verschwörung?
25. Feb. 2013, 23:33 Bergwanger
Ein Skandal jagt den anderen - ist Landwirtschaft und Bio jetzt endgültig gescheitert?
müssen halt mal wieder preise gedrückt werden....
26. Feb. 2013, 08:11 salcmi
Ein Skandal jagt den anderen - ist Landwirtschaft und Bio jetzt endgültig gescheitert?
vielleicht sollten die kontrolleure endlich mal auch bei den großen nachschauen und nicht ständig die kleinen scharf kontrollieren und bei den großen beide augen zudrücken weil das sind ja die "zukunftsbetriebe"
26. Feb. 2013, 14:54 Hausruckviertler
Ein Skandal jagt den anderen - ist Landwirtschaft und Bio jetzt endgültig gescheitert?
Gestern Pferdefleisch, heute Bioeier. Jeden Tag was anderes. Einerseits ist es richtig, dass Medien Unregelmäßigkeiten aufgreifen und an die Öffentlichkeit bringen, andererseits wird jedes kleine Vergehen aufgebauscht und ein Skandal draus gemacht. Gilt für alle Gesellschaftsbereiche. Traurig ist es auf alle Fälle, dass nicht mehr der der Erfolgreiche ist, der eine anständige, solide und ehrliche Arbeit abliefert, sondern der, dem es am besten gelingt andere zu bescheißen. Die Regulierungswut der EU fordert ja geradzu jeden heraus Gesetzte und Bestimmungen zu umgehen. Richtlinien und Gesetze müssen schon da sein und auch eingehalten werden, aber sie sollen mit Augenmaß, Vernunft und Hausverstand verordnet werden. Beim Bauern, egal ob Bio oder konv. wird kontrolliert bis zum Gehtnichtmehr. Aus hygienischen Gründen Bestimmungen erlassen, die nicht nachvollziehbar sind ( Hauschlachtverbot, Trennung zwischen Schlachtraum und Kühlraum darf nicht ins Freie führen, sondern muß überdacht sein, etc. etc.) Bei den Lebensmittelzusätzen da darf jeder Dreck hineinkommen und muß nicht einmal eindeutig gekennzeichnet sein, sondern nur durch Nummern, die keiner kennt. Lebensmittel dürfen als österreichische Ware verkauft werden, weil sie einen Mindestanteil an österreichischer Produktion aufweisen, der jenseits von gut und böse ist. Aber ein paar m² zu wenig Auslauf werden gleich an die große Glocke gehängt und die Biobauern als betrügerische Bösewichte hingestellt. Würden die Kontrollen bei allen importierten Biolebensmitteln in den Herkunftsländern und bei den Erzeugerfirmen so streng gehandhabt werden wie bei den österreichischen Biobauern selber, gäbe es keine Bioskandale. aber im Interesse des Handels und der Transportwirtschaft wird da über vieles drübergeschaut. Ich bin selber kein Biobauer, bin aber überzeugt, dass Bio Sinn macht, aber nur im regionalen Bereich. Es macht keinen Sinn Bioprodukte aus dem Ausland zu kaufen die irrsinnige Strecken zurücklegen bevor sie auf dem Ladentisch landen, nur weil sie Jahreszeitlich bedingt im Inland nicht zu haben sind. Bio sollte nicht nur Zweck zum lukrieren von höheren Förderungen sein, sondern eine Lebenseinstellung und zwar nicht nur vom Biobauern sondern auch vom Konsumenten. Bio ist nicht tot, im Gegenteil jeder wirkliche Skandal im Bereich zwischen den Biobauern und dem Konsumenten, gehört auch aufgedeckt, damit das Bewusstsein für Qualität in den Köpfen der Konsumenten geweckt wird. Das selbe muß auch für alle Bauern gelten die zwar nicht Bio sind, aber UBAG Produzenten. Der Unterschied zwischen BIO und UBAG ist zwar vorhanden, aber sicher nicht so groß, dass diese Lebensmittel als ungesund eingestuft werden können. Von dieser Schiene gibt es überhaupt nichts. Das sollte mehr beworben werden. Besser ein UBAG Produkt aus dem Inland als ein BIO Produkt aus dem Ausland. Lebensmittelproduktion wird es immer geben müssen, nur muß auf wirklich gute Qualität mehr Augenmerk gelegt werden. Egal ob Bio oder Konv. Wobei die Größe oder Form einer Frucht kein Maßstab sein darf, sondern ob das Produkt echt ist und nicht von der Industrie verfälscht und vergiftet wird und dann als gesundes Lebensmittel angepriesen wird.
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